Die affenartige Reise der BBC nach Olympia

Es klingt nach dem üblichen PR-Getöse, wenn ein Fernsehsender davon spricht, den Auftrag zu haben, „wahrhaft bahnbrechende kreative Arbeiten“ zu produzieren. Doch das Pathos wirkt weniger hohl, wenn man sich ansieht, was die BBC konkret damit meint.

Gestern hat sie ihren Trailer zu den in zwei Wochen beginnenden Olympischen Spielen vorgestellt. Er basiert auf dem klassischen chinesischen Roman „Die Reise nach Westen“ und zeigt den Affen Monkey, den Sandmönch Sandy und das Schwein Pigsy auf ihrem gefährlichen Weg ins Olympiastadion in Peking, animiert und komponiert von keinem geringeren als den Gorillaz-Erfindern Jamie Hewlett und Damon Albarn.

Und so sieht das dann aus:

Mehr über die Hintergründe im Editors-Blog der BBC.

[via idents.tv, dort ist der Trailer auch in hoher Qualität zu sehen]

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Stefan, 25. Juli 2008, 19:11.

Aber ‚allo!

ProSiebenSat.1 hat die alte britische Weltkriegscomedy ‚Allo ‚Allo gekauft, um sie voraussichtlich bei Kabel 1 zu zeigen: 85 Folgen Naziwitze mit deutschem Akzent. Dass der in der Synchronisation verloren geht, ist klar, aber vielleicht bleiben ja ein paar Witze drin.

Das britische Blatt „Metro“ schrieb dazu am Wochenende:

Good moaning, Metro readers. Leesten very carefully; ah shall say zees only wince: ‚Allo ‚Allo is to be broadcast in Germany for the first time.
(…)
Good luck, Germany…

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Michael, 12. März 2008, 08:25.

In Memoriam: The Blobs

BBC Three hat seinen sensationell sympathischen Pausenfüllern, den Blobs, gekündigt. Die Blobs sind rotbraune, gummiartige, angenehm adipöse Wesen, die zwischen den Sendungen auftauchten. Sie haben weder Nasen noch Arme und Beine, weil sie ursprünglich von Aardman Animations („Wallace & Gromit“) entwickelt wurden, um allein mit Augen- und Mundbewegungen möglichst genau und aussagekräftig gesprochene Texte nachzubilden. Die Agentur Lambie-Nairn machte aus ihnen die Idents für BBC Three, für die vorhandene Tonschnipsel verwendet wurden.

Ja, sehr merkwürdig. Und so toll:

Nach fünf Jahren hat die Marktforschung nun angeblich ergeben, dass Menschen, die keine Stammzuschauer des jungen und vergleichsweise radikalen BBC-Three-Programms waren, die Blobs verwirrend, kalt und krakeelerisch fanden. Deshalb verschwinden sie jetzt skandalöserweise im Rahmen eines größeren Relaunches des Senders, dürfen sich aber vorher wenigstens noch mit Stil verabschieden — unter anderem mit „So long, Farewell“, „Bye Bye Baby“ und „I will survive“.

(Und das „Organgrinder“-Blog des „Guardian“ hat schon die notwendige Kampagne gestartet: „Save the BBC3 blobs“.)

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Stefan, 22. Januar 2008, 19:39.


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