Die Parallelen zwischen Dr. House und Becker haben wir vor einem Jahr hier schon einmal erwähnt: Beide sind schlecht gelaunte Ärzte voller Menschenhass und Zynismus, die am Ende aber doch zum wohl ihrer Patienten handeln.
Zwischen ihren Darstellern ist mir jetzt, da Becker-Star Ted Danson mit Damages — Im Netz der Macht endlich wieder im Fernsehen auftritt, eine weitere Gemeinsamkeit aufgefallen: Die kahle Stelle.
Ted Dansons kahle Stelle am Hinterkopf war zu Zeiten von Cheers eine Berühmtheit in den USA, obwohl sie genauso wenig zu sehen war wie Norms Frau Vera. Auch in Becker und Damages wurde sie verdeckt, doch im Film „Body Heat“ und in der kurzlebigen Sitcom Zwei in der Tinte trug Danson sie zur Schau.
Bei House-Darsteller Hugh Laurie verhält es sich ähnlich: Er selbst scheint keine Probleme zu haben, in Talkshows untoupiert aufzutreten, und auch bei einem früheren Gastauftritt in Friends war die kahle Stelle klar erkennbar. Selbst in der Pilotfolge von Dr. House schimmerte die Hinterkopfhaut noch durch, doch ab Folge 2 muss im Budget wohl ein Posten für Ersatzhaar eingeplant gewesen sein. Womöglich haben die wunderheilenden Fernsehärzte aber auch einfach eine geeignete Therapie gefunden.
Ted Danson (links) ist heute wieder als fieser Milliardär in der fantastischen Serie Damages zu sehen (ab 21.10 Uhr bei Kabel 1) und Hugh Laurie morgen im bemerkenswerten und einschneidenden Staffelfinale von Dr. House (21.15 Uhr bei RTL).
Michael, 5. Mai 2008, 01:46.