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Abenteuer der Landstraße

Donnerstag, 23. April 2009, 18:10

1977–1978 (ARD). 26-tlg. US-Abenteuerserie von Barry Weitz und Philip D’Antoni („Movin’ On“; 1974–1976).

Zwei gegensätzliche Trucker sind gemeinsam in ihrem schwarzen Kenworth W900 auf Achse. Sonny Pruitt (Claude Akins) ist ein alter Haudegen, ein langjähriger Trucker, der Konflikte notfalls mit Gewalt löst. Sein Partner, der besonnene Will Chandler (Frank Converse), hat Jura studiert und diskutiert Probleme lieber aus. Später kommen noch die Trucker Moose (Art Metrano) und Benjy (Roosevelt Grier) im eigenen Gefährt dazu.

Die einstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm. 18 Folgen der eigentlich zwei Staffeln ließ die ARD dabei aus. Den Titelsong „Movin‘ On“ sang Merle Haggard. Im gleichen Jahr startete auch die deutsche Truckerserie Auf Achse.

Abenteuer Forschung

Donnerstag, 6. März 2008, 01:12

Seit 1988 (ZDF). Naturwissenschaftsmagazin von und mit Joachim Bublath zu Themen aus Forschung und Technik, über Naturphänomene und -katastrophen, das Weltall und die Raumfahrt.

Bublath, der im Gegensatz zu den meisten Magazinmoderatoren auch weiß, was er erzählt, und vorher zeitweise Redakteur bei Querschnitte war, erklärt die Funktionsweise von Vulkanen, Tsunamis, Lawinen, Biowaffen etc. und schildert neue Entwicklungen in der Klimaforschung oder Gentherapie.

Abenteuer Forschung war der Nachfolger der traditionsreichen Sendung Aus Forschung und Technik. Das Magazin lief zunächst monatlich mittwochs um 21.00 Uhr. Mit der Verlegung auf 22.15 Uhr wurde die Sendelänge von 45 auf 30 Minuten reduziert.

Nach mehr als 15 Jahren wurde die Reihe Ende 2003 mehr oder weniger eingestellt, aber durch eine sehr ähnliche Sendung, die den Namen des Moderators Joachim Bublath trug, ersetzt. Im Herbst 2008, nachdem Bublath in den Ruhestand verabschiedet wurde, kehrt mit dem Physiker Harald Lesch als neuem Moderator der alte Titel zurück.

Abenteuer im hohen Norden

Donnerstag, 23. April 2009, 18:24

1975 (DFF 2). 5-tlg. ital.-jugoslaw. Abenteuerserie von Angelo d’Allessandro nach dem Buch von Jack London („La mia grande avventura“; 1973).

Ende des 19. Jh. träumt eine Gruppe von Goldgräbern vom großen Reichtum und macht sich auf den Weg nach Dawson City am Klondike, an der Grenze zwischen Kanada und Alaska. Jack London (Orso Maria Guerrini) führt die Expedition, ihm folgen der Jäger Jim Goodmann (Hussein Cokič), der Buchhalter Fred Thompson (Arnaldo Bellofiore), der Zimmermann Merritt Sloper (Carlo Gasparri), der Abenteurer Matt Gustavsson (Andrea Checchi) und der Hund Buck. Der Weg ist weit, beschwerlich und teilweise kaum begehbar, die kalte Witterung und hungrige Wölfe machen den Goldgräbern ebenfalls zu schaffen. Die meisten erreichen das Ziel nicht, einige geben auf, andere erfrieren. Nur Jack und Jim und mit ihnen nun der Wolfshund „Wolfsblut“ schaffen es bis nach Dawson. Doch selbst dort gehen die Probleme weiter: Es ist noch kälter, und der Skorbut geht um.

Die 45-Minuten-Folgen liefen mittwochs zur Primetime. Wenige Wochen später lief die Serie auch in Südwest 3 und 1976 im Ersten Programm.

Abenteuer Natur

Sonntag, 26. April 2009, 01:49

1996 (Sat.1). Kritische Natur- und Tierfilmreihe mit Heinz Sielmann. Vier einstündige Ausgaben liefen dienstags um 20.00 Uhr.

Abenteuer unter Wasser

Sonntag, 31. Mai 2009, 21:32

1959–1964 (ARD). 75-tlg. US-Abenteuerserie von Ivan Tors („Sea Hunt“; 1958-1961).

Der Tiefseetaucher Mike Nelson (Lloyd Bridges) erledigt unter Wasser alle nur erdenklichen Aufträge. Er spürt versunkene Schätze auf, rettet Eingeschlossene aus gesunkenen Schiffen und Flugzeugen und verfolgt Verbrecher. Seine Auftraggeber wechseln, oft arbeitet er auch für die Regierung oder die Navy, deren fester Mitarbeiter er einst war. Von seinem Boot aus, der „Argonaut“, lässt er sich ins Wasser gleiten.

Lloyd Bridges wurde mit der Serie zum Fernsehhelden. Er war der einzige regelmäßige Darsteller in dieser Serie, deren halbstündige Episoden oft zur Hälfte unter Wasser spielten. Da dort Dialoge schlecht möglich waren, fungierte die Hauptfigur Mike Nelson durchgehend als Erzähler aus dem Off. 156 Episoden wurden produziert, knapp die Hälfte davon lief bei uns im regionalen Vorabendprogramm.

Abenteuer unter Wasser

Sonntag, 31. Mai 2009, 21:33

2004 (ZDF). 8-tlg. dt. Doku-Reihe von und mit Volker Arzt über die Gefahren und Möglichkeiten der Tiefseeforschung, die Technik des Tauchens sowie Pflanzen und Lebewesen unter Wasser.

Lief im Kinderprogramm am Sonntagmorgen.

Abenteuer vor der Haustür

Freitag, 17. Juli 2009, 21:57

1993-1994 (ZDF). 13-tlg. dt. Survival-Reihe für Kinder von Rüdiger Nehberg.

Immer wenn es spannend wurde im deutschen Fernsehen, schauten Frank Elstner oder Thomas Gottschalk garantiert streng in die Kamera und warnten: „Liebe Kinder, bitte versucht das auf gar keinen Fall zu Hause!“ Zum Glück gab es diese Reihe, die umgekehrt funktionierte: Rüdiger Nehberg zeigte den Kindern, was er bei seinen gefährlichen Reisen durch Arktis oder Amazonas gelernt hatte — und was sie davon nachmachen konnten, sogar zu Hause, beim Überlebenstraining im eigenen Garten: Wie macht man Feuer? Wie baut man ein Floß? Was kann man essen? Und, nun ja doch: erste Hilfe.

Jede Folge war nur wenige Minuten lang und lief nachmittags. Die Tipps sind auch auf DVD erschienen.

Aber das darf die Öffentlichkeit nie erfahren

Montag, 15. März 2010, 18:54

Meine Mutter telefoniert viel und ist deshalb am frühen Abend oft schwer zu erreichen. Mein Vater dagegen problemlos. In Wirklichkeit vermute ich dahinter aber eine Verschwörung, und die Verschwörer wollen, dass ich einen besseren Draht zu meinem Vater habe als zu meiner Mutter.

Ich schweife ab.

Wie immer, wenn im Fernsehen per Telefonabstimmung Entscheidungen immenser, wenn nicht gar nationaler Bedeutung getroffen wurden, vermutet nach Bekanntgabe des Ergebnisses ein Teil derer, die nicht für den späteren Sieger gestimmt haben, Schiebung. „ich hab gefühlte hundert mal versucht für jennifer anzurufen und bin nicht durchgekommen. danach hab ichs nur zum spaß einmal bei lena versucht und bin durchgekommen… sehr, sehr komisch….“, schreibt sepphoch2 im Community-Forum zu Unser Star für Oslo und findet sofort Unterstützer, die die gleiche Erfahrung gemacht haben. Er findet aber auch Gegenargumentierer, die die umgekehrte Erfahrung gemacht haben. Sehr, sehr komisch. Zumindest dürfte sich Raab TV bei so vielen belegten Leitungen nicht über mangelnde Teilnahme beklagen.

Lena Meyer-Landruts meistgewählter Song „Satellite“ findet auch nicht nur Unterstützer. Stefan Niggemeier fand ihren dritten Song „Love Me“ wesentlich stärker. Ich auch. Und natürlich die Forenschreiber, die sofort eine Neuabstimmung fordern.

Heute gibt es deutliche Indizien dafür, dass am Freitag alles mit rechten Dingen zuging und das Ergebnis durchaus die Meinung der Mehrheit widerspiegelt. Die beiden Download-Portale Musicload und iTunes, wo seit dem Wochenende nicht nur der Siegertitel feilgeboten wird, sondern jeweils alle drei Titel beider Finalistinnen erhältlich sind, kommen mit ihren aktuellen Bestsellerlisten zum gleichen Ergebnis. Und das ist vermutlich sogar noch repräsentativer. Denn während bei der Telefonabstimmung jeder so oft anrufen kann, wie er will und durchkommt, ist es unwahrscheinlich, dass hartnäckige Fans sich ihre Lieblingssongs ein Dutzend Mal kaufen, nur um den Song auf die vorderen Plätze zu schieben. Und dennoch steht bei beiden Anbietern die Siegerin vom Freitag vor der Zweitplazierten und der Siegersong vor den anderen Liedern.

Dass Lena Meyer-Landrut mit ihrer quirligen Art und dem Hang zum Klugschiss nicht nur Fans gewonnen hat, ist vermutlich das Beste, was ihr und den angeschlossenen Musikwettbewerben passieren konnte. Besser eine Teilnehmerin, die polariert polarisiert, als eine, die allen völlig egal ist.

Aber ehrlich

Samstag, 20. Dezember 2008, 16:38

1997 (ZDF). 14-tlg. dt. Familienserie von Felix Huby, Regie: Christoph Schrewe.

Charly Berg (Manfred Gorr), Ex-Olympiasieger im Schwimmen, trägt seinen muskulösen Körper als Bademeister am Beckenrand spazieren und zieht noch immer die Blicke der Frauen auf sich. Die sorgende Gattin und Mutter Charlotte (Christiane Carstens) schaut derweil in die Backröhre und will sich zwecks Emanzipation zur „Beauty-Beraterin“ ausbilden lassen. Miriam (Jenny-Marie Muck), Tochter aus der ersten Ehe des Vaters, schwer pubertierend, hält wenig von der Schule, dafür um so mehr von Jungs und vernichtet auch gern die elterlichen Sektvorräte. Der zehnjährige Sohn Thommi (David Lütgenhorst) findet Schule auch ziemlich blöd. Aus Sekt macht er sich zwar noch nichts, dafür ist das Skateboard sein bester Freund. Sie alle leben im Haus von Opa Emil (Herbert Köfer).

Die selbst für ZDF-Vorabend-Verhältnisse einfallslose Serie lief mittwochs um 17.54 Uhr, die Folgen waren 50 Minuten lang.

Abgesetzt, Folge 24614398089

Donnerstag, 6. September 2007, 18:08

Weil man ja auch mal was Positives schreiben soll, sei ProSieben zunächst zu den ungewöhnlich hohen Zuschauerzahlen seiner neuen Mittwochsserien beglückwünscht. Endlich mal ein Sendeplatzwechsel, der sich ausgezahlt zu haben scheint. Ohne das starke RTL-Aufgebot als direkter Konkurrenz gewannen die Desperate Housewives viele Zuschauer zurück und Grey’s Anatomy viele neue dazu. Insbesondere der Erfolg von Grey’s Anatomy ist bemerkenswert, weil die Serie ursprünglich schon einmal zur Primetime lief, damals aber ein Flop war. Dieses eine Mal hatte ProSieben Geduld, ließ die Serie sich entwickeln und Zuschauer finden und machte sie so langfristig zum Erfolg. Umso erstaunlicher, dass der Sender sich nicht an sich selbst ein Beispiel nimmt und solche Geduld auch bei anderen Serien an den Tag legt.

Wie dem auch sei. Die heute abgesetzten ProSieben-Programme sind … (Trommelwirbel)…: das Comedyquiz Besserwisser und die Fremdschämshow Das Model und der Freak (Fanfare, Applaus)!

Die eigentliche Nachricht ist aber die feine Ironie, dass auch Survivor („Überwinde. Überliste. Überlebe.“) die Primetime nicht überlebt hat. Wie schon alle deutschen Adaptionen vorher ist auch dieser jüngste Versuch, den US-Erfolg Survivor nach Deutschland zu bringen, gescheitert und fristet den Rest seines teuren Daseins nach 22.00 Uhr. Und was zeigt ProSieben nun dienstags um 20.15 Uhr? Filme, Filme, Filme. Keine Ursache, den Vorschlag haben wir doch gern gemacht.

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