Die Streetworker
2003–2004 (Pro Sieben). Dt. Pseudo-Doku-Soap über die Arbeit des Sozialpädagogen Til Schumann und seines Teams, das sich um Problemkinder kümmert. Die Fälle sind nachgestellt, nein, erfunden – jedenfalls, gelinde gesagt, unwahrscheinlich.
Schon Monate vorher waren die Streetworker immer wieder in der Sendung Die Jugendberaterin mit längeren Einspielfilmen aufgetaucht, nach deren Absetzung bekamen sie ihre eigene halbe Stunde werktags um 15.30 Uhr.
Die Waltons
1975–1981 (ZDF); 1985 (Sat.1); 1994–1995 (ProSieben); 2004 (Kabel 1). 221 tlg. US-Familienserie von Earl Hamner, Jr. („The Waltons“; 1972–1981).
Die Familie Walton lebt zur Zeit der Depression in den 30er-Jahren in Walton’s Mountain in den Blue Ridge Mountains im US-Bundesstaat Virginia. Der autoritäre John Walton (Ralph Waite) und seine gottesfürchtige Frau Olivia (Michael Learned) sind die Eltern von sieben Kindern. Es sind dies der älteste Sohn John-Boy (Richard Thomas; ab der siebten Staffel: Robert Wightman), ein herzensguter Kerl, der gern Schriftsteller werden würde und die Erlebnisse der Familie niederschreibt; die älteste Tochter Mary-Ellen (Judy Norton; ab der vierten Staffel hieß sie Judy Norton-Taylor); der sensible Jim-Bob (David W. Harper); Ben (Eric Scott), der oft in krumme Geschäfte verwickelt wird; die hübsche Erin (Mary Elizabeth McDonough); der musikalische Jason (Jon Walmsley); und Nesthäkchen Elizabeth (Kami Cotler).
Die eigentlichen Familienoberhäupter sind die grantigen Großeltern Grandpa Sam (Will Greer) und Grandma Esther (Ellen Corby). Während die Familienmitglieder ihren Alltag bewältigen, lieben sich alle unentwegt und sehr. Das geringe Einkommen der Waltons stammt aus dem Sägewerk, das John und Sam gemeinsam führen.
Andere Bewohner des Orts sind Ike Godsey (Joe Conley), der Besitzer des örtlichen Gemischtwarenladens, seine Frau Corabeth (Ronnie Claire Edwards) und die von ihnen adoptierte Aimée (Rachel Longaker); die Baldwin-Schwestern Mamie (Helen Kleeb) und Emily (Mary Jackson), zwei alte Jungfern, die zu Hause nach dem Rezept ihres Vaters Whisky schwarzbrennen, aber keine Ahnung haben, was das Zeug eigentlich ist und es für „Medizin“ halten; Reverend Matthew Fordwick (John Ritter) und die Lehrerin Rosemary Hunter (Mariclare Costello), die irgendwann heiraten; sowie Sheriff Ep Bridges (John Crawford).
Im Lauf der Jahre gibt John-Boy seine eigene Lokalzeitung heraus, veröffentlicht schließlich einen Roman und zieht nach New York. Mary-Ellen heiratet Dr. Curtis Willard (Tom Bower), bringt Sohn John Curtis (Michael und Marshall Reed) zur Welt und wird Krankenschwester. Curtis kommt später im Zweiten Weltkrieg ums Leben. Jason wird Pianist in einem Lokal, Ben hilft John-Boy bei dessen Zeitung und der Familie im Sägewerk und heiratet Cindy Brunson (Leslie Winston). Erin wird Sekretärin. Im Krieg sind alle vier Söhne beim Militär. Grandpa stirbt, Grandma wird sehr krank, und Olivia bekommt Tuberkulose, weshalb sie die Familie verlassen und im Sanatorium bleiben muss. Ihre Cousine Rose Burton (Peggy Rea) zieht mit ihren Enkeln Serena (Martha Nix) und Jeffrey (Keith Mitchell) in den Walton-Haushalt.
Grandpa Sam hatte im amerikanischen Original den Namen Zeb. Die Botschaft der Waltons war unmissverständlich: Die Zeiten können hart sein, aber wenn Familien zusammenhalten und die Frauen und Kinder das tun, was die Männer und Väter ihnen sagen, und wenn alle sich nur genug lieb haben, kommt man schon durch.
Die sentimentalen Erlebnisse wurden aus der Sicht des schreibenden John-Boy geschildert (im Original sprach sie Earl Hamner, Jr., auf dessen Leben die Geschichten beruhten). Während des Abspanns jeder Folge hörte man einen abschließenden moralischen Kommentar von ihm, jede Serienfolge endete anschließend damit, dass im Haus das Licht ausging und sich die Familienmitglieder gegenseitig eine gute Nacht wünschten. Konkret z. B. in Folge 69: „Gute Nacht, Jason.“ – „Gute Nacht, Jason. Gute Nacht, John-Boy.“ – „Gute Nacht, Mary Ellen. Gute Nacht, Ben.“ – „Gute Nacht, Jim Bob. Gute Nacht, Ben.“ – „Gute Nacht, Erin.“ – „Gute Nacht, Ben. Gute Nacht, Mary Ellen.“ – „Gute Nacht, Ma. Gute Nacht, Daddy.“ – „Gute Nacht, allesamt.“
Jede Episode dauerte 50 Minuten. Die Waltons liefen anfangs sonntags um 18.15 Uhr, dann samstags, im 14-täglichen Wechsel mit Bonanza, und wurden eine der beliebtesten Familienserien im deutschen Fernsehen und trotz des Sendeplatzes – zeitgleich mit der ARD-Sportschau – ein Straßenfeger, mit dem eine ganze Generation aufwuchs, die sich noch heute gut daran erinnert. 117 einstündige Folgen zeigte das ZDF, Sat.1 später elf und Pro Sieben weitere 69. Die letzten 22 Folgen, die bis dahin noch nie im bundesweiten Free-TV zu sehen gewesen waren, zeigte Kabel 1 im Herbst 2004, fast 30 Jahre nach dem Serienstart. Anfang des Jahres hatte der Sender mit einer Komplettwiederholung begonnen, der ersten Free-TV-Ausstrahlung seit vielen Jahren, und dafür noch einmal kräftig die Werbetrommel gerührt: Die Original-Walton-Darsteller Michael Learned, Judy Norton, Mary Beth McDonough, Kami Cotler, Eric Scott, John Walmsley und David Harper traten zum Start in Stefan Raabs TV Total beim Muttersender Pro Sieben auf.
Nach dem Ende der Serie entstanden rasch noch drei Fernsehfilme, die 3sat 1991 zeigte. Zwei weitere Filme aus den Jahren 1993 und 1995 liefen 1996 auf Pro Sieben, ein letzter von 1997 war bisher nur im Pay-TV zu sehen.
Doctor Who
1989–1990 (RTL); 1995 (Vox); 2008 (ProSieben). Brit. Science-Fiction-Serie von Sydney Newman („Doctor Who“; 1963–1989; seit 2005).
In einer Zeitmaschine reist der „Time Lord“ Dr. Who (Colin Baker, später: Sylvester McCoy) vom Planeten Gallifrey durch Raum und Zeit und erlebt Abenteuer in den verschiedensten Epochen. Die Zeitmaschine heißt TARDIS („Time And Relative Dimension In Space“) und sieht aus wie eine Telefonzelle. Darin wohnt Dr. Who auch.
In der Neuauflage auf ProSieben bekommt der Doctor (Christopher Eccleston; später: David Tennant) eine Begleiterin an seine Seite: Rose (Billie Piper).
Jeweils mehrere halbstündige Folgen (meist vier bis sechs) hintereinander bildeten in den früheren Fassungen eine abgeschlossene Geschichte. 42 Folgen liefen sonntags gegen 14.00 Uhr bei RTL, Vox zeigte später 47 weitere Folgen. Alle Folgen, die damals in Deutschland zu sehen waren, stammten aus den Jahren 1983 bis 1989. Zuvor hatten in Großbritannien bereits fünf andere Darsteller den Doctor gespielt. Dort hatte die Serie 695 Folgen und war damit die längste Science-Fiction-Serie überhaupt. Die Neuauflage im Jahr 2005 löste in Großbritannien einen entsprechenden Wirbel aus. Jetzt waren die Folgen eine Stunde lang, und oft zog sich die Handlung über eine Doppelfolge.
Pro Sieben zeigte drei Wochen lang samstags ab 17.00 Uhr jeweils zwei Folgen und setzte die Serie dann ab. Nach einigen Monaten Pause liefen sonntags nachmittags die weiteren Folgen bis zum Ende der zweiten Staffel.
Drück dein Glück
1999 (RTL 2). Halbstündige Gameshow mit Guido Kellermann.
Nach klassischem Muster können drei Kandidaten über drei Fragerunden durch schnelles Drücken des Buzzers und richtige Antworten ihren Kontostand erhöhen. Der Rundensieger muss anschließend ein über eine Wand mit 54 Feldern schwirrendes Lauflicht anhalten. Je nach Symbol vervielfacht er seine Punkte; erwischt er Maskottchen Hainz, den Geldhai, ist alles weg. Auf diese Weise kann ein weit zurückliegender Kandidat auch in der letzten Runde noch Gesamtsieger werden. Der Champion ist beim nächsten Mal wieder dabei.
Lief werktags um 17.30 Uhr
Dr. House
Seit 2006 (RTL). 176-tlg. US-Arztserie von David Shore („House“; 2004–2012).
Dr. Gregory House (Hugh Laurie) ist ein sarkastischer Misanthrop („Menschlichkeit ist überbewertet“). Außerdem ist er Arzt. Er arbeitet in einem renommierten Krankenhaus in New Jersey, und der Grund, warum das Krankenhaus so renommiert ist, ist er. House leitet die diagnostische Abteilung und hat sich auf besonders mysteriöse Krankheitsbilder spezialisiert. Er interessiert sich zwar keinen Deut für seine Patienten und vermeidet nach Möglichkeit jeden direkten Kontakt mit ihnen („Jeder Mensch lügt“), aber für ihre Krankheiten: Je rätselhafter die Symptome, desto besser. („Gehirntumor. Sie wird sterben. Langweilig.“) Um die Behandlung zu ermöglichen, überschreitet er Kompetenzen, Richtlinien und notfalls Gesetze, und treibt mit seinen Alleingängen und Extrawürsten seine Chefin, Krankenhausdirektorin Lisa Cuddy (Lisa Edelstein), zur Weißglut, auch, weil House sich weigert, einen Arztkittel zu tragen. Gewöhnliche Wehwehchen langweilen ihn, dann guckt er lieber General Hospital im Fernsehen. House ist gehbehindert, geht am Stock und hat ständig Schmerzen im Bein, was ihn tablettenabhängig gemacht hat. Seine gegängelten Mitarbeiter sind Dr. Eric Foreman (Omar Epps), Dr. Robert Chase (Jesse Spencer) und Dr. Allison Cameron (Jennifer Morrison). Der Onkologe Dr. James Wilson (Robert Sean Leonard) ist sein einziger Freund.
Spannende Arztserie, die wie ein Krimi aufgebaut ist: Wie Kommissare, die den Tathergang rekonstruieren und den Mörder suchen, tasten sich die Ärzte Indiz für Indiz vor, um die Ursachen für eine mysteriöse Krankheit und damit eine Behandlungsmöglichkeit zu finden. Und ebenfalls wie im Krimi stellt sich fast immer heraus, dass die erste Spur die falsche war. Der Sarkasmus des Hauptdarstellers gibt der Serie ihren beißenden Humor.
RTL zeigte die einstündigen Folgen zunächst dienstags um 22.15 Uhr, wo sie so erfolgreich waren, dass RTL sie schon nach wenigen Wochen auf 21.15 Uhr vorzog.
Drei Hoffnungen für 2012
Willkommen im neuen Jahr, und ein gutes solches!
Wieder ein Jahr, in dem das deutsche Fernsehen vermutlich die gleichen Sendungen wie vergangenes Jahr zeigen wird, nur öfter. Weil es zu den innovativsten Programmideen der jüngeren Zeit gehört, nicht mehr zwei, sondern drei oder mehr Folgen derselben Serie hintereinander zu zeigen. Dabei ist es ja nicht so, als sei kein Nachschub da. Er wird den deutschen Zuschauern lediglich verwehrt.
Hier sind drei Programme, die die Sender ihren Zuschauern dieses Jahr nicht länger vorenthalten sollten.
1. Modern Family
Der erfolgreichste US-Comedy-Neustart der vergangenen Jahre. Nach nur zwei Jahren schon zweimal als beste Comedyserie mit dem Emmy ausgezeichnet und mit der Seltenheit gesegnet, sowohl von Kritikern als auch vom Publikum geliebt zu werden. Zwei frühere Autoren von Frasier haben sich die Serie über mehrere Zweige einer „modernen“ Familie ausgedacht: Der alternde homophobe Patriarch Jay, der in zweiter Ehe mit einer sexy Kolumbianerin verheiratet ist, die etwas jünger ist als seine Tochter und einen Sohn mit in die Ehe gebracht hat; Jays schwuler Sohn Mitchell, der mit seinem Partner ein asiatisches Baby adoptiert hat; und Jays Tochter Claire, ein Kontrollfreak, deren Mann Phil für die drei Kinder den supercoolen Kumpelvater zu geben versucht und dabei meistens peinlich scheitert, während er hofft, selbst endlich von Jay als Schwiegersohn akzeptiert zu werden. Im angesagten Pseudo-Doku-Stil sprechen die Protagonisten immer wieder ihre Kommentare direkt in die Kamera und konterkarieren damit oft herrlich das in den eigentlichen Szenen Gezeigte.
Den Familienpartriarchen Jay spielt der heute 65-jährige Ed O’Neill, der dazu verflucht war, sein Leben lang Al Bundy bleiben zu müssen, dann aber zur allgemeinen Überraschung plötzlich die Hauptrolle einer Serie übernahm, die nun Ansehen und Erfolg genießt – und tatsächlich enorm witzig ist.
Leider verfügt in Deutschland RTL über die Senderechte, der Marktführer in Menschenverachtung, aber eben auch die Nr.1 in Sitcom-Inkompetenz. RTL zeigt zwar Bühnenprogeramme deutscher Komiker, darüber hinaus gibt es bei diesem Sender aber keine Comedy, und offenbar erwartet sie auch längst niemand mehr. Zuletzt unterbrach RTL die Erfolgsstrategie, seinen Zuschauern gelungene amerkanische Comedyserien vorzuenthalten, 2008 kurz für ein paar Folgen von My Name Is Earl im Spätprogramm, bevor die Serie schnell wieder rausflog. Seitdem kauft RTL nur noch Erfolgscomedys, zeigt sie aber nicht mehr.
Immerhin 60 Folgen liegen von Modern Family bereits vor. Nach gängiger Privatsenderpraxis würde das schon reichen, um die üblichen drei Folgen täglich zu zeigen. Man müsste erst nach knapp einem Monat wieder von vorn anfangen.
…
2. Walulis sieht fern
Streng genommen wurde diese Reihe den Zuschauern nicht komplett vorenthalten. Sie lief donnerstags nach Mitternacht bei Tele 5, aber das ist ja fast das Gleiche.
Die TV-Satire von und mit Philipp Walulis ist eine Mischung aus Kalkofes Mattscheibe, Switch Reloaded und stefan-niggemeier.de und parodiert das Fernsehen nicht nur, sondern entlarvt es auch, zeigt, wo der Zuschauer gezielt getäuscht wird, zum Beispiel in Doku-Soaps, Reality-Shows und natürlich bei Anrufgewinnspielen und Astro TV. Die Clips aus der Sendung und auch die kompletten vier Folgen vom Dezember (mehr gibt’s erst mal nicht) sind bei YouTube zu sehen, wo diese Zwei-Minuten-Zusammenfassung eines typischen Tatorts schon rund eine Viertelmillion Mal aufgerufen wurde. Für das Tele-5-Nachtprogramm wäre das eine Traumquote.
Schon deshalb wäre Tele 5 gut beraten, nicht nur eine zweite Staffel dieser vom Münchner Aus- und Fortbildungskanal afk tv produzierten Reihe zu bestellen, sondern sie auch zu einer prominenteren Sendezeit zu zeigen. Und vielleicht sogar zum Äußersten zu gehen und sie vorab zu bewerben, statt sie wie Anfang Dezember mit nur wenigen Stunden Vorlauf kurzfristig ins Programm plumpsen zu lassen.
Oder noch besser: Die ARD gibt Philipp Walulis eine Chance und eine eigene Sendung. In ihren eigenen Reihen hat sie ihn schon, denn er arbeitet auch für die Sendung DASDING.tv, die im wenig gesehenen SWR Fernsehen zu wenig genutzten Sendezeiten kommt. Daraus stammt dieser grandiose Film über die neuen Features von Facebook.
Leider aber haben die Verantwortlichen der ARD ja meistens keine Zeit, ihre eigenen dritten Programme zu sichten, weil sie viel zu beschäftigt damit sind, das Privatfernsehen nach abwerbbarem Personal zu durchforsten.
…
3. Harry’s Law
Die am wenigsten innovative Reihe in dieser kurzen Liste, aber trotzdem sehenswert. Es ist eine Anwaltsserie von David E. Kelley, die aber ganz anders ist als David E. Kelleys frühere Anwaltsserien Practice – Die Anwälte, Ally McBeal und Boston Legal: Sie spielt nicht in Boston. Das ist dann aber schon alles.
Dem Ensemble steht Kathy Bates als schlecht gelaunte, resolute Anwältin vor, die ihre Kanzlei in einem Schuhgeschäft betreibt (hallo, Ed?), und es gibt die übliche Mischung aus total verrückten Fällen, überdrehten und egozentrischen Charakteren und am Ende wie immer die unvermeidliche David-E.-Kelley-typische emotionale Predigt im Gerichtssaal, in der der Autor kurz vernachlässigt, dass es eigentlich nur um einen Taschendiebstahl oder eine Wiedereinstellungsklage geht und durch seine Hauptfigur seine Sicht der aktuellen amerikanischen Politik darlegt und wie man das Land retten könnte. Das nervt zwar ein bisschen und ist hinlänglich bekannt, aber irgendwie gelingt es Kelley doch immer wieder, Überraschungen, gute Gags und originelle Handlungsstränge einzubauen.
Harry’s Law läuft in den USA seit Januar 2011 und wird spätetestens dieses Jahr im Mai wegen schwacher Quoten abgesetzt, aber über diese kurze Dauer trägt die Serie allemal. Sie würde gut zu Vox passen, auch wenn sie vermutlich selbst dort erst nach 23 Uhr laufen würde.
Drei mal neun
1970–1974 (ZDF). 90-minütiges Quiz mit Wim Thoelke für die Fernsehlotterie zugunsten der Aktion Sorgenkind.
Vier Kandidaten, zwei Frauen und zwei Männer, spielen in vier Runden gegeneinander und müssen dabei Allgemeinbildung, Reaktionsvermögen und sprachliches Geschick beweisen. Fester Bestandteil sind die „Drei-mal-neun-Kurznachrichten“, in die ein Fehler eingebaut ist, den es zu finden gilt. Nach Runde drei scheiden zwei Kandidaten aus, und die beiden verbliebenen spielen um den Titel des Champions, indem sie einen prominenten Gast erraten müssen.
Neben dem Quiz wird die Gewinnzahl in der Fernsehlotterie gezogen, außerdem gibt es Sketche und musikalische Darbietungen prominenter Interpreten und des Show-Orchesters unter Leitung von Max Greger. In jeder Sendung tauchte der von Loriot speziell für Drei mal neungeschaffene Hund Wum in einer Trickfilmeinspielung auf. Als Glücksbote fungierte der Postbote Walter Spahrbier, der bereits in der Vorgängersendung Vergissmeinnicht mit Peter Frankenfeld aufgetreten war. Der Titel Drei mal neun bezog sich auf den maximalen Einzahlungsbetrag für die Fernsehlotterie. Man konnte zwischen 1,11 und 9,99 DM wählen, der gespendete Betrag war gleichzeitig die Losnummer. In der Show bestimmten Prominente am Glücksrad eine Zahl zwischen 111 und 999, um die Gewinner zu bestimmen. Ab 1972 war der Champion der Sendung in der jeweils nächsten Ausgabe wieder dabei.
Für enormen Gesprächswert sorgte die Sendung vom 17. Januar 1974, in der Uri Geller auftrat und Besteck verbog, ohne es zu berühren. Zuschauer meldeten, bei ihnen zu Hause sei das Gleiche passiert.
Das Konzept der Sendung stammte von Thoelke selbst. Sie lief einmal im Monat donnerstags zur Primetime. 1974 trat an ihre Stelle die neue Show Der große Preis für die „Aktion Sorgenkind“, ebenfalls mit Thoelke. Die letzte Sendung von Drei mal neun am 27. Juni 1974 war die meistgesehene ZDF-Sendung aller Zeiten: Sie erreichte eine Einschaltquote von 87 %. Insgesamt fast 25 Millionen Mark wurden für die „Aktion Sorgenkind“ eingespielt.
Du schon wieder
1988. 26-tlg. US-Sitcom von Eric Chappell („You Again?“; 1986-1987).
Beim geschiedenen Henry Willows (Jack Klugman) zieht plötzlich dessen 17-jähriger Sohn Matthew (John Stamos) ein, den er seit sieben Jahren nicht gesehen hat. Fortan leben beide wieder zusammen. Enid Tompkins (Elizabeth Bennett) ist Henrys Haushälterin, Pam (Valerie Landsburg) seine Sekretärin und Maggie Davis (Barbara Rhoades) eine Arbeitskollegin.
Lief samstags und sonntags gegen 17.20 Uhr. Die Serie war eine originalgetreue Kopie der britischen Comedyserie Da bin ich wieder, die etwas später in der ARD lief. Elizabeth Bennett spielte in beiden Serien die Haushälterin.
E
E WIE EMIL
E.A.R.T.H. FORCE
EARTH 2
EASY KOCHEN MIT RENÉ STEINBACH
EBBA UND DIDRIK
ECHO DER STARS
EIN ECHO FÜR DRESDEN
ECHT HARDER
ECHT LECKER
ECHT SCHARF!
ECHT SUPER, MR. COOPER
ECHT WAHR!
ED
EDDIE DODD – ANWALT AUS LEIDENSCHAFT
EDDIES VATER
EDEL & STARCK
EDELHART
EDEN
EDGAR BRIGGS, DAS AS DER ABWEHR
EDGAR, HÜTER DER MORAL
EDGAR WALLACE
EDWARD VII.
EDWARD UND MRS. SIMPSON
EEK! DER KATER
EERIE, INDIANA
EERIE, INDIANA – DIE ANDERE DIMENSION
EHE-RING FREI!
EHEN VOR GERICHT
EIN EHRENWERTES HAUS
EI VERBIBBSCH – DAS COMEDY KOMBINAT
EICHBERGERS BESONDERE FÄLLE
EICHHOLZ UND SÖHNE
EIGENER HERD IST GOLDES WERT
18 – ALLEIN UNTER MÄDCHEN
EINE FÜR ALLE — FRAUEN KÖNNEN’S BESSER
EINE ZUVIEL IN TOURLEZANNE
EINER GEGEN ALLE – MANCUSO, FBI
EINER GEGEN 100
EINER SETZT AUF SIEG
EINER WIE KEINER
EINER WIRD GEWINNEN
EINER WIRD GEWINNEN
1FACH SUPER
EINFACH BACH!
EINFACH KLASSE!
EINFACH LAMPRECHT
EINFACH MILLIONÄR
EINFACH TIERISCH
DIE EINFACH TIERISCH GUTE TAT
EINFACH VERONA
DIE EINGEWEIHTEN VON ELEUSIS
100 DEUTSCHE JAHRE
100 MEISTERWERKE
DIE 100.000 MARK SHOW
EINLADUNG ZU SCHIMPF
EINIGE TAGE IM LEBEN DES….
EINMAL AMERIKA UND ZURÜCK
EINMAL BULLE, IMMER BULLE
EINMAL HIMMEL UND ZURÜCK
EINMAL IM JAHR
EINMAL IM LEBEN
EINMAL IM LEBEN
EINMAL LIEBE, KEIN ZURÜCK
EINMAL … UND ZURÜCK
1 X 7 = 65
112 — SIE RETTEN DEIN LEBEN
EINS IST TRUMPF
EINS PLUS EINS GEGEN ZWEI
1:0 FÜR DIE KINDER
1:0 FÜR SIE
1-2-3 ALLERLEI
EINS, ZWEI, DREIBEIN
1, 2 ODER 3
DIE EINSAMEN SCHÜTZEN
EINSATZ FÜR ELLIOT MAUS
EINSATZ FÜR ELLRICH
EINSATZ FÜR LOHBECK
EINSATZ FÜR SOLO ONE
EINSATZ HAMBURG SÜD
EINSATZ IN HAMBURG
EINSATZ IN L.A.
EINSATZ IN MANHATTAN
EINSATZ IN VIER WÄNDEN
EINSATZ TÄGLICH – POLIZISTEN ERMITTELN
EINSPRUCH!
EINSTWEILIGE VERGNÜGUNG
51° NORD
EINUNDZWANZIG
DIE EINWANDERER
DER EINZELGÄNGER
EINZUG INS PARADIES
EISBÄR, AFFE & CO.
EISENBAHNDETEKTIV MATT CLARK
DER EISERNE GUSTAV
DER EISERNE WEG
DIE EISPRINZESSIN
EKEL ALFRED
EKKEHARD
EL, DER MILLIONÄR
EL HAZARD
ELBFLORENZ
ELECTRIC BLUE
DER ELEFANT – MORD VERJÄHRT NIE
ELEFANT, TIGER & CO.
ELEFANTENBOY
ELEFANTENJUNGE
DER ELEGANTE HUND
ELEMENTARY
ELEONORA
ELF KLEINE INSULANER
ELF 99
11 UHR 20
ELF ½
ELFEINSFÜNF
ELI STONE
ELLEN
THE ELLEN SHOW
ELLENTIE
ELMIS WITZIGE OLDIE-SHOW
DIE ELSÄSSER
ELSTNER UND DIE DETEKTIVE
…ELTERN SEIN DAGEGEN SEHR
ELTERNSCHULE
DAS ELTERNSPIEL
ELTON.TV
ELTON VS. SIMON
ELVIS – KING OF ROCK’N ROLL
ELVIS UND DER KOMMISSAR
EMERALD POINT
EMERGENCY ROOM
EMIL
EMM WIE MEIKEL
EMMA – KÖNIGIN DER SÜDSEE
EMMERAN
EMPIRE
ENDLICH ERWACHSEN?!
ENDSPURT INS GLÜCK
ENDSTATION GERECHTIGKEIT
ENDSTATION GOLDENER FLUSS
ENDSTATION HOFFNUNG – CHICAGO HOPE
E.N.G. – HAUTNAH DABEI
ENGADINER BILDERBOGEN
EIN ENGEL AUF ERDEN
ENGEL AUF RÄDERN
EIN ENGEL FÜR FELIX
ENGEL IN AMERIKA
DER ENGEL KEHRT ZURÜCK
EIN ENGEL NAMENS FLINT
ENGELS & CONSORTEN
ENID BLYTON – ABENTEUER
ENID BLYTON – DIE VERWEGENEN VIER
ENIGMA – EIN SUPERGIRL ZUM KNUTSCHEN
ENORM IN FORM
ENTDECKER
DIE ENTDECKUNG DER MEERE
ENTE GUT, ALLES GUT
ENTERN ODER KENTERN
ENTERPRISE
DIE ENTERPRISE
ENTSCHEIDUNG STALINGRAD
ENTWEDER – ODER
ENTWEDER ODER
EQUALIZER
ER ODER ER – WER IST DER VATER
ER ODER SIE
ER UND SIE
DAS ERBE DER GULDENBURGS
ERBE DER VÄTER
ERBEN DER LIEBE
DIE ERBEN DER SAURIER
ERBEN DES FLUCHS
ERBEN GESUCHT
ERBEN WILL GELERNT SEIN
ERBIN SEIN DAGEGEN SEHR
DIE ERDE – LIVE
E-RING — MILITARY MINDS
ERINNERN SIE SICH NOCH?
ERKENNEN SIE DIE MELODIE?
DER ERMITTLER
ERNEST, DER VAMPIR
EROS
ERSTE LIEBE
DER ERSTE SCHRITT ZUM STAR
DER ERSTE WELTKRIEG
ERSTENS
ERSTES GLÜCK
ERSTKLASSISCH!
ERWACHENDES LAND
ERWACHSEN MÜSSTE MAN SEIN…
ERWACHSENENSPIELE
ERZÄHLERSTAFETTE
ERZÄHLUNGEN AUS DEM HOHEN NORDEN
ERZIEHUNG DES HERZENS
ES DARF GELACHT WERDEN
ES GESCHAH AN DER GRENZE
ES GESCHAH ÜBERMORGEN
ES IST ANGERICHTET
ES IST GEIL, EIN MANN ZU SEIN
ES IST NOCH WAS ZU RETTEN – TELEROP 2009
ES IST SOWEIT
ES MUSS LIEBE SEIN
ES MUSS NICHT IMMER KAVIAR SEIN
ES MUSS NICHT IMMER MORD SEIN
ES WAR EINMAL
ES WAR EINMAL … AMERIKA
ES WAR EINMAL … DAS LEBEN
ES WAR EINMAL … DER MENSCH
ES WAR EINMAL … DER WELTRAUM
ES WAR EINMAL … DIE ENTDECKUNG UNSERER WELT
ES WAR EINMAL … ENTDECKER UND ERFINDER
ESELSOHR UND TEUFELSSCHWANZ
ESSEN WIE GOTT IN DEUTSCHLAND
ESTELLE – EINE FRAU KÄMPFT UM IHR ERBE
E.S.U. – NOTRUF IN NEW YORK
ETAGE ZWO – VERNETZTE WELT
DER EUGEN
EUGEN SCHUHMACHER – AUF DEN SPUREN SELTENER TIERE
EURE LETZTE CHANCE
EUREKA — DIE GEHEIME STADT
EURO
EURO-QUIZ
EURO-PAARE
EURO-TALENTSCHUPPEN
DER EURO UND DIE EUROKIDS
EUROCOP IN KÖLN
EUROCOPS
EUROGANG
EUROKLOPS
EUROPA DIESE WOCHE – BERICHT AUS STRASSBURG
EUROPA UNTERM HAKENKREUZ
EUROPAMAGAZIN
EUROPARTY
EUROSHOW
EUROVISION SONG CONTEST
EVA – GANZ MEIN FALL
EVAS TÖCHTER
EVELYN HAMANNS GESCHICHTEN AUS DEM LEBEN
EVERWOOD
EX!
EX LIBRIS
EXAKT
EXCLUSIV
EXCLUSIV – DAS STARMAGAZIN
EXCLUSIV KINO
EXCLUSIV WEEKEND
EXKLUSIV – DIE REPORTAGE
EXPEDITION ADAM ’84
EXPEDITION INS UNBEKANNTE
EXPEDITION ROBINSON
EXPEDITIONEN INS TIERREICH
EXPEDITIONEN INS UNBEKANNTE
EXPERIMENT
EXPERIMENT INKOGNITO
DER EXPERTE
EXPLORER
EXPLORERS – ENTDECKER
EXPLOSIV – DAS HEISSE EISEN
EXPLOSIV – DAS MAGAZIN
EXPLOSIV – DER HEISSE STUHL
EXPLOSIV-TELEGRAMM
EXPLOSIV WEEKEND
EXPRESS
EXTRA – DAS RTL-MAGAZIN
EXTRA DREI
EXTRATOUR
EXTREME ACTIVITY
EXTREME GHOSTBUSTERS
Ein Platz für Tiere
1956–1987 (ARD). Tierfilmreihe von und mit Prof. Dr. Bernhard Grzimek mit Aufnahmen wilder Tiere und solchen im Studio.
Prof. h. c. Dr. Dr. h. c. Bernhard Grzimek (sprich: Dschimmeck) war Zoodirektor in Frankfurt am Main, als die Reihe startete. Er zeigte Aufnahmen aus verschiedenen Zoos und von Tieren in ihrer Heimat. Grzimek moderierte aus dem Studio hinter einem Tisch sitzend seine Tierfilme an und hatte dabei oft einen Affen auf dem Tisch, einen Geparden im Arm oder eine Schlange um den Hals. Er stellte alle erdenklichen Arten von Tieren vor, berichtete außerdem über fremde Völker, zeigte Filme von Maulwürfen, Zwergmäusen und Vogelspinnen, vor allem aber ging es ihm um große Tiere, wilde Tiere, die von den Menschen als Bedrohung empfunden würden, in Wirklichkeit aber selbst bedroht seien. Durch die Auftritte im Studio führte er ihren grundsätzlich freundlichen Charakter vor. Tiere waren prinzipiell »possierlich«. Da die Sendung live ausgestrahlt wurde, hätte theoretisch alles Mögliche passieren können, doch das Schlimmste, was einmal passierte, war, dass ein Affe seinem Bedürfnis nachging und es auf Grzimeks Jackett hinterließ und allenfalls mal eine Ansagerin, die damals noch mit im gleichen Studio saß, nervös wurde, weil ihr ein Pinselschwein ums Bein strich.
Grzimek vermittelte deutschen Fernsehschauern ein enormes Wissen über Tiere, die sie vorher im besten Fall hätten identifizieren können: Wie ernähren sie sich, wie leben sie? Und wie können sie überleben? Und Grzimek hatte immer ein Anliegen. Er war ein entschlossener Kämpfer für die Umwelt, für den Naturschutz und für den Erhalt bedrohter Arten und damit ein Vorreiter der späteren Umweltschutzbewegungen. Trotz seines einschläfernd ruhigen Tonfalls hielt er ergreifende Plädoyers gegen die Abholzung der Regenwälder, gegen Massentierhaltung, gegen Pelzmäntel („Der einzige, der einen Ozelotpelz wirklich braucht, ist ein Ozelot“) und Tierledertaschen, gegen Stierkampf, gegen die Verschmutzung der Luft und der Flüsse, und — zum Unmut der katholischen Kirche — für Familienplanung und Verhütung, denn zu viele Menschen auf der Erde bedeuteten zu wenig Lebensraum für bedrohte Tiere.
Grzimek war es auch, der den Ostafrikatourismus ankurbelte, damit die dortigen Nationalparks das Geld einnähmen, das sie für ihre Erhaltung benötigten. Grzimek erzählte einfach in seiner Sendung, man könne neuerdings Pauschalreisen in diese Gebiete buchen. Das war zwar gelogen, doch weil mehrere Touristikunternehmen daraufhin befürchteten, einen Trend zu verschlafen, den gerade einer ihrer Konkurrenten erkannt habe, boten sie solche Reisen wenig später tatsächlich an.
Grzimek sprach seine Zuschauer als „Freunde“ an (seine Begrüßungsfloskel lautete immer: „Guten Abend, meine lieben Freunde“), und alle wurden es tatsächlich. Es gelang ihm, ein großes Publikum erstmals für Natur und Tiere zu interessieren und es über drei Jahrzehnte zu fesseln. Der Erfolg ließ sich nicht nur an der Einschaltquote messen: Grzimek sammelte über 30 Millionen DM an Spenden für den Naturschutz und ermöglichte u. a. die Umwandlung des kenianischen Meru-Gebiets in einen Nationalpark. Bundeskanzler Willy Brandt ernannte Grzimek 1970 zum Bundesbeauftragten für Naturschutz, Grzimek trat jedoch bald zurück, weil er über wenige Befugnisse verfügte und seine Popularität nicht einer Partei als Werbemaßnahme überlassen wollte.
Grzimek gehörte seinerzeit zu den meistparodierten Prominenten. Am berühmtesten ist Loriots Sketch von 1976, in dem er als Grzimek alles über die Steinlaus verrät. Loriot imitierte den typischen nasalen Tonfall und seine Art zu atmen perfekt. Auch seine Maske war so gut, dass sogar Grzimek ein Bild des verkleideten Loriot für ein Foto von sich selbst gehalten haben soll. Die Steinlaus (Petrophaga lorioti) fand 1983 Eingang in das medizinische Wörterbuch „Pschyrembel“.
Die Premierensendung trug noch den Titel Ein Platz für wilde Tiere, angelehnt an den Dokumentarfilm „Kein Platz für wilde Tiere“, den Bernhard Grzimek kurz zuvor gemeinsam mit seinem Sohn Michael gedreht hatte. Michael Grzimek kam drei Jahre später während der Arbeit an dem Kinofilm „Serengeti darf nicht sterben“, für den sein Vater einen Oscar erhielt, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Die Fernsehreihe lief von Beginn an im Hauptabendprogramm, die Folgen dauerten jedoch anfangs nicht länger als 15 Minuten. Parallel zur Beliebtheit Grzimeks und seiner Reihe wurde die Sendezeit schrittweise auf 45 Minuten ausgedehnt. Sie lief an wechselnden Wochentagen, erst mit Beginn der 70er-Jahre rückte sie fest auf den Dienstag um 20.15 Uhr. Die Reihe brachte es auf 175 Folgen. Ihr Produzent war Martin Jente. Nach Grzimeks Tod wurde sie eingestellt, dafür durfte Wunder der Erde vom Hessen Fernsehen ins Erste wechseln.
Vorbild für die Sendung war die US-Reihe „Zoo Parade“ mit Marlin Perkins, dessen spätere Reihe Im Reich der wilden Tiere auch in Deutschland gezeigt wurde. Schon drei Jahre vor dem Start von Ein Platz für Tiere waren Tierfilme von Heinz Sielmann im Fernsehen gelaufen.