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Der Hit zur Strandzeitlupe

Montag, 23. April 2007, 13:30

Ich suche ein bestimmtes Lied, vielleicht kannst du mir weiterhelfen. Und zwar die Titelmelodie von der US-Serie Baywatch, sprich die Melodie, die im Vorspann immer lief wenn Hasselhoff und Co. vorgestellt wurden. Habe bei amazon.de geschaut, da gibts ne CD. Die CD wird aber aus den USA geliefert und da fallen zusätzliche Zollgebühren an. Ist mir zu teuer und zu heikel. Weißt du eine Möglichkeit wie man an das Lied rankommt??? Es heißt, glaube ich, „I’m always here“ oder „I believe“ (der Sänger singt immer was von „I’ll be ready…..I’ll be there“). Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen. Das wäre toll.Nina

Der Song heißt tatsächlich „I’m Always Here“ und wurde von Jim Jamison gesungen. Es war schon der zweite Titelsong von Baywatch, nachdem in der ersten Staffel „Save Me“ von Peter Cetera verwendet worden war.
Jim Jamison war Mitte der 80er-Jahre der Sänger der Band Survivor (noch nicht bei deren Hit „Eye Of The Tiger“, aber bei „Burning Heart“) und versuchte 1999 noch einmal, daraus und aus Baywatch Profit zu schlagen, indem er den Song als „Jimi Jamison’s SURVIVOR“ noch einmal als Single und auf seinem Album veröffentlichte. Diese Version unterscheidet sich marginal von der in der Serie verwendeten, ist aber zumindest günstiger heute noch erhältlich.
Die Original-Serienversion wurde nie als Single veröffentlicht, sondern erschien nur auf dem von Dir genannten Album.
Vor gut einem Jahr erschien außerdem eine neue Danceversion des Titels unter dem Interpretennamen Sunblock und dem Titel „I’ll Be Ready“, die in Top-10-Hit in England wurde.

Der Illegale

Mittwoch, 23. Juli 2008, 06:19

1972 (ZDF). „Biographie eines Spions“. 3‑tlg. dt. Spionagethriller von Henry Kolarz, Regie: Günter Gräwert.

Nikolai Grunwaldt (Götz George) heuert 1952 beim sowjetischen Geheimdienst an. Mit Freundin Katharina Feldmann (Vera Tschechowa) pachtet er zur Tarnung eine Wurstbude und spioniert im Auftrag von General Alexander Korotkow (Gustav Knuth) die Deutschen aus. Das kapitalistische Leben gefällt Grunwaldt jedoch, und so läuft er schließlich über.

Lief in Spielfilmlänge im Abendprogramm.

Der internationale Frühschoppen

Donnerstag, 31. Januar 2008, 22:59

1953–1987 (ARD). Wöchentliche politische Diskussion mit sechs Journalisten aus fünf Ländern unter der Leitung von Werner Höfer.

Jeden Sonntag gegen Mittag versammelten sich um Höfer herum weitere Journalisten, die wöchentlich wechselten, und redeten über aktuelle Weltpolitik. Zu den deutschen Stammgästen gehörten u. a. Rudolf Augstein, Henri Nannen, Marion Gräfin Dönhoff, Günter Gaus, Peter Scholl-Latour, Julia Dingwort-Nusseck und Theo Sommer. Höfer selbst jedoch sprach von allen Anwesenden die meiste Zeit, durchschnittlich 18 von 45 Minuten. Er war der Diskussionsleiter, der die Runde im Griff hatte und bei Bedarf zur Ordnung rief, blieb aber nicht neutral, sondern diskutierte mit, sagte seine Meinung und wurde ab und zu ungehalten, wenn jemand partout anderer Meinung war. Schon 1959 nannte der „Spiegel“ den Frühschoppen die „Werner-Höfer-Schau“.

Er war jedoch nicht immer eine biedere Sendung zur Selbstdarstellung des Moderators, sondern sprach auch heikle Themen an: 1962 thematisierte Höfer die „Spiegel-Affäre“ im Sinne des zu Unrecht verfolgten Nachrichtenmagazins; 1968 setzte er gegen massiven Druck aus der Politik durch, dass „Stern“-Chefredakteur Henri Nannen auftreten durfte, der gerade Bundespräsident Lübke „kleinkariert“ und eine „bedauernswerte Figur“ genannt hatte. Allerdings soll Höfer ein Zeichen ausgemacht haben, auf das hin die Sendung abgebrochen würde, falls Nannen nachlegen sollte. Nannen legte nach, wurde von Höfer zurechtgewiesen, doch die Sendung ging weiter.

Die Reihe war bereits 1952 im Radio gestartet und wurde während der Funkausstellung 1953 in Düsseldorf zum ersten Mal schlicht abgefilmt. Nach diesem Procedere lief die Sendung weiterhin zeitgleich im Hörfunk und im Fernsehen. Zuhörer verpassten nichts, da man auch im Fernsehen lediglich ein paar Leute um einen Tisch herumsitzen und Wein trinken sah. Eine Bedienung schenkte regelmäßig nach. Manchmal sah man sie auch nicht, weil sie hinter den Rauchschwaden der Zigarillos verschwunden waren. Mag sein, dass der Wein die hitzigen Diskussionen noch weiter angeheizt hat. Genau das war Höfers Ziel, der weniger die Atmosphäre einer trockenen Redaktionssitzung, sondern die eines Stammtischs haben wollte. Das wurde selbst in seinen Ordnungsrufen deutlich: „Hier geht es zu wie in einer polnischen Kneipe, wo schwarz gebrannter Wodka gereicht wird. Aber hier ist ein Weinlokal.“ Bei dem Wein handelte es sich um „Maikämmerer Heiligenberg“, eine Riesling-Spätlese aus der WDR-Kantine. Wer keinen Wein wollte, bekam Apfelsaft. Das war jedoch eine Seltenheit.

Ursprünglicher Titel war bis Ende 1953 Der internationale Journalisten-Frühschoppen. Anfangs wurde von den Düsseldorfer Rheinterrassen, später aus dem Studio des WDR gesendet, manchmal auch von irgendwo: Für die Live-Sendung war ein Übertragungswagen der Technik nötig, der WDR hatte aber damals nur einen, und der war oft bereits für Sportübertragungen am Nachmittag gebucht und hätte nicht rechtzeitig umgebaut werden können. Also veranstaltete Höfer seinen Frühschoppen dann einfach in irgendeinem Raum in unmittelbarer Nähe der Sportstätte, wodurch die Übertragung beider Veranstaltungen möglich wurde.

Im Lauf von dreieinhalb Jahrzehnten gab es nur wenige Veränderungen. Die Zahl der Journalisten und Länder änderte sich manchmal, wenn jemand fehlte. Hatte ein Journalist kurzfristig oder gar nicht abgesagt, fiel er umso mehr in der Sendung auf, weil dort dann ein leerer Stuhl stand und ein herrenloses Namenschild auf dem Tisch. Einmal fehlte Höfer selbst. Wegen einer Sturmflut saß er auf Sylt fest, wo er Urlaub gemacht hatte. Er war seinem Frühschoppen an diesem Tag nur telefonisch zugeschaltet. Der Tisch, an dem die Runde tagte, war anfangs ein gewöhnlicher Wohnzimmertisch, später ein nierenförmiger. Eines Tages geschah das Unfassbare: Frauen diskutierten mit. Höfer nahm sie bei der Hand, erklärte ihnen, wie sie sich gegen die „rüde europäische Horde“ durchsetzen müssten, änderte aber nichts an seiner Standardanrede „Meine Herren“ und wandte sich unter Umständen danach noch direkt an die anwesende Dame: „Sie spielen im Moment gar keine Rolle.“ Dann beschränkte Höfer seine Runde doch wieder auf Männer („Es geht schließlich um Politik“).

Der Frühschoppen genoss lange Zeit eine Monopolstellung im politischen Meinungsbildungsprozess, war Pflichtprogramm am frühen Sonntagmittag. Bis 1970 begann er um 11.30 Uhr. Seine Verlegung auf 12.00 Uhr löste Zuschauerproteste vor allem von Frauen aus, die sich beklagten, die Sendung nun nicht mehr sehen zu können, da sie zu dieser Zeit kochen und den Tisch decken müssten. Zur 1000. Sendung kam ein Politiker ins Studio: Bundeskanzler Willy Brandt gratulierte persönlich. 1967 erhielt Höfer einen Adolf-Grimme-Preis mit Silber. Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass die „Spontaneität der Beiträge der Gesprächsteilnehmer“ den Zuschauer „zu aufmerksamem und konzentriertem Mitdenken“ zwinge.

Die erfolgreiche Reihe brachte es auf 1874 Sendungen. Am Morgen des ersten Weihnachtstags 1953 moderierte Höfer außerdem den „Internationalen Kindergarten“ (kein Witz) und an Neujahr 1954 den „Internationalen Politiker-Frühschoppen“. Die berühmte Anfangsansage „… mit sechs Journalisten aus fünf Ländern“ machte Egon Hoegen. 1987 fand die Sendung ein plötzliches Ende. Der „Spiegel“ enthüllte, dass der junge Höfer 1943 im Zweiten Weltkrieg in einem Artikel die Hinrichtung des Pianisten Karlrobert Kreiten wegen Wehrkraftzersetzung positiv kommentiert hatte. Der WDR trennte sich daraufhin sofort von seinem Star-Journalisten und stellte die Reihe ein. Auf dem Sendeplatz startete nur eine Woche später eine fast identische Sendung unter dem Namen Presseclub.

Im Oktober 2002 begann im öffentlich-rechtlichen Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix eine Neuauflage unter dem Originaltitel, die seither immer dann ausgestrahlt wird, wenn der Presseclub im Ersten wegen Sportübertragungen ausfallen muss.

Der König

Samstag, 20. Dezember 2008, 23:24

1994–1996 (Sat.1). 30-tlg. dt. Krimiserie von Michael Baier.

Der pensionierte Kommissar Hannes König (Günter Strack) wird immer wieder von seinem jungen Nachfolger Axel Hübner (Michael Roll) um Hilfe bei schwierigen Fällen gebeten. Seine ehemalige Sekretärin Ingrid Dorn (Renate Schroeter) mag ihren alten Chef noch immer lieber als den neuen und schleust Informationen an Hübner vorbei direkt an König, der die Fälle dank dieser Hilfe und dank der des Gerichtsmediziners Dr. Eugen Pröttel (Wilfried Klaus) und dessen Assistentin Gisela Hellwig (Petra Berndt) aufklärt. Der Zeitungsreporter Horst Gierke (Dieter Brandecker) ist immer auf der Suche nach einer Story und König deshalb oft auf den Fersen. Seine noch übrige Freizeit verbringt der Rentner König in seinen eigenen Weinbergen oder im Weinlokal „Traube“, wo Karl Schober (Walter Renneisen) der Wirt ist. König ist stets mit dem Bus unterwegs und kennt den Busfahrer Pichler (Volker Prechtel) daher gut.

Die Serie, für die Sat.1 Günter Strack teuer vom ZDF weggekauft hatte, kam beim Publikum gut an, aber leider nicht beim jungen Publikum, an dem die Werbeindustrie interessiert war. Da sie damit für das Sat.1-Programm typisch war, mussten erst die Verantwortlichen gehen und dann die Serien – es sei denn, sie ließen sich verjüngen, was etwa bei Der Bergdoktor, Wolffs Revier und Kommissar Rex versucht wurde.

Die einstündigen Folgen liefen dienstags, ab 1996 mittwochs um 20.15 Uhr. Nach dem Ende der Serie waren ab September 1997 in loser Folge drei übrig gebliebene Der König-Fernsehfilme zu sehen.

Der König der Leos

Montag, 31. März 2008, 22:53

Kennen Sie Eddie Leo Schruff? Nein? Dann geht es Ihnen so wie vermutlich 80 Millionen anderen Deutschen. Schruff war Sieger der ZDF Castingshow „Die Deutsche Stimme 2003“, und er lässt sich heute noch in Wikipedia finden. Der Eintrag trägt aber nicht den Namen Schruff, sondern „De Wanderer“, das ist eine eine Kölner a-capella-Gruppe, in der Schruff seit der ZDF-Show singt. Klickt man weiter unten auf den Link „Deutsche Stimme“, um etwas mehr über diese Show zu erfahren, findet man den Eintrag zum Parteiorgan der rechtsextremen NPD, das auch „Deutschen Stimme“ heißt. Soweit, so tragisch.

Warum wir das an dieser Stelle erzählen? Weil das ZDF seit heute Abend den Musical-Showstar 2008 castet, und diesmal zwei Sänger finden wird, die man außerhalb der Musicalszene noch schneller vergessen wird als Eddie Leo Schruff.

Thomas Gottschalk moderiert, pardon, ist kurz im Vorspann zu sehen, ansonsten spricht er lediglich den Off-Kommentar. Am Schluss taucht er dann doch noch mal auf, um während eines Spaziergangs im Central Park auf die nächste Sendung hinzuweisen. Nächste Woche ist er dann wieder aus New York zurück, dann muss er ja die Liveshows moderieren. Bis dahin ist der Star der Sendung ein Mann mit Glatze, der im ersten Moment unangenehm an Heinz Henn erinnert, den kölschen Dauerfeind von Dieter Bohlen aus den vergangenen DSDS-Staffeln. Diese Glatze gehört aber Jury-Mitglied Alexander Goebel, Max-Reinhardt-Seminarist und Burgtheaterschauspieler und eben auch Musicaldarsteller. Der Mann weiß, wovon er spricht; er ist freundlich, sympathisch, intelligent, und besitzt damit keine der Eigenschaften, die Jurymitglieder anderer Castingshows auszeichnen. Katja Ebstein (Schlager) und Uwe Kröger (Musical) fallen kaum auf, das hier ist die Goebel-Show.

Foto: ZDF

Der Rest der Sendung funktoniert wie alle anderen Castingshows auch: Kandidaten werden in kurzen Einspielern vorgestellt, entweder weil sie besonders gut oder besonders skurill sind, so wie Alexander (28), der mit seiner Mutti zum Casting kommt. Wie schon vorab von den Verantwortlichen angekündigt, werden keine Totalausfälle vorgeführt. Um das zu unterstreichen, reagiert Goebel auf einen Kandidaten mit Texthänger so: „Du würdest Dich erbärmlich blamieren, und das wollen wir Dir ersparen.“ Damit schießt sich die Produktion argumentativ leider selbst ins Bein, denn der Kandidat hat sich soeben blamiert. Im Fernsehen.

Foto: ZDFAbgesehen von ein paar Ausrutschern, und auch mal angesehen davon, dass Castingshows eben aus Jury, Vorsingen und kurzen Vorstellungen der Kandidaten bestehen, ist diese Sendung aber tatsächlich anders. Sie ist freundlich. Und das liegt am Genre, denn hier wird ja ein Musicalstar gesucht und kein Teenie, der über Wochen zum Superstar hochgejazzt wird. Hier gibt es keine talentfreien Jugendlichen, die auch noch unverschämt werden, wenn man sie rausschmeißt und dann von Dieter Bohlen (zu Recht) beschimpft werden. Und falls sich solche Rotznasen doch getraut haben, werden wir sie nie sehen, denn im Fernsehen wird ja erst der Recall gezeigt.

Soviel zum Vorteil des Genres Musical, jetzt zu den Nachteilen: Kann mir mal jemand erklären, warum Musical-Texte so erbärmlich sein müssen? Gibt es keine guten Übersetzer? Sind die Originale schon so dämlich geschrieben? Und dann ist da noch die Sache mit dem „Star“:

„Wir suchen einen Musical-Darsteller, der ein absoluter Star wird“, sagt Uwe Kröger, und bei der Gelegenheit musste ich eben mal nachschauen, wer Uwe Kröger ist. Musicalstars sind wahrscheinlich nur der Gemeinde der Musicalfans bekannt. Somit wird der Ruhm der Kandidaten jetzt von der Quote der Fernsehsendung abhängen, denn nur so lange die Show läuft, werden sie wenigstens ein bisschen so etwas wie ein Star sein.

Musical-Showstar 2008, die nächsten Folgen laufen Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 19.25 Uhr, die Liveshows mit Thomas Gottschalk ab nächste Woche immer Mittwochs um 20.15 Uhr.

Der König von Bärenbach

Samstag, 20. Dezember 2008, 17:03

1992 (ARD). 13-tlg. dt. Comedyserie von Felix Huby und Marielies Brommund, Regie: Wolfgang Panzer.

Seit 25 Jahren regiert Bürgermeister Willi Holzwarth (Walter Schultheiß) das schwäbische Städtchen Bärenbach. Zwar nach Gutsherrenart und im Prinzip aus Gewohnheitsrecht, doch zum Wohl der Gemeinde. So versetzt er eigenhändig bei Nacht und Nebel den Grenzstein zum Nachbarort, damit eine Heilquelle noch auf Bärenbacher Gemarkung liegt. Kein Wunder, dass er mit Bürgermeister Neubert (Walo Lüönd) aus Bad Beisingen im Clinch liegt. Doch trotz seiner großen Beliebtheit hat Willi auch im eigenen Ort Gegner, darunter der Bauunternehmer Gottfried Lederle (Dieter Eppler) und seine eigene Tochter Martha (Sabine Bräuning), die in der Opposition und in der lokalen Zeitung „Bärenbacher Anzeiger“, deren Chefredakteurin sie ist, schon mal politisch Stimmung gegen Papa macht. Wegen irgendeiner blöden Affäre muss der dann plötzlich zurücktreten und inthronisiert in Folge 4 seinen politischen Ziehsohn, den bisherigen Stadtinspektor Manfred Schnell (Christoph Hofrichter) als Nachfolger, um in Wirklichkeit selbst im Hintergrund weiterregieren zu können, denn „mir isch egal, wer unter mir Bürgermeister isch“. Doch dann hat der Bengel plötzlich eine eigene Meinung! Das hält Willi aber nicht davon ab, sich auch in Zukunft regelmäßig einzumischen, und oft ist das auch nötig. Willi wohnt in einer Villa, die zur Hälfte ihm gehört und zur anderen Hälfte seinem Bruder Herbert (Robert Nägele), einem gerissenen Tüftler. Rathauspförtner Motzer (Martin Schleker) ist und bleibt Willis Verbündeter.

Die einstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm.

Der Kapitän

Mittwoch, 11. April 2007, 15:38

Seit 1997 (ZDF). Dt. Familienserie von Christian Frei, Regie: Erhard Riedlsperger.

Frank Harmsen (Robert Atzorn) ist Kapitän mehrerer Frachtschiffe, so der „Pegonia“ und der „Cartagena“. Mit ihm an Bord sind Chefingenieur Fritz Kaiser (Jophi Ries) und Maschinist Wysocki (Jürgen Tarrach). Gemeinsam transportieren sie Gefahr- und andere Güter. Unter dem aufreibenden Beruf leidet die Ehe mit Elke (Angelika Hartung). Auf einer Seereise kommt ihr Schwiegersohn Thomas (Alexander Eisenfeld) ums Leben. Harmsen hängt das Kapitänsein an den Nagel und wird Tatort-Kommissar. Als das erledigt ist, wird seine Tochter Anita (Jasmin Schwiers) entführt und Harmsen zornig wieder Kapitän. Sein neues Team besteht aus Simon Baum (Peter Fieseler) und Manne Erdmann (Waldemar Kobus).

1997 zeigte das ZDF fünf spielfilmlange Folgen, 2000 und 2009 noch einmal jeweils zwei, immer im Hauptabendprogramm. Die Quoten waren hervorragend, die Kritiken entsetzlich.

Der Kaufmann von Australien

Mittwoch, 21. Januar 2009, 23:37

Schade. Die vielen Fernsehlexikon-Leser, die auf Günther Kaufmann als König des Dschungels tippten, lagen daneben. Die Wahrscheinlichkeit seines Sieges bei Ich bin ein Star — holt mich hier raus ist mit seinem Rauswurf heute Abend drastisch gesunken. Als nächstes fliegt wahrscheinlich Nico Schwanz, denn mal ehrlich, was trägt der eigentlich zur Sendung bei? Und dann bleibt eine reine Frauenrunde im Camp, die sich bis zum Finale anzicken und über Sex austauschen darf.

Vor einer Woche sinnierte ich noch über einen perfekten „Audience flow“ vom Dschungelcamp zu Prison Break, wegen der Ex-Knastis. Unter diesen neuen Umständen müsste sich RTL für den perfekten Audience flow vielleicht eher ein paar Folgen von Grey’s Anatomy oder Desperate Housewives bei ProSieben ausleihen.

Der kleine Mann

Dienstag, 24. März 2009, 00:26

Ab 24. März 2009 (ProSieben). Dt. Comedyserie von Ralf Husmann.


Foto: ProSieben

Der Elektrofachverkäufer Rüdiger Bunz (Bjarne Ingmar Mädel) ist die ideale Werbefigur für den Schnaps „Der kleine Mann“, denn als unauffälliger Durchschnittstyp verkörpert er den „kleinen Mann“ perfekt. So bringt ihn die Werbetussi Lydia (Karoline Eichhorn) also in einem Fernsehspot unter, und Rüdiger wird ansatzweise bekannt. Diese Prominenz steigt ihm sofort zu Kopf, und seine Frau Sylvia (Christina Große) muss es durchstehen. Sein Chef Herr Gumprecht (Karl Kranzkowski) ist eh schlecht gelaunt, und sein Freund und Kollege Jürgen (Florian Lukas) spielt sich als Rüdigers Manager auf.

Die halbstündigen Folgen laufen dienstags um 22.45 Uhr.

Der Knastarzt

Donnerstag, 3. April 2014, 03:49

Ab 3. April 2014 (RTL). Dt. Gefängnisserie von Robert Dannenberg und Stefan Scheich.

Der junge, neureiche Internist Tobias Falk (Bernhard Piesk) hat eigentlich nur eine alte Frau von ihrem Leiden erlöst, muss dafür aber wegen Mordes ins Gefängnis. Der Anstaltsleiterin Katja Herwald (Clelia Sarto) fehlt das Geld für einen Gefängnisarzt, also gibt sie dem Insassen Dr. Falk diesen Posten und setzt ihn Schwester Anke (Laura Osswald) vor die Nase. Fortan geht Falk als Arzt mysteriösen Krankheitsbildern und unschlüssigen Symptomen nach. Gleichzeitig muss er sich als Inhaftierter gegenüber den anderen Insassen behaupten, darunter sein Zellengenosse Paul Botz  (Götz Argus) und der Knastpate Victor Rodenko (Aleksandar Jovanovic), sowie gegenüber dem fiesen Schließer Hollerbach (Michael Starkl), der ihn ebenfalls auf dem Kieker hat.


Foto: RTL

Die einstündigen Folgen laufen donnerstags um 21.15 Uhr.

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