Sonderdezernat K1

1972–1982 (ARD). 23‑tlg. dt. Krimiserie von Maria Matray, Answald Krüger und Harald Vock, Regie: Alfred Weidenmann, Peter Schulze-Rohr und Helmuth Ashley.

Polizeibeamte des Sonderdezernats ermitteln im Hamburg in verschiedenen Kriminalfällen. Arnold Matofski (Gert Günther Hoffmann) ist Kriminalobermeister, verheiratet und hat zwei Kinder. Er hat eine bleibende Verletzung am linken Handgelenk, das ihm vor einigen Jahren ein Bankräuber zerschossen hat. Eigentlich wäre das ein Grund für den Vorruhestand, doch aufgrund einer Sondergenehmigung ist er weiter im Dienst (all diese Fakten erfuhr der Zuschauer bereits im Vorspann durch einen Off-Sprecher). Seine Kollegen sind Kurt Diekmann (Hubert Suschka) und „Teddybär“ Theodor Beer (Peter Lakenmacher), beide ebenfalls verheiratet – Theodor kinderlos mit einer reichen Frau -, sowie der junge Oliver Stüben (Hermann Treusch), der als Einziger unverheiratet und ein offensichtlicher Aspirant auf eine hohe Polizeilaufbahn ist. Er gehört nach 1974 nicht mehr zum Team, Teddybär fehlt ab 1981. Für ihn kommt Robert Hahn (Horst Janson) dazu.

Die meisten Folgen waren rund eine Stunde lang, einige hatten Spielfilmlänge. Sie liefen staffelweise monatlich. 1977 endete die erfolgreiche Serie (knapp 20 Millionen Zuschauer pro Folge) zunächst nach 18 Folgen. Nach vier Jahren Pause ging es mit erhöhtem Etat, aber ohne Teddybär weiter. Die Polizei ernannte die vier Sonderkommissare der ersten 18 Folgen wegen ihrer „realistischen und vortrefflichen Darstellung der Tätigkeit des mittleren Diensts“ zu Kriminalmeistern ehrenhalber.

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