Laura und Luis
1989 (ZDF). „Die Irrwege verlorener Kinder“. 6-tlg. dt.-österr.-schweiz.-frz. Jugendserie nach dem Roman von Justus Pfaue.
Die zehnjährige Laura (Coco Winkelmann) und ihr 14-jähriger Bruder Luis (Jan Andres) sowie ihr Freund Therry Bibi (Damien Lechevrel) sind geschickte Trickdiebe. Sie gehören zu einer internationalen Bande von Kindern, die von Verbrechern gekauft oder gekidnappt und zu Dieben und Betrügern ausgebildet wurden. Als Strafunmündige können sie nicht belangt werden. Laura und Luis werden von den rücksichtslosen Ganoven Cuozzo (Claude-Oliver Rudolph), Poissonnier (Roger Dumas) und Viscida (Macha Meril) brutal festgehalten. Als sie vor dem Mailänder Hauptbahnhof den Theologiestudenten Sebastian Crass (Patrick Bach) ausrauben, wecken sie sein Interesse: Er versucht sie zu retten, bringt dabei aber die Kinder und sich in Gefahr – Cuozzo verstümmelt als Warnung einen seiner Finger. Nur mühsam gewinnt der Student das Vertrauen der Kinder, wird aber von Poissonnier erpresst und kehrt enttäuscht in seine Heimat München zurück. Aber die Kinder folgen ihm. Schließlich gelingt es Sebastian, den Luis den „kleinen Priester“ nennt, sie aus den Fängen der Verbrecher zu befreien. Bei einer Pressekonferenz erkennt die Mutter von Luis, der eigentlich Maximilian heißt, ihren Sohn wieder – doch beide bleiben einander fremd.
Die Serie unterschied sich von üblichen ZDF-Weihnachtsserien, indem sie ein aktuelles Problem aufgriff: den Missbrauch von Kindern für Straftaten. Sie glich den üblichen ZDF-Weihnachtsserien, indem auch hier Patrick Bach mitspielte.
8. Dezember 2007 um 18:19
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