Schlag den Raab
Seit 2006 (Pro Sieben). Große Samstagabendshow.
Ein Kandidat pro Show hat die Chance, 500.000 Euro zu gewinnen. Dafür muss er in verschiedenen Spielrunden insgesamt mehr Punkte holen als sein Gegner Stefan Raab. Der Kandidat wird zu Beginn der Show per Telefonabstimmung von den Fernsehzuschauern aus fünf Bewerbern ausgewählt und tritt dann in maximal 15 Spielen gegen Stefan Raab an. Der Sieger des ersten Spiels erhält einen Punkt, der Sieger des zweiten zwei Punkte, der des dritten drei, usw. Insgesamt könnten also 120 Punkte ausgespielt werden, d.h. wer zuerst 61 Punkte oder mehr erspielt hat, hat gewonnen. Zu bewältigen sind sportliche Wettkämpfe (z.B. Biathlon, Badminton, Bowling), Geschicklichkeits- oder Aktionsspiele (Bierkisten stapeln, Spielzeug ertasten, Gewichte einschätzen) sowie Quizrunden mit Fragen zu Geographie („Was liegt wo?“), Geschichte, („Was war wann“) oder Allgemeinbildung („Blamieren oder Kassieren“; für dieses Spiel übernimmt Elton die Moderation). Gewinnt Stefan Raab, wandert das Geld in den Jackpot, und in der nächsten Ausgabe geht es um eine Million. Es gibt wiederkehrende Spiele, aber nicht in jeder Sendung werden die gleichen gespielt. Zur Überwachung der Spiele sind verschiedene Schiedrichter und ein Notar anwesend. Unterbrochen wird das Spektakel außer von unzähligen Werbepausen von mehreren Showblöcken.
Matthias Opdenhövel moderierte die Show fast fünf Jahre lang, dann wechselte er zur ARD, und im Juni 2011 übernahm Steven Gätjen. Der Sportreporter Tobias Drews kommentierte anfangs die Spiele aus dem Off, schon seit 2007 tut das Frank Buschmann.
Die Show füllt etwa alle zwei Monate einen kompletten Samstagabend. Die reguläre Sendezeit betrug anfangs dreieinhalb, später rund vier Stunden, wurde aber ohnehin fast nie eingehalten, weil immer so lange gespielt wurde, bis die Entscheidung feststand. Das konnte schon gegen Mitternacht der Fall, oder aber erst um kurz vor 2 Uhr.
In der dritten Ausgabe im Januar 2007 wurde Stefan Raab zum ersten Mal geschlagen, und zum ersten Mal mussten alle 15 Spiele durchgezogen werden, bis die Entscheidung feststand. Der Entwicklunsingenieur Matthias Göbel aus Augsburg gewann den Jackpot mit 1,5 Millionen Euro. Drei Sendungen später reichten erstmals die 15 Spiele nicht aus, weil es danach zum Gleichstand gekommen war. So gab es ein Stechen: Dosenwerfen.
Mit der Show reanimierte ausgrechnet Pro Sieben, ein Sender, der in dieser Hinsicht überhaupt keine Geschichte hatte, das totgeglaubte Genre der klassischen Samstagabend-Spielshow. Raab und Opdenhövel wurden 2007 in der Kategorie „Beste Unterhaltungssendung/Beste Moderation Unterhaltung“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
11. April 2007 um 00:55
[…] hatte mich eher für „Schlag den Raab” stark gemacht, weil ich das für die mutigere Sendung halte. Andererseits hat sie nicht nur […]
9. Juni 2007 um 23:58
[…] Schlag den Raab ist angeblich eine Live-Sendung, und wegen des Spielprinzips lässt sich ihre tatsächliche Sendezeit noch schlechter vorhersagen als bei Wetten, dass? […]
18. Januar 2009 um 01:59
[…] John Wells und Tommy Schlamme bei Schlag den Raab […]
18. Januar 2009 um 09:42
das waren 2.000.000.€ nicht 1,5.000.000€
19. Januar 2009 um 12:55
nö, waren 1.5 mio
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlag_den_Raab#Ausstrahlungen
Sehr interessant sind die Gleichbleibenden Zuschauerzahlen sowohl gesamt als auch werberelevant
und Raab vs KAndiaten steht es mittlerweile 11zu4