Länderspiegel
Seit 1969 (ZDF). Wöchentliches Politmagazin mit Berichten aus den Bundesländern.
Themen des Länderspiegels sind landespolitische Entscheidungen und Entwicklungen, die Arbeit des Bundesrates, Ereignisse in Regionen und Gemeinden. Daneben gibt es aber immer auch „leichte Kost“. Seit 1985 fällt in einer regelmäßigen Rubrik „der Hammer“ unter sprühenden Funken auf einen Amboss. Darin wird unsinnige, schleppende und fehlerhafte Bürokratie angeprangert.
Das Magazin lief zwar eher unauffällig am frühen Samstagabend, wurde aber ein Dauerbrenner und setzte gelegentlich Maßstäbe. So zeigte es 1984 den ersten gesundheitspolitischen Beitrag zum Thema Aids und 1987 die ersten Vorwürfe, die zur Barschel-Affäre führten und zu denen der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Uwe Barschel ebenfalls im Länderspiegel erstmals Stellung nahm.
Erster Redaktionsleiter und Moderator war Karlheinz Rudolph (1969-1971), in der Folgezeit wechselten sich meistens mehrere Moderatoren ab: Jochen Müthel (1972-1978), Günter Rupp (1972-1978), Norbert Harlinghausen (1974-1975), Hans-Heiner Boelte (1977-1981), Horst Schättle (1977-1983), Ute Reichert-Flögel (1978-1979), Werner Doyé (1978-1988), Helmut Schimanski (1981-1988 und 1992-2000), Klemens Mosmann (1982-1986 und 1988-1992), Klaus Bresser (1983-1988), Wolfgang Herles (1984-1987), Klaus-Peter Siegloch (1988-1991), Peter van Loyen (1988-1992), Kristina Hansen (1991-1992), Gaby Dietzen (1992-1998), Ralf Zimmermann von Siefart (1997-2000), Antje Maren Pieper (2000-2006), Ralph Schumacher (seit 2000) und Isabella Tümena (seit 2004).
Meistgesehener Moderator war mit Abstand Helmut Schimanski, der das Magazin mit einer Unterbrechung zwei Jahrzehnte lang präsentierte. Die ausführliche Berichterstattung aus dem Bundesrat begann im Oktober 1978 mit dem ersten Länderspiegel-Bundesratsreporter Bodo H. Hauser. 1996 wurde der Länderspiegel mit dem erstmalig vergebenen Medienpreis des Bundesrats und dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet.
Der Länderspiegel begann anfangs samstags um 17.15 Uhr und dauerte eine halbe Stunde. 1973 wurde er auf 45 Minuten ausgedehnt. Von kleinen Abweichungen abgesehen blieben Sendeplatz und Sendelänge seither unverändert. Seit 1979 wird live gesendet.
L. A. Law – Staranwälte, Tricks, Prozesse
1988–1993 (RTL); 1996 (Sat.1). 171-tlg. US-Anwaltsserie von Steven Bochco und Terry Louise Fisher („L. A. Law“; 1986–1994).
Die Anwälte der Kanzlei McKenzie, Brackman, Chaney & Kuzak übernehmen für ihre meist wohlhabenden Mandanten in Los Angeles knifflige, oft langwierige Fälle. Leland McKenzie (Richard Dysart) ist der väterliche Seniorchef, Douglas Brackman Jr. (Alan Rachins) der knickerige Geldzähler und Michael Kuzak (Harry Hamlin) der ehrgeizige und engagierte Staranwalt. Gemeinsam führen sie die Kanzlei. Unter ihnen arbeiten der Frauenheld und Scheidungsanwalt Arnie Becker (Corbin Bernsen), der kleine Steuerexperte Stuart Markowitz (Michael Tucker), die idealistische Ann Kelsey (Jill Eikenberry), der verspannte Spanier Victor Sifuentes (Jimmy Smits), die unsichere Abby Perkins (Michele Greene) und Beckers Sekretärin Roxanne Melman (Susan Ruttan), die ihn anbetet, mit der er aber erst nach Jahren eine Affäre hat. Grace Van Owen (Susan Dey) ist die Bezirksstaatsanwältin.
Im Lauf der Zeit entwickeln sich mehrere Beziehungen am Arbeitsplatz. Kuzak und Van Owen werden ein Paar, Markowitz und Kelsey heiraten und bekommen einen Sohn. Nach und nach kommen der Anwalt Jonathan Rollins (Blair Underwood), der geistig behinderte Bote Benny Stulwicz (Larry Drake) und die Anwältin Rosalind Shays (Diana Muldaur) zur Firma. Shays übernimmt in Rekordzeit das Kommando, macht sich dabei entsprechend unbeliebt und wird schließlich gegen viel Geld aus der Firma vertrieben, bevor sie versehentlich in einen leeren Fahrstuhlschacht stürzt und stirbt. Kuzak verlässt das Team. Van Owen wird Richterin, ist damit aber unglücklich, wechselt die Seiten und wird Rechtsanwältin in der Kanzlei, die inzwischen McKenzie, Breckman, Chaney & Becker heißt. Weitere Aussteiger sind Sifuentes, Perkins, Melman und nach kurzem Gastspiel auch Van Owen, neu dazu kommen C. J. Lamb (Amanda Donohue), Tommy Mullaney (John Spencer), dessen Ex-Frau Zoey Clemmons (Cecil Hoffman) die neue Bezirksstaatsanwältin wird, Frank Kittredge (Michael Cumpsty), Susan Bloom (Conchata Ferrell), Billy Castroverti (Tom Verica), Alex DePalma (Anthony DeSando), Gwen Taylor (Sheila Kelley), Daniel Morales (A Martinez) und Melina Paros (Lisa Zane). Schließlich komplettieren die letzten Neuzugänge Eli Levinson (Alan Rosenberg), Jane Halliday (Alexandra Powers) und Sekretärin Denise Iannello (Debi Mazar) die Kanzlei, und Benny heiratet Rosalie (Kathleen Wilhoite). Die Kanzlei trägt jetzt den Namen McKenzie, Brackman, Kelsey, Markowitz & Morales.
Chaney, der ursprünglich vierte namensgebende Partner der Kanzlei, wurde in der ersten Szene des Pilotfilms tot aufgefunden. Er wurde mit einem Gesetzbuch erschlagen. Ähnlich wie Polizeirevier Hill Street, das ebenfalls von Steven Bocho erfunden wurde, griff L. A. Law viele brisante Themen und ethische Grenzfragen auf, und auch die Staranwälte gewannen trotz aller Tricks nicht alle ihre Prozesse. Der spanischstämmige Anwalt Sifuentes litt darunter, dass er seinen Job allein einer Quotenregelung für ethnische Minderheiten verdankte, und setzte sich viele Folgen lang damit auseinander. Andere Themen waren Aids, Rassismus und die moralischen und rechtlichen Fragen, die etwa das Tourette-Syndrom, das Outing von Homosexuellen und Zwergenweitwurf aufwerfen. Nachdem Leland in der letzten Folge wegen einer Krebserkrankung in den Ruhestand ging, übernahm offensichtlich die Kanzlei von Ally McBeal diese Fälle. Das ist nicht verwunderlich: Autor von etwa einem Drittel der Epsioden war David E. Kelley, der sich später als Erfinder und Produzent weiterer Anwaltsserien einen Namen machte, darunter Ally McBeal, Practice — Die Anwälte und Boston Legal. L.A.-Law-Miterfindern Terry Louise Fisher, die auch Cagney & Lacey produziert hatte, hatte früher selbst als Staatsanwältin gearbeitet. Die Titelmusik stammte von Mike Post.
Die ebenso relevante wie spannende, unterhaltsame und humorvolle Serie bekam bereits für die erste Staffel fünf Emmy-Auszeichnungen, insgesamt wurden es 15.
127 Folgen liefen erfolgreich staffelweise im Abendprogramm von RTL, die restlichen 44 Folgen sendete Sat.1 angehängt an Wiederholungen der alten Folgen nachmittags an Werktagen.
Legendär: Emmys im Anzug!
ProSieben ist in diesem Jahr etwas konsequenter, was die Emmy-Verleihung angeht. Statt einfach nur aus Unlust oder Inkompetenz einzelne Preise oder Gags zu unterschlagen, indem zu früh aus der Live-Übertragung ausgestiegen oder zu spät wieder eingeblendet wird, zeigt ProSieben die ganze Veranstaltung dieses Jahr einfach gar nicht.
Hier im Fernsehlexikon gibt’s trotzdem heute Nacht Live-Zeugs.
Moderator ist diesmal Neil Patrick Harris, bekannt als Barney aus How I Met Your Mother und als Doogie Howser aus Doogie Howser, M.D.
Im deutschen Fernsehen wird die Verleihung ab 2 Uhr bei einem Sender namens TNT Serie übertragen.
2.o1 Uhr: Die Show eröffnet mit einer Musicalnummer, in der Neil Patrick Harris die Zuschauer singend auffordert, die Fernbedienung aus der Hand zu legen. Ich nehme die Fernbedienung in die Hand und stelle lauter.
2.05 Uhr: Die Show läuft seit fünf Minuten, und Harris stellt fest: „Wir hängen bereits 27 Minuten.“ Außerdem erklärt er seinen Job: „Ich bin hier, um dafür zu sorgen, dass alles glatt läuft. Ich hoffe, Kanye West mag 30 Rock.“
Das Orchester ist diesmal auf der Bühne zu sehen. Harris: „Normalerweise sitzen die im Graben. Heute können Sie sie sehen, und dann sehen Sie, warum sie somnst im Graben sitzen.“
Die Verleihung ist diesmal in fünf große Blöcke nach Genres geteilt. Es geht los mit allen Preisen aus dem Bereich Comedy.
2.13 Uhr: Beste Nebendarstellerin Comedy wird Kristin Chenoweth aus Pushing Daisies und weint sich durch die Dankesrede. Frau Chenoweth hat schon eine extrem quietschende Stimme, wenn sie nicht weint, aber diese Rede jetzt können wohl nur noch Hunde hören.
2.21 Uhr: John Hodgman spricht heute die informierenden Off-Texte über die Gewinner, während sie aus dem Pulikum auf die Bühne treten. Als er kurz vorgestellt wird, erklärt er, das meiste zu erfinden. Und das tut er tatsächlich. Nie waren diese kurzen, beiläufigen Texte lustiger.
2.23 Uhr: 30 Rock gewinnt seinen ersten Preis für heute, fürs Drehbuch. Keine Überraschung, vier der fünf Nominierten waren Autoren von 30 Rock.
Neil Patrick Harris kommt nicht so gut an, wie ich erwartet hätte, nachdem er für seine Moderation des Musical-Preises Tony viel gepriesen worden war. Ich finde ihn lustig, aber das Publikum ist recht still. Harris merkt das auch: „Der Abend hätte sich in zwei Richtungen entwickeln können. Momentan entwickelt er sich in die zweite.“
2.26 Uhr: Bester Nebendarsteller Comedy: Jon Cryer in Two And A Half Men.
2.34 Uhr: Justin Timberlake präsentiert den Preis für die beste Comedy-Hauptdarstellerin und überreicht ihn an Toni Collette für United States of Tara.
2.38 Uhr: Voll von gespieltem Sarkasmus gratuliert Neil Patrick Harris nachträglich seinem Kollegen Jon Cryer. In dessen Kategorie war auch Harris selbst nominiert. Nur um sicher zu gehen, lässt er sich von Cryer nochmal den Umschlag mit dem Namen des Gewinners zeigen.
2.42 Uhr: Bester Comedy-Regisseur: Jeff Blitz von The Office. Off-Sprecher Hodgman erfindet: „Als er von seiner Nominierung erfuhr, küsste er Angelina Jolie und ging wieder ins Bett.“
2.50 Uhr: Bester Comedy-Hauptdarsteller: Alec Baldwin in 30 Rock.
2.54 Uhr: Aha: Genre-Fünfteilung hin oder her, der wichtige Preis für die beste Comedy-Serie kommt doch erst am Ende der Übertragung. Jetzt läuft aber noch eine kurze Trickfilm-Zuspielung der nominierten Serie Family Guy. Es ist das erste Mal seit Familie Feuerstein, dass eine Trickserie als beste Comedy nominiert ist. Baby Stewie befragt den sprechenden Hund Brian, welche Serie den Emmy bekommen sollte. Brian findet How I Met Your Mother habe den Preis verdient, Neil Patrick Harris sei grandios. Nach einer ausführlichen Jack-Bauer-Folter durch den Kleinen sieht der Hund ein, dass natürlich Family Guy gewinnen müsse. Brutal lustig.
3.00 Uhr: Wir sind im Reality-Teil angekommen. Jeff Probst gewinnt als bester Moderator für Survivor und beglückwünscht Neil Patrick Harris zu dessen Leistung: „So moderiert man die Emmys!“ Er ist also einsichtig. Probst und vier Reality-Kollegen waren vergangenes Jahr als Emmy-Moderationsquintett gescheitert.
3.08 Uhr: The Amazing Race gewinnt zum siebten Mal den Emmy als beste Reality-Spielshow. Seit es diese Kategorie gibt, hat noch nie eine andere Sendung gewonnen. Das dritte Jahr in Folge schreibe ich im Wortlaut diesen Satz und erhöhe lediglich die Zahl.
Ein schöner Running Gag des Abends ist, dass Harris die Laudatoren ankündigt mit „Sie kennen ihn als…“ und dann frühe Nebenrollen nennt, an die sich kein Mensch erinnert.
3.13 Uhr: Wir sind in der Filmkategorie angekommen. Die großen US-Sender zeigen aber keine eigenproduzierten Filme mehr, also so ähnlich wie es die deutschen Sender mit eigenproduzierten Serien halten. Es gewinne deshalb in der Regel Pay-TV-Produktionen. Deshalb muss man sich als Deutscher keine Gedanken machen, wenn man keinen der Filme gesehen hat: Die Amerikaner haben es auch nicht.
3.30 Uhr: Zum ersten Mal dürfen die (echten) Emmy-Buchhalter auf der Bühne erklären, wie die Stimmen der Juroren ausgewertet werden. Zu blöd, dass ausgerechnet währenddessen sich der böse Dr. Horrible mit seinem Videoblog ins Programm hackt.
Harris spielte die Rolle des Superschurken Dr. Horrible bereits in dem mehrfach ausgezeichneten Web-Musical „Dr. Horrible’s Sing-Along Blog“. Er erklärt das Fernsehen für tot, denn „warum solle man Filme so groß sehen, wenn man sie auch so groß sehen kann?“ (Das Fernsehbild schrumpft auf ein kleines Kästchen in der Bildmite zusammen.) Außerdem sehe man Filme im Internet ohne die lästigen Unter… (buffering… buffering… buffering…) brechungen. Als dem bösen Videoblogger der Akku ausgeht, sind die Buchhalter zufällig gerade fertig.
3.52 Uhr: Die Variety-Kategorie beginnt mit einem Preis für den Regisseur von American Idol.
3.53 Uhr: Dann kommen die kleinen Filmchen, in denen traditionell die nominierten Autoren der Late-Night-Shows auf skurrile Weise vorgestellt werden. Die Autoren des Colbert Report stellen sich zum eitlen Gruppenfoto vor dem Ed Sullivan Theater in New York auf. Das Theater ist sehr prägnant, denn auf seiner Markise prangt in großen Leuchtbuchstaben der Schriftzug der Show, die dort produziert wird: Late Show with David Letterman. Lettermans Autoren sind ebenfalls nominiert. Ihre Namen werden von Billy Crystal gesungen. Es gewinnen aber die Schreiber der Daily Show with Jon Stewart.
4.02 Uhr: Jimmy Fallon fällt.
4.04 Uhr: Als beste Originalmusik wird Hugh Jackmans Eröffnungssong der Oscar-Verleihung geehrt.
4.08 Uhr: Ricky Gervais übergibt den Preis für die Beste Comedy-/Varietyshow an die Daily Show with Jon Stewart, wie immer. Off-Sprecher John Hodgman, selbst Mitarbeiter der Daily Show, erläutert: „Die Daily Show ist jetzt in ihrem 76. Jahr, sie begann einst auf Comedy Central Radio…“ Es ist der siebte Gewinn in Folge.
Jon Stewart: „Wenn die Oscar-Typen mir ein Lied schrieben, ich würde es singen! Ehrlich!“
4.20 Uhr: Willkommen in der abschließenden Kategorie Drama: Als bester Nebendarsteller gewinnt Michael Emerson für Lost, als beste Nebendarstellerin Cherry Jones als US-Präsidentin in 24. John Hodgman aus dem Off: „Sie ist jetzt die Favoritin für die republikanische Präsidentschaftskandidatur 2012“.
4.25 Uhr: Während in einer Collage aus kurzen Ausschnitten an die Verstorbenen des Jahres erinnert wird und Patrick Swayze mehr Applaus bekommt als Michael Jackson, gibt es Livemusik: Sarah McLachlan singt ihren Hit „I Remember You“.
4.35 Uhr: In der Kategorie „Bestes Drehbuch“ sind fünf Bücher nominiert, vier davon sind von Mad Men-Autor Matthew Weiner. Er verliert also dreimal.
4.40 Uhr: Beste Drama-Hauptdarstellerin: Glenn Close in Damages.
4.49 Uhr: Bester Drama-Hauptdarsteller: Bryan Cranston für Breaking Bad. Er setzt sich u.a. gegen Hugh Laurie durch, hätte aber auch Konkurrenz haben können, die er offenbar mehr gefürchtet hätte: „Ich bin so froh, dass Glenn Close eine Frau ist.“
4.53 Uhr: Fernsehlegende Bob Newhart erzählt von seiner ersten Show vor fast 50 Jahren: „Unsere Einschaltquote lag bei minus sieben. Nicht nur sah niemand zu; auch Menschen, die gar keinen Fernseher besaßen, sagten, wenn sie einen hätten, sie würden nicht zusehen.“
Er übergibt den Preis für die beste Comedyserie wie gewohnt an 30 Rock. Hauptdarstellerin, Autorin und Produzentin Tina Fey bedankt sich beim Chef des Senders NBC, dass ihre Serie noch auf Sendung sei, obwohl sie viel teurer sei als eine Talkshow. Eine bissige Anspielung auf das neue Herbstprogramm von NBC, in dem fünf einstündige Sendeplätze für Serien fehlen und stattdessen eine tägliche Talkshow mit Jay Leno läuft.
5.0o Uhr: Beste Dramaserie: Wie vergangenes Jahr Mad Men.
Das war’s. Es war unspektakulär, aber ganz lustig. Viele Gags lassen sich in der Theorie natürlich schlecht nacherzählen. Vielleicht tauchen ja noch ein paar Videos auf…
Das Fazit hatte Ricky Gervais eigentlich schon eine Stunde vor Schluss auf der Bühne ausgesprochen:
„Besser als letztes Jahr, gell?“
Letterman macht den Schmidt
Nach zweimonatiger Streikpause gingen gestern die amerikanischen Late-Night-Shows wieder auf Sendung: Jay Leno, Conan O’Brien und Jimmy Kimmel ohne, David Letterman und Craig Ferguson mit ihren Autoren (wir berichteten). Jon Stewart und Stephen Colbert folgen nächste Woche, ebenfalls ohne Autoren.
Variety berichtet heute sehr ausführlich über die ersten Shows nach der Pause, in der Letterman und O’Brien mit Streikbärten auftraten, die ihnen während der Pause aus dem Gesicht gekommen waren.
Lettermans berühmte Top-10-Liste wurde diesmal von zehn streikenden Autoren anderer Shows präsentiert, die ihre Forderungen vortrugen, darunter ein Autor von Late Night with Conan O’Brien, einer von The Colbert Report mit Stephen Colbert und zwei von der Daily Show with Jon Stewart. Sie forderten u.a. eine kostenlose Tragetüte für jeden beleidigenden Vertrag, der ihnen angeboten wird, einen Gesundheitsbonus zur Behandlung der Unterkühlung, die sich an der Streikfront zugezogen haben, und ein Date mit einer Frau.
Conan O’Brien erklärte in seiner eigenen Sendung die verheerenden Folgen, die Pause der Late-Night-Shows hatte:
Amerikaner waren gewungen, ein Buch zu lesen oder miteinander zu reden. Es war entsetzlich.
Nachtrag 20.00 Uhr: Inzwischen gibt es auch bei Zap2it einen ausführlichen Bericht über die Late-Night-Comebacks.
Leute heute
Seit 1997 (ZDF). Tägliches zehnminütiges Klatschmagazin über Prominente, Entertainment, Society und Lifestyle.
Die Sendung ist das ZDF-Pendant zu Exclusiv – Das Starmagazin auf RTL. Moderatorin und ein Jahrzehnt untrennbar mit der Sendung verbundenes Gesicht war Nina Ruge, deren Markenzeichen ihre immer gleiche Verabschiedung war, bei der man nie wusste, ob sie sie augenzwinkernd oder rundweg ernst meinte: „Alles wird gut.“ Nach der Tsunami-Katastrophe im Dezember 2004 verzichtete Ruge aus Pietät auf diese Verabschiedung, ließ aber wissen, dass sie sie wieder benutzen würde, wenn sie spürte, dass alles gut werde.
Außer Nina Ruge moderierten u. a. Barbara Hahlweg, Sibylle Nicolai, Kai Böcking, Cherno Jobatey, Achim Winter und Karen Webb. ZDF-intern gab es einigen Ärger um die Verwendung des Namens „Heute“ für ein Boulevardmagazin.
Im Februar 2007 ging Frau Ruges Prophezeiung endlich in Erfüllung und sie selbst in den Boulevard-Ruhestand, um mehr Zeit mit ihrem Ehemann verbringen zu können. Ihre letzte Sendung moderierte sie am 3. Februar, ein Datum, das zugleich das zehnjährige Bestehen der Sendung markierte. Karen Webb übernahm zwei Tage später die Nachfolge und Pierre Geisensetter ab jetzt die Vertretungen.
Lief anfangs werktags um 18.45 Uhr, direkt vor heute, ab September 1997 um 17.40 Uhr. Ab Januar 2003 kam eine sechste Ausgabe am frühen Samstagabend dazu, die eine halbe Stunde lang ist.
Lichtblicke
Da ich an dieser Stelle zu Beginn des Jahres sehr viel über die ambitionierte, aber teilweise übereifrige RTL-Serie Post Mortem geschrieben habe und nach deren Ende offen für eine Fortsetzung trotz stark gefallener Einschaltquoten plädierte, möchte ich heute kurz einen Gruß an RTL schicken und zu der mutigen Entscheidung gratulieren, tatsächlich eine zweite Staffel zu bestellen.
Und wenn ich schon dabei bin: Der großartige Dr. House erreichte gestern insgesamt deutlich über sechs Millionen Zuschauer und mehr als vier Millionen in der Zielgruppe, die die Werbewirtschaft übermütig Rad schlagen lässt. Das sind in beiden Gruppen so viele wie noch und in letzterer Wetten, dass…-?-Sphären. Noch einmal: Gratulation.
Zwei Dinge, die das komplett entsetzliche RTL-Nachmittagsprogramm für einen Moment vergessen machen.
Live aus Maden-Maden
22:08. Sie sehen an der Überschrift, Damen und Herren, das wird ein fröhliches Pointenlimbo heute abend, mit der alten Der-Preis-ist-heiß-Regel: Nicht überbieten. Und wenn Sie sich für den weiteren Verlauf des Abends vielleicht jetzt schon die Information merken möchten: DJ Tomekk kann nicht schwimmen.
Frau Zietlow und Herr Bach scheinen sich schon auf eine angenehme Gehässigkeit vorgeglüht zu haben. Gleich geht’s los: Die dritte Staffel der einzigen Show im deutschen Fernsehen mit einem ironischen Titel: Ich bin ein Star — holt mich hier raus!
22:10. Ich geb’s zu: Das find ich schon lustig. Wie Dirk Bach und Sonja Zietlow mit einem braunen Schrumpelsäckchen mit zwei Augen dastehen, das der Teddybär von Ross sein soll, und Bach hält, als der geschriebene Text schon zuende ist, das Gammelteil noch einmal hoch und sagt: „Süß, ne?“ Und Zietlow antwortet, diplomatisch: „Geht so.“
22:16. DJ Tomekk hat Angst davor, jemandem auf die Fresse zu hauen. Bata Illic wünscht sich, dass sie Freunde werden. Hauptsache, Björn Hergen Schimpf hat Karlchen mitgebracht.
22:21. Ja gut, das ist jetzt alles egal. Diese Hotel-Anreisegeschichte mit Vorab-Interviews, in denen alle sagen, was für eine „Herausforderung“ das für sie ist. Muss aber wohl sein, schon weil man ja die Leute nicht kennt. Also, die „Stars“.
22:22. Frau Schaffrath geht in den Dschungel, um zu lernen, „Nein“ zu sagen. Frau Schaffrath? Clever wär es gewesen, vorher Nein zu sagen.
22:23. Bata Illic IST Franz Josef Wagner! Sieht aus wie 205 und man versteht kein Wort.
22:28. Ich mag die beiden. Also Sonja und Dirk. Die Dialoge von denen sind möglicherweise die ehrlichsten Gespräche im Privatfernsehen überhaupt. Mit soviel echter Lust an der Bosheit. Und dieser immer wieder zu spürenden Verachtung für diese Idioten da unten im Dschungel.
22:30. Das ist das, was an dieser Show so toll ist: Sie zeigen Julia Biedermann, wie sie sagt, dass sie dummes Geschwätz nicht ausstehen kann. Dann schneiden sie daran einen Endlos-Dummes-Geschwätz-Monolog von Ross. Und dann schwenken sie auf Julia, die neben ihm steht, und zeigen ihr eingefrorenes Gesicht.
22:32. Frau Edvardsson heult schon im Hotel!
22:34. Julia Biedermann ging noch nie. Julia Biedermann war immer schon eine der schlimmsten Frauen im deutschen Fernsehen. Schon als Kind. Julia Biedermann geht gar nicht. Maden für Julia Biedermann!
22:39. PR-Berater aus der Hölle: „Das ist für mich ganz wichtig“, sagt Lisa Bund, in den Dschungel zu gehen, „damit die Leute sehen, dass ich gar nicht die Zicke bin, als die ich bei DSDS abgestempelt werde“.
22:41. Lisa Bund hat sich ein Kissen mitgebracht mit Fotos von ihren Freunden drauf, sagt sie. Nun geht sie die Bilder durch: „Das bin ich, das bin ich, das bin ich, das da bin ich…“
22:43. Bach und Zietlow: „Was designt Barbara Herzsprung?“ — „Dirndlschürzen!“ — „Es gibt Designer für Dirndlschürzen?“ — „Barbara Herzsprung!“
22:45. Ach: die, die aussieht wie Cordula Stratmann, ist die Pornotusse?!
22:46. Diese ganzen Witze auf Kosten von Ross gehen mir auf den Sack, aber schön isses schon, wenn er mit seinem englischen Akzent sagt, es sei so „schwul und stickig“ da unten.
22:49. Wenn man Frau Illic sieht, ahnt man, warum er in den Dschungel will. Cordula Stratmann Gina Wild Frau Schaffrath heult auch schon. Ross auch! Was fürn Geheule. War das früher auch schon so?
22:58. Werbepause. Und leider die Erkenntnis, dass mich die Show jetzt schon wieder so gepackt hat wie die beiden Male davor. Ein Grund ist glaube ich, dass es sonst fast keine Sendung im Fernsehen gibt, bei der man wirklich nicht weiß, was passiert. Gut, es ist vollständig egal, was passiert, aber das ist ja nicht der Punkt. Wann wird dieses alberne profilneurotische Rumgepose von Tomekk aufhören (kleiner Spoiler: HEUTE NOCH)? Wer bringt Ross zum Schweigen? Wird Lisa Bund die Zickenkönigin des Camps oder Julia Biedermann? Wer erweist sich dann doch als überraschend sympathisch, wer als unerwartet unerträglich? Es ist tatsächlich irgendwie auch ein echtes psychologisches Experiment, bei dem man zugucken darf. Und keiner, der dabei ist, kann sagen, er hätte nicht gewusst, worauf er sich einlässt, und sei ein Opfer. (Außer Lisa Bund, vielleicht, wegen der PR und so.)
23:00. Lustiger als hier oben ist es unten in den Kommentaren: „Wurde Bata Illics Frau gerade von Anke Engelke gespielt?“ — „Die Frau von Bata Ilic sieht aus wie Jabba the Hut…“
23:07. Julia Biedermann sieht jetzt schon um zehn Jahre gealtert aus. DJ Tomekk hat angeblich versucht, Wodka in seiner Wasserflasche ins Camp zu schmuggeln. Diverse Leute versuchten es mit Zigaretten. Bata Illic wollte drei verbotene „Nimm zwei“-Bonbons mitnehmen. Und Ross hat seinen abgenagten Teddykopf als Hülle für Schmuggelgut missbraucht! Wer macht denn sowas?
23:13. Als ich Björn-Hergen Schimpf das letzte Mal gesehen habe, sah der mindestens 30 Kilo dicker aus. Der hat bestimmt voll strebermäßig vorher abgenommen, um im Dschungel gut auszusehen, und nun macht er auf: „Oh Gott, ich muss hier nicht gewinnen.“ Vielleicht kann ihm Frau Herzsprung aus der Ledergesichtshaut von Bata Illic ein Ersatz-Karlchen basteln?
23:17. Ach herrjeh, am Ende der heutigen Sendung werden dann schon alle geheult haben. Lisa Bund fällt immer wieder vom Superwackelsteg ins Camp, hängt an so einem Sicherheitsseil, aber weint vor Panik. (Musik: „Hard To Be A Girl“.) Und irgendeine blöde Kandidatenkuh ruft vom sicheren Rand: „Lisa, geh mal weiter!“
23:21. Und nun Bata Illic mit Magenproblemen. Sonja: „Camp-Rentner ist eben nicht mehr so geschmeidig wie Barbara (Herzsprung)“.
23:28. Die Zeiten, in denen Ich bin ein Star… die Show mit den kürzesten Werbeblöcken überhaupt war, weil es den Unternehmen angeblich zu fies war, sind anscheinend vorbei.
23:31. Herr Schimpf gibt sich wenig Mühe, seine Enttäuschung zu verbergen: „Ist das schon das Camp?“
23:32. DJ Tomekks Ansage im Camp: Dass das mal klar ist, alle sollen morgens um 7 aufstehen und „salutieren“. „Das machen die Frauen bei mir auch.“ Michaela Schaffrath: „Wovon träumst Du nachts?“
23:38. Hach, das ist auch immer wieder schön, wenn alle einzeln und doch gemeinsam den Gipfel der Heuchelei erklimmen. Beim Vorschlagen, wer die erste fiese Prüfung machen soll, so Sätze wie: „Ich glaube, das ist der beste Weg für Ross, seine Ängste zu überwinden.“
23:43. Tomekk hat sich das wirklich verdient, diese Dschungelprüfung. Ist das nicht schön? Die ersten 90 Minuten erarbeitet es sich ein „Star“ ganz alleine die Schadenfreude, die man dann empfindet, wenn man ihn zwischen Krabbelgetier unter Wasser leiden sieht. Das ist bestimmt gesund — kathartisch, oder wie man das nennt.
23:54. Und mit einem Rutsch ist die ganze coole „Ich besorg Euch das Abendessen, Mädels“-Nummer vom Ober-DJ dahin: Aale sind nicht seins. Aale sind definitiv nicht seins. Die Prüfung bricht er vorher ab, mit der Hälfte der möglichen Sterne, die ins Abendessen umgewandelt werden. „Mit Fischen komm ich nicht zurecht“, sagt er, „ganz besonders, wenn es Baby-Krokodile sind.“
23:57. Ross vermisst seine Eltern, seine Famile. Fühlt sich dreckig. Heult. Die müssen sich doch noch ein Steigerungspotential für die nächsten Wochen lassen!
0:01. Die Dschungelprüfung für morgen hat RTL in der Pressemitteilung so angekündigt: „Hier wird aus Gläsern allerlei Getier gekostet, aber nicht gegessen. Wer es also schafft, z.B. eine Hand voll lebender Maden 30 Sekunden im Mund zu behalten, erhält zwei Sterne.“ Und die arme Lisa muss ran. Weil sie ihren ganzen Fans gesagt hat, sie sollen für sie anrufen, sagt sie. Genau.
0:03. Gina Wild erzählt Lisa Bund, sie soll sich keine Sorgen machen, weil Regenwürmer eigentlich nach nichts schmecken. Und Ross sitzt neben ihr und sieht aus, als kotzt er gleich.
0:07. Hach, ja, ich werde mir das jetzt wieder jeden Abend angucken. Vermutlich schön auf dem Festplattenrekorder, um die langweiligen Teile vorzuspulen. Aber so kondensiert von zwei Stunden ist das eine gepflegte Stunde gute Fernsehunterhaltung. Und das ganze Gerede vom Trash-Fernsehen ist eh Unfug: Musikauswahl, Schnitt, Moderationen, all das ist so professionell und gleichzeitig liebevoll gemacht. Und, Hand aufs Herz: An welchem Ort würden wir die Leute, die da im Dschungel sitzen und zu unserem Vergnügen und mit der Hoffnung auf den großen PR-Effekt leiden, lieber sehen?
Nur die Tiere müssen einem natürlich wieder leid tun.
0:10. Aber zum Livebloggen eignet sich das nur so mittel — die boshafte Kritik des Geschehens an sich steckt schon in der Sendung selbst; da kann man als Kritiker kaum noch was nachlegen und draufpacken. Aber in den Kommentaren schien ja Stimmung zu sein, das les ist jetzt noch mal in Ruhe durch. Schönen Abend noch und bis bald!
Live-Ticker: Münster-Tatort
Beim Tatort aus Münster mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers weiß man nie, ob es sich um einen Krimi oder eine Comedy handelt. Deshalb klären wir das heute endlich mal. Mit einer Strichliste. Kriminalistische Momente gegen komische. Krimi gegen Comedy. Jetzt. Hier. Live.
20.17 Uhr: In der Gerichtsmedizin schleicht eine mysteriöse dunkle Gestalt herum.
Krimi — Comedy 1:0
20.20 Uhr: Kommissar Thiel und Gerichtsmediziner Prof. Boerne müssen das Taxi von Thiels Vater schieben.
Krimi — Comedy 1:1
20.21 Uhr: Boerne wird von hinten angefahren.
Krimi — Comedy 1:2
20.25 Uhr: Thiels Vermieter Boerne quartiert sich bei Thiel als Untermieter ein und verweist Thiel aufs Sofa. Boerne schnarcht natürlich, und Thiel kann nicht schlafen.
Krimi — Comedy 1:3
20.27 Uhr: Eine Leiche, eine Leiche!
Krimi — Comedy 2:3
20.28 Uhr: Thiel gießt Boerne ein Glas Wasser ins Gesicht, um ihn zu wecken.
Krimi — Comedy 2:4
20.29 Uhr: Befragung der Frau des Opfers.
Krimi — Comedy 3:4
20.33 Uhr: Weitere Befragungen, Sicherstellen von Indzien.
Krimi — Comedy 4:4
20.39 Uhr: Weiterhin ernste Ermittlungen.
Krimi — Comedy 5:4
20.41 Uhr: Nadeshda: „Wie heißen nochmal die Leute, die immer schwarz rumlaufen?“ — Boerne: „Neger.“
Krimi — Comedy 5:5
20.44 Uhr: Thiel: „Man nennt die übrigens Schwarze.“ — Boerne: „Schwarze?“ — Thiel: „Sagen die Grünen.“
Krimi — Comedy 5:6
20.46 Uhr: Boerne läuft auf dem Friedhof einem Verdächtigen Gruftie hinterher.
Krimi — Comedy … Tja, da weiß ich jetzt auch nicht, auf welcher Seite ich einen Strich machen soll.
20.47 Uhr: Oh, gut. Boerne ist in ein Grab gefallen. Damit ist die Sache klar.
Krimi — Comedy 5:7
20.53 Uhr: Ermittlungskram.
Krimi — Comedy 6:7
20.57 Uhr: Gerichtsmedizinerlatein und Schlussfolgerungen auf Tatwaffe.
Krimi — Comedy 7:7
21.02 Uhr: Der Fall wirkt schon fast gelöst, aber es ist ja noch früh am Abend und Sabine Christiansen hat ihre Beine vermutlich noch nicht in Position, deshalb bringt eine Zeugenaussage eine Wendung.
Krimi — Comedy 8:7
21.08 Uhr: Aufregende Verfolgungsjagd. Nun ja, Thiel folgt einer Verdächtigen im gemütlichen Spaziertempo auf dem Fahrrad, begleitet von leiser, sphärischer Fahrstuhlmusik. Aber trotzdem:
Krimi — Comedy 9:7
21.12 Uhr: Thiel konfrontiert lautstark einen Verdächtigen, der kleinlaut einräumt, möglicherweise der Täter zu sein. Er kann sich aber nicht erinnern, weil er voll wie ein Eimer war. Ist aber immer noch früh, er war’s also bestimmt nicht.
Krimi — Comedy 10:7
21.16 Uhr: Untermieter Boerne hat Thiels T-Shirt gewaschen, das dabei eingelaufen ist und nun Thiels Plauze freilegt.
Krimi — Comedy 10:8
21.16 Uhr: Homoerotisches Missverständnis: Es klingelt an der Tür, der halbnackte Thiel öffnet. Jemand fragt nach Boerne. Der liegt in Thiels Bett.
Krimi — Comedy 10:9
21.17 Uhr: Eine Bekannte Boernes liegt blutüberströmt in der Badewanne.
Krimi — Comedy 11:9
21.26 Uhr: Polizeigedöns und so.
Krimi — Comedy 12:9
21.27 Uhr: Thiel bringt einem Asiaten, der nach dem Weg zur Toilette fragt, den Satz „Eine Stange Wasser in die Ecke stellen“ bei.
Krimi — Comedy 12:10
21.30 Uhr: Halb zehn. Allmählich wird’s ernst. Ist immer so.
Krimi — Comedy 13:10
21.34 Uhr: Der Asiate wendet Boerne gegenüber den eben gelernten Satz an.
Krimi — Comedy 13:11
21.34 Uhr: Boerne wird mit einem Messer bedroht und entführt.
Krimi — Comedy 14:11
21.35 Uhr: Thiel: „Wer in aller Welt ist so blöde und entführt Boerne?“
Krimi — Comedy 14:12
21.40 Uhr: Showdown auf dem Friedhof und Lösung.
Krimi — Comedy 15:12
21.43 Uhr: Thiel legt Boerne Handschellen an, knebelt ihn mit einem Schal und fährt mit ihm in einem Motorrad mit Beiwagen durchs Münsterland, um sich dafür zu rächen, dass Boerne ihm den Urlaub versaut hat, den er seit 20.15 Uhr mehrmals absagen musste.
Krimi — Comedy 15:13 (Endstand).
Puh, das war knapp. Aber damit hätten wir’s geklärt. Das war der Münster-Tatort-Live-Ticker. Zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.
Liveblog: Fernsehpreis mit Eklat 2008
Der Deutsche Fernsehpreis 2008 | (10/12/2008) Powered by: CoveritLive |
8:13
|
stefan: *ins mikro pust* |
8:14
|
stefan: (fiese rückkopplung) |
8:14
|
stefan: So. Guten Tag, liebe Freunde des angekündigten und aufgezeichneten Eklats. Der Peer und ich begrüßen Sie zu unserem Liveblogging! |
8:15
|
stefan: (Also, „live“ im Sinne von „‚live'“) |
8:16
|
Peer: Günther Jauch hat ja gesagt, er wolle nicht kommen. Der verpasst aber auch immer das Beste. |
8:18
|
stefan: Herr Gottschalk verspricht, sich zurückzunehmen heute und nur in äußersten Notfällen einzugreifen. Als wüsste er, was ihn erwartet. (Oder weiß er es, weil das erst hinterher aufgenommen und davor geschnitten wurde?) |
8:19
|
stefan: Geht aber schnell los. Frau Hörbiger (die Tolle!) ist schon da und spricht über Serien im Fernsehen, die für viele Zuschauer heute „die ganz große Liebe“ seien. |
8:20
|
stefan: (Leser-Kommentare bitte unten ins Kommentarfeld. Die moderne Technik, die hier oben anzeigen zu lassen, hat mich völlig überfordert letztes Mal.) |
8:21
|
stefan: Erste Kategorie: Serien. Immerhin gibt es wider ein paar deutsche Serien, die man nominieren kann, ohne sich zu schämen. Das war noch vor ein paar Jahren nicht selbstverständlich. |
8:22
|
stefan: vier von den fünf nominerten könnte man guten gewissens auszeichnen. and the winner is… |
8:23
|
stefan: Doctor’s Diary — und RTL geht in der Nationen, äh, Senderwertung in Führung. (Und von dem knappen Dutzend großer KDD-Hauptdarsteller scheint nicht ein einziger überhaupt in den Saal gekommen zu sein.) |
8:23
|
Peer: DD wird übrigens von der Firma Polyphon produziert, die sonst „Dr. Kleist“ für die ARD macht. |
8:25
|
stefan: Unser Gastkommentator Bastian Pastewka war übrigens schon mehrmals groß im Bild mit einem Ich-versuch-mal-ganz-telegen-zu-gucken-Gesicht. |
8:25
|
Peer: Thea Gottschalk im Publikum hat sich einen Käfer um die Stirn schnallen lassen, igitt. |
8:25
|
stefan: (Ich werd versuchen, im Nachhinein noch ein paar Screenshötte hier einzubauen.) |
8:26
|
Peer: Den mit dem Käfer bitte auch. |
8:26
|
stefan: Ich hab grad kurz gedacht, Claus Kleber und Peter Kloeppel wären Hand in Hand auf die Bühne gekommen. |
8:27
|
stefan: Als „News-Brothers“, wie Herr Kleber sie vorstellt. |
8:27
|
Peer: Schau mal, Stefan, die beiden News Brothers haben spiegelverkehrte Scheitel. |
8:28
|
stefan: Ja, Peer. |
8:28
|
Peer: Danke, Blog Brother. |
8:28
|
stefan: (für die Witze ist jeder Liveblogger selbst verantwortlich) |
8:29
|
Peer: Nächste Kategorie: JUNGE Auslandskorrespondenten. Die alten haben es sich dieses Jahr ja mit ARD und ZDF verscherzt, als sie dieses Jahr massive Kritik übten, kaum SEndeplätze für Hintergründe zu bekommen. |
8:31
|
Peer: Gewinner: Maike Rudolph, ARD. Sie sagt: herzlichen Dank. |
8:32
|
Peer: Und außerdem: wie schlimm das ist, aus Krisengebieten zu berichten und zusehen zu müssen, wie überall Elend ist. Wirkt ganz schön mitgenommen, die junge Frau. |
8:34
|
stefan: Ich fand sie toll. Sie hat erzählt, wie das ist, wenn man in so ein Krisengebiet kommt, und die Leute schauen einen an und sehen, dass man gar keine Hilfsgüter mitgebracht hat, sondern nur eine Kamera. |
8:39
|
stefan: Bester Schauspieler: Mischel Matisewitsch. Misel Matissewick. Matitschewitsch. Matzewick. Er freut sich auf der Bühne, dass sie den Namen auf der Trophäe richtig geschrieben haben, vermutlich mit allen Apostrophen und so. Muss reichen. |
8:40
|
stefan: „Mama guck mal, ist für Dich. Nur für Dich. Nur für Dich, Mama.“ Sagt er. Und sie sitzt neben ihm und weint und ist fassungslos. |
8:40
|
Peer: Die erste Mutter, der gedankt wird, und die bei so einer Verleihung tatsächlich im Saal ist. Schön. |
8:40
|
stefan: Bis jetzt ist eigentlich ganz schön und emotional. „Glückwunsch zum Sohn“, sagt Gottschalk. „Bring’n Sie ihm noch nen Krawattenknoten bei, dann ist perfekt.“ (Misel trägt so ein schalähnliches Dings.) |
8:41
|
Peer: Ingolf Lück kommt als Laudator. Stefan, schaltest du um? |
8:41
|
Peer: Schnell. |
8:41
|
stefan: Zu spät. |
8:42
|
Peer: Die Topmodels von Pro Sieben sind auch da. Im Publikum. Die sind überall. Wann modeln die eigentlich? |
8:42
|
stefan: Lück ist unerträglich, aber sie zeigen zur Kategorie „Beste visuelle Effekte“ das sensationelle Meer in „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ damals. Das ist groß. |
8:43
|
Peer: Ich dachte, die lassen den Lück nur noch zur Fußball-WM raus. |
8:43
|
stefan: (Ich find grad keinen Link dazu, aber es war diese wehende Plastikfolie.) |
8:44
|
Peer: Ich sah neulich übrigens eine alte Wochenshow-Folge, in der Lück den Witz machte: Norbert Blüm geht nur noch ungern in den Wald, weil ihm die Pilzsammler dann immer am Hut drehen. Ich musste kurz lachen. |
8:44
|
stefan: Herr Lück zieht sich vor der Bluebox aus, wird „unsichtbar“ und Reich-Ranickis Lebensmut schwindet. |
8:45
|
Peer: Warum ist eigentlich die Brigitte-NIelsen-OP-Show von RTL nicht als „Bester visueller Effekt“ nominiert? |
8:46
|
Peer: In seinem Bluebox-Anzug sieht der Lück aus wie Grobi in der „Sesamstraße“. Sorry, Grobi. |
8:46
|
stefan: Grobi ist ein Flauschzottel! |
8:46
|
stefan: Der Lück…. nicht. |
8:47
|
stefan: Bester visueller Effekt: „Das Wunder von Loch Ness“ (Sat.1) |
8:48
|
stefan: Stephanie Stumph hält die Laudatio für (hab ich verpasst). Peer findet die total süß. |
8:48
|
stefan: OH GOTT, SIE HAT IHREN VATER MITGEBRACHT! |
8:49
|
stefan: (Wolfgang Stumph.) |
8:50
|
stefan: Peer, findest Du sie süß genug, um den Auftritt ihres Vater zu rechtfertigen? |
8:50
|
Peer: Das ist übrigens absurd, Florian David Fitz aus „Doctors Diary“ in der Kategorie Nebenrolle zu nominieren, der hatte ja nach Diana Amft den meisten Text als Doktoren-Arsch… |
8:51
|
Peer: Michael Gwisdek als Opa aus „Das Wunder von Berlin“ räumt den Preis ab. Find ich gut. |
8:52
|
Peer: …und um auf deine Frage zu antworten, Stefan: Ja, mit Eltern muss man sich eben immer auch auseinandersetzen, wenn man an die Töchter ran will. |
8:53
|
Peer: Gwisdek scherzt: „Mein problem mit der Rolle ist: Ich bekomm jetzt immer Rollen, bei denen ich eines natürlichen Todes sterbe…“ |
8:55
|
Peer: Erstaunlich: Es geht offenbar doch. Eine lustige Dankesrede zu halten. Ist nur zu kompliziert, jetzt alles aufzuschreiben leider. |
8:56
|
Peer: Jetzt kommt Nebenrolle weiblich. |
8:57
|
stefan: Der Peer und ich haben von all den Filmen, in denen die Nominierten sind, leider zusammen nur einen gesehen. |
8:57
|
Peer: …kennen dafür aber alle Shows mit Marco Schreyl auswendig. Schlimm. |
8:58
|
stefan: Es gewinnt: Silke Bodenbender. |
8:58
|
Peer: Frau Bodenbender hat ein Dekolleté als wäre sie gerade aus Draculas Gruft entstiegen. |
8:58
|
stefan: Dracula hat ein großes Dekollete? |
8:59
|
Peer: Was hat eigentlich FRau Schäferkordt dieses Jahr für ein Dekolleté? Stefan, machst du einen Screenshot? |
9:00
|
stefan: Ich finde die Preisverleihung bis jetzt nicht schlimmer als die Jahre zuvor. Nein: weniger schlimm. Ganz okay. |
9:00
|
Peer: Das liegt daran, dass der Schreyl dieses Jahr bloß im Publikum sitzt. |
9:02
|
stefan: Beste Sportsendung. Jetzt kommt die ßberraschung des Abends. |
9:04
|
stefan: Toll: Die großen Außenseiter Sigi Heinrich und Dirk Thiele von Eurosport gewinnen! (Nominiert waren auch der schlimme Kai Ebel und der schlimme Johannes B. Kerner. Brrr.) |
9:04
|
stefan: Ich kann inhaltlich leider gar nicht sagen, ob das gerecht ist, mit Eurosport, aber so wie die beiden sich freuen, war es die richtige Entscheidung. |
9:05
|
stefan: „Gibt’s doch nicht, wir sind der Zwergensender“, sagt er eine von beiden, als er Laudatorin Kirsten Bruhn (doppelte Olympiasiegerin Paralympics) herzt. |
9:06
|
stefan: Eigentlich müsste er jetzt aufhören, sagt Thiele, aber er tut’s nicht. Weil: „Wir wollen die Großen noch im Wintersport ärgern.“ |
9:07
|
stefan: „Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, welche Freude ihr uns gemacht habt“, sagt Sigi Heinrich. Niedlich sind die beiden. Und glücklich. |
9:07
|
stefan: Gottschalk: „Der Gegenentwurf zu Huber und Beckstein, die beiden.“ |
9:08
|
Peer: Jan Josef Liefers kommt als Laudator. Aber mal nicht mit dem Motorrad, wie zu erwarten gewesen wäre. |
9:11
|
stefan: Letztes Jahr waren in der Verleihung dauernd entsetzlich gelangweilte Leute im Publikum zu sehen. In diesem Jahr nicht. Vielleicht ist nur die Regie besser. Aber mir kommt es auch so vor, als ob es insgesamt nicht so langweilig ist. (Aber wir haben natürlich auch noch ein paar Stunden vor uns.) |
9:11
|
Peer: Beste Regisseurin ist übrigens Connie Walther („12 heißt: Ich liebe dich“). |
9:12
|
Peer: …und vielleicht mcht es ja doch Sinn, dass die beim SEnder einen Tag Zeit haben, um das Ding zu schneiden, da kann man die gelangweilten Gesichter entfernen. |
9:13
|
Peer: ..und für die Katgeorie Beste Wissenssendung haben sie den Laudator gleich ganz rausgeschnitten. Wer war denn da so schlecht? |
9:14
|
stefan: Die Ausschnitte aus „Welt der Wunder“, die sie gezeigt haben, sind die besten Argumente, die Sendung auf gar keinen Fall auszuzeichnen. |
9:15
|
Peer: Lafer & Lichter waren’s, die jetzt den Preis übergeben an „Neues“. |
9:15
|
stefan: Und das ZDF hat ihre Anmoderation vollständig herausgeschnitten. Nach dem, was ich aus Köln gehört habe, zu Recht. |
9:16
|
Peer: Das geht natürlich trotzdem nicht, die einfach komplett nicht anzukündigen. |
9:16
|
stefan: Doch, das geht. Ich finde, das ging sogar ganz außerordentlich gut. |
9:16
|
stefan: Vielleicht könnte man das auch mit ihrer Kochshow mal probieren. |
9:17
|
stefan: „Quarks & Co.“ nicht auszuzeichnen, ist aber auch eine merkwürdige Entscheidung. |
9:17
|
Peer: „Danke an Lafer & Lichter – die beiden sind natürlich ein geniales Fernsehpaar“, sagt Gottschalk. Hihi. Aber zuhören mag man ihnen trotzdem nicht. |
9:18
|
stefan: Helmut Markwort & Stefan Aust als Laudatoren.Ich habe Angst. |
9:18
|
Peer: Von wegen keine gelangweilten Gesichter: Gerade hat Guido Cantz im Publikum geschaut, als habe man ihm seine nächste Karnevalstour abgesagt. |
9:19
|
stefan: Aust: „Wie sie an uns unschwer erkennen können, setzt man beim Fernsehpreis auf die Große Koalition.“ – Markwort: „Aber Sie stehen rechts von mir!“ (Und sie tauschen die Plätze.) |
9:20
|
stefan: „Show & Politik werden immer ähnlicher“, sagt Markwort. Beide Kategorien sind leider nicht seine. |
9:21
|
Peer: Ist übrigens der erste Fernshepreis in 16:9, oder? Nur mal so nebenbei. |
9:21
|
stefan: Wir sind in der Kategorie „Beste Dokumentation“. Es gewinnt: „Das Schweigen der Quandts“. |
9:22
|
stefan: (Eric Fiedler) |
9:23
|
stefan: Fiedler: „Ich danke dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen, weil wir ohne das öffentlich-rechtliche Fernsehen solche Filme nicht machen können.“ Ohne Zweifel. Am Ende dankt er seiner Familie und sagt: „Ich bin wieder da. Das ist für euch.“ |
9:24
|
Peer: Heute sitzen alle Fliegen schief. Bei Markwort auch. |
9:26
|
stefan: Jetzt: Beste Reportage. Sieger: „Alt sein auf Probe“ mit Sven Kuntze. Das war richtig toll und hat leider kein Mensch gesehen, obwohl die ARD es zur Primetime gezeigt hat und es genau so gemacht war, wie solche Themen heute aufbereitet sein müssen. |
9:27
|
stefan: Kicher: Sven Kunze sagt: Jury. Also, so dass es sich auf „Fury“ reimen würde. |
9:28
|
Peer: Zeit für einen Eklat, oder? |
9:28
|
Peer: Dauert aber wohl noch. |
9:31
|
Peer: Hat schon jemand gesagt, wer die beiden sind, die gerade ihre Laudatio auf großen Papieren vorgeblättert haben? In der Kategorei Bestes Buch? Nicht? Wieso denn? |
9:32
|
Peer: Liebe Kommentatoren. Hab ich was verpasst, wenn ich Ohne Rolf nicht kenne? |
9:33
|
stefan: Ohne Rolf. (Ich hab aber auch noch nie von ihnen gehört. Aber nicht unlustig. Nur ganz schwer zu beschreiben.) |
9:34
|
stefan: Es gewinnt in der Kategorie Bestes Buch: Katrin Bühlig für Bella Block — Weiße Nächte. |
9:35
|
Peer: …ach, die sind aus der SCHWEIZ. Hehe. |
9:35
|
stefan: (Oben auf den Link klicken. Dann sieht man die Technik, die sie auch heute auf der Bühne gemacht haben.) |
9:36
|
Peer: Wann kommt denn die Werbepause? Ich müsste mal. |
9:36
|
stefan: Barbara Salesch und Alexander Holdt, zwei der traurigsten Figuren des deutschen Fernsehens und vor allem des deutschen Rechtssystems, dürfen einen Preis verleihen in einer Kategorie namens „Beste Reality“. Ich schäm mich. |
9:37
|
stefan: Ganz hart geschnitten, deren Anmoderation. Ich möchte gar nicht wissen, was die da alles entfernt haben. |
9:39
|
stefan: Drei schlimme Sendungen nominiert. „3 Bewerber ein Job“, „Teenager außer Kontrolle“ und „Die Ausreißer – Der Weg zurück“. |
9:39
|
stefan: Also, ob Herr Reich-Ranicki das gefällt…? |
9:39
|
Peer: Reich-Ranicki ist auch da? |
9:40
|
stefan: „Die Ausreißer“ gewinnt. Okay, wenigstens nicht die furchtbare, wirklich hassenswerte Pädagogin, die für RTL irgendwo in Amerika deutsche Jugendliche therapiert. |
9:40
|
stefan: (Kann es sein, dass wir MRR noch nicht einmal eingeblendet gesehen haben?) |
9:40
|
Peer: Die Wildwest-Pädoagogin ist schon ok, Stefan. |
9:41
|
stefan: Ist sie nicht, Peer. Wirklich nicht. |
9:42
|
stefan: Frau Salesch hat eine Art Heißluftballon an. (Screenshot später.) |
9:42
|
Peer: Es ist komisch, dass da jetzt „Die Ausreißer“ gefeiert werden, die gerettet werden solklten, von denen mir aber Jenny aus der ersten Sendung immer in Berlin auf der Straße über den Weg läuft… |
9:43
|
Peer: Atze Schröder ist gerade dauergebucht im deutschen Fernsehen. Letzte Woche Wetten dass…? Jetzt kündigt er die Beste Unterhaltungssendung an. |
9:43
|
Peer: Natürlich im Kapitänsoutfit, um seinen komischen U-Boot-Film zu promoten. Muss ne super Presseagentur haben, der Typ. |
9:44
|
stefan: Peer, schaltest Du mal um? |
9:44
|
stefan: Peer? |
9:45
|
stefan: Die nächste Kategorie: Beste Late-Night-Shows. ßfter mal was Neues. |
9:45
|
stefan: Nominiert: Jörg Thadeusz (RBB), schöne Sendung, aber keine Late-Night-Show, sondern einfach eine Talkshow. Ina Müller (tolle Show). Und Daniel Hartwich (großes Talent). |
9:46
|
Peer: Wie wär’s mal mit ner Kategorie „Beste abgesetzte Sendung“? Ich würde ja „Die Sonja & Dirk Show“ vorschlagen. |
9:46
|
stefan: Es gewinnt: Ina Müller (NDR). Das freut mich wieder sehr. |
9:47
|
Peer: …und Daniel Hartwich ist gar nicht erst gekommen. |
9:47
|
stefan: Leider hat sie ein Kleid an, in dem sie nicht laufen kann. |
9:47
|
stefan: Ina Müller: „Ich mach in der Sendung gar nichts anders, als sonst privat: Sabbeln, saufen, singen.“ |
9:48
|
Peer: Und Sonja Kraus im Publikum hat sich als die Giraffe verkleidet, die sie im „Comedy Zoo“ so toll. „Comedy Zoo“? Muss man nicht kennen. Abgesetzt. Wird nächstes mal nominiert. |
9:48
|
stefan: Da fehlt ein Verb, Peer. |
9:49
|
stefan: Nächste Kategorie: Beste Unterhaltungsshow. |
9:50
|
stefan: Cordula Stratmann in „Das weiß doch jedes Kind“ ist wirklich toll. Aber, wenn man ehrlich ist: Keine dieser Sendungen müsste einen Fernsehpreis kriegen. Sollte. Dürfte. |
9:50
|
stefan: Außerdem nominiert: „Germany’s Next Topmodel“ und „DSDS“ (aber NUR die Mottoshows). |
9:51
|
stefan: Da fängt’s schon an mit den völlig abwegigen Kompromissen dieses ziemlich absurden Preises. DSDS wird ausgezeichnet, aber nicht die menschenverachtenden Castingfolgen. |
9:51
|
Peer: Liest der Schreyl seine Laudatio jetzt von einem Moderationskärtchen ab? |
9:52
|
stefan: „Tja, vor ein paar Jahren stand hier noch Carsten Spengemann“, sagt Atze Schröder zu Marco Schreyl. |
9:53
|
stefan: „An alle Schreiberlinge da draußen“, sagt Marco Schreyl, „uns gibt’s noch ganz ganz ganz viele Jahre. Weil sie da draußen uns mögen.“ |
9:53
|
Peer: Anja Lukaseder haben sie mal locker im Publikum sitzen lassen. Tja, in der neuen Jury ist die ja auch nicht mehr dabei. |
9:54
|
stefan: Jetzt kommt’s. |
9:54
|
Peer: Ach, endlich: Eklat. |
9:55
|
Peer: Gottschalk sagt über MRR, er habe nur einmal richtig Angst auf einer Bühne gehabt, in der Frankfurter Paulskirche zu seinem 85. Geburtstag. Gleich kommt das zweite Mal. |
9:55
|
Peer: Ist doch ne gute Laudatio, die Gottschalk da hält. Sehr fernsehgerecht. Lustig. Und ernst. |
9:56
|
stefan: „Sie haben den Kommunismus, und, wie jetzt zu befürchten ist, auch noch den Kapitalismus überlebt.“ |
9:56
|
Peer: …also: Gottschalk habe Angst gehabt. |
9:57
|
Peer: Rausgeschnitten hat das ZDF immerhin Gottschalks Bemerkung, dass man den Ehrenpreis vorziehe und nachher an den Schluss schneide. Jedenfalls hat man das ja heute überall gelesen. |
9:57
|
stefan: Gottschalk zu MRR: „Mir haben Sie gezeigt, dass ein unterhaltsamer Mensch auch ein geistvoller Mensch sein kann. Dass ich Ihnen darin nacheifere, wird allerdings kaum bemerkt.“ |
9:58
|
Peer: Aber ist das nicht eh gleich zu Ende? |
10:00
|
Peer: Standing Ovations jetzt für MRR. |
10:02
|
stefan: MRR zählt auf, welche Preise er bekommen hat, in seinen 50 Jahren in Deutschland. „Es hat mir keine Schwierigkeiten bereitet, für diese Preise zu danken. Heute bin ich in einer ganz schwierigen Situation. Ich muss auf den Preis irgendwie reagieren. Und der ZDF-Intendant Schächter sagte mir: Bitte, bitte, bitte nicht zu hart. Ich möchte niemanden beleidigen oder verletzen. Aber ich möchte auch sagen: Ich nehme diesen Preis nicht an.“ |
10:02
|
Peer: Die Ranicki-Rede hat übrigens sueddeutsche.de abgeschriftet. |
10:02
|
stefan: (Stille im Publikum.) |
10:04
|
stefan: (Abwechselnd hysterisches Gelächter und betroffenes Schweigen im Publikum.) |
10:04
|
stefan: Es ist eine Sternstunde Thomas Gottschalks. |
10:05
|
Peer: Frau PIel vom WDR schaut eher irritiert. |
10:05
|
Peer: Ist aber nicht so eisig, wie ich mir das vorgestellt hatte. |
10:06
|
stefan: Gottschalk ist derjenige, der vorschlägt, dass einer der Sender MRR eine Sendung schenken soll. „Auch RTL“, fügt Gottschalk hinzu, und fast muss man RTL-Chefin Schäferkordt dafür bewundern, dass sie schon in dieser Situation (und nicht erst hinterher) den Kopf schüttelt. |
10:09
|
stefan: MRR schlägt Gottschalk als versöhnlichen Abschluss (und nach einer langen, etwas wirren Rede) das Du vor. Und – erstaunlich ist es schon, dass sich dann das Publikum noch einmal zu einer Standing Ovation erhebt. |
10:09
|
Peer: Gottschalk macht wirklich einen unfassbar souveränen Eindruck. |
10:10
|
Peer: …und jetzt geht’s weiter wie gehabt. Mit Ralf Schmitz. |
10:15
|
stefan: Jetzt die Gewinner des Nachwuchspreises (die die einzigen Preisträger sind, die tatsächlich unter falschem Vorwand zu der Veranstaltung gelockt werden, und nichts ahnen). Der erste: Wolf -Niklas Schykowski. Ich habe „Der große Tom“ gesehen, das war ein großer Film, und er war wirklich ganz außerordentlich. |
10:15
|
stefan: Und er ist wunderbar überfordert mit der Situation. |
10:16
|
Peer: Und Schmitz holt die zweite Preisträgerin gleich im Publikum ab: Eva Müller. |
10:17
|
stefan: Eva Müller: http://www.wdr.de/tv/diestory/team/mueller.jsp |
10:18
|
stefan: Sie sagt: „Vielleicht lohnt sich ein Schwenk auf meine Knie. Ich zittere total.“ |
10:20
|
stefan: Gottschalk kündigt Edgar Selge mit den Worten an: „Mit der herzlichen Bitte, seinem Schwiegervater (Martin Walser) auszurichten, dass mit ‚Tod eines Kritikers‘ gut gefallen hat.“ — Es ist Walsers Abrechnung mit MRR. |
10:22
|
stefan: Selge ist der Laudator in der Kategorie: Beste Schauspielerin. Es gewinnt: Veronica Ferres. (Sie ist zum dritten Mal nominiert. Jeder, der zum dritten Mal nominiert ist, ohne gewonnen zu haben, gewinnt dann. Sonst würde er nicht mehr nominiert werden, weil es als Demütigung empfunden würde. Wirklich wahr.) |
10:22
|
Peer: Lehnt die Ferres den Preis eigentlich auch ab? Weil die Sendung nicht „Der Deutsche Fernsehpreis mit Veronica Ferres“ heißt? |
10:22
|
stefan: Veronica Ferres ist Heidi Klum? |
10:22
|
Peer: In Schlimm. |
10:23
|
stefan: Gemein. |
10:23
|
Peer: Warum nicht die Wackernagel? Die ist doch gut. |
10:23
|
stefan: Die kann ja noch zweimal nominiert werden. |
10:23
|
Peer: Hast du mal kurz die Nummer von Klaudia Wick, Stefan? |
10:24
|
stefan: Och, sie weint. |
10:24
|
Peer: Die nimmt sich halt ernst. |
10:27
|
Peer: Alice Schwarzer laudadiert jetzt gleich für irgendwas. Und hat das zweite Dracula-Kostüm des Abends an, so einen Umhang. |
10:28
|
Peer: Es geht um die beste Comedy. „Switch Reloaded“ gewinnt. Und Michael Kessler im Publikum dreht sich im Publikum zu seinem Nachbarn, verzeiht das Gesicht und streckt die Zunge raus, als wolle er „bäh“ sagen, während Schwarzer sich vorne einen abphilosophiert. |
10:29
|
stefan: (Später als Screenshot.) |
10:33
|
stefan: Seit wann hat Jobst Benthues (hinten bei den vielen Gewinnern von Switch Reloaded) so eine Strebertolle? |
10:35
|
Peer: Senta Berger laudatiert uns gerade in den Schlaf. |
10:35
|
stefan: Ich mag Senta Berger. |
10:35
|
stefan: Ich mochte Senta Berger. |
10:36
|
Peer: Was ist eigentlich Thema bei „Anne Will“ gerade im Ersten? „Ist der Deutsche Fernsehpreis noch zu retten?“ |
10:38
|
stefan: Die Königskategorie: Bester Fernsehfilm/Mehrteiler. |
10:39
|
stefan: Kann es sein, dass das ZDF die technischen Kategorien wie Schnitt, Kamera und Musik ganz weggelassen hat? Die wurden auch bisher schon stiefmütterlich schnell abgehandelt (und vor der eigentlichen Preisverleihung aufgezeichnet), aber ganz weglassen?? |
10:39
|
stefan: Es gewinnt: Contergan. Nuja. |
10:43
|
stefan: Interessant: Das „Leute heute“-Spezial, das eigentlich gleich im Anschluss laufen und nette Szenen vom Drumrum zeigen sollte, hat das ZDF in die Nacht verschoben (1.05 Uhr). Vielleicht war das auch nicht so leicht, da eine fluffige, unjournalistische Sendung zusammenzustellen. |
10:44
|
Peer: „Der Schatz der Nibelungen“ von RTL war übrigens auch als bester Mehrteiler nominiert, dabei ist der ja gerade erst gelaufen. Im Fernsehpreis-Statut steht: Die Programme müssen „zwischen dem 01. September des Vorjahres und dem 31. August des Jahres, in dem der Preis verliehen wird, ausgestrahlt worden sein.“ Die RTL-Nibelungen liefen am 31. August dieses Jahres. Das war knapp. |
10:44
|
Peer: „Bleiben Sie diesem Medium treu“, sagt Gottschalk zum Schluss. |
10:44
|
stefan: Er wird doch nicht Uri Geller meinen? |
10:45
|
stefan: (Ach nee, der wird erst nächstes Jahr nominiert.) |
10:45
|
Peer: Dann überträgt Sat.1. Wenn es das dann noch gibt. |
10:45
|
stefan: Tja, Peer, wie fanden wir das? |
10:45
|
Peer: Das war… |
10:46
|
stefan: … |
10:46
|
Peer: …auch als Zusammenschnitt noch lang. |
10:46
|
Peer: Und jetzt geben wir zurück nach Mainz zur Finanzkrise im „heute journal“. |
10:46
|
stefan: Aber mir kam’s weniger schrecklich als sonst vor. Der Preis ist als Preis halt wirklich lächerlich, wenn er solche Kategorien erfindet wie „Beste Reality-Sendung“. |
10:47
|
Peer: Du meinst anders als damals „Beste tägliche Serie“? |
10:47
|
stefan: Nein, ich meine genau wie damals „Beste tägliche Serie“. |
10:47
|
Peer: Warst du da noch in der Jury? Hihi. |
10:48
|
stefan: Jawollja. Und in der Satzung des Preises steht, dass man sich als Juror nicht enthalten darf. Ich konnte also nicht sagen: Mir ist egal, ob die ZDF-Telenovela oder die Sat.1-Telenovela ausgezeichnet werden soll, weil ich eigentlich finde, dass beide nicht ausgezeichnet werden sollen. Kein Witz: Es war verboten, als Juror nicht abzustimmen. |
10:49
|
stefan: Und zwischendurch wurde nach Probeabstimmungen vorgelesen, wie viele Sender wie viele Preise bekommen würden, und man fragte sich, ob das denn geht, dass RTL nur x Preise und ARD nicht weniger als x Preise. |
10:49
|
stefan: (Opa erzählt vom Krieg.) |
10:49
|
Peer: Hast du nicht unterschrieben, dass du solche Geheimnisse nicht verraten darfst? |
10:50
|
stefan: Ups! |
10:50
|
Peer: So. |
10:50
|
Peer: Stefan bloggt ja nachher noch allein das „Leute heute spezial“ mitten in der Nacht. Hab ich gehört. |
10:50
|
stefan: Jahaha, von wegen. |
10:51
|
stefan: Was für mich wirklich bleibt von diesem Abend: Respekt für Thomas Gottschalk. Er hat sich schon vorher angenehm zurückgenommen, um dann, wenn er da war, angenehm aufzufallen. Und wie er spontan auf den Auftritt von MRR reagiert hat, das war schon die ganz große Moderatorenkunst. |
10:52
|
Peer: Das heißt: Gottschalk moderiert jetzt nur noch Preisverleihungen? Kann Harald Schmidt dann beim Bambi wegen Verdienstausfall klagen? |
10:52
|
stefan: Von mir aus gern. |
10:52
|
Peer: Vielleicht müsste man „Wetten dass…?“ auch mal einen Tag zeitversetzt und gecshnitten zeigen. |
10:53
|
stefan: Der Fernsehpreis wird sich trotzdem überlegen müssen, was für eine Art Preis er sein will. Wenn es diesen Eklat nicht gegeben hätte, hätte kein Mensch über ihn geredet, wette ich. Das ist kein gutes Zeichen. |
10:54
|
Peer: KLaus Janke würde sagen: Es haben doch wieder vier, fünf Millionen zugesehen. Ist doch alles in Ordnung. |
10:54
|
stefan: Hans. |
10:54
|
Peer: …natürlich. |
10:54
|
Peer: Ich werd schon müde, Stefan, mach mal Schluss hier. |
10:55
|
stefan: Ja. Ein bisschen später werde ich noch ausgewählte Screenshots gezeigen. |
10:55
|
stefan: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir verabschieden uns aus Berlin-Friedrichshain und geben zurück in die angeschlossenen Funkhäuser. |
10:55
|
stefan: Gute Nacht! |
M
„M“ – MÄNNERMAGAZIN
MACGRUDER & LOUD
MACGYVER
MACH MIT
MACH MIT – BLEIB FIT!
MACH MIT – MACH’S NACH – MACH’S BESSER!
MACH ZWEI
MACHT DER LEIDENSCHAFT
DIE MACHT DER MÄCHTIGEN
DIE MACHT DES GELDES
DIE MACHT DES SCHWERTES
DIE MACHT DES ZAUBERSTEINS
MACHTSPIELE
MACINTYRE UNDERCOVER
MACIUS
MACKY PANCAKE
MAD TV
MADAME’S
DIE MÄDCHEN AUS DEM WELTRAUM
DAS MÄDCHEN AUS DER ZUKUNFT
MÄDCHEN IN DEN WOLKEN
DAS MÄDCHEN IN DER GROSSEN STADT
DAS MÄDCHEN MAIKA
MÄDCHEN, SCHÄTZE UND HEIDUCKEN
DAS MÄDCHEN STÖRTEBECKER
EIN MÄDCHEN UND SECHS MANN
DAS MÄDCHEN VON AVIGNON
MADDIN IN LOVE
MADE IN EUROPE
DIE MÄDELS VOM 9. BEZIRK
MADITA
MAGAZIN INTERNATIONAL
MAGAZIN MARITIM
MAGERE ZEITEN
DIE MAGERMILCHBANDE
MAGGIE
MAGHREBINISCHE GESCHICHTEN
MAGIC LAS VEGAS
DIE MAGIE DES DAVID COPPERFIELD
DER MAGIER
DER MAGIER
DIE MAGISCHE MÜNZE
MAGNUM
MAID MARIAN AND HER MERRY MEN
MAIGRET
MAIGRET
MAINZ BLEIBT MAINZ
MAINZ BLEIBT MAINZ, WIE ES SINGT UND LACHT
MAINZ WIE ES SINGT UND LACHT
MAINZELMÄNNCHEN
DIE MAINZELS
MAISCHBERGER
MAJESTY
MAJOR DAD
MAKE-UP UND PISTOLEN
MALCOLM MITTENDRIN
MALIBU BEACH
MALICAN & SOHN, DETEKTIVE
MALLORCA – SUCHE NACH DEM PARADIES
MALLORCA LIVE
MALU
MALU MULHER
MAMA IST UNMÖGLICH
MAMA MALONE
MAMA MIA – DIE ERSTEN BABYJAHRE
MAMA UND ICH
MAMMUTLAND – DIE INSEL DER ERFINDER
MANCUSO, FBI
MANDARA
… MANIA
DIE MANIONS IN AMERIKA
MANIPULATION – UND WIE MAN IHR ENTKOMMT
EIN MANN AM ZUG
DER MANN AN SICH
DER MANN AUS ATLANTIS
DER MANN AUS DEM MEER
DER MANN, DEN ES NICHT GIBT
DER MANN, DER KEINE AUTOS MOCHTE
MANN DER TRÄUME
DER MANN FÜR ALLE FÄLLE
EIN MANN FÜR ALLE FÄLLE
MANN, HALT DIE LUFT AN
EIN MANN IM HAUS
DER MANN IM RATHAUS
DER MANN IN DEN BERGEN
EIN MANN KAM IM AUGUST
EIN MANN MACHT KLAR SCHIFF
DER MANN MIT DEM KOFFER
DER MANN MIT DER KAMERA
MANN MUSS NICHT SEIN?
EIN MANN NAMENS HARRY BRENT
MANN-O-MANN
DER MANN OHNE COLT
DER MANN OHNE NAMEN
DER MANN OHNE SCHATTEN
EIN MANN STEHT SEINE FRAU
DER MANN VOM ANDEREN STERN
DER MANN VOM EATON PLACE
DER MANN VON BUTTON WILLOW
DER MANN VON GESTERN
DER MANN VON INTERPOL
DER MANN VON SUEZ
EIN MANN WILL NACH OBEN
MÄNNER ALLEIN DAHEIM
MÄNNER OHNE NERVEN
MÄNNER OHNE NERVEN
MÄNNER SIND WAS WUNDERBARES
DIE MÄNNER VOM CUMBERLAND
DIE MÄNNER VOM K3
DIE MÄNNER VON SAINT MALO
DIE MÄNNERKOCHSCHULE
MÄNNERMAGAZIN „M“
MÄNNERWIRTSCHAFT
MANNGOLD
MANNI, DER LIBERO
MANNIX
MANOMETER
DIE MANNS – EIN JAHRHUNDERTROMAN
M.A.N.T.I.S.
MÄRCHEN DER WELT
DIE MÄRCHENBRAUT
MÄRCHENRATEN AUF DEM DACHBODEN
MÄRCHENRATEN MIT KASPERLE UND RENÉ
MARCO
MARCO
MARCO POLO
DIE MARCO RIMA SHOW
MARESCIALLO
MARGA ENGEL…
MARGIE
MARGRET THURSDAY
MARIENHOF
MARIMAR
MARINA – DIE KLEINE MEERJUNGFRAU
MARIO
MARIO BARTH PRÄSENTIERT
MARION
MARKT
DER MARKT – WIRTSCHAFT FÜR JEDERMANN
MARKTPLATZ DER SENSATIONEN…
MARKTWERT
MARKTWIRTSCHAFT KONKRET
MARKUS LANZ
MARKUS MARIA…
MARS ODER VENUS
DER MARSHAL
DER MARSHAL VON CIMARRON
MARSIANER MIT PFIFF
MARSUPILAMI
MARSUPILAMI: DIE NEUEN ABENTEUER
MARTIAL LAW
MARTIN BERG
MARTY FELDMAN COMEDY MACHINE
MARVIN DAS STEPPENDE PFERD
MARY
MARY TYLER MOORE
MARY & GORDY
MARY’S MUSIC
M.A.S.H.
DIE MASKE
DIE MASKE
MASKE DES BÖSEN
MASKED RIDER
MATCH
MATCH
MATCHBALL
MATCHGAME
MATHIAS SANDORF
MATINEE
MATLOCK
MATO, DER INDIANER
MATT HOUSTON
MATT UND JENNY
DIE MAULTROMMEL
DER MAULWURF
MAUS-CLUB
MAUS REISS AUS
MÄUSE AN DER MACHT
MAUSEENGEL
MAUSI – ABENTEUER EINER KLEINEN MAUS
MAVERICK
MAX – DAS STARMAGAZIN
MAX H. REHBEIN: ACTION
MAX HEADROOM
MAX MONROE – WEHE, WENN ER LOSGELASSEN
MAX TV
MAX & LISA
MAX UND MORITZ
MAX WOLKENSTEIN
MAXE BAUMANN
MAXI UND MINI
MAXIFANT UND MINIFANT
MAXIMUM EXPOSURE
MAXWELL SMART
MAYA
MAYBRIT ILLNER
EIN MAYER KOMMT SELTEN ALLEIN
MAZ AB!
MCLEODS TÖCHTER
MCCALLUM – TOTE SCHWEIGEN NICHT
MECKI UND SEINE FREUNDE
MEDICAL DETECTIVES – GEHEIMNISSE DER GERICHTSMEDIZIN
MEDICAL INVESTIGATION
MEDICOPTER 117 – JEDES LEBEN ZÄHLT
MEDIENKLINIK
MEDISCH CENTRUM WEST, AMSTERDAM
MEDIUM
DIE MEDIZIN
MEDIZIN IM GESPRÄCH
MEEGO – EIN ALIEN ALS KINDERMÄDCHEN
MEGA MAN
MEGAMAN
MEGAMAN NT WARRIOR
MEHR SCHEIN ALS SEIN – UNSERE BUCKLIGE VERWANDSCHAFT
MEIN BABY
MEIN BRUDER, DER HERR DR. BERGER
MEIN BUTLER UND ICH
MEIN CHEF UND ICH
MEIN COOLER ONKEL CHARLIE
MEIN FREUND BEN
MEIN FREUND MARSUPILAMI
MEIN FREUND TAFFDI
MEIN FREUND WINNETOU
MEIN GARTEN
MEIN GEHEIMER SOMMER
MEIN GROSSER DICKER PEINLICHER VERLOBTER
MEIN HAUS – DEIN HAUS
MEIN KIEZ
MEIN LEBEN & ICH
MEIN LIEBER BIBER
MEIN LIEBER JOHN
MEIN LIEBER MANN
MEIN MORGEN
MEIN NAME IST DROPS
MEIN NAME IST HASE
MEIN NEUER FREUND
MEIN ONKEL THEODOR
MEIN ONKEL VOM MARS
MEIN ONKEL VOM MARS
MEIN PARTNER AUF VIER PFOTEN
MEIN RENDEZVOUS
MEIN SCHLIMMSTER TAG
MEIN SCHRECKLICHER VERLOBTER
MEIN SOHN
MEIN UNMÖGLICHER ENGEL
MEIN VATER IST EIN AUSSERIRDISCHER
MEIN VATER WOHNT IN RIO
MEINE BESSERE HÄLFTE
MEINE DREI SÖHNE
MEINE FAMILIE… UND ANDERE TIERE
MEINE FRAU, IHR VATER UND ICH
MEINE FRAU SUSANNE
MEINE HOCHZEIT
MEINE KLEINE ROBBE LAURA
MEINE MELODIE
MEINE MIETER SIND DIE BESTEN
MEINE MUTTER, DEINE MUTTER
MEINE SCHÖNSTEN JAHRE
MEINE SHOW
MEINE TOCHTER – UNSER FRÄULEIN DOKTOR
MEINE WILDEN TÖCHTER
MEINER FRAU BLEIBT NICHTS VERBORGEN
DER MEINUNGSPINSEL
MEISTER EDER UND SEIN PUMUCKL
MEISTER NADELÖHR ERZÄHLT
MEISTERSZENEN DER KLAMOTTE
MEISTERSZENEN MIT STAN LAUREL UND OLIVER HARDY
DIE MELCHIORS
MELISSA
MELODIEN FÜR MILLIONEN
MELROSE PLACE
MEMBERS ONLY
MEMORY
MEN IN BLACK – DIE SERIE
MEN IN TREES
MENSCH ÄRGER DICH NICHT
MENSCH ÄRGERE DICH NICHT
MENSCH ÄRGERE DICH NICHT!
MENSCH BACHMANN
MENSCH, BLEIB GESUND!
MENSCH BLEIBEN, SAGT TEGTMEIER
MENSCH MARKUS
MENSCH MEIER
MENSCH OHRNER!
MENSCH, PIA!
MENSCH UND GESTALT
DER MENSCH UND SEINE SACHEN
MENSCH UND WERK
MENSCHEN
MENSCHEN
MENSCHEN – DAS MAGAZIN
MENSCHEN BEI MAISCHBERGER
MENSCHEN, BILDER, EMOTIONEN
DIE MENSCHEN HINTER DEN SCHLAGZEILEN
MENSCHEN IM WELTRAUM
MENSCHEN IN MANHATTAN
MENSCHEN MIT HERZ
MENSCHEN, TIERE & DOKTOREN
MENSCHENSKINDER!
THE MENTALIST
MERKWÜRDIGE GESCHICHTEN
DIE MERKWÜRDIGE LEBENSGESCHICHTE DES FRIEDRICH FREIHERRN VON DER TRENCK
MERLIN
DAS MESSER
MESSESTAND DER GUTEN LAUNE
MESSIAS
MET
METRO – DAS SCHNELLE MAGAZIN
MEYER & SCHULZ – DIE ULTIMATIVE OST-SHOW
MIAMI FUN
MIAMI VICE
MICH LAUST DER AFFE
MICHAEL LINDENAU
DIE MICHAEL-SCHANZE-SHOW
MICHAEL STROGOFF
MICHEL AUS LÖNNEBERGA
MICHEL VAILLANT
MICHEL VAILLANT
MICK’S TOUR
MICKYS TRICKPARADE
MICRONAUTS
MIDNIGHT RUN
MIETEN, KAUFEN, WOHNEN
MIKADO
MIKE & MOLLY
MIKE ANDROS – REPORTER DER GROSSSTADT
MIKE HAMMER
MIKE KRÜGER-SHOW
MILA SUPERSTAR
MILKA ON TOUR – BE A STAR
MILLENNIUM
MILLENNIUM MANN
MILLENNIUM TREND
DER MILLIONÄR
MILLIONÄR GESUCHT
DER MILLIONENBAUER
DER MILLIONENDEAL
DER MILLIONENERBE
DAS MILLIONENQUIZ
DAS MILLIONENSPIEL
MILLOWITSCH-THEATER
MINI-GÖTTINNEN
MINI-MAX
MINI PLAYBACK SHOW
MINI-ROBOS
DIE MINIKINS
MINO
MINTY
MINTY IN DER MONDZEIT
MINUTEN DER ENTSCHEIDUNG
MIR SAN DIE BRANDLS
MIRANDA
MIRCOMANIA
MIRJAM UND DER LORD VOM RUMMELPLATZ
MISCHA UND BIRGIT
MISCHMASCH
MISS MARPLE
MISS MOLLY MILL
MISSING – VERZWEIFELT GESUCHT
MISSING PERSONS – AUF DER SUCHE NACH VERMISSTEN
MISSION ERDE: SIE SIND UNTER UNS
MISSION EUREKA
MISSION: GERMANY
MISSION: IMPOSSIBLE
MISSION SEAVIEW
MISSION TERRA
MISSION: TRAUMHAUS – DEUTSCHLANDS VERRÜCKTESTE BAUSTELLE
MISSION X
MISSISSIPPI
MISTER ED
MISTER PERFECT
MIT BASS UND BOGEN
MIT DEM HERZEN DABEI
MIT DEM KOPF DURCH DIE WAND
MIT DEN AUGEN DER KINDER
MIT DEN CLOWNS KAMEN DIE TRÄNEN
MIT DER KAMERA AUF REISEN
MIT EINEM BEIN IM GRAB
MIT FRAGOLIN ENTDECKT
MIT 15 HAT MAN NOCH TRÄUME
MIT HAMMER UND HOBEL
MIT HANS HASS UNTERWEGS
MIT HERZ UND HANDSCHELLEN
MIT HERZ UND ROBE
MIT HERZ UND SCHERZ
MIT LEIB UND SEELE
MIT LIST UND KRÜCKE
MIT MIR NICHT!
MIT OFFENEN KARTEN
MIT ROSE UND REVOLVER
MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE
MIT SCHRAUBSTOCK UND GEIGE
MIT VOLLEN SEGELN
MIT WILLY FOG ZUM MITTELPUNKT DER ERDE
MITBEWOHNER GESUCHT
MITGEDACHT – MITGEMACHT
MITTEN IM LEBEN
MITTEN IM LEBEN
MITTEN IN EUROPA – DEUTSCHE GESCHICHTE
MITTENDRIN
MITTERMEIERS SATURDAY NIGHT LIVE
MITTERNACHTSSTRIP
MITTWOCH, 20.00 UHR
MITTWOCHSLOTTO
MIXED PICKLES
ML – MONA LISA
MM MONTAGS-MARKT
MOBBING GIRLS
MOBILE
MODE HÖCHST-PERSÖNLICH
MODE, MÄDCHEN UND MONETEN
MODE, MODELS UND INTRIGEN
MODEKISTE
DAS MODEL UND DER FREAK
DAS MODEL UND DER SCHNÜFFLER
MODELLE FÜR DIE ZUKUNFT
MODELS INC.
MOESHA
MOLIÈRE
MOLLE MIT KORN
DIE MOLLY-WOPSY-BANDE
MOLONEY
MOMO
MONA DER VAMPIR
MONA M. – MIT DEN WAFFEN EINER FRAU
MONA MCCLUSKEY
MONACO FRANZE – DER EWIGE STENZ
MOND MOND MOND
DER MOND SCHEINT AUCH FÜR UNTERMIETER
MOND ÜBER MIAMI
MONDÄN! – WOHNORTE DES WOHLSTANDS
MONDBASIS ALPHA 1
DIE MONDPRINZESSIN
DIE MONDSCHEIN-SHOW
MONEY TREND
MONITOR
MONITOR IM KREUZFEUER
MONK
DIE MONKEES
DIE MONROES
MONSTER RANCHER
MONSTERS
DIE MONTAGSFAMILIE
DIE MONTAGSMALER
MONTAGSSPASS
MONTY PYTHONS FLIEGENDER ZIRKUS
MONTY PYTHON’S FLYING CIRCUS
MOONFLEET
MOONLIGHT
MORD BRAUCHT REKLAME
EIN MORD FÜR QUANDT
MORD IST IHR HOBBY
MORD MIT AUSSICHT
MORD OHNE SPUREN
MORDDEZERNAT MELBOURNE
DEN MÖRDER IM VISIER
MÖRDERISCHER ALLTAG
MORDKOMMISSION
MORDKOMMISSION
MORDSLUST
MORENA CLARA
MORGEN SCHON
MORITZ KOWALSKY
MORK VOM ORK
MORLOCK
MORTAL KOMBAT
MORTON UND HAYES – ZWEI GENIALE KOMIKER
MOSAIK
MOSELBRÜCK
MOSES
MOSH
MOSKITO
MOT
MOT
M.O.T. – MUSIC ON TOP
DIE MOTORRADCOPS – HART AM LIMIT
MOTORWELT – DAS ADAC-MAGAZIN
MOTZKI
EIN MOUNTIE IN CHICAGO
MOZART
MOZART UND MEISEL
MR. BEAN
MR. BEAN – DIE CARTOON-SERIE
MR. BELVEDERE
MR. CARLIS UND SEINE ABENTEUERLICHEN GESCHICHTEN
MR. ED
MR. MAGOO
MR. MERLIN
MR. SMITH – EINE AFFENSTEILE KARRIERE
MR. T
MRS. HARRIS
MS FRANZISKA
MUCHA LUCHA
MUGGSY
MÜLLER UND MILLER
MÜLLERMAX
DIE MULLIGANS – ODER: ZUM GLÜCK GEHÖREN NEUN
MULTI MILLIONÄR
DIE MUMINFAMILIE
MUMINS
MUMINS
MUMMIES ALIVE – DIE HÜTER DES PHARAOS
MÜNCHNER GESCHICHTEN
THE MUNSTERS – EINE FAMILIE MIT BISS
MUPPET-BABIES
DIE MUPPET SHOW
DIE MUPPETS
MUPPETS TONIGHT!
MURDER ONE
MURPHY BROWN
MURPHYS GESETZ
MURPHY’S LAW
DIE MUSEUMSRATTEN
MUSIC NEWS
MUSICAL SHOWSTAR 2008
MUSICBOX
MUSIK AUS STUDIO B
DIE MUSIK DES MENSCHEN
MUSIK GROSCHENWEISE
MUSIK IST TRUMPF
MUSIK IST, WENN MAN’S TROTZDEM MACHT
MUSIK KENNT KEINE GRENZEN
DIE MUSIK KOMMT…
MUSIK LIEGT IN DER LUFT
MUSIK MACHT SPASS
MUSIK UND LANDSCHAFT
MUSIK UND SNACKS (VORM HAFEN)
MUSIK ZUM GLÜCK
MUSIKALEUM
MUSIKALISCHES INTERMEZZO
MUSIKANTENDAMPFER
MUSIKANTENSCHEUNE
MUSIKANTENSTADL
MUSIKLADEN
MUSIKLADEN EUROTOPS
MUSIKREVUE
DIE MUSTERKNABEN
MUTANT X
MUTTER IST DIE ALLERBESTE
MUTTER UND SOHN
MUUH – DAS TIERMAGAZIN
MY NAME IS EARL
MYSTERIES
MYSTERIOUS WAYS
MYSTIC KNIGHTS – DIE LEGENDE VON TIR NA NOG
MYTHBUSTERS – DIE WISSENSJÄGER
MYTHOS ROMMEL