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Zwei für alle, beide für zwei

Mittwoch, 13. Februar 2008, 18:34

Wie machen es eigentlich die Anderen?

Im November berichteten wir über eine Crossover-Doppelfolge der Krimiserien CSI und Without A Trace im amerikanischen Fernsehen und mutmaßten, deutschen Zuschauern könnten beide Teile für immer vorenthalten bleiben, weil die Rechte bei verschiedenen Sendergruppen liegen (CSI bei RTL, Without A Trace bei ProSiebenSat.1).

Wie das deutsche Fernsehen mit dem spielfilmlangen gemeinsamen Fall von Gil Grissom und Jack Malone umgehen wird, ist noch nicht klar, aber in dieser Woche wurde die Doppelfolge in England ausgestrahlt. Zusammenhängend. Auch dort laufen beide Serien normalerweise bei konkurrierenden Sendern: Without A Trace bei Channel 4, einem unabhängigen werbefinanzierten Sender, und CSI bei Five, das zur RTL-Gruppe gehört. Und so haben sie es gelöst: Gestern lief der Beginn der Geschichte (CSI) und die Fortsetzung (Without A Trace) direkt hintereinander bei den Schwestersendern Five und Five US, und zu einem späteren Zeitpunkt dieses Jahr wird Channel 4 beide Folgen noch einmal zeigen.

Eine solche Zusammenarbeit zweier Konkurrenten im Dienst der Zuschauerfreundlichkeit ist in Deutschland schwer vorstellbar. Wenn schon, dann eher im Dienst unzulässiger Absprachen bei der Werbevermarktung.

Zwei Fliegen

Dienstag, 16. Januar 2007, 23:40

Könnte nicht Edmund Stoiber die Nachfolge von Sabine Christiansen antreten? Das käme doch auch zeitlich hin.

Zwei himmlische Töchter

Sonntag, 8. März 2009, 20:23

1978 (ARD). 6-tlg. dt. Comedyserie von Walter Kempley und Joseph Bonaduce, Regie: Michael Pfleghar.

Die Ex-Tänzerinnen Chantal (Iris Berben) und Kikki (Ingrid Steeger) erben die bankrotte Charterfluggesellschaft Donnerflug und erledigen Aufträge. Der Pilot Tino Riva (Klaus Dahlen) jagt den Fluglotsen (Dieter Hildebrandt und Heinz Schubert) mindestens ebenso viel Angst ein wie das Flugzeug an sich, eine heruntergekommene Ju 52. Mama Riva (Winni Riva) ist die gute Seele, die Kikki und Chantal berät und unterstützt, auch Zimmerwirtin Frau Krause (Herta Worell) muss gelegentlich Geld vorstrecken.

Die hemmungslos albernen Folgen dauerten eine Stunde und liefen etwa einmal im Monat samstags zusammen mit den Gimmicks.

Zwei in der Tinte

Montag, 5. Mai 2008, 01:04

1998–1999 (ARD). 22-tlg. US-Sitcom von Diane English („Ink“; 1996).

Der geschiedene Mike Logan (Ted Danson) ist der Starkolumnist der Tageszeitung „New York Sun“. Ausgerechnet seine Ex-Frau Kate Montgomery (Mary Steenburgen) wird dort seine neue Chefin und macht ihm das bisher so gemütliche Leben schwer. Zwischen den beiden steht die gemeinsame 14-jährige Tochter Abby (Alana Austin). Zur Zeitungsredaktion gehören noch Belinda Carhardt (Christine Ebersole), Ernie Trainor (Charlie Robinson), Alan Mesnick (Saul Rubinek) und Donna French (Jenica Bergere).

Lief dienstags nachts. Sonderlich lange durften Ted Danson und Mary Steenburgen, im wirklichen Leben verheiratet, nicht gemeinsam zur Arbeit gehen. Nach einer Staffel wurde die ganz nette, aber unbedeutende Serie abgesetzt. Verdienten Erfolg hatte Danson vorher mit Cheers und nachher mit Becker.

Zwei Jahre Ferien

Samstag, 8. Dezember 2007, 17:28

1974 (ZDF). 4-tlg. dt.-frz. Abenteuerfilm nach dem Roman von Jules Verne, Regie: Serge Nicolaescu, Gilles Grangier.

Der junge Doniphan Weldon (Marc di Napoli) fährt mit sieben Freunden auf dem Schiff „Sloughi“ seines Onkels in die Ferien. Dick Sand (Franz Seidenschwan) ist der Schiffsjunge. Unterwegs nimmt die „Sloughi“ die Schiffbrüchigen Edward Forbes (Werner Pochath) und Josua Pike (Rainer Basedow) auf, von denen niemand weiß, dass sie zwei gefährliche Gefängnisausbrecher auf Schatzsuche sind. Die beiden bringen das Schiff zunächst in ihre Gewalt, doch den Jungen gelingt die Flucht mitsamt Schiff, jedoch ohne kundige Besatzung. So stranden sie auf einer einsamen Insel, auf der nur noch ein mysteriöses Phantom zu hausen scheint, das sie aber nie sehen. Zwei Jahre bleiben die Jungen, ohne dass sie jemand findet, bis die Schatzsucher plötzlich mit einem Schiff ankommen und Dick Sand gefangen nehmen. Doch das unbekannte Phantom hilft den Jungen und sorgt dafür, dass die Verbrecher unter einer Gerölllawine begraben werden. Die Jungs werden von einem Schiff aufgenommen und nach Hause gebracht, von den Ausbrechern und dem Phantom hört niemand mehr etwas.

Die Geschichte wurde aus der Sicht des älteren Dick Sand erzählt, der während aller vier Teile als Off-Stimme zu hören war. Die Stimme gehörte Rüdiger Bahr.

Die spielfilmlangen Folgen liefen wöchentlich zur Primetime. Die Serie ist auf DVD erhältlich.

Zwei Schlitzohren in Antalya

Samstag, 20. Dezember 2008, 17:06

1991–1994 (ARD). 20-tlg. dt. Abenteuerserie von Felix Huby, Regie: Dieter Kehler.

Thomas Parler (Horst Janson) steigt in seinen Kleinbus ein, um auszusteigen. Das Fernweh treibt ihn nach Süden, Hauptsache weg von der Ex-Frau. Unterwegs gabelt er den schlitzohrigen Türken Vural Kaya (Tayfun Bademsoy) auf und nimmt ihn mit in dessen Heimatstadt Antalya, wo Vural Thomas hilft, sich zurechtzufinden, und sie sich gemeinsam eine neue Existenz aufbauen wollen. Die meisten Versuche gehen nicht lange gut, aber irgendwie schlagen sie sich durch. Konrad Müller, genannt „Müller-Pascha“ (Dieter Pfaff), unterstützt sie. Und schließlich verlieben sich beide, und werden immerhin in dieser Beziehung glücklich: Thomas mit Marlene (Christiane Krüger) und Vural mit Sermin (Meral Yüzgülec).

Die einstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm.

Zwei Serien zum Fall von einer

Freitag, 9. November 2007, 22:25

Die Krimiserien CSI und Without A Trace haben sich gestern Abend in den USA an einer Crossover-Doppelfolge versucht: In CSI wurde ein Fall angebrochen, der in Without A Trace zu Ende geführt wurde, und Gil Grissom und Jack Malone ermittelten gemeinsam. Für rund 20 Millionen amerikanische Zuschauer war das ein abendfüllendes Ereignis in Spielfilmlänge, denn bei CBS laufen beide Serien hintereinander.

In Deutschland dagegen liegen ihre Rechte bei verschiedenen Sendergruppen, weshalb die Chancen, dass wir hier ihre einzelnen Hälften zu sehen bekommen, eher gering sind, und dass wir sie zusammenhängend sehen, ungefähr Null. Vox zum Beispiel ließ die Folgen aus Crossing Jordan, die Crossover-Doppelfolgen mit der ProSieben/Kabel-1-Serie Las Vegas bildeten, einfach aus, und ProSieben ließ Las Vegas gleich ganz aus.

Schade. Der CSI-Without-A-Trace-Film war bestimmt spannend.

Zwei Supertypen in Miami

Donnerstag, 8. Februar 2007, 16:53

1992–1993 (RTL). 12-tlg. ital.-dt. Krimiserie („Extralarge“; 1991–1993).

Der schwergewichtige Privatdetektiv Jack Costello (Bud Spencer) stellt den chaotischen Comic-Zeichner Willy Dumas (Philip Michael Thomas; ab Folge 7: Michael Winslow) als seinen Assistenten ein. Gemeinsam ermitteln sie in verschiedenen Fällen. Costellos Arbeit wird durch seinen gesprächigen Partner jedoch mehr behindert als unterstützt, denn der schert sich hauptsächlich darum, neue Comics zu zeichnen, in denen Costello die Hauptfigur ist, die er „Extralarge“ nennt. Maria Martinez (Vivian Ruiz) ist Jacks Sekretärin, Inspektor Sam (Lou Bedford) sein Freund bei der Polizei, mit dem er oft kooperiert.

Zwei Staffeln mit jeweils sechs Folgen liefen sonntags um 20.15 Uhr. Jede Folge hatte Spielfilmlänge. Und hätte Bud Spencer, Star vieler Haudrauf-Komödien, in der Serie seine Fäuste nicht wenigstens gelegentlich einsetzen dürfen, hätte etwas nicht gestimmt. In Episodenrollen wirkten deutsche Schauspieler wie Friedrich von Thun, Ursula Karven, Vadim Glowna und Günther Maria Halmer als Gaststars mit. Bud Spencers Sohn Giuseppe Pedersoli schrieb an den Drehbüchern mit.

Zweieinhalb Männer für Charlie

Dienstag, 15. September 2009, 13:23

Es muss ungefähr der Moment gewesen sein, in dem klar denkende Menschen aufgegeben hatten, der wiederkehrenden Behauptung, die Sitcom sei tot, zu widersprechen, als sich zweieinhalb Männer anschickten, das Gegenteil zu beweisen.


Foto: ProSieben

Two And A Half Men mit Charlie Sheen und Jon Cryer ist nicht die einzige verbliebene Sitcom, die noch Erfolg hat, es ist nur die, die den meisten hat, und das trifft mittlerweile auf die USA genauso wie auf Deutschland zu. Das ist nicht selbstverständlich. Oft wurden in Deutschland Sitcoms zum Kult, die in ihrer Heimat zwar solide liefen, aber gar nicht zu den großen Überfliegern gehörten, z.B. Die Nanny oder King Of Queens, während die ganz großen US-Erfolge wie Seinfeld oder Frasier hierzulande ein Schattendasein fristeten.

Unter dem Titel Mein cooler Onkel Charlie startete Two And A Half Men vor vier Jahren auf ProSieben ebenfalls verhalten und entwickelte sich erst allmählich zum Erfolg. Ob das damit zu tun hat, dass ab der zweiten Staffel auch bei uns der Originaltitel verwendet wurde, lassen wir mal dahingestellt. Die Quoten am Samstagnachmittag stiegen, aber es musste erst Kabel 1 kommen und die Serie als Dauerschleife mit Doppelfolgen ins werktägliche Nachmittagsprogramm aufnehmen, bevor ProSieben merkte, welche Perle sie da im Programm haben.

Ab heute ist Two And Half Men im Hauptabendprogramm zu sehen, jeweils dienstags ab 21.15 Uhr zeigt ProSieben zwei neue Folgen, immer nach den Simpsons. Dass die Serie auch zur Primetime ein solch großer Erfolg wird wie nachmittags, ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, denn ProSieben hat sich für den Sendeplatz entschieden, auf dem gleichzeitig bei RTL Dr. House läuft. Aber so miserabel wie der ganze eigenproduzierte Schrott der jüngeren Vergangenheit kann es eigentlich gar nicht laufen.

Zweitverwertung im Ersten

Donnerstag, 21. Februar 2008, 16:16

Der Sendeplatz in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 2.00 Uhr mag für Das Erste nicht ganz so wichtig sein wie der am Vorabend um 18.50 Uhr, aber zumindest wirkt seine Besetzung auf den ersten Blick ähnlich willkürlich. Seit vergangenem Sommer wurden dort Doppelfolgen der betulichen Familiensitcom Harry und die Hendersons gezeigt, heute beginnt (mit dem spielfilmlangen Pilotfilm um 0.50 Uhr und einer weiteren Folge im Anschluss) die Endzeit-Sciencefiction-Serie Earth 2.

Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch das Konzept dahinter und die Kontinuität: Das ist der ARD-Sendeplatz für RTL-Nachmittagsserien aus den 90er-Jahren!

Dann sehen wir Familienhilfe mit Herz und Staatsanwalt Posch ermittelt also vielleicht doch eines Tages wieder…

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