Moonlight
2008 (ProSieben). 16-tlg. US-Fantasy-Krimiserie von Ron Koslow und Trevor Munson („Moonlight“; 2007–2008).
Mick St. John (Alex O’Loughlin) ist Privatdetektiv und Vampir. Aber nicht so einer, der nachts rumläuft und Menschen Blut absaugt, sondern so einer, der die Menschen mag und sogar gegen die bösen Vampire ermittelt, die Sterblichen Übles antun. Der reiche Lebemann Josef (Jason Dohring) ist sein bester Freund und sieht das im Prinzip genauso, ernährt sich aber immerhin lieber von frischem Blut als von Blutkonserven, wie Alex sie vom Gerichtsmediziner Guillermo (Jacob Vargas) bezieht. Gebissen wurde Alex vor 60 Jahren von Coralina (Shannyn Sossamon). Mit der war er damals verheiratet, doch heute interessiert er sich mehr für die Reporterin Beth Turner (Sophia Myles), die für eine Online-Revolverpostille in den gleichen Fällen recherchiert wie er.
Bild: ProSieben
Die Serie startete in den USA recht erfolgreich und wurde nach ein paar Monaten mit dem People’s Choice Award als beste neue Dramaserie ausgezeichnet, wurde dann aber ein Opfer des Autorenstreiks, der die gesamte Film- und Fernsehbranche im Winter 2007/08 lahm legte. Nach nur 12 Folgen musste die Serie in eine dreimonatige Zwangspause. Als sie ins Programm zurückkehrte, hatte das Publikumsinteresse stark nachgelassen, und nach nur vier weiteren Folgen setzte der Sender CBS sie ab.
ProSieben zeigte die einstündigen Folgen montags um 20.15 Uhr.
Mord ist ihr Hobby
1990–1998 (RTL). 263‑tlg. US-Krimiserie von Peter S. Fischer, Richard Levinson und William Link („Murder, She Wrote“; 1984–1996).
Die verwitwete ehemalige Lehrerin Jessica Fletcher (Angela Lansbury) ist seit ihrer Pensionierung eine erfolgreiche Autorin von Kriminalromanen. Sie lebt in Cabot Cove im US-Bundesstaat Maine. Immer wieder wird sie, ob zu Hause in Cabot Cove oder unterwegs auf ihren Reisen, in Mordfälle in ihrem Umfeld verwickelt und von der Polizei um Hilfe gebeten. Falls Letzteres nicht geschieht, mischt sie sich eben ungefragt ein. Scharfsinnig ist sie dem Täter auf der Spur und der Polizei immer ein Stück voraus. Sie ist es, die schließlich die Fälle aufklärt.
Amos Tupper (Tom Bosley) ist der Sheriff von Cabot Cove, sein Nachfolger wird später Mort Metzger (Ron Masak). Dr. Seth Hazlitt (William Windom) ist der örtliche Arzt. Auch Jessicas Neffe, der Steuerberater Grady Fletcher (Michael Horton), ist oft in die Fälle involviert. Er war auch dafür verantwortlich, dass Jessica überhaupt erst zur Bestsellerautorin wurde, weil er heimlich ihr erstes Manuskript einreichte. Zwischendurch nimmt Jessica einen Lehrauftrag an der Manhattan University an und legt sich einen Zweitwohnsitz in New York zu, wo sie ebenfalls in Mordfälle hineingezogen wird.
Die Erfinder von Columbo schufen mit Mord ist ihr Hobby einen weiteren erfolgreichen Dauerbrenner und eine der wenigen Krimiserien mit einer Frau als Hauptfigur, die zudem noch über 60 Jahre alt war. Angela Lansbury hatte bereits 1980 eine ähnliche Rolle in dem Film „Mord im Spiegel“ gespielt: die weltberühmte Miss Marple von Agatha Christie.
RTL sendete die meisten Folgen an wechselnden Wochentagen zur Primetime, einige spätere Folgen liefen im täglichen Nachmittagsprogramm, wo die Serie auch bis 1998 in Dauerschleife, aber noch immer mit großem Erfolg, wiederholt wurde. 23 Folgen waren bereits 1988 unter dem Titel Immer wenn sie Krimis schrieb in der ARD gelaufen. 2001 zeigte Super-RTL einen Fernsehfilm, der nach dem Ende der Serie gedreht worden war.
Mord mit Aussicht
Seit 2008 (ARD). Dt. Familienkrimiserie von Marie Reiners.
Die ehrgeizige Kölner Kommissarin Sophie Haas (Caroline Peters) wird in das Eifelkaff Hengasch versetzt, wo sie nicht nur unter den skurrilen Einwohnern ermitteln muss, sondern auch mit ihren skurrilen Kollegen Bärbel Schmied (Meike Droste) und Dietmar Schäffer (Bjarne Mädel). Dietmar lässt sich zu Hause von seiner Frau Heike (Petra Kleinert) und im Büro von seiner neuen Chefin anstandslos herumkommandieren. Sophie ist eigenwillig und hartnäckig, vor allem aber ist sie Großstädterin und mit dem Landleben kein bisschen vertraut. Das kommt schon noch. Sie wohnt mit ihrem Vater Hannes (Hans Peter Hallwachs) in etwas, das sie für eine provisorische WG hält. Ihr Amtsvorgänger Hans Zielonka (Michael Hanemann) mischt sich noch immer in alles ein, ignoriert Sophie dabei aber weitgehend – im Gegensatz zu seinem Sohn Andreas (Max Gertsch), der ein Auge auf sie geworfen hat. Er ist Kommissar in Koblenz und läuft Sophie deshalb auch manchmal dienstlich über den Weg.
Ebenso liebevoller wie bösartiger Schmunzelkrimi. Die 45-minütigen Folgen liefen zunächst montags um 20.15 Uhr, die zweite Staffel im Sommer 2010 dienstags.
Mord, Lügen und Fernsehen
Tim Roth als Dr. Cal Lightman in Lie To Me.
Foto: Vox
Ein bisschen Mitleid mit Vox muss man schon haben. Seit RTL sich die dauerbrennenden CSI-Krimiserien gekrallt hat, scheinen bei Vox fast nur noch kurzlebige Krimis zu landen, die die Sendeplätze nur vorübergehend füllen. Shark, Standoff, Life, und jetzt Lie To Me.
Lie To Me läuft in den USA zwar noch, die Quoten sind aber rückläufig, was nie ein gutes Zeichen ist. Das heißt aber nicht, dass man gleich die Finger von der Serie lassen sollte; eher, dass man sie genießen sollte, so lange sie anhält.
Im Grunde ist Lie To Me eine ganz konventionelle Krimiserie mit Verbrechen, Ermittlung und Lösung in dieser Reihenfolge. Ein Extra-Gimmick braucht aber heute jeder Krimi, und hier ist es der lebende Lügendetektor Tim Roth, der nicht mal teure Technik benötigt, sondern nur Gesichter zum Reingucken. Und schon sieht er, wann jemand lügt. Lustig wird’s, wenn er diese Fähigkeit auch im Alltag anwendet und dann Parkplatzrüpeln eins auswischt oder er es nicht lassen kann, Passanten zu belehren, was er im Vorbeigehen aufgeschnappt hat.
Das klingt in der Theorie vielleicht nur mittelprächtig, ist aber in der Umsetzung sehr ansehnlich und bekommt deshalb mein Guckmal-Gütesiegel.
Lie To Me, mittwochs um 21.15 Uhr bei Vox.
Mordsquoten
Der brasilianische Fernsehmoderator Wallace Souza steht im Verdacht, Auftragskiller zu Morden angestiftet zu haben, um die Quoten seiner Sendung zu steigern.
Canal Livre war eine Crime-Magazin, das sich mit Morden beschäftigte, am Tatort filmte und immer wieder den Zeigefinger hob, denn du, du, du, Verbrechen sind böse! In Brasilien werden zwar ohnhehin schon besonders viele Morde begangen, für die Sendung reichte der Stoff aber offenbar noch nicht aus. Fünf Morde soll der Moderator Souza, ein ehemaliger Polizist, der auch politisch aktiv ist, selbst in Auftrag gegeben haben. Der Verdacht gegen ihn kam auf, weil das Fernsehteam so auffallend oft schon vor der Polizei am Tatort war.
Und wir haben uns Gedanken gemacht, ob das deutsche Fernsehen mit unmoralischen Methoden arbeitet.
Mork vom Ork
1979 (ZDF); 1991 (Pro Sieben); 1992–1993 (Kabel 1); 1997 (Pro Sieben). 94-tlg. US-Sitcom von Garry Marshall, Dale McRaven und und Joe Glauberg („Mork and Mindy“; 1978–1982).
Der Außerirdische Mork (Robin Williams) vom Planeten Ork ist auf die Erde strafversetzt worden und in seinem eiförmigen Raumschiff gelandet. Er soll die „primitive Erdenzivilisation“ erkunden. Mork zieht bei der Journalistikstudentin Mindy McConnell (Pam Dawber) ein, die ihm allmählich das Erdenleben und menschliche Verhaltensweisen erklärt, damit er nicht als Außerirdischer auffällt. Das ist schwierig, denn Mork trinkt durch seinen Zeigefinger. Kindlich naiv nimmt er auf, was er mitbekommt und erstattet seinem Vorgesetzten Orson (den man nur hört) Bericht. Dabei sprechen sie sich mit der orkanischen Begrüßungsfloskel „Na nu, na nu“ an. Mindys konservativer Vater Frederick (Conrad Janis) findet es skandalös, dass dieser verrückte fremde Mann mit seiner Tochter unter einem Dach wohnt. Er hat ein Musikgeschäft, in dem auch Mindy jobbt. Der junge Eugene (Jeffrey Jacquet) ist dort Stammkunde. Cora Hudson (Elizabeth Kerr) ist Mindys aufgedrehte Oma und Franklin Bickley (Tom Poston) Morks und Mindys Nachbar. Morks Freund Exidor (Robert Donner) ist ein Erdenmensch und fest von einer baldigen Invasion von der Venus überzeugt. Außerdem wohnen in der Nachbarschaft die Geschwister Remo (Jay Thomas), ein Ladenbesitzer, und Jean DaVinci (Gina Hecht), eine Medizinstudentin, und Mindys politisch interessierter Cousin Nelson Flavor (Jim Staahl). Mindy bekommt eines Tages einen Job bei einem Fernsehsender, wo Mr. Sternhagen (Foster Brooks) ihr Chef ist. Mork und Mindy heiraten schließlich und bekommen Nachwuchs. Mork legt ein Ei und der erwachsene Mearth (Jonathan Winters) schlüpft. Er sieht sogar noch älter aus als seine Eltern, denn auf Ork entwickeln sich die Dinge rückwärts.
Der Komiker Robin Williams wurde mit dieser Serie zum Star. Im Original war auch Mindys Name im Serientitel enthalten, doch der deutsche Titel wurde dem Inhalt gerechter. Dies war die Mork-Show. Williams lebte sein ungeheures Improvisationstalent aus, machte ulkige Geräusche, redete ohne Unterlass und ließ neben sich jeden blass aussehen. Dies war im Drehbuch nicht so vorgesehen. Strenggenommen war im Drehbuch an diesen Stellen gar nichts vorgesehen. Als die Autoren das Talent von Robin Williams erkannten, hörten sie auf, komplette Episoden auszuformulieren und ließen Lücken, in denen Williams machen durfte, was er wollte. Pam Dawbers Aufgabe als Mindy war es, währenddessen den groben Handlungsfaden voranzutreiben. Am Ende mussten immer noch etliche Minuten herausgeschnitten werden, um die Episoden auf die Sendelänge von etwa 25 Minuten zu bringen. Oft war etwa ein Drittel dessen, was übrig blieb, improvisiert.
Die Figur des Mork war in zwei Folgen der Serie Happy Days bereits eingeführt worden, diese Serie lief jedoch in Deutschland erst viel später. Das ZDF zeigte bei uns 18 Folgen von Mork vom Ork am Samstagnachmittag, weitere Folgen liefen erst mehr als zehn Jahre später bei Pro Sieben und Kabel 1 in deutscher Erstausstrahlung. Die letzten neuen Folgen 1997 waren zuvor bereits im Pay-TV-Sender DF1 gelaufen.
Morlock
1993–1994 (ARD). 4‑tlg. dt. Politthriller-Reihe.
Der Unternehmensberater Carl Morlock (Götz George) vernachlässigt seine Bestimmung, Firmenbossen in wirren Worten das zu sagen, was sie ohnehin schon wissen, und ermittelt stattdessen gegen Wirtschaftskriminelle, Waffenschmuggler und Umweltsünder.
Die Reihe mit teuren, spielfilmlangen Folgen lief in unregelmäßigen Abständen mittwochs um 20.15 Uhr, hatte aber gegen gleichzeitige Fußballübertragungen keine Chance. So wurde sie abgesetzt, und Götz George sah den Untergang des Abendlands gekommen und erklärte das Publikum für blöd.
Die Figur des Morlock hatte sich George selbst ausgedacht. Außer ihm nahmen vor allem französische Behörden die Serie ernst: Sie erteilten mehrere Drehverbote, weil eine Folge mit dem Titel „Der Tunnel“ ihnen angesichts tatsächlicher jahrelanger Auseinandersetzungen um einen Straßentunnel wohl beängstigend realistisch erschien. Das französische und italienische Fernsehen koproduzierte die Reihe.
Motzki
1993 (ARD). 13‑tlg. dt. Satire von Wolfgang Menge.
Der ehemalige Fahrschullehrer Friedhelm Motzki (Jürgen Holtz) ist Frührentner und gerade Witwer geworden. Er lebt in kleinbürgerlichen Verhältnissen im Wedding, im Westteil Berlins (in der Linsenstraße!), und die Folgen der deutschen Einheit gehen ihm gewaltig gegen den Strich, weil alles von Ossis überschwemmt wird. Vor allem darüber motzt und nörgelt er, aber auch über alles andere. Nur der türkische Gemüsehändler Gülüsan Ükzknürz (Albert Kitzl), der versucht, deutscher als die Deutschen zu sein, mag ihn. Um den Nachlass von Motzkis verstorbener Frau zu regeln, zieht Schwägerin Edith Rosenthal (Jutta Hoffmann) bei Motzki ein. Sie kommt aus dem Osten und ist deshalb natürlich eine prima Zielscheibe. Für acht Mark Stundenlohn darf die ehemalige Erzieherin im Kindergarten der Stasi seinen Haushalt führen und seine Sprüche ertragen.
Für Motzki ist der Tag der deutschen Einheit ein „Katastrophentag“ und das Gerede von den blühenden Landschaften im Osten „Idiotengeschwätz“. Über ostdeutsche Autofahrer sagt er: „Für die Zonendödels sind Autos Nahkampfwaffen“, über ostdeutsche Mode: „Das waren doch gefärbte Zuckersäcke aus Kuba“ und über die Probleme der Ostdeutschen: „Ihr seid jetzt schon fast drei Jahre Deutsche, wie lang soll das noch dauern, bis ihr alles kapiert habt?“
Wolfgang Menge schuf mit Motzki einen würdigen Nachfolger für seine Figur des Ekel Alfred aus Ein Herz und eine Seele und löste eine ähnliche Empörung wie damals aus: Die Serie spalte das gerade zusammenwachsende deutsche Volk noch mehr und sei einfach niveaulos, so der Vorwurf. „Motzki ein Kotzki – oder?“, fragte die „Bild“-Zeitung.
Die Aufregung kam für Menge nicht überraschend: Sogar der koproduzierende WDR hatte im Vorfeld versucht, aus dem bitterbösen cholerischen Kleinbürger eine überzeichnete Witzfigur zu machen. Bei Sätzen wie Motzkis Kommentar zu den Maueropfern („Habt euch doch nicht so – die paar, die bei der Flucht draufgegangen sind, die bringt ihr doch heute an einem Tag mit euren Autos um!“) war der kollektive Aufschrei programmiert. Wobei nicht ganz klar war, wer sich mehr angegriffen fühlen sollte: Die Ossis als Zielscheibe von Motzkis Spott oder die Wessis, die als cholerische Motzkis dargestellt wurden. Ein Bürger aus Bayern stellte beim Hamburger Verwaltungsgericht vergeblich Antrag auf eine einstweilige Anordnung, die Ausstrahlung zu verbieten, weil sie die ostdeutsche Bevölkerung verhöhne. Zur auch von Politikern geforderten Absetzung kam es nicht, jedoch blieb es trotz beachtlicher Quoten von sechs bis zehn Millionen Zuschauern bei einer Staffel. Der MDR antwortete auf Motzki mit der Serie Die Trotzkis. Albert Kitz, Darsteller des türkischen Gemüsehändlers, ist übrigens gebürtiger Rumäne.
Die 25‑Minuten-Folgen liefen dienstags um 21.05 Uhr.
Mr. Bean
1992–2002 (ARD); 1994 (arte). 14-tlg. brit. Comedyserie von und mit Rowan Atkinson („Mr. Bean“; 1990–1994).
Der Tollpatsch Mr. Bean (Rowan Atkinson) wird vom Alltag immer wieder vor schier unüberwindbare Fallen gestellt, die er dennoch mit absurden Ideen oder seinem Mini-Cooper umschifft. Regelmäßige Gäste sind Beans geliebter Teddy und ein dreirädriges Gefährt, ein Reliant Regal, den Bean mehr oder weniger versehentlich von der Straße schubst.
Die Reihe kam fast komplett ohne Text aus und lebte hauptsächlich vom Gummigesicht Atkinsons. Die Kunstfigur Mr. Bean wurde in Deutschland berühmter als Atkinson selbst. Dessen Namen kannten wenige, doch Mr. Bean war ein Begriff. Auf dem deutschen Filmplakat zu „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ („Four Weddings And A Funeral“; 1994), in dem Atkinson eine Nebenrolle spielte, wurde er deshalb als Mr. Bean angekündigt. In Großbritannien war Mr. Bean weit weniger erfolgreich. Dort brachte bereits die Vorgängerserie Black Adder in den 80er-Jahren Atkinson Starstatus ein. Diese lief bei uns erst viel später und ging weitgehend unter, obwohl RTL ihr den umständlichen, doch sprechenden Titel Rowan Atkinson alias Mr. Bean ist „Black Adder“ gab.
Die halbstündigen Mr. Bean-Folgen liefen zunächst dienstags um 22.05 Uhr, später freitags um 18.55 Uhr. Eine einzelne Folge hatte das Südwestfernsehen bereits ein Jahr vor dem ARD-Start gezeigt, fünf Folgen liefen 1994 noch vor der ARD-Ausstrahlung bei arte. Innerhalb von fast fünf Jahren waren nur 13 Folgen zu sehen, nach fast sechs Jahren, in denen nur Wiederholungen liefen, kam noch eine neue dazu. Wiederholungen tauchten über viele Jahre immer wieder werktags am Vorabend auf. 1997 schlüpfte Atkinson noch einmal in die Rolle des Mr. Bean, als „Bean – Der ultimative Katastrophenfilm“ („Bean“) ins Kino kam. Dieser Film war im April 2000 auf Pro Sieben zu sehen.
MTV lässt Tokio Hotel im Regen stehen
Haben Sie gestern die MTV Europe Music Awards gesehen? Nicht? Würden Sie mir glauben, wenn ich Ihnen sagte, dass Sie was verpasst haben? Vor allem, wenn ich hinzufügte, dass das, was Sie verpasst haben, der Auftritt von Tokio Hotel war?
Aber genau so war es.
Und jetzt sagen Sie nicht: „Oooch, das ist ja wohl supernaheliegend, es zu ‚Durch den Monsun‘ von der Decke regnen zu lassen.“ Also, sagen Sie es nicht, bevor Sie sich das nicht im Original angeguckt haben, nämlich hier.
(Jedenfalls verstehe ich jetzt, was Set-Designer Florian Wieder meinte, als er vor der Show sagte, die Band werde bei ihrem Auftritt „mit Wasser hantieren“, und weil die halbe Bühne aus LED-Flächen bestehe, auch am Boden, habe er „ein bisschen Sorge vor dem großen Elektronik-Super-GAU“.)