Knoff-hoff-Show
1986–1999 (ZDF). 45‑Minuten-Wissenschaftsshow von und mit dem Diplomphysiker, Mathematiker und Chemiker Joachim Bublath. Interessante Experimente mit ungewöhnlichen Ergebnissen werden vorgeführt und erklärt …
… oder genauer: Bublath löst irgendwie eine Explosion aus, und bevor man eine Ahnung hat, was passiert ist und warum, spielen mittelalte Männer auf ihren Instrumenten, und man sieht die Explosion noch einmal in Zeitlupe und hat gerade noch Zeit, sich zu fragen, ob das nächste Experiment nicht vielleicht näher an der Band veranstaltet werden könnte, bevor Bublath schon wieder zündelt.
Bublaths Co‑Moderatorin war zunächst Ramona Leiß, ab Herbst 1992 Babette Einstmann. Fester Bestandteil war diese Dixieland-Band, die zwischendurch spielte und deren Musiker manchmal auch als Statisten oder Versuchskaninchen bei Experimenten herhalten mussten. Markant war der in der Titelmusik wiederkehrende Ruf „Knoff Hoff!“. Der Song hieß „Ain’t She Sweet“.
Der Titel leitete sich von dem englischen Begriff „Know-how“ ab. Die Reihe wurde in über 40 Länder exportiert und in neun Sprachen, von Arabisch bis Chinesisch, synchronisiert. Bei uns lief sie in loser Folge sonntags um 19.30 Uhr, zunächst live. Nach 79 Folgen wurde sie im März 1999 beendet. Dreieinhalb Jahre später kehrte sie mit leichten Veränderungen unter dem neuen Titel Die große Knoff-hoff-Show zurück. Ein ähnliches Format, aber mit mehr Witz und mehr Erklärungen, war Clever.
6. März 2008 um 01:14
[…] Unterschied zur Knoff-hoff-Show des ZDF setzt die Sat.1-Version zusätzlich auf Comedy und Quiz: Jeweils zwei Gäste, […]
26. April 2008 um 19:13
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP) verleiht den Carl-Sagan-Preis 2008 an den Wissenschaftsjournalisten Dr. Joachim Bublath. Mit diesem Preis, benannt nach dem Astronomen Carl Sagan, zeichnen die Skeptiker Journalisten aus, die kritisch und mutig über Esoterik, Para- und Pseudowissenschaften berichten. Joachim Bublath erhält den Carl-Sagan-Preis für sein journalistisches Lebenswerk bei der GWUP-Konferenz am 1. Mai 2008 in Darmstadt. Mehr unter: http://blog.gwup.net/2008/04/26/carl-sagan-preis-2008-fur-dr-joachim-bublath/
29. Januar 2009 um 00:14
Hier spricht Joachim Bublath ausführlich über die Knoff-Hoff-Show:
http://www.drillingsraum.de/joachim_bublath/joachim_bublath_3.html