Heidi

1977–1978 (ZDF). 52-tlg. jap. Zeichentrickserie von Marty Murphy nach dem Roman von Johanna Spyri, Regie: Isao Takahata („Arupusu No Shoujo Haiji“; 1974).

Das fünfjährige Waisenkind Heidi zieht aus der Stadt, wo sie bisher bei ihrer Tante Dete lebte, zu ihrem Großvater auf die Alm. Der kauzige Alm-Öhi ist bei den Bewohnern des Dörfli nicht sehr beliebt. Heidi freundet sich schnell mit dem Hirtenjungen Peter an, der mit seinem Hund Josef die Ziegen hütet. Mit acht Jahren geht Heidi für eine Weile mit Tante Dete nach Frankfurt, die dort bei dem reichen Herrn Stresemann arbeitet. Mit der Hausdame Fräulein Rottenmeier kommt Heidi zwar nicht so gut klar, aber Stresemanns Tochter Clara, die im Rollstuhl sitzt, wird sofort Heidis neue Freundin und besucht sie auch später, als Heidi wieder zurück in den Bergen ist. Die Zeit dort bekommt Clara so gut, dass sie wieder laufen lernt.

Lange bevor es RTL 2 überhaupt gab, war die Serie eines der ersten Animés im deutschen Fernsehen – aber damals nannte man das natürlich nicht so. Hinter der Serie stand der ehemalige Disney-Zeichner Marty Murphy. Von ihm ist auch Biene Maja. Nicht alle Figuren aus der Serie stammen aus Johanna Spyris Bestseller: Der Bernhardiner Josef, die Ziege Schnucki und der Vogel Piep wurden fürs Fernsehen erfunden. Das berühmte Titellied „Heidi, Heidi, deine Welt sind die Berge“ sangen Gitti & Erika.

Von der Serie gibt es auch eine neu synchronisierte Fassung, die aus zwei Spielfilmen besteht.

2 Kommentare


  1. […] Heidi […]

  2. […] der japanischen Trickserien, in denen alle Figuren aussahen wie Heidi. Die Serie basierte sehr lose auf den Geschichten aus „Tausendundeine Nacht“. Die im […]



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