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Alle lieben Raymond

Donnerstag, 14. Dezember 2006, 10:43

1999 (Pro Sieben); 2001–2002 (RTL 2); 2005–2007 (Kabel 1). 209-tlg. US-Sitcom von Philip Rosenthal („Everybody Loves Raymond“; 1996–2005).

Sportreporter Raymond Barone (Ray Romano), seine Frau Debra (Patricia Heaton), die kleine Tochter Ally (Madylin Sweeten) und die Zwillingsbabys Michael und Geoffrey (Sawyer und Sullivan Sweeten) bekommen ständig unangemeldeten Besuch von Rays Mutter Marie (Doris Roberts) und Vater Frank (Peter Boyle). Die beiden sind extrem neugierig, stecken ihre Nase überall hinein, und vor allem Marie bemuttert und bevormundet die Familie unentwegt. Dummerweise wohnen sie direkt gegenüber. Raymonds sonderbarer Bruder Robert (Brad Garrett), ein pflichtbewusster Streifenpolizist, wohnt bei den Eltern und fühlt sich permanent benachteiligt, weil Mamas Liebling Raymond ist. Raymond ist der typische Ehemann, ein lieber Kerl, der aber gelegentlich durch unbedachte Bemerkungen ins Fettnäpfchen tritt.

Witzige Serie, die im Zeitalter der Single- und Freunde-Comedys im Alleingang das totgeglaubte Genre der Familien-Sitcom wiederbelebte und bewies, dass die Familiengeschichten noch nicht auserzählt sind und (zumindest in den USA) noch Zuschauermassen anziehen können. Produzent der Serie war David Lettermans Firma Worldwide Pants. Der Moderator hatte den Komiker Ray Romano in seiner Late Show with David Letterman entdeckt und ihm zur eigenen Sitcom verholfen. Die Serie basierte auf den Bühnenprogrammen Romanos, der 2003 mit einem geschätzten Einkommen von 1,8 Millionen US$ pro Folge (!) zum bestbezahlten Fernsehschauspieler aller Zeiten wurde.

Pro Sieben zeigte die erste Staffel am Samstagnachmittag und kümmerte sich dann nicht mehr um die Serie. Erst mehr als zwei Jahre später begann RTL 2, weitere rund 100 Folgen im werktäglichen Vorabendprogramm zu zeigen, ab 2004 nachmittags mit täglich vier Folgen am Stück (alles Wiederholungen). Nach dem gleichen Prinzip hatte RTL 2 schon die Serie King Of Queens zum Erfolg geführt. Deren Hauptdarsteller Kevin JamesJamesKevin wirkte in seiner dortigen Rolle als Doug Heffernan hier gelegentlich als Gast mit. Diesmal hatte der Sender nicht so viel Geduld. Ab Staffel 6 lief die Serie werktags am Vorabend bei Kabel 1, jetzt mit je zwei Folgen am Stück und im Block mit King of Queens. Ab 3. Januar 2007 zeigt der Sender die neunte und zugleich letzte Staffel als Erstausstrahlung im Vormittagsprogramm.

Die Serie erhielt 2003 und 2005 den Emmy als beste Comedyserie.

Alle meine Freunde

Montag, 27. April 2009, 00:32

1997–1998 (ARD). 52-tlg. jap. Zeichentrickserie („Kojika Monogatari“; 1983).

Auf einem Bauernhof in der Nähe eines großen Waldgebiets lebt eine Familie mit einem Jungen. Das Schönste sind die vielen Tiere, die man jeden Tag füttern, melken oder ausführen kann. Eines Tages schenken die Eltern ihrem Sohn ein kleines Rehkitz. Zwischen den beiden entsteht eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam erleben sie Abenteuer und haben viele Gefahren zu bestehen.

Die Folgen hatten eine Länge von 25 Minuten und liefen samstagmorgens.

Alle meine Kinder

Montag, 27. April 2009, 00:41

1997 (RTL). 33-tlg. US-Sitcom („The Torkelsons“; 1991–1992; „Almost Home“; 1993).

Millicent Torkelson (Connie Ray) versucht als allein erziehende Mutter, sich und ihre fünf Kinder Dorothy Jane (Olivia Burnette), Steven Floyd (Aaron Michael Metchik), Chuckie Lee (Lee Norris), Mary Sue (Rachel Duncan) und Ruth Ann (Anna Slotky) über Wasser zu halten. Später zieht sie mit drei von ihnen zu dem alleinstehenden Brian Morgan (Perry King) und betreut als Kindermädchen dessen Kinder Gregory (Jason Marsden) und Molly (Brittany Murphy).

Zwei US-Serien über die Familie Torkelson wurden hier unter dem gleichen Titel zusammengefasst und am Samstagnachmittag ausgestrahlt.

Alle meine Lieben

Montag, 27. April 2009, 00:43

1974 (ZDF). 23-tlg. US-Sitcom („The Jimmy Stewart Show“; 1971–1972).

Versehentlich brennt Professor James Howard (Jimmy Stewart) das Haus seines Sohnes Peter, genannt P. J. (Jonathan Daly), nieder. Er bietet ihm an, mit dessen Frau Wendy (Ellen Geer) und deren gemeinsamem achtjährigen Sohn Jake (Kirby Furlong) wieder bei ihm einzuziehen. Doch die Familienverhältnisse sind kompliziert, denn James hat eine neue Frau geheiratet: Martha (Julie Adams), mit der er einen ebenfalls achtjährigen Sohn, Teddy (Dennis Larson), hat. Die beiden gleichaltrigen Jungs sind Neffe und Onkel, und im Zusammenleben der verschiedenen Generationen entstehen viele Konflikte.

Die Comedyserie war der erste Fernsehausflug für den Hollywoodstar James „Jimmy“ Stewart. Entsprechend groß waren die Erwartungen und entsprechend groß die Enttäuschung, als die Serie floppte. Ein zweiter Versuch, Hawkins, lief kaum besser.

Die Folgen waren 25 Minuten lang und liefen sonntags am frühen Nachmittag.

Alle meine Tiere

Montag, 27. April 2009, 00:46

1962–1963 (ARD). „Eine Familiengeschichte“. 9-tlg. dt. Familienserie von Heinz Oskar Wuttig, Regie: Otto Meyer.

Der Brummbär Dr. Karl Hofer (Gustav Knuth) ist Tierarzt und hat eine eigene Praxis, die er gemeinsam mit seiner Frau Gerda (Tilly Lauenstein), ebenfalls studierte Tiermedizinerin, führt. Ihre Tochter Bärbel (Sabine Sinjen) ist Studentin, Sohn Ulli (Volker Lechtenbrink) geht noch zur Schule. Beide setzen sich ebenfalls für die Tiere ein, vor allem Ulli widmet sich sehr dem Tierschutz. Lenchen (Käte Jaenicke) ist die schusselige Haushaltshilfe, die sowohl für die Familie als auch die Praxis Hofer arbeitet. Die Übergänge sind fließend, da die Praxis zu Hause untergebracht ist. Hofer hilft nicht nur den Tieren, sondern hat auch ein offenes Ohr für deren Herrchen und Frauchen, wenn sie Probleme haben.

Herzerwärmende Serie, die ganz auf den rauen Charme von Gustav Knuth zugeschnitten war. Wuttig variierte das Erfolgskonzept einige Jahre später im Forellenhof, den ein Kritiker daraufhin prompt in „Alle meine Forellen“ umtaufte.

Die ARD sendete die 45-minütigen Episoden in loser Folge montags um 21.00 Uhr.

Alle unter einem Dach

Freitag, 27. November 2009, 18:47

1995–1998 (ProSieben). 204-tlg. US-Sitcom von William Bickley und Michael Warren („Family Matters“; 1989–1998).

Die schwarze Familie Winslow lebt in einem Vorort von Chicago. Vater Carl (Reginald VelJohnson) ist Polizist, aber zu Hause hat seine Frau Harriette (JoMarie Payton; ab Mitte der 9. Staffel: Judy Ann Elder) die Hosen an. Ihre Kinder Eddie (Darius McCrary) und Laura (Kellie Shanygne Williams) sind Teenager, Judy (Jaimee Foxworth) ist die Jüngste. Auch Carls Mutter Estelle (Rosetta LeNoire) lebt mit im Haus. Rachel Crawford (Telma Hopkins) ist Harriettes verwitwete Schwester, Richie (Bryton McClure) deren Sohn. Die größte Aufmerksamkeit zieht der Nachbarsjunge Steve Urkel (Jaleel White) auf sich, er fällt schon durch seine schrille Stimme, seine übergroße Brille und die hässlichen Hosen mit den Hosenträgern auf. Vor allem Carl geht Urkel mit seinen immer absurderen Erfindungen auf den Geist, die regelmäßig Chaos und Zerstörung verursachen („War ich das etwa?“). Dabei ist der Bursche hochintelligent, gleich es aber durch seine Tollpatschigkeit aus. Urkel ist in Laura verliebt, die jedoch nichts von ihm wissen will. Auch als sich Myra Monkhouse (Michelle Thomas) in Urkel verliebt, hat dieser nur Augen für Laura. Als Urkels Eltern das Land verlassen, zieht er bei den Winslows ein. Macht kaum einen Unterschied, er war ja sowieso dauernd da. Judy wohnt inzwischen nicht mehr zu Hause (sie war ohne Erklärung aus der Serie verschwunden). Eddies Freund Waldo Faldo (Shawn Harrison) geht bei Winslows ebenfalls ein und aus. Am Ende finden Urkel und Laura doch noch zueinander und verloben sich.

JoMarie Payton trug zu Beginn der Serie noch den Namen JoMarie Payton-France, in späteren Folgen hieß sie JoMarie Payton-Noble. Sie hatte die Rolle der Harriette Winslow bereits in der Serie Ein Grieche erobet Chicago gespielt, gab sie aber kurz vor Ende ihrer eigenen Spin-off-Serie an Judy Ann Elder ab. Die Figur des Steve Urkel kam in den ersten 11 Folgen der Serie gar nicht vor und wurde dann als Nebenrolle eingeführt. Nach und nach rückte Urkel immer mehr in den Mittelpunkt und wurde der unangefochtene Star der Serie. Santiago Ziesmer war seine deutsche Stimme. Die 11 Folgen ohne ihn hat Pro Sieben nie gezeigt, sie waren nur im digitalen Pay-TV-Sender DF1 zu sehen. Alle anderen halbstündigen Folgen liefen am Vorabend.

Alle zusammen — Jeder für sich

Mittwoch, 5. März 2008, 19:18

1996–1997 (RTL 2). 230-tlg. dt. Daily Soap.

Professor Hajo Baer (Peter Hladik) führt mit den jungen Ärzten Dr. Bruno Freytag (Dieter Bach), Dr. Lukas Burkhart (Stephan Hippe), dessen Frau Dr. Heike Burkhart (Beate Maes) sowie Dr. Harry von Griebnitz (Jens Neuhaus) eine Gemeinschaftspraxis in Berlin. Baers Töchter sind Pamela (Sandra Gerhard), Caroline (Pamela Großer) und Sibylle (Denise Zich). Ihre Nachbarn sind Ralf (Wilhelm Manske) und Ellen Kladow (Angelika Perdelwitz; später: Marina Braun) mit Sohn Thorsten (Kay Böger), einem Automechaniker und Amateurboxer. Dessen Freundin Charlotte Bonali (Daisy Dee) bedient im Café Pinguin von Arnold Edel (Matthias Bundschuh), wo viele ihre Freizeit verbringen. Zum weiteren Bekanntenkreis gehören der immer und überall gut gelaunte Fritz Dollinger (Oliver Petszokat) sowie Edmund (Wolfram Grandetzka) und Fiona Kerner (Verona Feldbusch).

„Die Soap mit den Ärzten“ war der RTL 2-Slogan für diese Serie, die werktäglich um 19.00 Uhr lief. RTL 2 hatte sich den Sendeplatz gut ausgeguckt, lief doch keine andere Soap zu dieser Zeit. Dennoch floppte die Ärzte-Soap und flog nach knapp einem Jahr aus dem Programm. Lediglich der von der „Bravo“ hochgeschriebene Publikumsliebling Oliver Petszokat war dadurch so bekannt geworden, dass er anschließend der Star in der RTL-Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten wurde.

Allein gegen die Zukunft

Freitag, 16. Februar 2007, 16:47

1997 (Pro Sieben); 1999–2000 (Vox); 2002–2003 (Sat.1). 90-tlg. US-Abenteuerserie von Ian Abrams, Patrick Q. Page, Vik Rubenfeld und Bob Brush („Early Edition“; 1996–2000).

Eine geheimnisvolle Katze bringt dem im Hotel lebenden Börsenmakler Gary Hobson (Kyle Chandler) jeden Morgen bereits die Zeitung vom nächsten Tag. Als Einziger weiß er, welche Katastrophen in den nächsten 24 Stunden geschehen werden, und versucht, deren Opfer davor zu bewahren. Die blinde Telefonistin Marissa Clark (Shanesia Davis) und Garys Freund Chuck Fishman (Fisher Stevens) unterstützen ihn.

14 Folgen liefen im Abendprogramm von Pro Sieben, 54 weitere zeigte Vox werktags zunächst um 19.15 Uhr, ab Folge 42 um 16.05 Uhr, der Rest lief samstagnachmittags in Sat.1.

Allein unter Bauern

Mittwoch, 28. Februar 2007, 02:55

2007 (Sat.1). 10-tlg. dt. Familienserie von Marc Terjung.

Kurz vor seiner Ernennung verbockt es Johannes Waller (Christoph M. Ohrt) noch und wird doch nicht der neue deutsche Außenminister. Durch einen unglücklichen Zufall landet er im brandenburgischen Kuhdorf Kudrow und beschließt, da die große politische Karriere ohnehin für ihn zu Ende ist, dort zu bleiben und Bürgermeister zu werden. Er mietet sich im Gartenhaus der Ärztin Barbara Heinen (Julia Koschitz) ein, die mit ihrer Tochter Toni (Paula Schramm) und ihrem Vater Walter (Michael Hanemann) zusammen lebt, und macht sich schon in den ersten Tagen bei der  gesamten Dorfgemeinschaft unbeliebt, indem er die Kommunalpolitik mit der üblichen bundespolitischen Arroganz und den bekannten hohlen Phrasen angeht. Vor allem will er sparen, sparen, sparen, renoviert sich aber zuallererst das Rathaus hübsch. Sein Vorgehen überdenkt er, als er erfährt, dass sein unpopulärer Vorgänger auf mysteriöse Weise spurlos verschwunden ist und niemand im Dorf etwas davon wissen will. Oma Frischhut (Dorothea Walda) wird seine Sekretärin. Weitere Einwohner des Kaffs sind Pfarrer Jacobi (Matthias Klimsa), der aus seiner Kirche heraus den örtlichen Radiosender betreibt, der Polizist Stefan Hentsch (Thorsten Nindel), der Drückeberger Limpel (Jockel Tiersch) und Rolf (Hans Hohlbein) und Renate (Astrid Kohrs), die Wirtsleute im Dorfkrug, wo alle wichtigen Sitzungen stattfinden.

Amüsante Idee der Macher von Edel & Starck, die in der Umsetzung zwar eine Weile brauchte, bis sie in Fahrt kam und auch dann noch nicht an den Vorgänger heranreichte, aber mit einigen schönen Momenten aufwartete. So zum Beispiel in der Pilotfolge, als Johannes Waller während der Fahrt den Suchbegriff „Kudrow“ in das Navigationsgerät seines Autos eingeben wollte und fälschlich begann mit „K… U… H…“. In diesem Moment musste er eine Notbremsung machen, denn mitten auf der Straße stand eine KUH. Durch die Notbremsung landete er samt Wagen im Gartenhaus der Ärztin, und die Geschichte begann. Und dass Christoph M. Ohrt die Rolle auf den Leib geschrieben war, wie die Produktionsfirma behauptete, ließ sich nicht leugnen. Erfolg hatte die Serie trotzdem nicht.

Die einstündigen Folgen liefen mittwochs abends.

Alles Atze

Mittwoch, 21. März 2007, 22:40

2000–2007 (RTL). 62-tlg. dt. Sitcom von den „SchreibWaisen“ Peter Freiberg, Thomas Koch und Michael Gantenberg.

Atze Schröder (Atze Schröder) betreibt zwar lediglich einen Kiosk, hält sich aber für den „King of Essen-Kray“. Seine Markenzeichen sind der Minipli und die getönte Fliegerbrille. Seine Freundin Biene (Heike Kloss), Azubi Murat (Fatih Cevikkollu) und Opa Pläte (Jürgen Mikol) müssen es mit dem Ruhrpott-Proll aushalten, ebenso seine Kumpel, der Bodybuilder Harry (Norbert Heisterkamp), und der Polizist Viktor (Johannes Rotter; ab 2004: Waldemar Kobus). Am Ende der Serie macht Murat seinen eigenen Kiosk auf und Atze beschließt, seinen zu räumen.

Die ersten fünf Staffeln liefen einigermaßen erfolgreich auf dem RTL-Comedy-Sendeplatz freitags um 21.15 Uhr, und 2003 wurde die Serie als beste Sitcom mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Nach zwei Jahren Pause war RTL dann mit den Einschaltquoten der ersten Folge der sechsten Staffel derart unzufrieden, dass der Sender ruckartig eine Programmänderung beschloss, die den größten Teil der Staffel ins Spätprogramm verbannte. Nach 23.00 Uhr wurden je zwei Folgen am Stück versendet. Das Ende der Serie nach dieser sechsten Staffel war ohnehin bereits beschlossen.

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