Verschollen zwischen fremden Welten
1992 (Kabel 1); 1993 (Pro Sieben). 54‑tlg. US-Science-Fiction-Serie von Irwin Allen („Lost In Space“; 1965–1968).
Im Auftrag der Regierung macht sich im Jahr 1997 die Familie Robinson mit der Jupiter 2 auf eine fünfeinhalbjährige Reise ins All, um einen Planeten im Alpha-Centauri-System zu kolonisieren. An Bord sind der Astrophysiker Prof. John Robinson (Guy Williams), seine Frau Maureen (June Lockhart), die ältere Tochter Judy (Marta Kristen), Sohn Will (Bill Mumy) und die jüngere Tochter Penny (Angela Cartwright) sowie der Pilot Don West (Mark Goddard), ein besserwisserischer Roboter (Bob May), der vielseitig begabt ist, Gitarre spielt, Gedicht schreibt und bei Bedarf Maureen frisiert, und der Saboteur Dr. Zachary Smith (Jonathan Harris). Dieser bringt das Raumschiff vom Kurs ab, und es beginnt eine Odyssee durch den Weltraum, die die Familie auf fremde Planeten führt, wo sie merkwürdigen Außerirdischen, abartigen Monstern und ungewöhnlichen Riesenpflanzen begegnen. Die Rückkehr scheint nicht möglich und wird durch Smith immer wieder verhindert, der zwar immerhin sich selbst gern zurück zur Erde bringen würde, doch mit den anderen zwischen den fremden Welten gefangen bleibt.
Die Serie war eine der ersten des US-Fernsehens, die in Farbe produziert wurden, jedoch erst ab der zweiten Staffel. Die erste Staffel mit den Schwarz-Weiß-Folgen wurde in Deutschland nie gezeigt, denn als hier 27 Jahre nach der Produktion die Serie erstmals gesendet wurde, gehörte das Farbfernsehen doch schon zum normalen Standard. Jede Folge war eine Stunde lang. 1998 entstand der Kinofilm „Lost In Space“, in dem einige Mitglieder der Originalbesetzung in Nebenrollen mitwirkten.
Als Weltraumaffe trat in der ersten Staffel die Schimpansin Debbie auf, die in Daktari Judy hieß. Bei Verschollen zwischen fremden Welten soll sie mehrfach Kollegen angegriffen und daraufhin alle Zähne gezogen bekommen haben.