Wer will, der kann

1958–1961 (ARD). „Der erste Schritt ins Rampenlicht des Fernsehens“. 75-minütige Talentshow mit Peter Frankenfeld.

Gruppen oder Solisten treten auf und führen vor, was sie können. Jede Sendung ist eine bunte Mischung aus Musik, Akrobatik, Komik etc., Sänger werden vom Orchester Viktor Reschke begleitet. Nach jeder Show werden zwei Wertungen ermittelt: eine Fachjury gibt ihr Votum ab, und die Lautstärke des Publikumsbeifalls wird gemessen – elektronisch, um Fehler zu vermeiden. Wer am Ende Gesamtsieger wird, erhält einen Vertrag mit dem Nordwestdeutschen Rundfunk NWDR.

Die Verpflichtung neuer Künstler war die Grundabsicht der Reihe, durch die der NWDR neue Talente für sein ständig wachsendes Programmangebot suchte. Nach der ersten Sendung bekam die Anstalt 22 000 Briefe mit Bewerbungen. Nach Wer will, der kann war dies die zweite Show von Peter Frankenfeld, in der er Nachwuchskünstlern eine Chance gab. Das Medium Terzett hatte bei ihm seinen ersten Auftritt. Anfang 1959 fiel hier ein Sänger namens Carl-Dieter Heckscher mit dem Lied „Ein bisschen mehr“ positiv auf. Er bekam einen Plattenvertrag, wurde aber wieder vergessen, bis er Jahre später zum Radio- und ZDF-Hitparade-Moderator Dieter Thomas Heck wurde.

Die Show lief am Sonntagnachmittag und gastierte in wechselnden deutschen Hallen.

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