Alpha 5
1981–1985 (ARD). Halbstündige Computer-Spielshow für Kinder.
Zwei Schulklassen, die Teams Delta und Omega, spielen in einer Science-Fiction-Kulisse gegeneinander und fliegen in je einem Raumschiff zum Planeten Alpha 5, unterwegs müssen sie Aufgaben bewältigen. Die Siegerklasse ist beim nächsten Mal wieder dabei.
Moderiert wurde die Sendung von Claus Kruesken und Alphi, einem kleinen Roboter „der Klasse 45A“, der aussah wie ein runder Metallmülleimer mit dünnen ausfahrbaren Ärmchen und nicht viel mehr konnte als rollen, mit den Augen blinzeln und sich um die eigene Achse drehen. Am Anfang trieb er auf einer Kiste mit den Preisen, die die Gewinner später bekamen, durchs Weltall.
33 Folgen liefen im Nachmittagsprogramm, zunächst in der Regel mittwochs, ab 1984 meistens am Donnerstag.
Alphateam
1997–2006 (Sat.1). „Die Lebensretter im OP“. 261-tlg. dt. Krankenhausserie.
Die Mitarbeiter der Hamburger Hansaklinik kämpfen Tag und Nacht um das Leben ihrer Patienten. Am Anfang gehören dazu der erste Chefarzt Dr. Rainer Schirmer (Franz-Hermann Hanfstingl), der jedoch schon nach einem halben Jahr wegen Überarbeitung aufgeben muss, der neue Chefarzt Dr. Uwe Carstens (Oliver Hermann), der verschlossene Oberarzt Dr. Eberhard Scheu (Hermann Toelcke), der dauerhaft geldknappe Macho Dr. Franz Pacek (Moritz Lindbergh), der Romantiker Dr. Joachim Brotesser (Wolfgang Wagner), genannt „Broti“, die weiteren Ärzte Christine Maibach (Mila Mladek), Heidi Schaller (Karen Böhne) und Christa Dehning (Nicole Boguth), der Arzt im Praktikum Thomas Dethlefsen (Harry Blank), Oberschwester Gisela Ebert (Marlies Engel), die zugleich Autorität und Gesprächspartnerin für alle Lebenslagen ist, die Schwestern Marion (Simone Ritscher-Krüger), Yasmin (Ilknur Boyraz), Katja (Chiara Schoras), Kerstin (Angela Quast) und Natalie (Karina Kraushaar), Oberpfleger Helmut Brenneke (Uwe Karpa), Pfleger Manolo (Oscar Ortega Sanchez) und Röntgenassistentin Hannah Akyaa (Joana Adu-Gyamfyi). Die Geschichten sind wie in den meisten Krankenhausserien eine Mischung aus Patientenschicksalen und dem Privatleben des Personals und den Beziehungen untereinander. Außerdem gibt es eine rege Fluktuation. 1997 tritt die Chefärztin Dr. Elke Gassner (Heike Schroetter) an, 1998 folgen die Ärzte Martina Behrend (Ines Meyer-Kormes) und Julia von Siegk (Susanne Wilhelmina), die Schwestern Eike (Petra Einhoff) und Barbara (Anja Herden), Schwesternschülerin Lisa (Emily Wood), AIP Andreas Schenk (Matthias Kreß) und Laborassistent Ralf Hartmann (Adrian Linke), dem schon im nächsten Jahr Veronika Bleibtreu (Anja Topf) nachfolgt. Maibach, Dehning, Dethlefsen und Katja hören auf. 2000 kommen Carstens und Schaller bei einem Autounfall ums Leben. Neuer Chefarzt wird Dr. Robert Voss (Herbert Trattnigg), ein unorthodoxer Anpacker, der mit der Verwaltungsdirektion auf Kriegsfuß steht. Neu ist auch Assistenzärztin Dr. Nasrin Fichtel (Proschat Madani). 2001 treten Schwester Dorothea (Nadja Engel) und Lernschwester Bine (Laura Osswald) ihren Dienst an, im nächsten Jahr quittieren Barbara, Broti und Pacek den ihren, und Dr. Farouk Bennacef (François Smesny) und Dr. Maria Jaspers (Patricia Schäfer) kommen dazu. Ein weiteres Jahr später folgen Dr. Lars Vonderwerth (Klaus Schreiber), Dr. Erich Burasch (Beat Marti), AIP Charlotte Marquardt (Christina Henny Reents) und der unsichere Pflegeschüler Till Peters (Björn Grundies). Von der Urbesetzung sind 2005 nur noch Scheu, Ebert und Brenneke dabei, neu sind Verwaltungschefin Dr. Cordula Thiessen (Janette Rauch), Dr. Maik Borowski (Nils Nelleßen), Pfleger Sören Reimers (Daniel Aminati), Schwester Dunja (Winnie Böwe) und Schwesternschülerin Nelly (Sabine Menne). Scheu wird zum Chefarzt der Notaufnahme befördert.
Die einstündigen Folgen liefen donnerstags um 22.15 Uhr. Produktion und Ausstrahlung folgten dem amerikanischen Muster: Jedes Jahr wurden über die Dauer von September bis Mai 26 neue Folgen gezeigt, mit einer kurzen Pause im Winter und einer längeren Wiederholungsstrecke über die Sommermonate. 2005 wanderte die Serie auf Dienstag zur gleichen Zeit. Wann immer die Harald Schmidt Show pausierte, lief direkt nach der neuen Folge zusätzlich eine alte. Ab Herbst 2004, nachdem sich Sat.1 generell vom Format der Late-Night-Show verabschiedet hatte, war das jede Woche der Fall. Die beiden beliebten Charaktere Broti und Pacek bekamen nach ihrem Ausstieg im April 2002 ihre eigene Serie Broti & Pacek, die zwar deutlich abwechslungsreicher und witziger, aber weit weniger erfolgreich war als das alphateam.
AlSo
1993–1994 (Sat.1). „Politik zum Mitreden“. Aktuelles Polit- und Talkmagazin mit Elke Schneiderbanger.
In Interviews und Filmbeiträgen werden die Themen der Woche angerissen, Chefredakteure großer Zeitungen und Magazine geben einen Ausblick auf die Themen der kommenden Woche (sprich: auf den Aufmacher ihres jeweiligen Blatts). Beim Studiotalk mit mehreren Gästen, der jede Woche unter einem Schwerpunktthema steht, haben Fernsehzuschauer die Gelegenheit, sich per Telefon ins Gespräch einzuschalten.
Coup der ersten Sendung war ein rares Interview von Heinz Klaus Mertes mit dem sehr umstrittenen Steffen Heitmann, von dem Helmut Kohl damals noch glaubte, er könne ihn zum Bundespräsidenten machen.
Das Magazin lief sonntagmorgens um 11.00 Uhr.
Alte Hits und neues Leben
Es gab schon Autoren, die für Produktionen verschiedener Sender tätig waren und es geschafft haben, eine Klausel im Vertrag unterzubringen, dass ihre Serien niemals in direkter Konkurrenz, also gleichzeitig, gesendet werden dürfen. Den Pastewka-Autoren Chris Geletneky und Sascha Albrecht ist dieses Kunststück nicht gelungen. Deshalb läuft ihre neue RTL-Serie Kinder Kinder von allen 10.080 Minuten einer Woche exakt in derselben halben Stunde, in der auch ihre derzeit einzige andere Reihe Ladyland in Sat.1 zu sehen ist. Da das große deutsche Privatsendergesetz aber offenbar verbietet, Sitcoms zu einer anderen Zeit als freitags zwischen 21.15 Uhr und 22.15 Uhr zu zeigen, war da natürlich nicht viel Spielraum.
Kinder Kinder erzählt die jeweiligen Familiengeschichten von drei Schwestern und ihren Kindern unterschiedlichen Alters. Katjas (Dana Golombek) Sohn Paul ist sieben, greift aber schon der Lehrerin an die Brust (Comedy), Claudias (Judith Pinnow) Tochter Zoe ist noch ein Baby und Jessicas (Carolin Kebekus) Zwillinge wurden gerade erst empfangen.
Die Serie nervt ein wenig, indem sie sich zu angestrengt um Originalität bemüht, dann aber doch auf Klischees zurückgreift (jaja, dann ist Oma eben plötzlich lesbisch, na und?), und das alles mit totgedudelten Formatradiohits von vor über einem Jahr unterlegt („Upside Down“ von Jack Johnson! „Suddenly I See“ von KT Tunstall!), obwohl die Serie noch gar nicht so lange im Kasten ist und die Möglichkeit gehabt hätte, wenn schon beliebige, dann zumindest aktuelle Titel zu verwenden.
Sie glänzt aber zwischendurch mit witzigen Dialogen und einer ungeheuer praktischen Herangehensweise an gängige Lebenssituationen: „Schüttel sie doch nicht so! Das ist ein Baby und kein Kasten Bier!“ — „Glaub mir, ein Kasten Bier wäre das letzte, was ich schütteln würde.“ Jessica erfährt von ihrer Schwangerschaft am Tag vor der Geburtstagsfeier ihrer Mutter: „Mist, dann kann ich ja morgen nicht mal saufen. Ist ja schon betrunken kaum zu ertragen.“ Ihrem Freund scheint die vermeintlich frohe Kunde derweil mehr zuzusetzen als ihr: „Wieso musst du die ganze Zeit kotzen? Ich bin doch schwanger!“ Und die besorgniserregenden roten Flecken, die Katja an Claudias Baby entdeckt und für Neurodermitis hält, erklärt Claudia lapidar so: „Das ist keine Neurodermitis. Das sind Druckstellen, weil Robert sie schlägt.“
Die größere Überraschung am heutigen Comedyabend ist dennoch die schöne neue Heiner-Lauterbach-Serie Mitten im Leben eine halbe Stunde früher, in der interessanterweise doppelt so viele Kinder vorkommen wie in Kinder Kinder. Und dank Alles Betty ist Kinder Kinder nicht einmal der Serienneustart mit dem dämlichsten Titel des Tages.
Kinder Kinder, freitags, 21.45 Uhr bei RTL.
Altes vom Spocht
Manchmal wird meine Fernsehkompetenz doch überschätzt. Anruf von Jan aus einer Berliner Kneipe: „Kannst Du mir sagen, wer bei der Fußball-WM 1970 das Halbfinale zwischen Italien und Deutschland kommentiert hat?“
Das ist unfair. Das gehört ja quasi zum Bereich Sport. Und von Sport weiß ich nichts. Auch wenn es im Fernsehen gesendet wurde. Trotzdem fielen mir spontan natürlich einige Reporterlegenden ein. Herbert Zimmermann, Heribert Fassbender, Dieter Adler, Harry Valérien, Sammy Drechsel, Eberhard Stanjek, Wim Thoelke, Adi Furler… Die waren es alle nicht. Also Recherche. Vielleicht Rudi Michel? Der hatte doch auch das Finale von Wembley 1966 kommentiert. Nein, der war’s auch nicht. Kurt Brumme ist schon näher dran, der machte damals immerhin die Hörfunkreportage. Aber schließlich war es dann doch Ernst Huberty. Dem ist bei diesem Spiel, von dem Menschen, die sich mit Sport auskennen, sagen, es sei spannend gewesen, bestimmt vor Aufregung der Scheitel in die Hose gerutscht.
Wenn Sie übrigens auch eine Frage zum Fernsehen haben, zögern Sie nicht, mich mitten in der Nacht zu Hause anzurufen. Oder noch besser: Schicken Sie eine E-Mail an fragen@fernsehlexikon.de. Die Antworten stehen dann unter „Antworten“. Ach was.
Am Fuß der blauen Berge
1959–1970 (ARD). 52‑tlg. US‑Westernserie („Laramie“; 1959–1963).
Slim Sherman (John Smith) hat von seinem Vater eine Ranch in Laramie im US‑Bundesstaat Wyoming geerbt. Gemeinsam mit seinem Partner Jess Harper (Robert Fuller) betreibt er dort eine Pferdewechselstation des Postkutschendiensts. In den ersten Folgen geht ihnen der Vormann Jonesy (Hoagy Carmichael) zur Hand. Der Teenager Andy (Bobby Crawford Jr.) ist Slims jüngerer Bruder und lebt anfangs ebenfalls auf der Ranch. Später nehmen Slim und Jess den Waisenjungen Mike (Dennis Holmes) bei sich auf und engagieren die gutmütige Haushälterin Daisy Cooper (Spring Byington). Klingt harmonisch, doch der Westen ist wild und die Luft pulverhaltig. Wo viele Menschen vorbeikommen, wie zum Beispiel in einer Pferdewechselstation für den Durchgangsverkehr, sind auch viele Schurken dabei. Und so gibt es ausreichend Gelegenheiten für Schießereien und Schlägereien.
Robert „Bob“ Fuller wurde mit dieser frühen Westernserie einer der beliebtesten Fernsehstars in Deutschland. Die Episoden waren 45 Minuten lang und liefen wie viele Serien damals ohne festen Sendeplatz und in loser Folge, einige Male am Samstagnachmittag. Die Premiere Ende 1959 war eine einzelne Folge unter dem Titel „Ein Film aus dem Wilden Westen“. Erst ab März 1960 wurden die weiteren Folgen als Am Fuß der blauen Berge ausgestrahlt, einzelne Folgen wurden dennoch weiterhin nur unter dem ersten Titel angekündigt. Ab 1969 wurde die Serie in Farbe gezeigt. Die meisten der 124 Originalfolgen waren in Deutschland nicht zu sehen.
Am Geburtstag unsichtbar
Heute vor 25 Jahren zeigte der Bayerische Rundfunk im ARD-Vorabendprogramm die erste Folge der Serie Meister Eder und sein Pumuckl. Zum Jubiläum gibt es im Fernsehen etwas ganz Besonderes: Nämlich keine Spur davon. Das ist insofern besonders, als es zuletzt 1993 eine längere Phase gab, in der die Serie weder im Ersten noch in einem dritten Programm oder dem Ki.Ka zu sehen war. Der Grund ist der verwirrende Streit zwischen Pumuckls Autorin Ellis Kaut und seiner Zeichnerin Barbara von Johnson, wer eigentlich welche Rechte an der Figur hält. Bisherige Gerichtsurteile führten zwar dazu, dass die Reihen Pumuckl TV und Pumuckls Abenteuer aus dem Programm flogen, eigentlich jedoch dürfte die populärste der Serien, nämlich Meister Eder und sein Pumuckl mit Gustl Bayrhammer und der Stimme von Hans Clarin, nicht davon betroffen sein, denn hierfür schien die Rechtslage klar. So ganz hat es aber niemand durchblickt, und so wurde sicherheitshalber vor zwei Monaten auch diese auf Eis gelegt.
Vielleicht hat ja beim Ersten jemand Lust, etwas tiefer im Archiv zu wühlen. Ihre eigentlichen ersten Fernsehauftritte hatten die 1962 in Büchern geborenen Meister Eder und Pumuckl schon lange vor 1982: In Plumpaquatsch mit Susanne Beck und ohne Hanni Vanhaiden waren beide noch Zeichentrickfiguren. Das war Mitte der 70er-Jahre.
Andererseits ist es vielleicht auch unklug, die Existenz dieser kleinen Filmchen in Erinnerung zu rufen. Wir wollen doch nicht noch mehr potenzielle Streitobjekte ans Licht bringen. Also lassen wir Meister Eder und seinen Pumuckl ihren Seriengeburtstag doch ganz leise unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Kreise ihrer Angehörigen feiern. Wer auch immer die sind.
Am laufenden Band
1974–1979 (ARD). Große Samstagabend-Spielshow mit Rudi Carrell.
Vier Kandidatenpaare spielen gegeneinander. Jedes Paar besteht aus Mitgliedern unterschiedlicher Generationen einer Familie. In den ersten Runden müssen die Kandidaten in immer anderen Spielen Improvisationstalent, Menschenkenntnis, Erinnerungsvermögen oder Kreativität demonstrieren, außerdem in Stegreifsketchen Spontaneität und Schlagfertigkeit. Die Paare scheiden im K.‑o.‑System aus, das Siegerpaar spielt in der Finalrunde gegeneinander und muss Fragen zur Tagesschau beantworten, die vor der Sendung gelaufen ist. Die Fragen stellt ein echter ARD-Nachrichtensprecher. Der Sieger nimmt vor einem Laufband Platz, auf dem verschiedene kleinere Gegenstände oder Symbole vorbeilaufen. Alles, was der Kandidat davon hinterher richtig aufzählen kann, darf er mit nach Hause nehmen. Hinter den Symbolen verbergen sich auch größere Preise wie Reisen und jeweils ein Überraschungspreis, der durch ein Fragezeichen symbolisiert wird.
Das Fragezeichen war der einzige Gegenstand, der immer auf dem Laufband war, entsprechend konnte es recht bald von jedem Kandidaten genannt werden. Ein anderes Symbol war z. B. ein Globus, auf dem der Kandidat blind auf eine Stelle tippen sollte, um eine Reise zu diesem Ziel zu gewinnen. Gleich nach der ersten Sendung kam es wegen eines solchen versteckten Gewinns zu gewaltiger Empörung wegen Verschleuderung von Fernsehgebühren. Die Kandidatin sollte blind auf eine beliebige Seite des Branchentelefonbuchs tippen. Hätte sich an dieser Stelle beispielsweise der Eintrag eines Arztes befunden, hätte sie ein Jahr lang die Krankenversicherungsbeiträge erstattet bekommen. Dort stand aber die Adresse eines Immobilienmaklers. Carrell wusste zunächst nicht so genau, was er jetzt tun solle, und die Kandidatin weigerte sich, noch einmal neu hineinzutippen. Also versprach er ihr ein kleines Grundstück.
Der Niederländer Rudi Carrell schaffte mit dieser Show, die etwa monatlich lief, seinen großen Durchbruch in Deutschland und wurde für Jahrzehnte einer der beliebtesten Fernsehstars. Immer mit dabei war Heinz Eckner, der als Assistent die Kandidaten in die schalldichte Kabine führte und als Sketchpartner den lustigen Dicken gab. Viele prominente Gäste hatten Kurzauftritte als Bestandteil von Spielrunden. Zu Beginn sang Rudi Carrell für die arbeitende, fernsehschauende Bevölkerung immer: „Wir schaffen täglich am laufenden Band, fühlen uns kläglich am laufenden Band. Und sind dann abends total abgespannt, das ist nichts Neues für dich und für mich. Man kann doch auch lachen am laufenden Band. Und Witze machen am laufenden Band.“ Dabei lief er über das laufende Band. Insgesamt 51 Folgen strahlte die ARD aus. Verantwortlicher Produzent war Alfred Biolek. Das laufende Band reaktivierte Carrell später in seiner RTL-Show Die Post geht ab.
American Idol
Washington ist ein bisschen wie Deutschland sucht den Superstar, aber jeder ist Dieter Bohlen.
(US-Präsident Barack Obama in der Tonight Show with Jay Leno. Sinngemäße Übersetzung unter Verwendung der deutschen Entsprechungen für die Sendung American Idol und deren Star, das Großmaul Simon Cowell.)
Als erster amtierender Präsident war Barack Obama vergangene Nacht Gast in einer Late-Night-Show. Vor Beginn und nach dem Ende ihrer Amtszeiten haben schon viele US-Präsidenten die amerikanischen Late-Night-Shows besucht, währenddessen noch keiner.
Hier der gesamte Auftritt.
And The Oscar Goes To…
Jon Stewart!
Gewinnen wird er keinen, aber der großartige Jon Stewart wird im kommenden Jahr zum zweiten Mal die Oscar-Verleihung moderieren. Hauptberuflich ist er Gastgeber der Daily Show with Jon Stewart, die das deutsche Comedy Central im Internet zeigt. Er moderierte die Oscars bereits 2006.
In diesem Jahr moderierte Ellen DeGeneres, die zwar weit massenvertäglicher als Stewart ist und sowohl mit ihrer eigenen Show als auch mit ihrer Oscar-Moderation jeweils mehr Zuschauer erreichte als Stewart, aber auch deutlich langweiler war.