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Alles außer Quote

Samstag, 14. Juli 2007, 12:31

Die haben davon echt eine zweite Staffel gedreht?

Pro Sieben schickt heute tatsächlich Alles außer Sex in eine neue Runde. Manchmal freut man sich ja, wenn kaum gesehene Serien, die aber Kritikerlieblinge und deren wenige Fans wenigstens treu waren, eine zweite Chance erhalten, wie bei Stromberg oder Dr. PsychoAlles außer Sex war damals bei der ersten Staffel Ende 2005 aber allen ziemlich egal, obwohl der Abklatsch Sex And The City sogar ein paar schöne Momente hatte.

Der Sendeplatz der neuen Folgen zeugt nicht gerade von großem Vertrauen seitens des ausstrahlenden Senders. Während öffentlich-rechtliche Showmoderatoren Samstagabend um 20.15 Uhr noch immer für den begehrenswertesten Sendeplatz im deutschen Fernsehen halten, ist der gleiche Sendeplatz für Serien, die sich an ein eher junges Publikum richten, vor allem im Sommer, so eine Art Ersatzmülltonne. Pro Sieben wirft dort ab heute jede Woche zwei Folgen hintereinander hinein.

Und wie schon in ersten Staffel ist der Titel der Serie gelogen, in der es um nichts geht außer Sex.

Alles außer Sex

Dienstag, 10. Juli 2007, 06:48

2005–2007 (Pro Sieben). 20-tlg. dt. Freundinnenserie von Annette Reeker.

Drei junge Single-Frauen und eine Verheiratete tratschen über Männer: Die geschiedene Museumsangestellte Minza (Annette Frier), die Ärztin Edda (Simone Hanselmann), die Fotografin Frenzy (Miranda Leonhardt) und Valerie (Rhea Harder), die Verheiratete. Ihr Ehemann Frieder (Michael Lott) ist bieder, langweilig und Gesprächsstoff. Minza hat eine Tochter, Sophie (Josefina Vilsmaier), die bereits in einem Alter ist, in dem sie Mutter uncool findet. Treffpunkt der Damen ist die „Maschine“, ein Waschsalon mit Lokal, wo Dieter (Gregor Bloéb) der Wirt ist. In der zweiten Staffel vergrößert die Krankenhaus-Controllerin Isabelle (Kathrin Kühnel) die Clique. Auch sie ist verheiratet, will das aber ändern. Minza ist zugleich Erzählerin.

Die Serie wäre gern das deutsche Sex And The City und hat auch einige schöne Momente, aber keinen großen Erfolg. Der Titel ist kompletter Blödsinn, da es um wenig außer Sex geht.

Die erste Staffel lief erst mittwochs, dann dienstags zur Primetime. Die zweite Staffel mit vier Folgen mehr wurde im Sommer 2007 samstags 20.15 Uhr mit Doppelfolgen versendet.

Alles außer Liebe

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 00:26

1992 (Kabel 1); 1995 (Sat.1). 56-tlg. US-Sitcom von Wendy Kout („Anything But Love“; 1989–1992).

Die Journalistin Hannah Miller (Jamie Lee Curtis) arbeitet bei einer Zeitschrift in Chicago und sitzt an ihrem Schreibtisch dem neurotischen Reporter Marty Gold (Richard Lewis) gegenüber. Die beiden sind total gegensätzlich, aber Gegensätze ziehen sich ja an, also werden die beiden eben ein Paar. Ihre Kollegen bei der Zeitung sind Herausgeberin Catherine Hughes (Ann Magnuson), Brian Allquist (Joseph Maher), Jules, genannt Julie (Richard Frank), Mike Urbanek (Bruce Weitz), Patric Serreau (John Ritter), anfangs außerdem Normal Keil (Louis Giambalvo), Pamela Peyton-Finch (Sandy Faison), Leo Miller (Bruce Kirby) und Debbie (Robin Frates). Robin „Mrs. Schmenkman“ Dulitski (Holly Fulger) ist Hannahs Vermieterin und Freundin.

Der Nachname des Charakters Julie wurde aus unerfindlichen Gründen nach der ersten Staffel von Kramer in Bennett geändert.

Die ersten 31 Folgen liefen in Kabel 1, der Rest später in Sat.1.

Alles außer Mord

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 00:27

1994–1996 (Pro Sieben). 14-tlg. dt. Krimireihe von Michael Baier, Regie: Sigi Rothemund.

Der Hamburger Privatdetektiv Uli Fichte (Dieter Landuris) ist ein Chaot, der es gern unkompliziert hat. Am liebsten möchte er nur harmlose Fälle übernehmen und schon auf gar keinen Fall Mordfälle. Er kann es jedoch meist nicht verhindern, da die Fälle zu Beginn harmlos aussehen, und dann stirbt doch irgendjemand. Fichtes bester Freund, der Psychologe Dr. Frieder Tamm (Stefan Reck), unterstützt in bei den Ermittlungen.

Die amüsante Krimireihe mit kühler Großstadt-Ästhetik und moderner Werbefilm-Optik war bei Kritikern beliebt, erreichte aber meist nur sehr mäßige Einschaltquoten. Die Titelmusik stammte von Klaus Doldinger.

Die Folgen hatten Spielfilmlänge und liefen zur Primetime.

Alles Betty

Dienstag, 17. Januar 2012, 06:28

Das letzte überlebende Golden Girl wird heute 90. Shooting-Star Betty White ist im US-Fernsehen so präsent wie selten in ihrer langen Karriere, in der ihre bekanntesten Rollen Sue Ann Nivens in der Mary Tyler Moore Show und natürlich Rose Nylund bei den Golden Girls waren.

Ihr kometenhafter Wiederaufstieg begann vor gut zwei Jahren mit Auftritten im Sandra-Bullock-Film „Selbst ist die Braut“ und in einem Werbespot für Snickers. Ihr Auftritt als Gastmoderatorin der Kultcomedyshow Saturday Night Live bescherte der Show wenig später höhere Einschlatquoten als sonst, wenn die jungen angesagten Topstars kommen.

Mit 88 wurde Betty White noch einmal Hauptdarstellerin einer Sitcom, Hot In Cleveland, die den Golden Girls ähnelt, in der Betty White aber jetzt das Gegenstück zur damaligen Sophia-Rolle spielt: Die gehässige Alte, die rücksichtslos sagt, was sie denkt. Die Serie ist mittlerweile in der dritten Staffel.

Aber damit ist man mit 90 natürlich nicht ausgelastet. Gestern moderierte sie zum ersten Mal Off Their Rockers, eine neue Show mit versteckter Kamera, in der Senioren Jüngeren Streiche spielen. (Bei Sat.1 lief mal eine deutsche Fassung der „rüstigen Rentner-Comedy“ unter dem Namen Das R-Team.) NBC zeigte die Premiere im Anschluss an ein 90-minütiges Primetime-Special zu Ehren von Betty Whites Geburtstag. Mehr Sendezeit bekommen 90-jährige sonst nur an Silvester in Deutschland.

Ihren Geburtstag will Betty White angeblich allein mit ihrem Hund verbringen. Schön, dass sie drumherum noch so viel Zeit mit ihren Fans verbringt. Danke und herzlichen Glückwunsch.

Update 18.30 Uhr: Eine grobe Vorstellung davon, wie beliebt Betty White in den USA immer noch ist, bekommt man, wenn man die Einschaltquoten ihres Geburtstagsspecials im Vergleich zur Konkurrenz sieht. NBC, das Letztplatzierte unter den vier großen Networks, programmierte das Special gestern direkt gegen Erstausstrahlungen des erfolgreichen Comedyblocks beim Marktführer CBS, bestehend aus How I Met Your Mother, 2 Broke Girls und Amerikas erfolgreichster Comedyserie Two And A Half Men, die in dieser Saison noch kein direktes Quotenrennen verloren hatte. Das Betty-White-Special siegte in jeder einzelnen halben Stunde.

Alles Betty

Sonntag, 8. April 2007, 12:42

2007 (Sat.1). US-Telenovela („Ugly Betty“; seit 2006).

Betty Suarez (America Ferrera) ist naiv, tollpatschig, klein, pummelig, schlecht gekleidet, trägt Brille und Zahnspange und passt so gar nicht zwischen die ganzen künstlichen Model-Schönheiten, die bei der New Yorker Modezeitschrift „Mode“ arbeiten. Genau dort bekommt sie aber einen Job als Assistentin des neuen Chefredakteurs Daniel Meade (Eric Mabius). Dessen Vater Bradford Meade (Alan Dale), dem das Verlagsimperium gehört, in dem „Mode“ erscheint, wollte mit der Besetzung eigentlich erreichen, dass sein Sohn endlich aufhört, dauernd mit seinen Assistentinnen zu schlafen und Verantwortungsbewusstsein lernt. Das misslingt, er schläft jetzt eben mit den Assistentinnen anderer und schludert auch sonst ganz schön, weshalb ihm Betty immer wieder den Kopf retten muss. Betty lebt mit ihrem Vater Ignacio (Tony Plana), ihrer Schwester Hilda (Ana Ortiz) und deren Sohn Justin (Marc Indelicato) im unfeinen Queens, während sämtliche Kollegen natürlich im schicken Manhattan residieren. Sie können Betty aus diesem und vielen anderen Gründen nicht leiden. Das betrifft vor allem Amanda (Becki Newton), die zwar schon Daniels Gespielin ist, aber auch gern seine Assistentin wäre, und den Starfotografen Phillippe Michel (Wiliam Abadie). Die Kreativ-Direktorin Wilhelmina Slater (Vanessa L. Williams) und ihr tuckiger Assistent Marc St. James (Michael Urie) schmieden derweil Intrigen gegen Daniel. Auf Bettys Seite im Verlag ist ihre neue Kollegin und Freundin, die Schneiderin Christina McKinney (Ashley Jensen), und an Bettys Seite zu Hause wäre gern Walter (Kevin Sussmann), der Betty aber dummerweise verlassen hat, und jetzt will sie ihn mehr zurück.

Die Serie ist wie Verliebt in Berlin eine Adaption der kolumbianischen Telenovela „Yo soy Betty, la fea“. Die US-Version lief genau zweimal freitags um 20.15 Uhr, dann setzte Sat.1 sie wegen schlechter Quoten ab.

Alles dreht sich um Bonnie

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 00:29

2004–2005 (Sat.1). 44-tlg. US-Sitcom von Bonnie Hunt und Don Lake („Life With Bonnie“; 2002–2004).

Bonnie Molloy (Bonnie Hunt) ist Moderatorin einer regionalen morgendlichen Talkshow bei einem Fernsehsender in Chicago. Weil ihr chaotisch-hektisches Familienleben mit Mann Mark (Mark Derwin), einem Arzt, sowie den Kindern Samantha (Samantha Browne-Walters) und Charlie (Charlie Stewart) sie den ganzen Morgen auf Trab hält, kommt sie regelmäßig erst im letzten Augenblick zur Sendung, hat keine Ahnung von ihren Gästen und muss von Maskenbildnerin Holly (Holly Wortell) noch während des Vorspanns geschminkt werden. David Bellows (David Alan Grier) ist ihr brüllender Produzent, der dauernd einen kleinen Rolltisch vor sich herschiebt, der Pianist Tony Russo (Anthony Russell) begleitet sie in der Show als Musiker und Sidekick, und Marv (Chris Barnes) hält die Papptafeln mit Bonnies Moderationstexten neben der Kamera hoch. Währenddessen lässt sich zu Hause die resolute Haushälterin Gloria (Marianne Muellerleile) von den Kindern das Essen bringen und die Wäsche falten.

Wunderbar chaotische Comedy mit Multitalent Bonnie Hunt in ihrem Element — und in allen verantwortlichen Positionen. Hunt spielt die Hauptrolle, erfand die Serie gemeinsam mit Don Lake, ist mit ihm gemeinsam Autorin aller Folgen, außerdem ausführende Produzentin und in 42 der 44 Episoden auch noch Regisseurin. Mehrere Szenen mit Gästen in ihrer Talkshow sind improvisiert. Darunter der Dialog mit David Duchovny in der Rolle eines regionalen Wetteransagers, der gerade seinen ersten Film gedreht hat, der nur 15 Minuten lang ist. Hunt: „Wie lange hat es gedauert, den Film zu drehen?“ Duchovny: „25 Minuten.“ — „Und wie lange hat es gedauert, ihn auf 15 Minuten zu schneiden?“ — „Zehn Minuten.“ Weder Hunt noch Duchovny gelang es, während dieses Dialogs ernst zu bleiben.

Die Serie lief am Samstagmittag, teilweise mit je zwei Folgen hintereinander, die letzten paar Folgen im Frühjahr 2005 schon im Morgengrauen.

Alles dreht sich um Michael

Mittwoch, 9. Dezember 2009, 00:30

1968 (ZDF). „Abenteuerliche Erlebnisse an der Schleuse“. 8-tlg. dt. Jugendserie, Regie: Wolfgang Teichert.

Teenager Michael Meiner (Michael Nowka) zieht vorübergehend bei Herrn Wuttig (Reinhold Brandes) und seiner Frau (Hilde Hessmann) ein, weil sein Vater (Herbert Stettner), ein Brückenbauer, beruflich ins Ausland muss. Die Wuttigs wohnen in einem kleinen Haus am Ufer eines Sees, und Herr Wuttig ist der Schleusenmeister. Die zwölfjährige Tochter Brigitte (Brigitte Horn) muss sich an den neuen „Bruder“ erst gewöhnen, die beiden werden jedoch schnell Freunde. Ilonka (Ilonka Rasch) ist Brigittes Freundin und Hannes (Hermann Lause) der Schleusengehilfe.

Die halbstündigen Folgen liefen sonntags am frühen Nachmittag.

Alles Fließband

Montag, 5. Mai 2008, 16:04

Es gab eine Zeit, da hatte RTL eingesehen, dass das Genre Daily Talk tot ist. Dann starb aber auch der gesamte Rest des RTL-Nachmittagsprogramms, und aus lauter Verzweiflung gibt es deshalb jetzt wieder eine Talkshow um 15.00 Uhr: Natascha Zuraw. Heikle Themen, kontrovers diskutiert in einem als Arena gebauten Studio.

Ein Protokoll der Premiere.

14.57 Uhr: Drei Minuten zu früh. Die neue RTL-Talkarena Natascha Zuraw beginnt wie alle Sendungen des RTL-Nachmittagsprogramms. Schon jetzt erkenne ich den positiven Effekt, dass sie dann wohl wenigstens auch früher zu Ende sein wird.
KT Tunstall singt „Suddenly I See“. RTL ist konsequent: Ein abgedroschener Hit als Titelsong für das abgedroschene Genre Daily Talk.

15.00 Uhr: Natascha Zuraw beginnt mit einem raffinierten Täuschungsmanöver: Ihr erstes kontroverses Thema „Schwanger mit 50″ wird sensibel mit nachvollziehbaren Argumenten diskutiert und erweckt den Eindruck, als sei dies gar keine Sendung für Prolls, die sich gegenseitig ankeifen.

15.07 Uhr: Auftritt keifende Prolls. Nach nicht einmal zehn Minuten war die 50-jährige junge Mutter als Thema erschöpft und das Talkfließband zu einem bekennenden Partyluder weitergelaufen. Die 24-jährige feiert die Wochenenden durch und will berühmt werden, nämlich Schauspielerin in einer Soap. Den Widerspruch in sich erkennt sie nicht. Ihre Schwester will sie zu einem vernünftigeren Leben drängen, drückt sich aber auch nicht besser aus. Eine lange Werbepause, die nicht eingeplant war, sondern rumpelig mitten in die Sendung geklebt wurde, dehnt das Thema auf 20 Minuten aus, bevor Natascha Zuraw es mit all dem psychologischen Geschick, das man bei RTL Shop lernt, beendet.

15.27 Uhr: Eine 19-jährige mit bunten Haaren und mehreren Lippenpiercings als Pickelersatz bekennt sich zu ihrer Faulheit. Zu Hause rührt sie keinen Finger, und Mama räumt ihr ständig hinterher. Und Mama ist auch da und bekennt, ihrer Tochter ständig hinterherzuräumen. Natascha Zuraw, die ihren Job besser macht, als ich erwartet hätte, verkommt zur Mikrofonhalterin für ihr Publikum, das dem Mädchen der Reihe nach die Meinung geigt. Sie selbst sagt kaum noch was, verabschiedet sich von dem Mädchen aber mit dem wegweisenden Rat: „Vielleicht machst ja in Zukunft ein bisschen mehr.“ Wahnsinn.

15.37 Uhr: Zehn Minuten rum, nächstes Talkhäppchen: Eine Familie, die sich unzählige Reptilien hält. Hier scheint jedes Thema möglich zu sein, solange es am Ende viele sind. In der Mitte des Themas wieder ein schlecht hineingeschnittener Werbeblock.

15.54 Uhr: Wie, jetzt noch ein neuer Gast? Es muss doch gleich Schluss sein. Ein Kleptomane schildert sein Problem. Vielleicht packt er in zwei Minuten die Studiodeko ein und verschwindet, dann kann die Sendung noch pünktlich zu Ende gehen.

15.58 Uhr: Tat er nicht. Schade. Sein Problem wurde in den wild gekürzten dreieinhalb Minuten auch kaum gelöst, aber Natascha Zuraw drückt ihm „ganz fest die Daumen“, dass er es in den Griff bekommt.
Premiere vorbei. Wer sich unterhalten fühlte oder einen Erkenntnisgewinn für sich verbuchte, kann ja morgen wieder einschalten. Ich klopfe auf den Tisch und bin weg.

NACHTRAG 6. MAI:
Interessante Einschaltquote zur Premiere: 480.000 Menschen sahen Natascha Zuraw. Das ist haargenau ein Zehntel dessen, was Daily-Talk-Pionier Hans Meiser in der Spitze auf dem gleichen Sendeplatz erreichte.

Alles fließt

Dienstag, 1. Januar 2008, 11:30

Audience flow. Das Zauberwort für Fernsehmacher. Fließende Übergänge verzweifelt gesucht. Die entscheidende Frage: Wie schaffe ich es, die Zuschauer auch nach dem Ende einer erfolgreichen Sendung am Bildschirm zu halten? Die meisten versuchen es mit einem Format, das der vorausgehenden Sendung ähnelt, und manchmal klappt’s (CSI: NY und Criminal Intent). Einfallslosere Sender versuchen es gleich mit einer weiteren Folge derselben Serie, weshalb ProSieben jüngst gleich drei Folgen von Grey’s Anatomy hintereinander zeigte und so einen ganzen Mittwochabend füllte.

Das ZDF geht den vorgetäuschten Mittelweg: Das Format, das heute Abend an Das Traumschiff anschließt (übrigens die Episode mit Gaststar Harald Schmidt als Gentleman-Unterhalter für allein reisende Damen), heißt nicht Das Traumschiff. Kreuzfahrt ins Glück heißt die neue Traumreisenreihe, mit der das Experiment vor einem Jahr erstmals glückte. Dem Titel nach könnte man tatsächlich vermuten, dass es sich um eine andere Serie handelt. Aber warum spielt sie dann auf demselben Schiff? Mit denselben Schauspielern in denselben Rollen?

Die Sache mit dem Audience flow mag auf diese Weise ganz gut funktionieren. Andererseits ist das Original-Traumschiff, das auch so heißt, noch immer ein Stück erfolgreicher. Von jeder Reihe werden zwei Folgen pro Jahr produziert. Schriebe man einfach auf alle vier Folgen Das Traumschiff, wären die Zuschauerzahlen vielleicht sogar noch höher. Es ist ein Wunder, dass das ZDF noch nicht auf diese Idee gekommen ist. Am Vorabend heißen ja auch alle Serien SOKO.

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