R
RABE, PILZ & 13 STÜHLE
RACH, DER RESTAURANTTESTER
RACHE IST EIN SÜSSES WORT
RACHE IST SÜSS
RACHE NACH PLAN
RÄCHER, RETTER UND RAPIERE
RACING GAME
RÄDER
RADUGA
RAGAZZI
RAGAZZI SALVATORE
DIE RAILERS
RAISING DAD – WER ERZIEHT WEN?
RALLY
RAMONA
RAMONAS MUSIKALISCHE JAHRESZEITEN
RAN
RAN – SAT.1 FUSSBALL
RAN FUN
RANDALL & HOPKIRK
RANISSIMO
RANMA ½
RAPIDO
RAPPELKISTE
RASCAL DER WASCHBÄR
DER RASENDE LOKALREPORTER
RASMUS UND DER VAGABUND
RASTHAUS
RATE MAL MIT ROSENTHAL
RATE MIT – REISE MIT
RATEREISE MIT KASPERLE UND RENÉ
RATEREISE UM DIE WELT
DAS RÄTSEL DER SANDBANK
RÄTSELBOX
RÄTSELFLUG
DER RAUB DER MITTERNACHTSSONNE
DER RÄUBER HOTZENPLOTZ
DER RÄUBER MIT DER SANFTEN HAND
RÄUBER UND GENDARM
RAUCHENDE COLTS
RAUM IST IN DER KLEINSTEN HÜTTE
RAUMPATROUILLE
RAUMSCHIFF ENTERPRISE
RAUMSCHIFF ENTERPRISE – DAS NÄCHSTE JAHRHUNDERT
RAUMSCHIFF ORION
RAUMSCHIFF VOYAGER
RAUMSTATION UNITY
RAUS AUS DEN SCHULDEN
RAUS DAMIT! WEGE AUS DEM CHAOS
RAVE AROUND THE WORLD
RAVEN
RAVEN – DIE UNSTERBLICHE
RAVIOLI
RAW TOONAGE
RAWLEY HIGH – DAS ERSTE SEMESTER
REAL GHOSTBUSTERS
REAPER — EIN TEUFLISCHER JOB
REBECCA UND DIE JUNGEN VON NEBENAN
DER REBELL DES KAUKASUSA
DIE REBELLEN VOM LIANG SHAN PO
REBELLION DER VERLORENEN
RECHT IM GESPRÄCH
RECHT ODER UNRECHT
DAS RECHT ZU LIEBEN
RECORD OF LODOSS WAR
RED NOSE DAY
DIE REDAKTION
REDAKTIONSBESUCH
REEPERBAHN!
REFLEKTOR
REGINA AUF DEN STUFEN
REHMSEN – ARD KONTAKTSHOW
REICH DES FRIEDENS
REICH-RANICKI SOLO
REICH UND ARM
REICH UND SCHÖN
REILLY – SPION DER SPIONE
DIE REINSTE HEXEREI
DIE REISE INS GLÜCK
REISE NACH JERUSALEM
DIE REISE VON CHARLES DARWIN
REISELUST
REISELUST EXTRA
DIE REISEN DES PROFESSOR KLECKS
DIE REITER VON PADOLA
EINE REIZENDE FAMILIE
REKLAMATIONEN
REKLAME!
REKORDFIEBER
RELIC HUNTER – DIE SCHATZJÄGERIN
REMINGTON STEELE
REN & STIMPY
RENDEZ-VOUS AM RHEIN
RENDEZVOUS BEI CATERINA VALENTE
RENDEZVOUS MIT DEM TOD
RENDEZVOUS MIT UNBEKANNT
RENEGADE – GNADENLOSE JAGD
RENN, BUDDY, RENN!
RENO 911!
RENT A POCHER
RENTNER HABEN NIEMALS ZEIT
REPORT
REPORT AUS MÜNCHEN
REPORT BADEN-BADEN
REPORT MAINZ
REPORT MÜNCHEN
DIE REPORTAGE
REPORTAGE AM MONTAG
REPORTER
DIE REPORTER
DIE REPORTER
DIE REPORTER DER WINDROSE BERICHTEN
REPORTER DES VERBRECHENS
DER REQUARDT
RESCHKES GROSSER DREH
RESERVATE
RETTE MICH, WER KANN
RETTER
DIE RETTUNGSFLIEGER
REVELATIONS — DIE OFFENBARUNG
RHEIN-RUHR-CLÜBCHEN
RHINOZEROS
RHYTHMISCHE MESSEMUSTER
RICH LIST — JEDE ANTWORT ZÄHLT
RICHARD DIAMOND – PRIVATDETEKTIV
RICHARD LÖWENHERZ
RICHELIEU
RICHLING – KLAPPE, DIE X.TE
RICHMOND HILL
RICHTER ALEXANDER HOLD
DIE RICHTERIN
RICHTERIN BARBARA SALESCH
RICKS WOHNWELTEN
RICKY!
RIN-TIN-TIN
RINALDO RINALDINI, DER RÄUBERHAUPTMANN
DER RING DER MUSKETIERE
RING FREI FÜR DADDY
RINGSTRASSENPALAIS
RINTINTIN
RIPLEYS UNGLAUBLICHE WELT
RISIKO
DAS RISIKO HEISST MORD
RISKANT
RISKANTE SPIELE
RISKIER WAS!
RITAS WELT
DER RITTER BAYARD
DIE RITTER DER SCHWAFELRUNDE
RIVALEN DER RENNBAHN
DIE RIVALEN VON SHERLOCK HOLMES
RIVER CAFÉ
RIVIERA
RIZZOLI & ISLES
ROB ROY, DER GEÄCHTETE
ROBBI, TOBBI UND DAS FLIEWATÜÜT
ROBI ROBI ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN HOOD
ROBIN SCOTT IN …
ROBINS NEST
ROBINSON CRUSOE
ROBINSON CRUSOE
ROBINSON SUCROÉ
DIE ROBINSONS – AUFBRUCH INS UNGEWISSE
DIE ROBINSONS VON DER KRONBORG
ROBINZAK
ROBOCOP
ROBOCOP
ROBOCOP ALPHA COMMANDO
ROBOCOP: PRIME DIRECTIVES
ROBOT WARS – KAMPF DER ROBOTER
ROCAMBOLE
ROCK-POP
ROCK-POP IN CONCERT
ROCK-TL
ROCK UND ROCK
ROCK’N’ROLL DADDY
ROCKFORD
ROCKOS MODERNES LEBEN
ROCKPALAST
ROCKPOP
ROCKPOWER TELEVISION
ROCKY UND SEINE FREUNDE
RODA RODA
RODNEY
DIE ROLF HARRIS SHOW
ROLLTREPPE
ROM
ROM
ROM IST IN DER KLEINSTEN HÜTTE
ROMANZE OHNE ENDE
ROME – STADT IM ZWIELICHT
RON UND TANJA
RONCALLI
RONJA RÄUBERTOCHTER
RONNYS POP-SHOW
ROOBARB
DIE ROOKIES – NEU IM EINSATZ
ROOTS
ROOTS – DIE NÄCHSTE GENERATION
ROSA ROTH
ROSAMUNDE PILCHER
DER ROSAROTE PANTHER
ROSEANNE
ROSEN VOM EX
DIE ROSENHEIM-COPS
ROSOWSKI
ROSSI SPORTS
ROST
DER ROSTROTE RITTER
ROSWELL
ROT UND SCHWARZ
DER ROTE BLITZ
DIE ROTE COUCH
ROTE ERDE
ROTE ERDE II
DIE ROTE KAPELLE
DIE ROTE MARIANN VON TIROL
DIE ROTE MEILE
DIE ROTE OPTIK
DAS ROTE QUADRAT
DER ROTE SCHAL
DER ROTE VOGEL
DIE ROTE ZORA UND IHRE BANDE
DIE ROTEN ELEFANTEN
ROTER STERN ÜBER DEUTSCHLAND
ROTLICHT
ROWAN ATKINSON ALIAS MR. BEAN IST „BLACK ADDER“
ROY BEAN
ROYAL CANADIAN MOUNTED POLICE
RTL AKTUELL
RTL COMEDY NACHT
RTL MORNING SHOW
RTL-NACHTJOURNAL
RTL NACHTQUIZ
RTL-NACHTSHOW MIT THOMAS KOSCHWITZ
RTL NIGHTFEVER
RTL PROMI-BOXEN
RTL SAMSTAG NACHT
RTL SAMSTAG SPÄTNACHT
DIE RTL SOAP SHOW
RTL-SPENDENMARATHON
RTL2 NACHRICHTEN
RTLII NEWS
RUBI — BEZAUBERNDES BIEST
RÜCK-SHOW
RUCK ZUCK
DIE RÜCKBLENDE
RÜCKFRAGEN
DIE RÜCKKEHR DER MÄRCHENBRAUT
DIE RÜCKKEHR DES SANDOKAN
RÜCKKEHR NACH EDEN
DIE RÜCKKEHR ZUR SCHATZINSEL
EIN RUCKSACK VOLLER ABENTEUER
DIE RÜCKWANDERER
DIE RUDI-CARRELL-SHOW
DIE RUDI-CARRELL-SHOW
RUDIS HALBE STUNDE
RUDIS HUNDESHOW
RUDIS LACHARCHIV
RUDIS RABENTEUER
RUDIS SUCHMASCHINE
RUDIS TAGESSHOW
RUDIS TIERSHOW
RUDIS URLAUBSSHOW
DER RUF DES ADLERS
RUF DES HERZENS
RUFZEICHEN
RUGRATS
RUHE SANFT MIT ERNIE LAPIDUS
RUHRPOTT-SCHNAUZEN
RUMMELPLATZGESCHICHTEN
DIE RUMPELKAMMER
RUMPOLE VON OLD BAILEY
RUND
RUND UM DEN PAZIFIK
RUND UM DIE UHR
RUND UM DIE UHR
RUND UM DIE WELT
RUND UM DIE WELT MIT WILLY FOG
DIE RUNDE SPORT
RUSSIGE ZEITEN
RUSSLANDS KÜSTEN – RUSSLANDS SEHNSUCHT
RUSSLANDS STRÖME – RUSSLANDS SCHICKSAL
THE RUTLES: ALL YOU NEED IS CASH
Römisch II
Vor einem Jahr gab es im ZDF schon einmal eine Krimiserie, die zum Teil in Rom spielte und in den gegensätzlichen Hauptrollen eine deutsche Frau einem Mann aus Italien gegenüberstellte. Donna Roma war ganz nett, floppte aber.
Auf dem gleichem Sendeplatz beginnt heute ein neuer Versuch, der aber weit weniger weltlich ist und ein bisschen an den „Da Vinci Code“ erinnert. Aber nur ein bisschen, denn während der „Da Vinci Code“ eine wirre Abenteuergeschichte im Stil von Fünf-Freunde-Büchern war, ist Ihr Auftrag, Pater Castell ein nachvollziehbarer Krimi, der an ZDF-Serien erinnert.
Foto: ZDF
Das Umfeld ist ein ungewohntes. Hauptfigur ist ein Pater aus Rom, der als Sonderbeauftragter des Vatikans kriminelle Taten in aller Welt aufklären soll, deren Opfer Mitarbeiter der Kirche wurden. Bei seinem ersten Fall trifft er wenig überraschend auf eine toughe Kirchengegnerin in ungefähr seinem Alter, die rein zufällig ebenfalls keinen Lebensgefährten hat. Sie ist die Hauptkommissarin, mit der er in München zusammenarbeiten muss. München, weil es verboten ist, dass in ZDF-Serien niemand bayerisch spricht. Was die Sache ein wenig unglaubwürdig macht, ist, dass ihn auch seine nächsten Fälle immer wieder nach München führen werden, wo in den nächsten Wochen so viele Mönche, Kardinäle und Theologen ermordet werden, dass das ohnehin bestehende Personalproblem der katholischen Kirche bedenkliche Ausmaße annimmt. Auf diese Weise können sich die beiden gegensätzlichen Hauptdarsteller nämlich noch eine Weile kabbeln.
Auch die Besetzung macht die Sache ein wenig unglaubwürdig, denn ein bisschen fühlt man sich an Karneval erinnert. Alle Männer, die hier Würdenträger spielen, sind bekannte deutsche Schauspieler, die wir schon tausendmal als Verdächtige in ZDF-Krimis oder als Ärzte gesehen haben, die sich aber diesmal mit bunten Mützchen und Gewändern als Kirchenleute verkleiden.
Letztendlich kommt es aber auf die Geschichte an, und die ist in der Premiere völlig okay, gegen Ende wird es sogar noch richtig spannend. Ihr Auftrag, Pater Castell ist originell, schön umgesetzt und ordentliche Unterhaltung.
Ihr Auftrag, Pater Castell, donnerstags um 20.15 Uhr im ZDF.
Raab bleibt Marathonleerlaufmeister
Genau drei Stunden und 44 Minuten, die insgesamt zehn Werbeunterbrechungen mitgerechnet, hat die „McFit Fight Night“ auf Pro Sieben gestern gedauert, in der unter anderem, gegen Ende, auch Stefan Raab kurz wieder gegen Regina Halmich boxte.
Es war eine dieser abendfüllenden Stefan-Raab-Sendungen, in der kein Furz gelassen wird, ohne dass er fünfundachtzigmal angekündigt, von siebzehn Promis kommentiert, von zwei Sponsoren präsentiert, von drei Werbepausen unterbrochen, von Elton zum Anlass für eine Wette genommen, sechzehnmal in Zeitlupe wiederholt und siebenundzwanzigmal zusammengefasst wird. Gestern war das Publikum vor Ort irgendwann von den ewigen Verzögerungen so genervt, dass es seinen Unmut deutlich zum Ausdruck brachte.
Und das hört man ja gern und hofft, dass diese schreckliche Sendungs-Aufblas-Taktik auf Dauer nicht aufgehen wird, sondern selbst potentiell interessierte Fernsehzuschauer zum Beispiel beim siebten gescheiterten Gesprächsversuch mit Dariusz Michalczewski, dem x-ten egalen Gesprächsfetzen mit einem B-Promi oder einer der nicht mehr zählbaren Schaltungen in die Umkleidekabine frustriert abschalten. Oder überhaupt erst um 23 Uhr einschalten und sich die ersten Stunden mit dem Vorprogramm so fast ungesehen versenden.
Leider nicht: Schon ganz am Anfang hatte die „Fight Night“ gestern sehr gute Quoten (19,3 Prozent Marktanteil bei 14- bis 49-Jährigen; 3,7 Millionen Zuschauer insgesamt). Und sie steigerten sich im Laufe der nächsten dreieinhalb Stunden fast kontinuierlich auf zuletzt über 50 Prozent Marktanteil und fast 5 Millionen Zuschauer bei den 14- bis 49-Jährigen (gesamt: 43 Prozent Marktanteil und 8,6 Millionen Zuschauer).
Es besteht also nicht der geringste Grund zur Hoffnung, dass ProSieben zukünftige „Events“ weniger entsetzlich inszeniert.
ran
Seit 1992 (Sat.1). „Sat.1 Fußball“. Fußball-Show am frühen Samstagabend mit Berichten über den Bundesliga-Spieltag. Sat.1 revolutionierte die Fußball-Berichterstattung. Während die ARD in der Sportschau stets drei oder vier ausgewählte Spiele gezeigt und von den anderen nur die Ergebnisse verlesen hatte, warb Sat.1 mit dem Slogan „Alle Spiele – alle Tore“. Weil in der Tat von allen Spielen des Tages Filmberichte gezeigt wurden, dauerte ran im Vergleich zur Sportschau nicht 60 sondern 90 Minuten und wurde später sogar auf zwei Stunden verlängert. Sat.1 fing die Spiele mit deutlich mehr Kameras ein als die ARD und bot dadurch mehr Perspektiven, mehr Zeitlupen, mehr Analysen, aber auch mehr Schnickschnack, der die Sendung zusätzlich aufblies: Gewinnspiele, Statistiken, Interviews, Werbung und Show vor Studiopublikum. Moderatoren waren u.a. Reinhold Beckmann (der in der ersten Sendung Studiogast Udo Lattek mit der hartnäckigen Frage nervte, warum er wie eine Litfasssäule rumrenne), Jörg Wontorra, Johannes B. Kerner, Jörg Pilawa, Gaby Papenburg, Lou Richter, Monica Lierhaus, Steffen Simon und Oliver Welke.
Sat.1 hatte 1992 der ARD die Rechte für die Bundesliga weggeschnappt, dabei aber den Fehler von RTL wiederholt. Während die RTL-Sendung Anpfiff nur über einen Teil der Erstverwertungsrechte verfügte, blieb der ARD jetzt nur das Recht zu regionaler Berichterstattung als Zweitverwertung. Zu Beginn verursachte das große Aufregung, weil durch das neue Monopol von Sat.1 viele Leute mit terrestrischem Fernsehempfang von der Bundesliga ausgeschlossen wurden. Sat.1 startete daraufhin eine Wohltätigkeits-Aktion und verschenkte 1000 Satellitenreceiver an Altenheime, Krankenhäuser und sozial Schwache. Neben dem bekannten Sportschau-Gesicht von Jörg Wontorra warb Sat.1 auch den prominenten Reporter Werner Hansch von der ARD ab.
ran gab es immer, wenn Fußball-Bundesliga-Spiele stattfanden. Neben der Samstagsausgabe lief ran freitags um 22.00 Uhr und in den sog. „englischen Wochen“ auch dienstags und mittwochs um 22.00 Uhr. Später wurden in Sendungen namens ran neben Fußball auch andere Sportarten gezeigt, mit entsprechend anderem Untertitel. Live-Übertragungen hießen live ran, der Sportblock in den täglichen Sat.1-Nachrichten täglich ran usw. Die Sonntagsspiele der Bundesliga gab es sonntags in ranissimo zu sehen. Zum Start der Saison 1999/2000 wurde der Beginn der Samstagsausgabe von 18.00 Uhr auf 18.30 Uhr verlegt und die Sonntagsshow um 18.45 Uhr ebenfalls in ran umgetauft. Den größten Flop leistete sich die Kirch-Gruppe (u.a. Sat.1 und Premiere World) zwei Jahre später. Gleichzeitig mit einer Abschaffung der Freitagsspiele (und der dazugehörigen Abschaffung von ran am Freitag) beendete Sat.1 die 40-jährige Vorabend-Fußball-Tradition und verlegte seine zweistündige Show Ende August 2001 auf 20.15 Uhr, jetzt mit Jörg Wontorra als alleinigem Moderator, um den Decoder-Verkauf für das Pay-TV von Premiere World endlich anzukurbeln. Dort waren nachmittags alle Bundesliga-Spiele live zu sehen. Die Entscheidung entpuppte sich als Desaster. Die Zuschauer boykottierten ran. Die Einschaltquote sank von 5 auf 1,63 Millionen Zuschauer, der Marktanteil von 30 auf 8 Prozent. Nach nur vier Wochen gab Sat.1 auf und verlegte die Fußballshow zurück in den Vorabend, jetzt auf 19.00 Uhr, und kürzte sie auf 75 Minuten. Im folgenden Jahr wurde der 18.00 Uhr-Beginn wiederhergestellt. Ein weiteres Jahr später verzichtete Sat.1 auf die Bundesliga-Rechte, die im Laufe der Jahre horrend teuer geworden waren; fortan liefen die Berichte wieder in der ARD-Sportschau. Schon im ersten Jahr hatten die Rechte 150 Millionen Mark gekostet, was schon damals nicht refinanzierbar war. ran war für Sat.1 immer ein Verlustgeschäft und diente hauptsächlich als Imageträger und Plattform, um in den Unterbrechungen für andere Sat.1-Sendungen zu werben. Im Mai 2003 lief ran zum letzten Mal mit der Fußball-Bundesliga. Im Herbst des gleichen Jahres begann Sat.1 mit der Live-Übertragung der Fußball-Champions-League am Dienstag- oder Mittwochabend, wodurch der Name ran für Fußball, aber auch für andere Sportarten weiterhin bestehen blieb. Zwischendurch verschwand er für eine Weile, 2009 kehrt er für die Übertragungen der Champions League und der neuen UEFA Europa League zurück.
ran war die Talentschmiede für öffentlich-rechtliche Showmoderatoren. Beckmann und Kerner machten später in ARD und ZDF jeweils große Abendshows und menschelnde Talkshows, Pilawa vor allem Quiz- und Eventsendungen. Kerner hatte seine Live-Tauglichkeit in einer Ausgabe vom Februar 1996 bewiesen, in der er trotz einer Bombendrohung ruhig und gefasst weitermoderierte. Als die ARD ab 2003 wieder Fußball in der Sportschau zeigte, waren die Moderatoren u.a. Reinhold Beckmann und Monica Lierhaus.
2001 wurde Oliver Welke als beste Sportsendung ausgezeichnet. Nein, den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Sportsendung“ erhielt tatsächlich nicht die Sendung ran, sondern explizit der Moderator Oliver Welke.
Randerscheinung
Es kommt selten vor, dass das deutsche Fernsehen publikumsfreundlicher agiert als das amerikanische. In den USA beginnen Werbeblöcke an den vorgesehenen Stellen dezent am Ende eines Akts, und nicht explosionsartig mitten im Dialog, die Senderlogos werden in den unteren statt in den oberen Ecken eingeblendet, damit sie nicht dauernd Köpfe verdecken, und die vielschichtige Erzählweise und die vielen popkulturellen Anspielungen in vielen Serien fordern die Zuschauer, statt sie für dumm zu verkaufen.
Doch es gibt einen Punkt, da könnten die Amerikaner in Sachen Zuschauerservice ausgerechnet von den Deutschen lernen.
„Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um ca. 20 Minuten“. Eine der bekanntesten Einblendungen im deutschen Fernsehen. Oder, wenn die Verspätung schon genau berechnet werden kann, weil die überzogene Sendung schon länger zurückliegt, sogar noch konkreter: „Tagesthemen um 22.27 Uhr“. In den USA undenkbar.
Beim Marktführer CBS verschieben sich fast jeden Sonntag sämtliche Sendungen des Abendprogramms, weil die Sportübertragung am späten Nachmittag kein verlässliches Ende hat. Eine Leserin des amerikanischen „TV Guide“ schreibt diese Woche an den Fernsehkritiker Matt Roush und schlägt vor, man könne doch zur vollen Stunde, wenn die neue Sendung eigentlich beginnen sollte, kurz einblenden, wann sie stattdessen beginnt: „Die Sender quetschen schon so viel Werbemüll an den Bildschirmrand, mal eine nützliche Information dazwischen wäre erfrischend. (…) Nennen Sie mich zynisch, aber etwas derart Vernünftiges ist vermutlich zu viel verlangt, oder?“
Matt Roush antwortet, es sei vermutlich tatsächlich zu viel verlangt, weil die Sender kein Interesse daran haben, das Zsuchauen zu vereinfachen, damit man bis zum nächsten Sendebeginn noch bequem die Konkurrenz schauen kann.
Schönes Deutschland.
RAQ
Hallo. Neu hier? Dann stellen Sie sich vielleicht auch diese Recently Asked Question, die ich gerade kleinefragen.de beantwortet habe.
Zu deiner Webseite: Worin unterscheidet sich eigentlich das Fernsehlexikon von Wikipedia?
Bei Wikipedia kann man wissenswerte Informationen über Milch auf Ripoarisch nachlesen, sich über die Burg Šumburk im Egergraben informieren und erfährt den Geburtstag des merowingischen Schattenkönigs der Franken, Theuderich IV. Beim Fernsehlexikon nicht.
Rasmus und der Vagabund
1984 (ZDF). 4-tlg. schwed. Jugendserie von Astrid Lindgren („Rasmus på luffen“; 1981).
Der elternlose Rasmus (Erik Lindgren) läuft aus dem Waisenhaus davon, um sich eine Familie zu suchen. Unterwegs schließt er sich dem Wanderer Oskar (Allan Edwall) an.
Die Geschichte war bereits 1955 als Spielfilm umgesetzt worden. Die halbstündigen Serienfolgen liefen sonntags.
Rätselflug
1982–1983 (ARD). Actionspiel mit Rudolf Rohlinger als Studioleiter und Günther Jauch und Bernhard Russi als Außenreporter.
Zwei Kandidaten müssen in einer vorgegebenen Zeit drei Schätze finden. Die Kandidaten befinden sich in einem Studio in Paris und haben verschlüsselte Hinweise und Karten, Reiseführer sowie Bücher zur Hilfe. Die eigentliche Schatzsuche unternimmt der Reporter. Der ist mit dem Hubschrauber vor Ort und wird von den Kandidaten dirigiert, die ihn jedoch – eine Erschwernis – nicht sehen. Geht alles gut, können sie bis zu 6000 DM gewinnen.
Ein wesentlicher Reiz der Sendung war der Mangel an Satellitentechnik. Die Hälfte der Sendung bestand daraus, dass die Kandidaten den Reporter aufgeregt fragten: „Was sehen Sie?“, und er aufgeregt zurückfragte: „Wo soll ich hin?“ Die Schauplätze waren atemberaubend: Es ging nach Dschibuti und Dubrovnik, St. Moritz und Neuschwanstein, zur Loreley und auf eine Ölplattform in der Nordsee.
Der Schweizer Bernhard Russi war Olympiasieger in der Ski-Abfahrt. Er wechselte sich mit Jauch als Reporter ab, weil das Schweizer Fernsehen als Koproduzent auch einen eigenen Reporter haben wollte. Ärger gab es, weil Jauch bei der Schatzsuche hektisch z. B. durch irgendwelche Heiligtümer raste. Die evangelische Kirche sprach von „Fernseh-Kolonialismus“. Jauch sagte nach der ersten Sendung: „Ich gebe zu: Das Konzept muss für viele Zuschauer verwirrend sein. Es ist doch das erste Mal, dass so unperfektes Fernsehen geboten wird.“ Jauch sagt heute zu der Sendung: „Ich war jung und bekam kein Geld.“ Als Festangestellter des Bayerischen Rundfunks durfte er für sein Redakteursgehalt sein Leben riskieren. Die ARD lehnte eine Flugunfallversicherung für seine Hubschrauberstunts ab, weil die Prämien zu hoch gewesen wären bzw. sich keine Versicherung fand, die das abdecken wollte. Eigentlich sei die Action viel zu gefährlich gewesen. Aufregend war die Show allemal.
Die Sendung beruhte auf dem französischen Format „La chasse aux trésors“ von derselben Produktionsfirma, die auch Fort Boyard herstellte und maßgeschneidert in die Welt exportierte. Die Aufgaben, Schauplätze und Piloten wurden vom französischen Original übernommen.
13 Sendungen waren geplant und wurden donnerstags um 21.00 Uhr gesendet. Eine Fortsetzung gab es nicht – wegen des „Gegenwindes“, wie es der damalige BR-Unterhaltungschef Christoph Schmid nannte.
Rauchende Colts
1967–1972 (ARD); 1977–1986 (ZDF); 1989–1991 (Sat.1); 1997 (Kabel 1). 229-tlg. US‑Westernserie von Norman Macdonnell, John Meston und Charles Marquis Warren („Gunsmoke“; 1955–1975).
Dodge City im Jahr 1873: Matt Dillon (James Arness) sorgt als Marshal für Recht und Ordnung, kann großmütig und gelassen sein, aber bei Bedarf auch mit den Fäusten oder seinem Colt austeilen. Seine Hilfssheriffs sind das kauzige Unikum Festus Haggen (Ken Curtis) und der junge Waffenschmied Newly O’Brien (Buck Taylor). Weil der Marshal bei den ständigen Schießereien nicht unverletzt bleibt, operiert ihm Doc Galen Adams (Milburn Stone) regelmäßig Pistolenkugeln aus allen erdenklichen Körperteilen heraus. Man trifft sich im örtlichen Saloon, den Kitty Russell (Amanda Blake) betreibt, mit der Matt Dillon eine platonische Freundschaft verbindet. Der Barmann Sam (Glenn Strange) bedient, und der Säufer Louie Pheeters (James Nusser) trinkt dort.
Rauchende Colts ist die langlebigste Westernserie in der Geschichte des Fernsehens. 20 Jahre lang spielte James Arness den Matt Dillon, überarbeitete sich dabei aber nicht. Viele Episoden waren um andere Bewohner von Dodge City oder durchreisende Ganoven herum gestrickt und im Prinzip in sich abgeschlossene Geschichten. Selbst die Konflikte wurden oft ohne Zutun von außen innerhalb der Familie oder von den Gaunern unter sich gelöst. Arness‘ Aufgabe in diesen Folgen bestand darin, kurz jemanden mit irgendetwas zu beauftragen oder mal eben in den Saloon zu kommen, um Anwesenheit zu demonstrieren. Im Mittelpunkt standen dann die Gaststars, die zwar vorher nie dabei, aber trotzdem sofort vertraut waren: Die Ganoven sahen immer aus wie Ganoven, waren schmutzig und unrasiert, die liebenden Väter waren fast immer sauber, hell gekleidet und verwitwet, ließen sich aber auf die schiefe Bahn ziehen, um der blinden Tochter ein gutes Leben zu ermöglichen. Dass Festus Haggen für den Comedyfaktor zuständig war, merkte man schon an seiner deutschen Synchronstimme. Er wurde mit Gerd Duwner besetzt, dessen raue Fistelstimme immer dann herhalten musste, wenn’s lustig klingen sollte (neben kleinen, kauzigen Westernhelden war er auch die Stimme von Ernie in der Sesamstraße und von Barney Geröllheimer in Familie Feuerstein).
Für die Rolle des Matt Dillon war ursprünglich John Wayne vorgesehen, der jedoch ablehnte, angeblich, weil er nicht als Cowboy abgestempelt werden wollte. In der vorausgegangenen gleichnamigen Radioserie hatte William Conrad den Matt Dillon gesprochen.
Die deutsche Ausstrahlung begann erst zwölf Jahre nach dem US-Start, und zwar mitten in der Serie. Bis dahin waren in den USA bereits mehr als 400 Folgen gelaufen, die in Deutschland nie gezeigt wurden. In diesen Folgen war die Figur des Festus Haggen, die in Deutschland zum Publikumsliebling wurde, noch nicht dabei, und Dennis Weaver spielte die Rolle des Chester B. Goode, der damals Dillons Deputy war. Drei Jahre lang hatte ferner Burt Reynolds als Hufschmied Quint Asper eine feste Rolle in der Serie. Auch als nach der ARD die Sender ZDF, Sat.1 und Kabel 1 die Serie ins Programm nahmen, liefen nur spätere Folgen in deutscher Erstausstrahlung. Die ARD hatte 74 Folgen gezeigt, die ersten zehn noch in Schwarz-Weiß, 69 neue liefen am Vorabend im ZDF, Sat.1 zeigte 76 weitere, und Kabel 1 kramte noch zehn aus, so dass immerhin mehr als 200 von insgesamt 633 Folgen bei uns zu sehen waren. In den 80er-Jahren bis zehn Jahre nach Ende der Serie wurden in den USA mehrere Rauchende-Colts-Fernsehfilme mit den Originalschauspielern gedreht, die in Deutschland von verschiedenen Sendern ausgestrahlt wurden.
Raumpatrouille
1966 (ARD). „Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“. 7-tlg. dt. Sciencefiction-Serie von Rolf Honold und W.G. Larsen, Regie: Michael Braun und Theo Mezger.
„Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die Orion, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die Orion und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.“
Commander Major Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr) wird mit seinem schnellen Raumkreuzer Orion für drei Jahre zur Verkehrsüberwachung im Sektor 219-33-9 strafversetzt, weil er entgegen der Anordnung auf dem Planeten Rhea gelandet ist, nur um zu demonstrieren, dass eine Landung auf Rhea möglich ist. Sicherheitsoffizier Leutnant Tamara Jagellovsk (Eva Pflug) vom Galaktischen Sicherheitsdienst GSD wird ihm zugeteilt, um zu kontrollieren, dass er seinen Dienst brav nach Vorschrift verrichtet. Anfangs nervt sie durch das hirnlose Beharren auf Paragraphen, ohne sich um die Konsequenzen zu scheren, doch allmählich wird sie ein engagierter Bestandteil der eingeschworenen Crew, zu der auch Armierungsoffizier Leutnant Mario de Monti (Wolfgang Völz) gehört, ein erfolgloser Frauenheld, Raumüberwachungsoffizier Leutnant Helga Legrelle (Ursula Lillig), Bordingenieur Leutnant Hasso Sigbjörnson (Claus Holm) und Astrogator Leutnant Atan Shubashi (Friedrich Georg Beckhaus). Gleich beim ersten Routineeinsatz mit der Orion 7 (sechs Raumschiffe hat McLane schon zu Schrott geflogen, nach der zweiten Folge wird das achte fällig) stoßen sie auf eine bisher unbekannte exoterrestrische Rasse, die intelligenter ist als die Menschheit und gegen deren Strahlenwaffen immun, aussieht wie glitzernde, glibbrige Silhouetten und die Vernichtung der Erde im Sinn hat. Sie nennen die Außerirdischen „Frogs“, weil „Frösche“ zu vertraut klingt, und haben es im weiteren Verlauf noch oft mit ihnen zu tun. Zum Glück behält McLane immer einen klaren Kopf und rettet die Erde ein ums andere Mal. Die Terrestrischen Raumaufklärungsverbände T.R.A.V. und die Oberste Raumbehörde ORB sind dem Raumkreuzer übergeordnet, dort haben es McLane und Co. meist mit Bürokraten zu tun, die McLanes Alleingänge zwar insgeheim wegen ihrer Effektivität bewundern, nach außen aber die Einhaltung vielziffriger Paragraphen der Erhaltung der Welt überordnen. Die Anweisungen, denen sich McLane ja doch widersetzt, kommen von seinem direkten Vorgesetzten, T.R.A.V.-Chef General Winston Woodrov Wamsler (Benno Sterzenbach), dem undurchsichtigen Oberst Henryk Villa (Friedrich Joloff), dem ORB-Vorsitzenden Sir Arthur (Franz Schafheitlin), dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte Marschall Kublai-Krim (Hans Cossy) und dem hochnäsigen bürokratischen Ordonnanz-Leutnant Michael Spring-Brauner (Thomas Reiner). Lydia van Dyke (Charlotte Kerr) ist die Befehlshaberin der Schnellen Raumverbände, denen McLane bis zu seiner Strafversetzung angehörte. Für sie würde McLane durchs Feuer gehen – und tut es auch. Ihre Freizeit verbringen die Raumfahrer im Starlight-Casino, einer Bar auf dem Meeresgrund mit einem großen Fenster nach oben, hinter dem merkwürdige, riesige Fische schwimmen, und in der die Menschen auf eine Weise tanzen, wie man in den 60er Jahren dachte, dass Menschen im Jahr 3000 tanzen würden. Aus dem Meer startet die Orion auch zu jedem neuen Flug. In der letzten Folge ergreifen die Frogs Besitz von Villas Gehirn, der daraufhin von oberster Stelle die Machtübernahme auf der Erde vorbereitet. McLane durchschaut es als einziger und rettet mal wieder die Welt, woraufhin seine Strafversetzung aufgehoben und er zum Oberst befördert wird, und er und Tamara knutschen endlich.
Orion-Erfinder Rolf Honold hatte die Schwarzweiß-Serie unter dem Pseudonym W.G. Larsen erfunden (das „und“ zwischen beiden Namen im Vorspann war also ein Hohn), mehrere Mitarbeiter der Bavaria-Studios, die die Serie produzierten, steuerten unter dem gleichen Pseudonym Drehbücher bei. Die Titelmusik war von Peter Thomas. Raumpatrouille lief erfolgreich alle zwei Wochen am Samstagabend um 20.15 Uhr, jede Folge war eine Stunde lang. Die Produktionskosten waren die bis dahin höchsten für eine Serie, was nichts darin ändert, dass die Spezialeffekte heute extrem billig aussehen. Die Kulisse war aus gängigen Haushaltgegenständen zusammengeschustert, Bügeleisen und Duschköpfe stellten technisches Navigationsgerät dar, und man musste nicht einmal genau hinsehen, um das zu erkennen. Dennoch war die Serie ein Vorreiter, der das Sciencefiction-Genre im Fernsehen populär machte. Raumschiff Enterprise war nur neun Tage vorher in den USA gestartet, und es dauerte noch sechs Jahre, bis die Serie nach Deutschland kam. Wegen der hohen Kosten wurde trotz des Erfolgs auf eine Fortsetzung verzichtet, die dann auch noch in Farbe gedreht worden wäre, obwohl Honold die Geschichten für sieben neue Folgen angeblich bereits fertig hatte.
Nachdem die Serie jahrelang komplett vom Bildschirm verschwunden war, wurde sie Mitte der 1980er Jahre wiederbelebt, wenn auch nur in Wiederholungen. Zunächst liefen die alten Folgen als Kinovorstellungen, danach wurden regelmäßig alle Folgen auf verschiedenen Sendern wiederholt. 2002 kam eine überarbeitete Fassung als Spielfilm ins Kino, die aus den sieben abgeschlossenen Folgen eine einigermaßen durchgehende Handlung geschnitten hatte, deren Lücken von Elke Heidenreich als Nachrichtensprecherin der „Sternenschau“ geschlossen wurden, indem sie Ereignisse schildert, die damals schlicht nicht gedreht worden waren. Die Serie ist komplett auf DVD erhältlich.