NightWash
2001–2006 (WDR); 2003–2004 (ARD) ; seit 2007 (Comedy Central). Halbstündige Comedyshow mit Knacki Deuser und unbekannten Komikern an einem ungewöhnlichen Ort. In einem Kölner Waschsalon treten junge und neue Künstler mit Stand‑up‑Comedy und Gags auf, während das Publikum mit selbst mitgebrachten Getränken vor den Waschmaschinen sitzt und gegebenenfalls sogar wäscht.
Knacki Deuser, der auch selbst auftrat und dessen echter Vorname Klaus Jürgen ist, hatte die Veranstaltung im Juni 2000 ins Leben gerufen. Gut 14 Monate später begann der WDR mit der Übertragung in seinem Dritten Programm, noch einmal zwei Jahre später schaffte die Show den Sprung ins Erste. Dort liefen 23 Folgen dienstags um Mitternacht, dann kehrte die Reihe in den WDR zurück. Den Comedysendeplatz am späten Dienstagabend, den es mehr als zehn Jahre gegeben hatte, schaffte die ARD ab und verlängerte die Talkshow Menschen bei Maischberger, was fast genauso lustig war. Seit 2007 ist die Reihe auch nicht mehr im WDR, sondern im neuen privaten Spartensender Comedy Central zu sehen.
Nikola
1997–2005 (RTL). 110-tlg. dt. Comedyserie von Karen Wengrod und Ken Cinnamon.
Die geschiedene Krankenschwester Nikola Vollendorf (Mariele Millowitsch) aus der Rheintalklinik gerät beruflich wie privat regelmäßig mit dem selbstverliebten Arzt Dr. Robert Schmidt (Walter Sittler) aneinander: Beruflich ist er ihr Chef, privat ihr Nachbar und auch noch Vermieter. Er ist in ihren Augen arrogant, chauvinistisch und beziehungsgestört. Sie hingegen ist für ihn vorlaut, streitsüchtig und feministisch. Sie hat Ideen, er ist dagegen. Es kracht jedoch nicht nur, es knistert auch.
Nikola lebt mit ihren Kindern Peter (Eric Benz) und Stephanie (Friederike Grasshoff) zusammen. Im Haus wohnen auch zwei Kollegen von Nikola: der schwule Pfleger Tim Schenk (Oliver Reinhard) und bis Dezember 1999 die blonde Schwester Elke Pflüger (Jenny Elvers). Zur Krankenhausbelegschaft gehören die Assistenzärztin Dr. Borstel (Kerstin Thielemann), Dr. Brummel (Roland Jankowsky) und Dr. Pfund (Alexander Schottky), später außerdem die Schwestern Ela (Charlotte Bohning) und Sylke (Hannah Braun). Im Herbst 2000 wird Erik Berg (Guntbert Warns) der neue Krankenhausdirektor und vorübergehend Nikolas Freund. Ein Jahr später nimmt sie seinen Heiratsantrag an, lässt die Hochzeit dann aber platzen. Er verlässt die Klinik wieder, und Direktorin Springer (Petra Zieser) übernimmt seine Stelle.
Ende 2003 kündigt Nikola vorübergehend und hinterlässt einen hilflosen Schmidt, bei dem es keine andere Schwester aushält. Während der dienstlichen Eskapade geschieht eine private, und Nikola und Schmidt verbringen eine gemeinsame Liebesnacht, die sie aber schon am nächsten Morgen als Versehen ansehen möchten, und schon ist wieder alles beim Alten. Trotzdem passiert es wieder: Ein Jahr später wachen beide nach einer Party mit dickem Schädel auf, nackt und im selben Bett. Dieses Mal hat Folgen: Nikola ist schwanger. Das scheint noch immer kein Grund für eine Beziehung zu sein, und so zanken sie sich ein weiteres Jahr, bevor sie im Serienfinale im Dezember 2005 endlich aufgeben und heiraten, rechtzeitig zur Geburt ihres gemeinsamen Sohnes.
Eine der spritzigsten modernen deutschen Comedys, die vom Wortwitz und den Charakteren lebte und dabei fast komplett auf Plattheiten und alte Klischees verzichtete und die Kriegen-sie-sich-oder-kriegen-sie-sich-nicht-Frage herrlich auf die Spitze trieb. Das Duo Millowitsch und Sittler hatte bereits in girl friends überzeugt und übertraf sich hier noch. Die »SchreibWaisen« Peter Freiberg, Thomas Koch und Michael Gantenberg, die auch die RTL-Sitcoms Ritas Welt und Alles Atze erdachten, schrieben etliche der Drehbücher.
Nikola lief über Jahre mit großem Erfolg freitags um 21.15 Uhr. Im November 2003 verlegte RTL die Serie als Zugpferd auf Mittwoch um 20.15 Uhr, um dort nach Jahren der Fußballübertragungen einen Comedyabend zu etablieren, und nach einem Jahr wieder zurück auf Freitag.
Die Serie erhielt einige wichtige Preise, darunter die Goldene Rose von Montreux 1997, den Adolf-Grimme-Preis 1998, den Deutschen Fernsehpreis 2003 für Millowitsch und Sittler als jeweils beste Sitcomdarsteller, und den Deutschen Fernsehpreis 2005 als beste Sitcom.
Nils Holgersson
1981–1982 (ARD). 52‑tlg. jap. Zeichentrickserie nach dem Roman von Selma Lagerlöf („Nils no Fushigi na Tabi“; 1979).
Ein Wichtel verzaubert den kleinen Nils Holgersson und seinen Hamster Krümel in winzige Zwerge. Dafür versteht Nils jetzt die Sprache der Tiere. Vor den Tieren auf dem Hof seiner Eltern, die er immer geärgert hat, muss er plötzlich Angst haben, weil sie nun größer sind als er. Er nutzt die Chance zur Flucht, als sich der Gänserich Martin einer Schar Wildgänse anschließt. Martin war von den Wildgänsen gehänselt worden, weil er als ordinäre Hausgans nicht fliegen konnte, biss er allen Mut und alle Energie zusammennahm und abhob. Auf Martins Rücken reiten Nils und Krümel fortan durch die Welt und erleben viele Abenteuer.
Die halbstündigen Folgen liefen im regionalen Vorabendprogramm, oft unter dem kompletten Titel Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen. Mehrere Episoden sind auf DVD erhältlich.
Nip/Tuck — Schönheit hat ihren Preis
Seit 2004 (Pro Sieben). US-Arztserie von Ryan Murphy („Nip/Tuck“; seit 2003).
Die Schönheitschirurgen Christian Troy (Julian McMahon) und Sean McNamara (Dylan Walsh) betreiben eine gemeinsame Privatklinik in Miami. Christian ist ein Draufgänger und Frauenheld, und das nutzt er oft, um potentielle Patientinnen anzulocken. Wenn es um seinen beruflichen Erfolg geht, ist er skrupellos. Sean ist das zuwider. Er ist ein bodenständiger Familienvater und ehrenwerter Arzt, nimmt den Job ernst und sieht auch die Schattenseiten. In seiner Familie mit Frau Julia (Joely Richardson) und Sohn Matt (John Hensley) kriselt es allerdings.
Blutrünstige Serie, die dem Genre der Arztserie eine neue Dimension gab und den Kalauer liebte. Die noch rechtzeitige Korrektur eines falsch eingesetzten Po-Implantats wird mit den Worten kommentiert: „Das hast du mir ja gerade noch den Arsch gerettet.“ Noch bevor die Serie in Deutschland startete, ging der uninspirierte deutsche Abklatsch Beauty Queen bei RTL auf Sendung und floppte. Das Original lief kurz darauf nicht ganz so erfolglos mit einstündigen Folgen dienstags um 21.15 Uhr, aber immerhin so erfolglos, dass die zweite Staffel erst zwei Jahre später mittwochs nach 22.00 Uhr startete und nach Unterbrechung erst weitere 15 Monate später kurz vor Mitternacht fortgesetzt wurde. Da läuft sie jetzt, immer mittwochs um 23.45 Uhr.
Nonni und Manni
1988–1989 (ZDF). 6-tlg. isländische Abenteuerserie nach dem Buch von Jón Svensson, Regie: Ágúst Guðmundsson („Nonni & Manni“; 1988).
Island im 19. Jh.: Nach dem Tod ihres Vaters kümmert sich dessen Freund Harald (Luc Meranda) um die zwölf und acht Jahre alten Brüder Nonni (Gardar Thor Cortes) und Manni (Einar Örn Einarsson), die mit ihrer Mutter Sigrid Jonsdottir (Lisa Harrow) und der Großmutter (Concha Hidalgo) auf einem Bauernhof leben. Als Harald unter Mordverdacht gerät, flüchtet er. Nur Nonni und Manni glauben an Haralds Unschuld und helfen ihm, diese zu beweisen.
In der Tradition der ZDF-Weihnachtsserien liefen auch diese sechs einstündigen Folgen zwischen Weihnachten und Neujahr täglich am Vorabend.
Nonstop Nonsens
1975–1980 (ARD). Erfolgreiche Slapstick-Comedy-Show von und mit Dieter Hallervorden, Regie: Heinz Liesendahl.
Jede Folge hatte eine Rahmenhandlung mit Hallervorden in der Hauptrolle, der Tücken des Alltags zu überwinden hat (Rendezvous, Hochzeit, Urlaub, Umzug, Preisausschreiben) oder verschiedene Jobs durchprobiert (Torwart, Taxifahrer, Polizist, Kellner). Hallervordens Spielpartner waren vor allem Kurt Schmidtchen, Rotraud Schindler und Gerhard Wollner. Die Rahmenhandlung wurde meist in vier Teile zerstückelt und von abgeschlossenen Sketchen unterbrochen, die im Wesentlichen daraus bestanden, dass Hallervorden mit Hut, schriller Stimme, schrägen Grimassen und absurden Anliegen Kurt Schmidtchen in den Wahnsinn trieb, sei es als Opernzuschauer, der nicht den blassesten Schimmer vom Geschehen hat, oder als Kunde einer Zoohandlung, der unbedingt ein Zirpelschwein kaufen will. Am Anfang und Ende moderierte Hallervorden in einem Studio vor Live-Publikum. Immer am Ende der Sendung, noch nach dem Abspann, führten die Darsteller den „gespielten Witz“ vor. Interessant war die Kameraeinstellung, während Hallervorden den Witz ansagte: Während der Abspann über den Bildschirm lief, stand er vor dem Publikum, das im Bild war, während er selbst nur von hinten gezeigt wurde. Berühmt wurde der Witz mit der Flasche Pommes Frites aus Folge 3 („Palim palim!“).
1975 und 1976 lief jeweils nur eine Folge. Die Hauptfigur der Rahmenhandlung hieß damals noch Herr Slap (angelehnt an Slapstick). Als regelmäßige Serie startete Nonstop Nonsens erst 1977, und jetzt wurde Hallervorden zu Didi. Drei Staffeln mit je sechs Folgen liefen jeweils monatlich dienstags in der Primetime. Jede Folge dauerte 45 Minuten, was mutig war, da die Frequenz von Hallervordens Didi-Stimme schon nach zehn Minuten Kopfschmerzen verursachte. Weitere Klassiker wurden u.a. der Sketch mit Didi auf einer belebten Kreuzung, der den gesamten Verkehr aufhält, weil er alle Autofahrer befragt, wie doch gleich die Titelmelodie aus „Doktor Schiwago“ ging („Schneuf-schneuf-di-schneuf…“), sowie der Sketch mit Didi als Butler, der seinem Herrn mitteilt, die Kuh Elsa sei gestorben, und erst allmählich und beiläufig damit rausrückt, dass dies die Folge eines Scheunenbrands war, ausgelöst durch den Funkenflug des abgebrannten Landsitzes, der durch den Sturz seines Sohnes entfacht wurde, der sich dabei beide Arme brach und den Kerzenleuchter fallen ließ, nur weil er es ein wenig nett machen wollte zur Beerdigung der Ehefrau.
Im Februar 1980 folgte eine Spezialausgabe mit dem Titel „Nonsens nach Noten“, die Didis beste Lieder beinhaltete, durch eigene Stummfilmszenen untermauert, darunter „Larry Stiletti vom Syndikat“, „Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen“ und „Freibier (Gratis saufen kostet nix)“. Im April 1980 gab es noch ein weiteres Best-of. Über die Jahrzehnte folgten mehrere Reinkarnationen des gleichen Materials. 1993 schnitt die ARD aus der alten Serie 20 halbstündige Folgen zusammen, vier Zusammenschnitte wurden als Mixed Pickles gesendet. Zwei Jahre später wurde noch einmal neu gemischt und das bisherige Material auf 24 Folgen verteilt, die jetzt weitere fünf Minuten kürzer waren und im Vorabendprogramm gezeigt wurden.
Notizen aus der Provinz
1973–1979 (ZDF). Halbstündige politische Satirereihe von und mit Dieter Hildebrandt. Die Sendung parodierte Politmagazine, der Kabarettist Hildebrandt moderierte in einem entsprechenden Stil am Schreibtisch Beiträge an. Die Reihe lief sehr erfolgreich einmal im Monat am Sonntag um 21.00 Uhr.
Das ZDF hatte offenbar ein eher harmloses, lustiges Magazin erwartet und kündigte Notizen aus der Provinz als „amüsanten Reflex auf Zeiterscheinungen“ an, doch Hildebrandt wurde zunehmend schärfer. Immer wieder protestierten vor allem konservative Politiker gegen die satirisch-kritischen Inhalte, z. B. 1978 der medienpolitische Sprecher der CDU, Christian Schwarz-Schilling, der sich in einem Brief an den Intendanten beschwerte, Hildebrandt habe ihn in „übler, journalistisch unqualifizierter Weise“ diffamiert, als er einen von Schwarz-Schilling nachträglich gestrichenen Satz aus einem heute-journal-Interview verwendete. 1975 setzte das ZDF eine Ausgabe zum Thema Abtreibung ab, 1977 eine über Terrorismus. Im Jahr dazwischen wurde Hildebrandt für die Reihe mit dem Grimme-Preis mit Bronze geehrt.
Ab Januar 1978 gab es beim ZDF eine Dienstanweisung, dass dokumentarisches Material, das die Notizen immer wieder in die neu gedrehten Beiträge eingebaut hatten, nicht mehr für solche Zwecke verwendet werden dürfe — dadurch verlor die Sendung an Schärfe. Ein Jahr später verlor sie den Schreibtisch. Hildebrandt hatte eine neue Studiodekoration und die Sendung nicht mehr den Zusatz „Magazin“ sondern „Satirische Randbemerkungen“, weil man, so Hildebrandt, beim ZDF der Meinung sei, „dass Schreibtisch und Magazincharakter das Publikum verleiten könnten, die Sendung ernst zu nehmen“.
Für das Wahljahr 1980 verordnete ZDF-Programmdirektor Dieter Stolte Hildebrandt und seiner Reihe nach 66 Folgen eine „Denkpause“ — vermutlich auch, um sich bei den Politikern beliebt zu machen: Stolte musste schließlich von Politikern zum Intendanten gewählt werden. Die Pause endete nie, Hildebrandt wechselte zur ARD, wo er ein halbes Jahr später mit Scheibenwischer auf Sendung ging.
Notruf
1992–2006 (RTL). Reality-TV-Magazin. Hans Meiser präsentiert spektakuläre Unfälle und dramatische Rettungsaktionen, die sich wirklich zugetragen haben, für die Sendung jedoch nachgestellt werden.
Vorbild war die US-Reihe „Rescue 911“. Von dieser Sendung wurden zunächst auch alle Beiträge übernommen und synchronisiert. Im Lauf der Zeit produzierte RTL immer mehr eigene Clips, bis man schließlich ganz auf die eingekaufte Ware verzichtete. Obwohl es nicht die erste Reihe des Genres war (Tele 5 war bereits ein Jahr zuvor mit Polizeireport Deutschland gestartet), begann mit Notruf eine ganze Welle der so genannten Reality-TV-Shows, die in die Kritik gerieten, weil in anderen Sendungen zum Teil keine nachgestellten Filme gezeigt wurden, sondern Kameraleute wirkliche Retter bei ihren Einsätzen begleiteten und damit die Rettungsarbeiten behindert haben sollen. Notruf selbst konnte man allenfalls Voyeurismus vorwerfen. (Und unterirdische Schauspielerei und Moderation natürlich.) Andererseits will eine Studie herausgefunden haben, dass nach dem Anschauen der Sendung mitunter der Wille zur Hilfsbereitschaft stieg.
Notruf ist die mit Abstand erfolgreichste und langlebigste Reihe des neuen Genres und lief sogar weiter, als längst eine neue Welle das Fernsehen erreichte, die wieder „Reality“ genannt wurde, aber etwas völlig anderes war (seit Big Brother wurden Sendungen so bezeichnet, die Kandidaten in künstlich herbeigeführte Situationen versetzten).
Jede Sendung ist eine Stunde lang. Sendeplatz war anfangs donnerstags, 21.15 Uhr. Die Reihe wanderte später über verschiedene andere Sendeplätze und fand letztlich einen neuen Stammplatz am Sonntag um 19.10 Uhr. Zusätzliche halbstündige Ausgaben namens Notruf täglich liefen 1998 bis 1999 werktags mittags und 2001 werktags vormittags. Im Herbst 2000 kam außerdem ein Printmagazin zur Sendung auf den Markt, das über Rettungseinsätze berichtete.
Novak
1991-1992 (ARD). 18-tlg. dt. Krimiserie von Felix Huby.
Kommissar Kurt Novak (Klausjürgen Wussow) lässt sich nicht so leicht abschieben. Er ist Alkoholiker (aber inzwischen trocken) und deshalb auf einen Posten in einem Kellerbüro versetzt worden, auf dem er nichts anrichten kann. Mit den Ermittlungen ist jetzt sein unsympathischer Nachfolger Karl Kammerlocher (Wilfried Baasner) betraut. Novak soll nur noch die Berichte schreiben. Doch er hat weiterhin einen scharfen Verstand und entdeckt immer wieder Ungereimtheiten. Denen geht er nach, und so führt er doch wieder selbst Ermittlungen durch. Die Polizeireporterin Eva Larek (Ilona Grübel) und Laborleiter Manfred Lause (Hermann van Ulzen) unterstützen ihn. Novak wohnt in einer Pension, die von Franz (Jörg Pleva) geführt wird.
Die einstündigen Folgen dieser billig auf Video gedrehten Serie liefen im regionalen Vorabendprogramm.
Nowhere Man — Ohne Identität
1997–1998 (RTL). 25-tlg. US-Mysteryserie von Lawrence Hertzog („Nowhere Man“; 1995–1996).
Weil er ein brisantes Foto gemacht hat, wird der Fotograf Thomas Veil (Bruce Greenwood) in einer gigantischen Verschwörung seiner Identität beraubt. Er geht nur kurz zur Toilette in einem Restaurant, danach kennt ihn seine Frau Alyson (Megan Gallagher) nicht mehr und ist plötzlich mit einem anderen verheiratet, seine Kreditkarte funktioniert nicht mehr, seine Schlüssel passen nicht mehr, sein bester Freund ist ermordet und niemand will ihn je zuvor gesehen haben. Ohne Identität flüchtet Thomas quer durch die USA und macht sich auf die Suche nach dem Beweis dafür, dass es ihn gibt.
Die einstündigen Folgen liefen dienstags gegen 23.10 Uhr. Die Serie wurde nach einer Staffel abgesetzt und das Rätsel nie aufgelöst. Sie teilte dieses Schicksal mit den Serien Das Geheimnis der blauen Krone und Der Fall von John Doe!, in denen ebenfalls die Suche von Männern nach ihrer Identität durch die Einstellung der Serie torpediert wurde.