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Alles wird gut. Und zwar ab Montag.

Samstag, 29. November 2008, 17:35

Hallo. Wir, die populären Verbraucherratgeber, weisen darauf hin, dass DVD-Importe ab Montag günstiger werden.

Wer DVDs z.B. in den USA bestellte, musste bisher neben der Einfuhrsteuer horrende Zölle bezahlen. Ab 1. Dezember gilt nun eine Zollfreigrenze von 150 Euro. Sprich: Auf DVD-Post bis zu einem Wert von ca. 190 US-Dollar wird zwar weiterhin der Steuersatz von 19 Prozent aufgeschlagen, aber nicht mehr der Zoll von gefühlten vier Jahresgehältern.

Und wer persönlich aus den USA (oder von sonstwo) zurückkehrt, darf ab sofort zollfrei DVDs im Wert von 430 Euro (statt bisher 175 Euro) mitbringen.*

*Streng genommen gilt die Reisefreigrenze natürlich für die Gesamtmenge an Mitbringseln, aber was soll man denn außer DVDs sonst kaufen?

Jetzt zur Eigenwerbung, denn noch billiger sind DVDs natürlich, wenn Sie sie geschenkt bekommen. Zum Beispiel von uns.

Ebenfalls ab Montag verlosen wir auf fernsehlexikon.de unsere Lieblingsserien auf DVD!



Abschließend noch ein uneigennütziger Hinweis für alle, die Interesse an amerikanischen und britischen Serien im Originalton haben: In England verscherbelt amazon.co.uk jetzt schon Komplettboxen mit ganzen Serien zu extrem reduzierten Preisen (ohne deutsche Tonspur!), zum Beispiel:

Die ganze reduzierte Produktpalette gibt’s hier.

Hinweis: Wenn Sie über die Links rechts bei amazon.de zum Beispiel unsere Bücher oder andere Produkte kaufen, profitieren wir über das Amazon-Partnerprogramm davon. Von den Links zu amazon.co.uk haben wir nichts außer der Hoffnung, Ihnen ein paar interessante Tipps gegeben zu haben.

Alles, was Recht ist

Samstag, 20. Dezember 2008, 16:40

1986 (ZDF). 3-tlg. dt. Anwaltserie von Felix Huby. Die Berliner Anwältin Hanna Thaler (Thekla Carola Wied) vertritt vor allem die kleinen Leute. Bei ihr zu Hause eingenistet hat sich ihre Nichte Henriette (Roswitha Schreiner). Mit dem Anwalt Dr. Arnulf Rehberg (Christian Quadflieg), der die besseren Leute der Stadt vertritt, verbindet Hanna eine innige Hassliebe.

AllesTester im Einsatz

Sonntag, 21. Oktober 2007, 19:20

Seit 2007 (Sat.1). Halbstündiges Verbrauchermagazin.

Reporterin Isabel Bublitz und eine Alles-Expertin befassen sich mit Spülschwämmen, Elektrogeräten, Kleidung, Tiefkühlkost, Dienstleistern und Binsenweisheiten.

Die erste Staffel lief am frühen Sonntagabend, die zweite am früheren Samstagabend.

Alltagesthemen

Freitag, 9. September 2011, 19:46

Es war mit großem Abstand nicht das wichtigste Ereignis des Donnerstagabends, aber die Tagesthemen entschieden sich, darüber zu berichten. Dies ist der komplette Wortlaut der Meldung:

In Hamburg ist am Abend zum zweiten Mal der Deutsche Radiopreis verliehen worden. In insgesamt zehn Kategorien wurden die besten Hörfunkproduktionen des Jahres ausgezeichnet, darunter „Beste Reportage“ und „Beste Morgensendung“. Bewertet wurden die Bewerber von einer Jury des Grimme-Instituts. Der Deutsche Radiopreis ist eine Initiative öffentlich-rechtlicher und privater Radiosender. An der Preisverleihung nahmen 900 Gäste teil.

Das Schöne an solchen Meldungen ist, dass sie so viel Arbeit und Aufmerksamkeit ersparen. Wenn man nämlich auf Informationen verzichtet, muss man gar nicht abwarten, bis das Ereignis zu Ende ist, bevor man die Meldung darüber formuliert.

Um der Redaktion der Tagesthemen noch mehr Arbeit abzunehmen, habe ich hier mal ein paar Meldungen über Themen der kommenden Wochen vorformuliert, die ich den Kollegen in Hamburg für später zur freien Verwendung anbiete.

 

  • In Köln ist am Abend zum 13. Mal der Deutsche Fernsehpreis verliehen worden. In insgesamt 18 Kategorien wurden die besten Fernsehproduktionen des Jahres ausgezeichnet, darunter „Beste Unterhaltungssendung Doku/Dokutainment“ und „Förderpreis“. Bewertet wurden die Bewerber von einer Jury. Der Deutsche Fernsehpreis ist eine Preisverleihung. An ihr nahmen Gäste teil.
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  • In Berlin ist am Abend zum 17. Mal das Abgeordnetenhaus gewählt worden. Auf insgesamt 130 Sitze wurden die kompetentesten Politiker der Stadt gewählt, darunter aus dem Wahlkreisverband Marzahn-Hellerdorf und aus Spandau. Gewählt wurden die Bewerber von mehreren Wahlberechtigten. Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ist eine demokratische Tradition in der Hauptstadt.
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  • In Frankfurt am Main wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Dabei wurden automatisch und zufällig insgesamt acht Kugeln in drei Kategorien aus einer gläsernen Lostrommel entnommen, darunter „Zusatzzahl“ und „Superzahl“. Ausgelost wurden die Kugeln unter Aufsicht eines Aufsichtsbeamten, der sich vor der Ziehung vom ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes und der 49 Kugeln überzeugt hatte. Die Ziehung der Lottozahlen ist eine Veranstaltung des Deutschen Lotto- und Totoblocks. An dem Glücksspiel nehmen jede Woche 20 Millionen Spieler teil.
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  • In Deutschland hat sich am Mittag ein Geschehnis zugetragen. Dabei ist etwas passiert. Das Ereignis löste Reaktionen aus. Bereits in der Vorwoche war ebenfalls in Deutschland eine Begebenheit vorgefallen. Immer wieder widerfahren Menschen Erlebnisse.

Ally McBeal

Dienstag, 19. September 2006, 18:51

1998–2003 (Vox). 112 tlg. US Anwaltsserie von David E. Kelley („Ally McBeal“; 1997–2002).

„Richard, kennst du einen glücklicheren Menschen als mich?“ — „Früher schon, Ally, aber er ist von einer Brücke gesprungen.“

Die 27-jährige Anwältin Ally McBeal (Calista Flockhart) kündigt ihren Job, als sie vom Chef sexuell belästigt wird. Sie stolpert in die Arme ihres ehemaligen Kommilitonen Richard Fish (Greg Germann), der mit seinem guten Freund John Cage (Peter MacNicol) eine Anwaltskanzlei in Boston führt und ihr eine Stelle anbietet.

Fish ist oberflächlich, ausschließlich an Geld und Statussymbolen interessiert und verbreitet absurde Lebensregeln, die er „Fishismen“ nennt, z. B.: „Ein Geheimnis ist wertlos, wenn man es nicht herumerzählen darf.“ Cage ist ein kleiner Mann voller Marotten und Komplexe, allerdings im Gerichtssaal unschlagbar. Mit ihm verbindet Ally bald die enge Vertrautheit zweier Verrückter.

Allerdings arbeitet ausgerechnet auch Allys Ex-Freund Billy Alan Thomas (Gil Bellows) in der Kanzlei, der inzwischen mit Georgia (Courtney Thorne-Smith) verheiratet ist, ebenfalls einer erfolgreichen Anwältin, die wenig später auch in der Kanzlei Cage & Fish eine Stelle bekommt. Ally und Billy haben, seit sie sich in der Grundschule gegenseitig ihre Hintern beschnüffelten, eigentlich nie aufgehört, sich zu lieben, was Allys ohnehin von Neurosen, Minderwertigkeitskomplexen und Lebenskrisen geprägtes Privatleben noch weiter verkompliziert. Die Katastrophen schwappen auch in ihr Berufsleben, wo sie dennoch regelmäßig Erfolge feiert.

Die männermordende und sich stets in den Mittelpunkt drängende Elaine Vassal (Jane Krakowski) ist Allys Sekretärin, die schwarze Staatsanwältin Renee Raddick (Lisa Nicole Carson) ihre Mitbewohnerin und Tracy (Tracy Ullman) ihre verrückte Therapeutin. Später kommt die ultrakühle blonde Nell Porter (Portia de Rossi) neu in die Kanzlei und wird eine Zeit lang Johns Partnerin. Auch ihre Freundin, die klagewütige Ling Woo (Lucy Liu), die jahrelang als Klientin Geld in die Kanzlei brachte, wird dort Anwältin und immer mal wieder Fishs Partnerin. Anfangs ist er mit der älteren Richterin „Whipper“ Cone (Dyan Cannon) zusammen. Ihre Beziehung scheitert nicht zuletzt daran, dass Fish eine beunruhigende Schwäche für herunterhängende Hautlappen unter dem Kinn älterer Frauen hat und die Finger nicht von ihnen lassen kann.

Ally beginnt eine Beziehung mit dem schwarzen Arzt Greg Butters (Jesse L. Martin), kommt aber nicht von Billy los. Georgia verlässt Billy, als der sich am Anfang der dritten Staffel plötzlich vom Frauenversteher zum Macho wandelt. Bei ihm wird ein Hirntumor entdeckt, kurz darauf stirbt er im Gerichtssaal.

Das Büro von Therapeutin Tracy übernimmt in der vierten Staffel Larry Page (Robert Downey Jr.), den Ally zunächst für einen Therapeuten hält, der sich aber ebenfalls als Rechtsanwalt herausstellt. Beide verlieben sich, und es scheint trotz aller Widrigkeiten die erste funktionierende Beziehung für Ally zu werden. Kurz vor der Heirat verschwindet Larry aber abrupt und kehrt zu seiner Ex-Frau Jamie (Famke Janssen) und seinem Sohn Sam (Chayanne) zurück.

Inzwischen haben sich Renee und Georgia mit einer eigenen Kanzlei selbstständig gemacht, Ling ist Richterin geworden, John, der eine Weile mit der an Tourette-Syndrom leidenden Melanie West (Anne Heche) zusammen war, hat sich weitgehend aus der Kanzlei zurückgezogen, dafür sind als Anwälte aufgetaucht (und teilweise wieder verschwunden): Mark Albert (James LeGros), Jackson Duper (Taye Diggs), Glenn Foy (James Marsden) und Jenny Shaw (Julianne Nicholson), die in ihren Neurosen Ally erschreckend ähnlich ist. Die exzentrische Claire Otoms (Dame Edna Everage/Barry Humphries) wird eine regelmäßige Klientin.

Ally verliebt sich in den Handwerker Victor Morrison (Jon Bon Jovi) und stellt fest, dass sie Mutter einer zehnjährigen Tochter ist: Maddie Harrington (Hayden Panettiere) steht plötzlich vor ihrer Tür und stellt sich als Ergebnis einer von Ally zu Forschungszwecken gespendeten Eizelle vor. Ihretwegen verlässt Ally in der letzten Folge die Kanzlei und zieht nach New York, nachdem Fish die gerissene Anwältin Liza „Lolita“ Bump (Christina Ricci) geheiratet hat.

Sozialer Mittelpunkt des Lebens bei Cage & Fish ist die Unisex-Toilette, wo sich Männer und Frauen, Anwälte und Klienten in mehr oder weniger kompromittierenden Situationen begegnen, Redeschlachten liefern oder in verschiedenster Hinsicht körperlich miteinander werden. Nach der Arbeit trifft man sich in der „Martini-Bar“, in der Vonda Shepard singt. Fast jede Folge endet damit, dass Ally allein durch die dezent weihnachtlich geschmückten nächtlichen Straßen von Boston nach Hause läuft (in Allys Boston ist ungefähr neun Monate im Jahr Advent) und aus dem Off über ihr Leben philosophiert: „Vielleicht werde ich mein Leben einmal mit jemandem teilen, vielleicht auch nicht. Aber um die Wahrheit zu sagen: Wenn ich an meine einsamsten Momente zurückdenke, dann saß da meistens jemand neben mir.“

In mancher Hinsicht führte Erfinder David E. Kelley mit Ally McBeal seine Serie Picket Fences fort: Die Fälle, die von den Anwälten behandelt wurden, waren oft außergewöhnlich absurd, etwa wenn ein krebskranker Junge Gott verklagte, behandelten dabei aber fast immer aktuelle ethische Dilemmata. Neben den Fällen machten aber die Neurosen Ally McBeals und ihre verzweifelten Versuche, nicht nur erfolgreich, sondern auch glücklich zu werden, den Hauptbestandteil der Serie aus. „Man sollte sein Leben in die Reinigung geben können und es dann zurückbekommen“, wünscht sich Ally, „schön sauber, gefaltet und ordentlich.“

Allys Gedanken und Fantasien wurden mit vielen Spezialeffekten für die Zuschauer sichtbar gemacht: Wenn sich ihr Gesicht z. B. für einen Augenblick in eine fauchende Katze verwandelt, ihre Zunge meterlang wird, um einen attraktiven Mann abzuschlabbern oder sie von einem tanzenden Baby verfolgt wird, das sie schmerzhaft an ihren geheimen Wunsch erinnert, Mutter zu werden. Damit und mit vielen Soundeffekten, die Bewegungen unterstrichen, setzte die Serie Standards, die von vielen späteren Serien aufgenommen wurden.

Ally McBeal löste außerdem endlose Debatten aus über das Bild moderner, erfolgreicher Frauen am Ende des 20. Jh., das sie zeichnete, und die Frage, wie kurz ihre Röcke und wie schmal ihre Taillen sein dürfen. Sie machte aus Calista Flockhart einen Star und verschaffte Vonda Shepard, die auch die Titelmusik „Searching My Soul“ sang, weltweite Konzertauftritte. Zu den Gaststars, die in der Serie auftraten, gehörten Elton John, Barry White, Al Green, Sting und Barry Manilow.

Mit der fünften Staffel hatte die gleichermaßen witzige wie bewegende Serie ihren Höhepunkt überschritten. Bis dahin hatten die Folgen nicht zuletzt von den Auftritten von Robert Downey Jr. gelebt. Er musste jedoch, weil er wegen Drogendelikten verurteilt wurde, aussetzen und schließlich ganz ausscheiden: Die letzte Folge der vierten Staffel, in der Larry und Ally hätten heiraten sollen, musste kurzfristig umgeschrieben und mit vorproduzierten Szenen mit Larry fertig gestellt werden — sie trägt im Original noch den Titel „The Wedding“, obwohl hier niemand heiratet.

In den USA lief die Serie sehr erfolgreich zur Primetime. In Deutschland brauchte Vox zwei Anläufe: Den ersten Versuch mittwochs um 21.10 Uhr brach der Sender nach nur acht Folgen mit verheerenden Quoten ab. Ab April 1999 zeigte Vox die Serie erneut von vorn, jetzt dienstags um 22.00 Uhr, und steigerte den Marktanteil allmählich von miserabel über enttäuschend auf sehr akzeptabel. Auf diesem Sendeplatz wurde die Serie auch in Deutschland zum Dauerbrenner.

Allymania

Dienstag, 19. September 2006, 18:52

2000 (Vox). „The Best Of Ally McBeal“. 13-tlg. US Comedy-Drama-Serie von David E. Kelley („Ally“; 1999).

Die Serie befasst sich mit den privaten Neurosen der Anwältin Ally McBeal (Calista Flockhart) und ihrer Freunde und Kollegen. Produzent Kelley schnitt fast ausschließlich private Handlungsstränge der Mutterserie Ally McBeal zu halbstündigen Folgen zusammen, warf Gerichtspassagen raus und fügte ein paar neue Szenen hinzu, die wohl für die Originalserie gedreht, aber nicht untergebracht worden waren.

Vox zeigte in einem Marathon am Silvesterabend 2000 alle 13 Folgen hintereinander, ein Jahr später wurden sie noch mal innerhalb von vier Tagen im Vorabendprogramm wiederholt.

Almenrausch und Pulverschnee

Freitag, 28. Dezember 2007, 22:14

1993. 8‑tlg. österr.‑dt. Heimatserie von Franz Antel.

Urlaub, Liebe, Intrigen und uneheliche Kinder in Tirol. Der Architekt Peter Berger (Chris Roberts) liebt Rosi (Mia Martin), deren Vater Franz Gmeiner (Max Griesser) die Pension „Gipfelblick“ betreibt. Eigentlich ist sie ja die Tochter von Franz‘ Bruder Otto (Alfred Böhm), davon weiß Franz aber nichts. Franz‘ Frau Anni (Ida Krottendorf) hat im Gegenzug keine Ahnung, dass Franz einen unehelichen Sohn hat, der in München lebt. Nannerl (Gudrun Gollob) ist das Hausmädchen der Gmeiners. Derweil liebt Peter Berger die Amerikanerin Susan Delaware (Sabine Ziegler), die Franz bei der Finanzierung einer geplanten Seilbahn unterstützt. Gegnerin dieser Idee ist, im Gegensatz zu ihrem Neffen Bibi (Ottfried Fischer), Barbara Moser (Gaby Dohm) vom konkurrierenden Hotel „Klosterbräu“. Rosi liebt unterdessen den Architekten Klaus Vogel (Hans Jürgen Bäumler). Gendarm Hias (Hias Mayer) sorgt für Recht und Ordnung, Ferdinand Grienederl (Heinz Petters) ist der Gemeindevorsteher. Inzwischen liebt Peter Berger seine Sekretärin Gerda (Claudia Roberts).

Nach dem Erfolg mit der ersten eigenproduzierten Serie Ein Schloss am Wörthersee versuchte RTL es hier noch einmal mit demselben Rezept: viel Heimat, viel Liebe, wenig Handlung, und wenn, dann hanebüchene, und ein Schlagersänger als Hauptdarsteller, diesmal Chris Roberts. Den Titelsong mit den Zeilen „Bei Almenrausch und Pulverschnee wünsch ich mir, dass ich dich einmal wiederseh“ sangen jedoch die Kastelruther Spatzen.

Die früheren Werke von Regisseur und Co‑Autor Franz Antel waren in den 80er- und frühen 90er‑Jahren zuhauf im privaten Fernsehen zu sehen. Er hatte seit Jahrzehnten neben Heimatklassikern wie „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ auch etliche Billigbumsfilme wie „Frau Wirtin hat auch einen Grafen“ oder „Die liebestollen Dirndl von Tirol“ gedreht, die RTL und Sat.1 damals jede Samstagnacht skrupellos und erfolgreich sendeten.

Die einstündigen Folgen liefen freitags zur Primetime.

Alpha 5

Mittwoch, 16. Juli 2008, 22:33

1981–1985 (ARD). Halbstündige Computer-Spielshow für Kinder.

Zwei Schulklassen, die Teams Delta und Omega, spielen in einer Science-Fiction-Kulisse gegeneinander und fliegen in je einem Raumschiff zum Planeten Alpha 5, unterwegs müssen sie Aufgaben bewältigen. Die Siegerklasse ist beim nächsten Mal wieder dabei.

Moderiert wurde die Sendung von Claus Kruesken und Alphi, einem kleinen Roboter „der Klasse 45A“, der aussah wie ein runder Metallmülleimer mit dünnen ausfahrbaren Ärmchen und nicht viel mehr konnte als rollen, mit den Augen blinzeln und sich um die eigene Achse drehen. Am Anfang trieb er auf einer Kiste mit den Preisen, die die Gewinner später bekamen, durchs Weltall.

33 Folgen liefen im Nachmittagsprogramm, zunächst in der Regel mittwochs, ab 1984 meistens am Donnerstag.

Alphateam

Sonntag, 18. Januar 2009, 13:50

1997–2006 (Sat.1). „Die Lebensretter im OP“. 261-tlg. dt. Krankenhausserie.

Die Mitarbeiter der Hamburger Hansaklinik kämpfen Tag und Nacht um das Leben ihrer Patienten. Am Anfang gehören dazu der erste Chefarzt Dr. Rainer Schirmer (Franz-Hermann Hanfstingl), der jedoch schon nach einem halben Jahr wegen Überarbeitung aufgeben muss, der neue Chefarzt Dr. Uwe Carstens (Oliver Hermann), der verschlossene Oberarzt Dr. Eberhard Scheu (Hermann Toelcke), der dauerhaft geldknappe Macho Dr. Franz Pacek (Moritz Lindbergh), der Romantiker Dr. Joachim Brotesser (Wolfgang Wagner), genannt „Broti“, die weiteren Ärzte Christine Maibach (Mila Mladek), Heidi Schaller (Karen Böhne) und Christa Dehning (Nicole Boguth), der Arzt im Praktikum Thomas Dethlefsen (Harry Blank), Oberschwester Gisela Ebert (Marlies Engel), die zugleich Autorität und Gesprächspartnerin für alle Lebenslagen ist, die Schwestern Marion (Simone Ritscher-Krüger), Yasmin (Ilknur Boyraz), Katja (Chiara Schoras), Kerstin (Angela Quast) und Natalie (Karina Kraushaar), Oberpfleger Helmut Brenneke (Uwe Karpa), Pfleger Manolo (Oscar Ortega Sanchez) und Röntgenassistentin Hannah Akyaa (Joana Adu-Gyamfyi). Die Geschichten sind wie in den meisten Krankenhausserien eine Mischung aus Patientenschicksalen und dem Privatleben des Personals und den Beziehungen untereinander. Außerdem gibt es eine rege Fluktuation. 1997 tritt die Chefärztin Dr. Elke Gassner (Heike Schroetter) an, 1998 folgen die Ärzte Martina Behrend (Ines Meyer-Kormes) und Julia von Siegk (Susanne Wilhelmina), die Schwestern Eike (Petra Einhoff) und Barbara (Anja Herden), Schwesternschülerin Lisa (Emily Wood), AIP Andreas Schenk (Matthias Kreß) und Laborassistent Ralf Hartmann (Adrian Linke), dem schon im nächsten Jahr Veronika Bleibtreu (Anja Topf) nachfolgt. Maibach, Dehning, Dethlefsen und Katja hören auf. 2000 kommen Carstens und Schaller bei einem Autounfall ums Leben. Neuer Chefarzt wird Dr. Robert Voss (Herbert Trattnigg), ein unorthodoxer Anpacker, der mit der Verwaltungsdirektion auf Kriegsfuß steht. Neu ist auch Assistenzärztin Dr. Nasrin Fichtel (Proschat Madani). 2001 treten Schwester Dorothea (Nadja Engel) und Lernschwester Bine (Laura Osswald) ihren Dienst an, im nächsten Jahr quittieren Barbara, Broti und Pacek den ihren, und Dr. Farouk Bennacef (François Smesny) und Dr. Maria Jaspers (Patricia Schäfer) kommen dazu. Ein weiteres Jahr später folgen Dr. Lars Vonderwerth (Klaus Schreiber), Dr. Erich Burasch (Beat Marti), AIP Charlotte Marquardt (Christina Henny Reents) und der unsichere Pflegeschüler Till Peters (Björn Grundies). Von der Urbesetzung sind 2005 nur noch Scheu, Ebert und Brenneke dabei, neu sind Verwaltungschefin Dr. Cordula Thiessen (Janette Rauch), Dr. Maik Borowski (Nils Nelleßen), Pfleger Sören Reimers (Daniel Aminati), Schwester Dunja (Winnie Böwe) und Schwesternschülerin Nelly (Sabine Menne). Scheu wird zum Chefarzt der Notaufnahme befördert.

Die einstündigen Folgen liefen donnerstags um 22.15 Uhr. Produktion und Ausstrahlung folgten dem amerikanischen Muster: Jedes Jahr wurden über die Dauer von September bis Mai 26 neue Folgen gezeigt, mit einer kurzen Pause im Winter und einer längeren Wiederholungsstrecke über die Sommermonate. 2005 wanderte die Serie auf Dienstag zur gleichen Zeit. Wann immer die Harald Schmidt Show pausierte, lief direkt nach der neuen Folge zusätzlich eine alte. Ab Herbst 2004, nachdem sich Sat.1 generell vom Format der Late-Night-Show verabschiedet hatte, war das jede Woche der Fall. Die beiden beliebten Charaktere Broti und Pacek bekamen nach ihrem Ausstieg im April 2002 ihre eigene Serie Broti & Pacek, die zwar deutlich abwechslungsreicher und witziger, aber weit weniger erfolgreich war als das alphateam.

AlSo

Samstag, 2. Mai 2009, 00:00

1993–1994 (Sat.1). „Politik zum Mitreden“. Aktuelles Polit- und Talkmagazin mit Elke Schneiderbanger.

In Interviews und Filmbeiträgen werden die Themen der Woche angerissen, Chefredakteure großer Zeitungen und Magazine geben einen Ausblick auf die Themen der kommenden Woche (sprich: auf den Aufmacher ihres jeweiligen Blatts). Beim Studiotalk mit mehreren Gästen, der jede Woche unter einem Schwerpunktthema steht, haben Fernsehzuschauer die Gelegenheit, sich per Telefon ins Gespräch einzuschalten.

Coup der ersten Sendung war ein rares Interview von Heinz Klaus Mertes mit dem sehr umstrittenen Steffen Heitmann, von dem Helmut Kohl damals noch glaubte, er könne ihn zum Bundespräsidenten machen.

Das Magazin lief sonntagmorgens um 11.00 Uhr.

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