„Boston Legal“ und „Shark“: Anwaltslizenz entzogen
Am Ende hatte der Autorenstreik in Hollywood doch noch etwas Gutes: Noch nie wurden am Ende einer Fernsehsaison in den USA so wenige Serien abgesetzt wie in diesem Jahr. Weil der Autorenstreik genau in die Jahreszeit fiel, in der normalerweise neue Serienstoffe entwickelt werden, hatten die Senderbosse diesmal keine so große Auswahl an neuen Serien, die die alten hätten ersetzen können. Von manchen neuen Serien aus dem Vorjahr waren außerdem zu viele Episoden ausgefallen, um objektiv beurteilen zu können, ob sie eine Fortsetzung wert wären oder nicht, also wurden sie sicherheitshalber mal fortgesetzt.
Die einzige auch in Deutschland bekannte Serie, die jetzt in den USA abgesetzt wurde, ist Shark. Selbst Scrubs, das eigentlich in diesem Monat plangemäß auslaufen sollte, kommt nun doch noch einmal mit neuen Folgen zurück, allerdings bei einem anderen Sender.
Ebenfalls abgesetzt wurde die Vampirserie Moonlight, die bei uns erst Ende Juni bei ProSieben starten wird. Auch hier gibt es aber Mutmaßungen, sie könne eventuell von einem kleineren Sender wiederbelebt werden.
Dass Jericho im zweiten Anlauf endgültig Geschichte ist, wurde schon vor zwei Monaten bekannt.
Darüber hinaus wurde das bevorstehende Ende von Boston Legal bekannt gegeben. Diese Serie wurde zwar für eine weitere Staffel verlängert, die im Herbst in den USA startet, diese soll allerdings nur noch 13 statt 24 Episoden umfassen und die letzte sein.
Vox verliert also in absehbarer Zeit zwei weitere Serien, die ganz ordentliche Zuschauerzahlen erreichen. Von Shark sind ab jetzt noch 21, von Boston Legal 33 Folgen übrig.
Nachtrag: Ach ja, und Men In Trees, ebenfalls Vox, ist leider auch schon zu Ende. Auch diese Meldung ist nicht ganz neu, gehört aber der Vollständigkeit halber dazu.