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Teletubbies

Donnerstag, 20. November 2008, 23:00

1999–2002 (ARD; Ki.Ka). 365-tlg. brit. Kleinkinderserie von Anne Wood und Andy Davenport („Teletubbies“; 1997–2001).

Im Teletubby-Land, einer Wiese, auf der Kaninchen herumhüpfen, über der ein quietschendes, lachendes Babygesicht als Sonne scheint, leben in einer Art futuristischem Bunker, dem „tubbytronischen Superiglu“ die Teletubbies: vier bunte, runde Außerirdische. Es sind, von groß nach klein: Tinky Winky (lila mit Tasche), Dipsy (grün mit Hut), Laa-Laa (gelb mit Ball) und Po (rot mit Tretroller). Sie haben Antennen, über die sie offensichtlich Filme von Kindern auf der Erde empfangen, die dann auf den grauen, rechteckigen Bildschirmen erscheinen, die sie auf dem Bauch haben. Sie sprechen eine Babysprache aus wenigen, oft verfremdeten Wörtern: „Ah oh“ ist teletubbisch für „Hallo“. Ihr Haustier ist der freundliche Staubsauger Noo Noo. Draußen gibt es ein Windrad und metallene Geräte, die aussehen wie eine Mischung aus Periskop und Telefon oder auch wie bedrohliche Duschköpfe, die aus dem Boden fahren und aus denen Durchsagen kommen. Wenn die Teletubbies nicht gerade schlafen oder Tubby-Toast essen, der aus einer Maschine kommt, staunen, spielen und „schmuuuusen“ sie.

Jede Folge beginnt mit dem Satz „Hinter den Bergen und keinem bekannt, hier liegt das Teletubby-Land“, dem Aufgehen der Sonne, dem Ruf „Zeit für Teletubbies“ und der Begrüßung jeden einzelnen Teletubbys. Nach einigen Szenen mit den Teletubbies dreht sich immer das Zauberwindrad, die vier stellen sich auf, und ein Filmbeitrag erscheint auf dem Bauch von einem, über den sie sich so sehr freuen, dass er gleich darauf („Nochmal! Nochmal!“) komplett wiederholt wird. Dann passiert wieder ein bisschen im Teletubby-Land, und schon ist es „Zeit für Tubby-Winke-Winke“: Jeder einzelne verabschiedet sich langwierig mehrfach, bis endlich die Sonne untergeht.

Nach 365 Folgen wurde die Produktion eingestellt, dann habe man für jeden Tag des Jahres eine, hieß es, das sei ausreichend. Dass es sich dabei tatsächlich um verschiedene Folgen handelte, fiel ohnehin kaum auf. Erfinderin und Produzentin Anne Wood erklärte die Redundanz damit, dass sie die Kleinkinder zum Lernen anrege. Praktisch war sie für die Produzentin allerdings auch: Rund 14 der 23 Minuten, die eine Folge dauerte, waren jedes Mal identisch und mussten nicht teuer neu gedreht werden. Nach Angaben Woods, einer ehemaligen Lehrerin, unternahm die Serie erstmals den Versuch, das zu zeigen, was Zwei- bis Dreijährige tatsächlich im Fernsehen sehen wollen, und nicht das, was Erwachsene dafür halten. Die Serie stieß auf massive Kritik in aller Welt. Pädagogen warfen ihr vor, die Kinder zu verblöden, insbesondere die Babysprache wurde kritisiert (Erzähler und Kinder, die in den Einspielfilmen zu sehen sind, sprechen allerdings ganz normal). Trotz dieser Einwände wurde die Serie zu einem gigantischen Erfolg. Die Zuschauerzahlen waren hervorragend – außer der Zielgruppe schauten in Großbritannien (mutmaßlich bekiffte) Studenten besonders häufig zu -, die Titelmusik eroberte den ersten Platz in den britischen Charts, die Serie verkaufte sich weltweit in 120 Länder und generierte nach BBC-Angaben im Jahr 2000 einen Merchandising-Umsatz von zwei Milliarden Mark. Das Merchandising-Geschäft war von Anfang an geplant: Produziert wurden die Teletubbies von Ragdoll – einer Spielzeugfirma, konsequenterweise wurde Woods 1999 in Großbritannien zur „Unternehmerin des Jahres“ gewählt.

Das Teletubby-Land liegt in England in der Nähe von Stratford-upon-Avon. Dass dort im Gegensatz zur Tubby-Welt nicht immer die Sonne scheint, war eines der Probleme bei der Produktion, ein anderes, dass die Kaninchen sich nicht davon abhalten ließen, das zu tun, was Kaninchen am liebsten miteinander tun. Für Aufregung vor allem in den USA sorgte die Entdeckung, dass Tinky Winky offensichtlich männlich ist, aber mit einer Handtasche herumläuft, und ausgerechnet ein umgekehrtes Dreieck (quasi einen Winkel) als Antenne trägt sowie gelegentlich einen weißen Tanzrock trägt, also nach menschlichem Ermessen schwul ist, was die Produzenten natürlich bestritten.

Auch in Deutschland war der Siegeszug der Serie nicht aufzuhalten. Der öffentlich-rechtliche Ki.Ka verteidigte die umstrittene Ausstrahlung damit, man wisse zwar nicht, ob sie lehrreich sei, aber sie sei bestimmt „nicht schädlich“. Da nicht zu verhindern sei, dass auch die ganz Kleinen schon vor dem Fernseher säßen, solle man besser ein für sie gemachtes Programm anbieten. Im Jahr 2000 kannten 90 Prozent aller deutschen Kinder zwischen zwei und fünf Jahren die „Teletubbies“. Ihre deutschen Stimmen sind Monty Arnold (Tinky Winky), Sascha Draeger (Dipsy), Tanja Dohse (Laa-Laa) und Kristina von Weltzin (Po), Erzähler: Fabian Harloff. Der Ki.Ka zeigte die knapp halbstündigen Folgen anfangs dreimal täglich montags bis freitags, die ARD einmal am frühen Samstagmorgen. Später liefen die Teletubbies im Ki.Ka ein- bis zweimal täglich am Vormittag.

Wie viele Kleinkinder dank der Teletubbies alleine vor dem Fernseher saßen, weil die Eltern das Gewinke einfach nicht mehr aushielten, ist nicht bekannt. Wenig später folgten den Teletubbies die für Erwachsene ähnlich anstrengenden Tweenies.

Diverse DVDs sind erhältlich. Poster, Plüschtiere, Spiele, Nippes auch.

Telezirkus

Donnerstag, 11. April 2013, 21:19

1981-1988 (ARD). 90-minütige Live-Show am Samstagnachmittag mit Spielen, Aktionen, Artistik und Musik.

In Zusammenarbeit mit dem Zirkus Williams-Althoff gastiert die Show alle paar Wochen in einer anderen Stadt, zeigt Ausschnitte aus dem Programm, wirft einen Blick hinter die Kulissen des Zirkus und auf das Leben der Artistenfamilien und gibt Amateurartisten aus der jeweiligen Stadt die Chance, sich ebenfalls im Fernsehen zu präsentieren. Zwischendurch kommen Stargäste zum Talk oder um ihr neues Lied zu singen.

Moderator war bis August 1982 Peter Rapp. Für die neue Staffel ab Sommer 1984 übernahm Michael Schanze die Moderation, der Sendetitel wurde auf Ein Nachmittag im Telezirkus erweitert. Hier etablierte Schanze als einen Bestandteil der Show das spätere Konzept von Kinderquatsch mit Michael. Unter dem Rubriktitel „Geschichten unterm Sternenstaub“ standen Kinder im Lichtkegel auf einem Podest, erzählten Geschichten und sangen Lieder. Weil gelegentlich ein Kind diesen „Sternenstaub“ in den Mund bekam, wurde dieser Part abgeschafft.

In einer weiteren Staffel ab September 1987 dauerten die Folgen nur noch 45 Minuten und liefen auch mal donnerstags. Einzelne Ausgaben im Abendprogramm hießen entsprechend Ein Abend im Telezirkus.

Tennisschläger und Kanonen

Donnerstag, 8. Februar 2007, 16:42

1968–1969 (ZDF); 1977–1978 (ARD); 1991–1994 (Pro Sieben). 69-tlg. US-Serie von Sheldon Leonard („I Spy“; 1965–1968).

Als Tennisprofi und sein Trainer getarnt reisen zwei Spezialagenten, beide Akademiker, im Geheimauftrag der Regierung durch die Welt und bekämpfen das Verbrechen. Der Frauenheld Kelly Robinson (Robert Culp) mimt den Spieler, das Sprachgenie Alexander „Scotty“ Scott (Bill Cosby) den Trainer.

Die Agentenserie war zugleich eine Parodie auf ebensolche und enthielt viele Comedy-Elemente, die durch die überdrehte deutsche Synchronisation von Rainer Brandt (wie auch bei Die 2) noch verstärkt wurden. Er erfand Begriffe wie „Nun stell mal deine Lauscher auf“ (Hör zu), „Kleiderständer“ (langbeiniges Mädchen), „Kleckermann im Näschen“ (Schnupfen) und „Bohnen servieren“ (schießen).
Die Kombination aus einem schwarzen (Cosby) und einem weißen (Culp) Hauptdarsteller war damals im US-Fernsehen eine Sensation. Die Serie war der Beginn von Bill Cosbys Karriere.

Sieben Jahre nach den ersten 26 50-minütigen Folgen im ZDF zeigte die ARD 29 neue Episoden im regionalen Vorabendprogramm unter dem Titel Tennis lieber als Kanonen. Weitere zwölf Folgen auf Pro Sieben liefen wieder unter dem ursprünglichen deutschen Titel. 1996 zeigte das digitale Pay-TV-Programm DF 1 neben zahlreichen Wiederholungen auch einige Folgen in deutscher Erstausstrahlung.

Tequila und Bonetti

Samstag, 30. Juni 2007, 22:50

1993 (RTL). 12-tlg. US-Krimiserie von Donald P. Bellisario („Tequila And Bonetti“; 1992).

Der New Yorker Polizist Nico Bonetti (Jack Scalia) wird nach Kalifornien versetzt und bekommt dort einen Hund als Partner. Der laut (für den Zuschauer hörbar) denkende Mastiff Tequila unterstützt Bonetti bei den Ermittlungen. Seine andere und wesentlich hübschere Kollegin ist Officer Angela Garcia (Mariska Hargitay).

In den USA war die Serie einer von vielen Flops für Hauptdarsteller Jack Scalia (andere waren Wolf, Berrengers und Ich will Manhattan), RTL hatte dagegen mit der deutschen Ausstrahlung Erfolg. Der Sender zeigte alle einstündigen Folgen mehrfach, mal abends, mal spätabends, mal mittags.

Terminator: S.C.C.

Sonntag, 11. Januar 2009, 12:22

Ab 12. Januar 2009 (ProSieben). US-Sciencefictionserie von Josh Friedman („Terminator: The Sarah Connor Chronicles“; seit 2008).


Foto: ProSieben

Die Serie basiert auf den „Terminator“-Kinofilmen und spielt zeitlich nach Teil 2: Der Tag der Abrechnung wurde auf 2011 vertagt, und im Jahr 1998 leben Sarah Connor (Lena Headey, links) und ihr Teenie-Sohn John (Thomas Dekker) im Untergrund, um vor Behörden und Terminatoren geschützt zu sein. Sie wissen ja, die bösen Maschinen der Firma Cyberdyne Systems wollen die Weltherrschaft übernehmen, und John wird eines Tages den Widerstand gegen deren Computersystem Skynet anführen. Die schöne Cameron (Summer Glau, rechts), vordergründig Johns Klassenkameradin, aber eigentlich eine Schutz-Terminatrix, nimmt Mutter und Sohn mit ins Jahr 2007 und rettet sie damit. Hinter ihnen her sind der zeitreisende Killer-Terminator Cromartie (Pilot: Owain Yeoman; ab Folge 2: Garret Dillahunt) und FBI-Agent James Ellison (Richard T. Jones). Freunde haben die Connors in Sarahs Ex, dem Sanitäter Charley Dixon (Dean Winters), und Johns Onkel Derek Reese (Brian Austin Greene), der aus der Zukunft kommt. Gemeinsam wollen sie Skynet vernichten. Das hat im zweiten Kinofilm ja schon mal ganz gut geklappt.

Für die deutsche Free-TV-Ausstrahlung eliminierte ProSieben den Namen Sarah Connor aus dem Serientitel, wohl um Verwechslungen mit der gleichnamigen Sängerin zu vermeiden, die zuvor auf ProSieben Protagonistin der Doku-Soaps Sarah & Marc In Love und Sarah & Marc Crazy In Love gewesen war. Unter dem vollständigen Titel war die Serie zuvor bereits im deutschen Pay-TV gelaufen. ProSieben zeigt die einstündigen Folgen montags um 21.15 Uhr.

Teufels Küche

Donnerstag, 17. Juli 2008, 02:21

2005. Reality-Gameshow mit Sonja Zietlow.

Unter Anleitung des Spitzenkochs Christian Rach verpflegen zehn Prominente zwei Wochen lang in zwei Teams die teils ebenfalls prominenten Gäste in einem Berliner Fernsehstudio, das zu einem Luxusrestaurant umgebaut worden ist. Zuerst kochen alle so vor sich hin, nach einer Woche bestimmt das Publikum jeden Tag einen, der die Schürze abgeben muss, und am Ende den König der Küche. Die Versuchsköche waren Karl Dall, Jörg Knör, Erika Berger, Jenny Elvers-Elbertzhagen, Gülcan Karahanci, Giovanni (von der Popgruppe Bro’Sis), DJ Ötzi, Patrick Lindner, Britta von Lojewski und Anouschka Renzi. Am Ende wurde Lindner „überraschend“ zum „König der Küche“ gekrönt. Er ist gelernter Koch. Giovanni und Renzi waren verletzungsbedingt schon vorher ausgeschieden. Die Boulevardzeitung „B.Z.“ titelte: „Große Berliner Schauspielerin – Kollaps in TV-Show“. Sonja Zietlow zitierte die Schlagzeile am gleichen Abend in der Live-Sendung und fragte enttäuscht: „Warum passiert so was nie in unserer Show? Bei uns ist nur Anouschka Renzi zusammengebrochen.“

Das Format stammt aus Großbritannien, wo es erfolgreich unter dem Titel „Hell’s Kitchen“ lief. Die deutsche Version lief weit weniger erfolgreich an 14 aufeinanderfolgenden Tagen in der späteren Hälfte der Primetime. Immer im Nachtprogramm folgte „Teufels Küche – Nachschlag“ mit Pierre Geisensetter und interaktiven Telefonspielchen für Kandidaten zu Hause.

The Blacklist

Dienstag, 21. Januar 2014, 05:06

Ab 21. Januar 2014 (RTL). US-Krimiserie von Jon Bokenkamp („The Blacklist“; seit 2013).

Raymond „Red“ Reddington (James Spader) ist einer der meistgesuchten Verbrecher auf der Fahndungsliste des FBI. Warum er plötzlich beschließt, dem FBI dabei zu helfen, etliche andere gesuchte Verbrecher aus dem Verkehr zu ziehen, weiß das FBI auch nicht so genau, nimmt das Angebot aber an und geht auf seine Bedingungen ein. Dazu gehört, dass er seine Tipps ausschließlich an die junge Agentin Elizabeth „Liz“ Keen (Megan Boone) weitergibt. Auch hier weiß niemand so genau, warum ausgerechnet sie die Auserwählte ist, erst recht nicht „Lizzie“ selbst, wie er sie sehr zu ihrem Missfallen nennt, und er rückt natürlich auch nicht mit der Sprache raus. Zu seinen Bedingungen gehört auch, dass er auf freiem Fuß bleibt. So kann er weiter seine Kontakte in die Unterwelt pflegen und dort glaubwürdig bleiben. Er ist gut vernetzt, und seine schwarze Liste mit Gangstern, die er dem FBI ausliefern kann, ist lang.  Er liefert, schön rationiert, einen Gangster pro Folge. Harold Cooper (Harry J. Lennix) ist Lizzies misstrauischer Boss, Donald Ressler (Diego Klattenhoff) ihr misstrauischer Partner. Lizzie selbst ist die misstrauische Gattin von Tom (Ryan Eggold), einem liebenswerten Grundschullehrer, den aber entweder ein dunkles Geheimnis umgibt, oder von dem Red erfolgreich den Eindruck erweckt, dass ihn ein dunkles Geheimnis umgebe.


Foto: RTL

Spannender Thriller, der aber schnell einem wiederkehrenden Episodenmuster folgt. Als roter Faden ziehen sich die Geheimnisse um Red und Liz durch die Folgen, die immer wieder mit neuen kleinen Hinweisen angetrieben werden. James Spader brilliert als diabolischer Hinweisgeber.

RTL zeigt zum Start zwei einstündige Folgen ab 20.15 Uhr und dann immer eine jeweils dienstags um 21.15 Uhr.

 

The Dome

Mittwoch, 5. März 2008, 19:21

Seit 1997 (RTL 2). „Die Chartparty der Megastars“. Große Konzertveranstaltung mit vielen Popstars aus den aktuellen Charts, die mehrmals im Jahr in verschiedenen Städten veranstaltet und später von RTL 2 als Aufzeichnung am Sonntagnachmittag gezeigt wird.

Ab der 13. Ausgabe im Jahr 1999 gab es feste Moderatoren. Dies waren zunächst Daniel Hartwig und Nicci Juice, anstelle Letzterer ab 2003 Yvonne Catterfeld, wenig später kam noch der Sänger Ben als Dritter dazu. Ende 2006 übernahmen für mehrere Folgen Oliver Petszokat, Sandy Mölling und Anastasia Zampounidis, dann wurde wieder munter gewechselt.

Ab Ende 2003 fand The Domeauch außerhalb Deutschlands statt, erste Station war Wien. Ein Jahr später wanderte die Show für kurze Zeit in die Primetime.

The Ellen Show

Donnerstag, 18. Oktober 2007, 18:16

2007 (Sat.1). 18-tlg. US-Sitcom von Mitchell Hurwitz und Carol Leifer („The Ellen Show“; 2001–2002).

Ellen Richmond (Ellen DeGeneres) war gerade noch eine erfolgreiche Geschäftsfrau in der Großstadt, doch jetzt wohnt sie wieder in ihrem Heimatkaff Clark bei ihrer exzentrischen Mutter Dot (Cloris Leachman) und ihrer frustrierten Schwester Catherine (Emily Rutherfurd). Ihr neuer Job: Beratungslehrerin an ihrer früheren Schule, an der ihr damaliger Lehrer Mr. Munn (Martin Mull) immer noch unterrichtet. Ihr damaliger Verehrer Rusty Carnnouk (Jim Gaffigan) schwärmt noch heute für Ellen und rechnet sich Chancen aus. Ellen ist aber lesbisch.

Nach dem großen Erfolg ihrer vorherigen Sitcom Ellen war dies ein netter Sitcom-Nachfolger. Ellen DeGeneres äußerte, die Idee zur Serie sei entstanden, während sie die Serie Ed sah. Leider fiel sie beim Publikum durch. Knapp zwei Jahre später startete Ellen DeGeneres in den USA „The Ellen DeGeneres Show“, eine tägliche Unterhaltungssendung im Stil einer Late-Night-Show, aber am hellichten Tag. Diese wurde nicht nur ein großer Quotenerfolg, sondern brachte Ellen auch etliche Emmys für die beste Talkshow und die beste Moderation ein.

The Munsters — Eine Familie mit Biss

Freitag, 28. Dezember 2007, 22:10

1987 (ARD); 1991–1993 (HR). 70‑tlg. US‑Sitcom von John Connelly und Bob Mosher („The Munsters“; 1964–1966).

In einem alten, pseudogotischen Haus in der Mockingbird Lane lebt die Familie Munster, die sich für eine typisch amerikanische Familie hält, aber von sonst niemandem als solche angesehen wird. Vater Herman (Fred Gwynne) ist ein riesiges Monster mit eckigem Kopf und arbeitet bei einem Beerdigungsinstitut. Frau Lily (Yvonne DeCarlo) gleicht einem Vampir, Sohn Edward „Eddie“ Wolfgang (Butch Patrick) einem Werwolf, und Opa (Al Lewis) ist einfach nur ururalt. Tochter Marilyn (Beverley Owen; ab Folge 14: Pat Priest) ist das schwarze Schaf der Familie, da sie völlig normal aussieht.

Intelligente Parodie auf die klassische Familiensitcom, die die herkömmlichen Werte einfach umdrehte. Die ARD zeigte im regionalen Vorabendprogramm zwölf Folgen im Original mit deutschen Untertiteln, alle 70 Folgen waren später synchronisiert in den Dritten Programmen und ab 1992 im Nachmittagsprogramm des Ersten zu sehen. Eine Neuauflage unter dem Titel Familie Munster lief später bei RTL.

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