Schmidt & Pocher
2007–2009 (ARD). Einstündige Comedyshow mit Harald Schmidt und Oliver Pocher im inhaltlichen Gerüst und der Kulisse der Vorgängersendung Harald Schmidt.
Der Schreibtisch ist jetzt größer und gebogener und fasst zwei Moderatoren, die da sitzen und sich im Gespräch über Ereignisse und Fernsehsendungen der vergangenen Woche lustig machen. Zwischendurch gibt es Einspielfilmchen, und am Ende kommt ein prominenter Gast. Bandleader ist Helmut Zerlett, der bereits bis Ende 2004 der Studioband der Harald Schmidt Show in Sat.1 vorgestanden hatte.
Schon in den ersten Wochen gelang es der sonst nicht sehr relevanten Show, bundesweit in die Schlagzeilen zu kommen. Gagobjekt der ersten Ausgabe war das „Nazometer“, ein Gerät, das mit wildem Alarm immer ausschlug, wenn ein Begriff genannt wurde, den man mit der Nazizeit in Verbindung bringen konnte, z.B. „Autobahn“ oder „Gasherd“. Hintergrund war die Debatte um die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Eva Herman, die mit zweifelhaftem Gedankengut und vorbelasteteten Begriffen in die Kritik geraten war. Der Gag selbst wäre weitgehend unbemerkt geblieben, wenn nicht der neue SWR-Intendant Peter Boudgoust drei Wochen später (!) verkündet hätte, dass das Gerät „unglaublich geschmacklos“ sei und man darüber reden müsse.
Läuft donnerstags um 22.45 Uhr. Im April 2009 wird das „Experiment“ nach etwa 40 Sendungen beendet.
8. November 2007 um 16:00
[…] Schmidt & Pocher […]
7. Dezember 2007 um 16:38
[…] spannende Frage war: Können Schmidt & Pocher in einer gemeinsamen Sendung nebeneinander bestehen? Harald Schmidt hatte schon immer Sidekicks, […]
29. Februar 2008 um 01:22
[…] einer Mischung aus Hoffnung und Angst habe ich am Donnerstagabend Schmidt & Pocher […]
29. Februar 2008 um 12:59
wenn mich nicht alles täuscht, lief die harald schmidt show (leider) nur bis Ende 2003, 2004 war bereits das Sabbath-Jahr…
mittlerweile ist schmidt&pocher übrigens eine sehr amüsante sendung
11. März 2008 um 09:00
[…] zu wenig gute Gags für die enorme Länge. Selbst für einen Drei-Minuten-Sketch in Schmidt & Pocher würde es schon knapp. Und die gefühlte und tatsächliche Länge ist das […]
12. Oktober 2008 um 12:48
[…] fürs Lebenswerk bekommen sollte, und Thomas Gottschalk erzählte am Donnerstagabend bei Schmidt & Pocher, wie er sich auf die Laudatio vorbereitet und dass er deshalb noch einmal mit Reich-Ranicki […]
27. Oktober 2010 um 00:47
Stimmt, Schmidt war nur bis 2003 bei Sat.1.
Nebenbei: Beim Stichwort „Schmidt“ fehlt mir im Buch und auch hier auf der Seite die „Schmidt“-Mitternachtsshow, die Anfang der 90er live von der Reeperbahn in Hamburg auf N3 lief.