Prison Break
2007–2009 (RTL). 81-tlg. US-Actionserie von Paul Scheuring („Prison Break“; 2005–2009).
Michael Scofield (Wentworth Miller) ist kein Krimineller. Und sein Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) ist kein Mörder. Weil Lincoln aber wegen eines Mordes, den er nicht begangen hat, zum Tod verurteilt wurde und keine weitere Berufungsmöglichkeit mehr übrig ist, überfällt Michael eine Bank. Sein Plan sieht vor, sich festnehmen zu lassen und ins gleiche Hochsicherheitsgefängnis zu kommen, um seinen Bruder zu befreien. Der Plan ist bis ins kleinste Detail ausgeklügelt. Michael ist Bauingenieur, und um ein paar Ecken war seine Firma vor etlichen Jahren am Bau des Fox River Staatsgefängnisses beteiligt. Vor seinem Banküberfall verschaffte er sich die kompletten Bauzeichnungen und tätowierte sie sich auf den Oberkörper, versteckt in allerlei Geschnörkel. Das Riesentattoo dient außerdem mit vielen zusammenhanglosen Begriffen als Spickzettel für sein Vorhaben, das einige Mitgefangene einbezieht, die nützlich sein können. Fernando Sucre (Amaury Nolasco) ist sein Zellengenosse, der zwangsläufig behilflich sein muss, vor allem zum Wache schieben vorn am Gitter, während Michael hinten hinter der Toilette ein Loch in die Wand meißelt. Der fiese Aufseher Brad Bellick (Wade Williams) hat ihn von Anfang an auf dem Kieker, während der Anstaltsleiter Henry Pope (Stacy Keach) eher milde gestimmt ist.
Der inhaftierte Mafiaboss John Abruzzi (Peter Stormare) kann über seine noch bestehenden Kontakte ein Fluchtflugzeug für nach dem Ausbruch besorgen, weshalb Michael ihn einweiht, ebenso den alten Charles Westmoreland (Muse Watson), den er verdächtigt, der legendäre Flugzeugentführer D.B. Cooper zu sein, der nie identifiziert und dessen erpresstes Lösegeld niemals gefunden wurde, das demnach noch irgendwo rumliegen müsste.
Weitere Insassen sind das Ekel Theodore „T-Bag“ Bagwell (Robert Knepper), der sich an allen jungen Neuankömmlingen vergreift, Benjamin Miles „C-Note“ Franklin (Rockmond Dunbar), der durch seinen Job in der Knastapotheke alle möglichen Mittelchen besorgen kann, und später der junge Angeber David „Tweener“ Apolskis (Lane Garrison) und der schizophrene Charles „Haywire“ Patoshik (Silas Weir Mitchell). Mit der Hilfe eines der Mittelchen aus C-Notes Apotheke täuscht Michael eine Diabetis vor, die ihm regelmäßige Besuche bei der Gefängnisärztin Dr. Sara Tancredi (Sarah Wayne Collins) ermöglicht. Heimlich muss er in ihrer Praxis einige Vorbereitungen treffen, die im Fluchtplan eine maßgebliche Rolle spielen.
Parallel sucht Lincols Ex-Freundin und Michaels Anwältin Veronica Donovan (Robin Tunney) mit der Hilfe von Nick Savrinn (Frank Grillo) in der Außenwelt nach Beweisen für Lincolns Unschuld und kommt dabei einer kaum überschaubaren Verschwörung auf die Spur. Handlanger der Drahtzieher ist der Agent Paul Kellermann (Paul Adelstein) vom Secret Service. Der Secret Service ist involviert, weil das Opfer des Mordes, der Lincoln in die Schuhe geschoben wurde, der Bruder der US-Vizepräsidentin Caroline Reynolds (Patricia Wettig) war. Lincolns Teenager-Sohn LJ (Marshall Allman) bekommt derweil ebenfalls Probleme mit dem Gesetz.
In der zweiten Staffel sind die ausgebrochenen Häftlinge auf der Flucht vor dem skrupellosen FBI-Agent Alexander Mahone (William Fichtner), Agent Kellerman und Brad Bellick, der im Knast entlassen wurde. Auch Sara Tancredi wurde gefeuert, weil sie den Häftlingen beim Ausbruch geholfen hat. Am Ende der Staffel wird Michael geschnappt und muss in der dritten Staffel aus dem Sona-Gefängnis in Panama ausbrechen. Vor allem sein Mithäftling James Whistler (Chris Vance) soll mit, aber auch T-Bag, Bellick und Mahone sitzen dort jetzt überraschenderweise ein. Nach einer Revolte gibt es in dem Gefängnis keine Aufseher mehr, und der einsitzende Drogenboss Lechero (Robert Wisdom) spielt sich als Chef auf und setzt seine eigenen tödlichen Regeln durch.
Der spannendste Dauerthriller seit 24. Mit allem: Gute, Böse, Intrigen, Gewalt und ausweglose Situationen, aus denen es aber einen Ausweg gibt. Meistens erst am Anfang der nächsten Episode. Hoher Suchtfaktor. RTL zeigte anfangs immer donnerstags ab 22.15 Uhr zwei Folgen hintereinander und beschränkte sich später auf Einzelepisoden um 23.10 Uhr.
21. Juni 2007 um 18:37
[…] abend 22:15 Uhr startet auf RTL mit Prison Break das Spannendste, was man dieses Jahr im deutschen TV sehen wird. Immer Donnerstags, immer mit einer […]
28. Juni 2007 um 06:54
[…] hätte gedacht, dass Prison Break schon jetzt in einer Reihe mit Kultserien wie Mister Ed und Flipper […]
19. Juli 2007 um 21:46
[…] seine Sendezeit wieder eingebuchteten Fernsehcharakteren zur Verfügung. Die gute Nachricht: Prison Break hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts mit Hinter Gittern zu tun: Prison Break ist […]
17. August 2007 um 13:45
[…] Prison Break nur noch nach 23 Uhr läuft, kann RTL mit den Marktanteilen sehr zufrieden sein. Noch […]
28. September 2007 um 00:21
[…] war gemein. Da geht die erste Staffel von Prison Break zu Ende, und irgendwie kommt die Geschichte, die uns 22 Folgen lang höchst spannend […]
13. Februar 2008 um 06:57
[…] fiese Agent aus Prison Break, die nette Jugendrichterin aus Für alle Fälle Amy und der verrückte Pilot aus Wings […]
30. April 2008 um 13:04
Prison Break ist wirklich eine der Serien die man ohne lästige Werbung sehen will. Ging jedenfalls mir so, weil fast ständig Hochspannung herrscht. Und ich konnte nicht abwarten wann die nächste Folge kam. Ich war sofort am Haken, und habe mir die Serie dann im letzten Herbst auf DVD buchstäblich an einem Wochenende „reingezogen“. Und dann noch gleich die zweite Staffel eine Woche später. Im Original kann man erst die Leistung der Schauspieler perfekt bewundern, obwohl ich die deutsche Synchronisierung gut fand. Und diese Serie hat mehr Wendungen als ein Korkenzieher. Großartig!
22. November 2008 um 18:15
hallo kommt das über haubt noch mal im tv oder nicht mehr warte schon die ganse zeit drauf ???? weiß das einer
8. Januar 2009 um 21:55
[…] Cop ist zwar auch blöd, aber bis um 22.15 Uhr endlich die dritte Staffel meiner Lieblingsserie Prison Break auf RTL anläuft, muss ich mich von irgendwas berieseln lassen. Lasse ich halt Eddie Murphy […]
13. Januar 2009 um 19:22
Und raus sind sie:
http://ausiellofiles.ew.com/2009/01/breaking-fox-ca.html