2,5 Männer 2.0

Jede PR ist gute PR.

Es scheint, als habe Charlie Sheen seiner ehemaligen Serie Two And A Half Men nachträglich etwas Gutes getan. Langfristig muss sich zeigen, wie sich die Einschaltquoten der Serie mit seinem Nachfolger Ashton Kutcher entwickeln. Zum US-Start gestern Abend war immerhin ein gewisses Interesse zu spüren.

Im der vergangenen Staffel, der letzten mit Charlie Sheen, die ProSieben derzeit sendet, schalteten bei neuen Episoden durchschnittlich etwa 14 Millionen Zuschauer ein. Das waren ungefähr genauso viele wie immer seit Beginn der Serie im September 2003, was bemerkenswert für eine acht Jahre alte Serie ist. Der bisherige Zuschauerrekord lag bei 18,9 Millionen und wurde in der ersten Hälfte der zweiten Staffel erreicht. (Korrektur:) 24,2 Millionen und wurde am Ende der zweiten Staffel erreicht, als das Vorprogramm das Serienfinale der damals erfolgreichsten Sitcom Alle lieben Raymond war.

Gestern waren es 27,8 Millionen. (Korrektur:) 28,7 Millionen.

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Michael, 20. September 2011, 19:06.

Wer zieht sich jetzt DEN Schuh an?

Immerhin mussten nur minimale Änderungen vorgenommen werden.

Michael, 19. September 2011, 07:35.

Zu sheen um wahr zu sein

Nächsten Montag, wenn in den USA bei CBS die erste Staffel von Two And A Half Men mit Ashton Kutcher anläuft, zeigt das dortige Comedy Central den „Roast of Charlie Sheen“, in dem Sheen sich viele schlimme Witze auf seine Kosten anhören muss. Diese Veranstaltungen sind oft eher peinlich als witzig und die Gags eher geschmacklos (Auswahl bei Entertainment Weekly), aber die Trailer, die im Vorfeld laufen, haben hohen Unterhaltungswert und sind voller Anspielungen. Das war schon vergangenes Jahr bei David Hasselhoff so, und das ist so auch bei Charlie Sheen:

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Michael, 14. September 2011, 14:40.

Kragenweiten

Als „White Collar Crime“ (white collar = weißer Kragen) bezeichnet man Verbrechen der „gehobenen Gesellschaft“, Wirtschaftsdelikte, Verbrechen, bei denen in erster Linie finanzieller Schaden entsteht, aber nicht unbedingt jemand stirbt. Schon allein die Befassung mit dieser Art von Verbrechen hebt die neue RTL-Serie White Collar von fast allen anderen Krimiserien ab, in denen erst mal jemand tot sein muss, damit man eine Handlung hat. White Collar bedient sich vieler Mittel klassischer Ganovenkomödien, hat ein paar schöne Dialoge, originelle Kriminelle und eine angenehme Chemie zwischen den beiden Hauptfiguren, dem FBI-Agenten und dem Betrüger, der ihm hilft. White Collar, ab heute um 22.15 Uhr bei RTL, ist einen Guck wert.

Das eigentliche Medienthema des Tages ist aber natürlich das Ende der Sommerpause von Harald Schmidt. Mehr ist es ja eigentlich nicht, aber die feuilletonistische Aufmerksamkeit gleicht der zum Beginn einer Weltmeisterschaft.

Harald Schmidt wird heute eine gute Sendung machen. So wie Schmidt auch in den vergangenen Monaten etliche gute Sendungen gemacht hat. Oder damals, 2003, in seinen letzten Wochen in Sat.1.

Auf den Tag genau heute vor einem Jahr wurde bekannt, dass Schmidt die ARD erneut verlassen und zu Sat.1 zurückkehren würde, und ausgerechnet diese Bekanntmachung schien ihm neuen Schwung zu geben und seine folgenden ARD-Shows lustiger zu machen. Eine Scheißegal-Haltung kann viel bewirken. Das Problem mit dem oft als lustlos kritisierten Harald Schmidt ist nämlich, dass er offenbar nur dann motiviert ist und großen Enthusiasmus für seine eigene Sendung an den Tag legt, wenn er gerade neu bei einem Sender beginnt, oder, und dann noch viel mehr, gerade bei einem Sender gekündigt hat und nur noch den Vertrag aussitzt.

In einem Jahr könnte sich wieder dieser lahme Trott eingeschlichen haben. Vielleicht sollte Schmidt also in Zukunft einfach noch viel öfter den Sender wechseln.

Michael, 13. September 2011, 12:28.

Jauch das noch!

Zwei Moderatoren, die jeder kennt, beginnen in den nächsten Tagen Sendungen, die auch jeder kennt. Und trotzdem könnte die mediale Aufmerksamkeit kaum größer sein.

Bevor Harald Schmidt ab Dienstag die Harald Schmidt Show wieder zu Sat.1 trägt, talkt Günther Jauch ab Sonntag nach dem Tatort in der ARD zu politischen Themen.

Jauch selbst stapelt seit Wochen tief in dem Bemühen, die hohe Erwartungshaltung zu dämpfen. Diese Erwartungshaltung an ihn ist enorm, denn er ist ja bekanntermaßen der Heiland. Mehr als 100 Interviews seien angefragt worden, sagte er in einem Interview, und das ist der Stand von vor 10 Tagen. Er verstehe das nicht ganz, denn es gebe die Sendung im Prinzip bereits seit 14 Jahren, und sie habe regelmäßig mehr als vier Millionen Zuschauer. Einen Grund, sie maßgeblich zu verändern, gebe es also nicht.

Vielleicht verändert sich aber die Wahrnehmung, die die Zuschauer von Günther Jauch haben. Dem Bild seiner Vorgängerinnen hat dieses Format nicht gutgetan.

Sabine Christiansen war als Moderatorin der Tagesthemen nie besonders negativ aufgefallen, vermieste dann aber zehn Jahre lang den Deutschen Woche für Woche die Stimmung, wenn sie den einen Sonntag darüber diskutieren ließ, ob Deutschland am Abgrund stehe, und den anderen Sonntag, wie sehr.

Und Anne Will, die für ihre Interviews in den Tagesthemen vorher so gelobt worden war, fiel auch recht schnell in den christiansenschen Trott, ihre Gesprächspartner nur um des Unterbrechens willen zu unterbrechen, meistens dann, wenn es gerade zum ersten Mal interessant zu werden drohte. Positive Assoziationen verbindet man auch mit Anne Will heute kaum noch.

Günther Jauch ist bisher der Liebling aller. Vielleicht tanzt er mit dem Polittalk ja aus der Reihe und bleibt es, findet die richtigen Themen, stellt die richtigen Fragen und greift an den richtigen Stellen ein, aber nur, wenn es nötig ist.

Ungeachtet dessen, was ich eben schrieb, und obwohl der Sonntagspolittalk für mich schon lange keine Sehgewohnheit mehr ist, werde ich mir Jauchs Premiere jedenfalls ansehen.

Denn bisher hat Günther Jauch den Beweis noch zu erbringen, dass es irgendetwas gibt, das er nicht kann.

Michael, 10. September 2011, 14:20.

Alltagesthemen

Es war mit großem Abstand nicht das wichtigste Ereignis des Donnerstagabends, aber die Tagesthemen entschieden sich, darüber zu berichten. Dies ist der komplette Wortlaut der Meldung:

In Hamburg ist am Abend zum zweiten Mal der Deutsche Radiopreis verliehen worden. In insgesamt zehn Kategorien wurden die besten Hörfunkproduktionen des Jahres ausgezeichnet, darunter „Beste Reportage“ und „Beste Morgensendung“. Bewertet wurden die Bewerber von einer Jury des Grimme-Instituts. Der Deutsche Radiopreis ist eine Initiative öffentlich-rechtlicher und privater Radiosender. An der Preisverleihung nahmen 900 Gäste teil.

Das Schöne an solchen Meldungen ist, dass sie so viel Arbeit und Aufmerksamkeit ersparen. Wenn man nämlich auf Informationen verzichtet, muss man gar nicht abwarten, bis das Ereignis zu Ende ist, bevor man die Meldung darüber formuliert.

Um der Redaktion der Tagesthemen noch mehr Arbeit abzunehmen, habe ich hier mal ein paar Meldungen über Themen der kommenden Wochen vorformuliert, die ich den Kollegen in Hamburg für später zur freien Verwendung anbiete.

 

  • In Köln ist am Abend zum 13. Mal der Deutsche Fernsehpreis verliehen worden. In insgesamt 18 Kategorien wurden die besten Fernsehproduktionen des Jahres ausgezeichnet, darunter „Beste Unterhaltungssendung Doku/Dokutainment“ und „Förderpreis“. Bewertet wurden die Bewerber von einer Jury. Der Deutsche Fernsehpreis ist eine Preisverleihung. An ihr nahmen Gäste teil.
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  • In Berlin ist am Abend zum 17. Mal das Abgeordnetenhaus gewählt worden. Auf insgesamt 130 Sitze wurden die kompetentesten Politiker der Stadt gewählt, darunter aus dem Wahlkreisverband Marzahn-Hellerdorf und aus Spandau. Gewählt wurden die Bewerber von mehreren Wahlberechtigten. Die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ist eine demokratische Tradition in der Hauptstadt.
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  • In Frankfurt am Main wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Dabei wurden automatisch und zufällig insgesamt acht Kugeln in drei Kategorien aus einer gläsernen Lostrommel entnommen, darunter „Zusatzzahl“ und „Superzahl“. Ausgelost wurden die Kugeln unter Aufsicht eines Aufsichtsbeamten, der sich vor der Ziehung vom ordnungsgemäßen Zustand des Ziehungsgerätes und der 49 Kugeln überzeugt hatte. Die Ziehung der Lottozahlen ist eine Veranstaltung des Deutschen Lotto- und Totoblocks. An dem Glücksspiel nehmen jede Woche 20 Millionen Spieler teil.
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  • In Deutschland hat sich am Mittag ein Geschehnis zugetragen. Dabei ist etwas passiert. Das Ereignis löste Reaktionen aus. Bereits in der Vorwoche war ebenfalls in Deutschland eine Begebenheit vorgefallen. Immer wieder widerfahren Menschen Erlebnisse.
Michael, 9. September 2011, 19:46.

Auf der Suche nach der goldenen Trophäe

Früher als gewohnt und anders als erwartet hat die zuständige Filmakademie in den USA bekannt gegeben, wer im kommenden Jahr die Oscars moderieren wird: Eddie Murphy.

Dass das „Versuchen wir’s doch einfach mal langweilig“-Experiment mit James Franco und Anne Hathaway in diesem Jahr gescheitert war, darüber herrschte allgemeine Einigkeit. Schon während der Veranstaltung war Billy Crystal, der nur als Laudator auftrat, mit Standing Ovations begrüßt worden, weil sich offenbar alle danach sehnten, er möge endlich wieder übernehmen. Achtmal hat er die Oscars hervorragend moderiert, zuletzt 2004. Danach hatte er oft anderes vor, zuletzt aber bekundet, Lust hätte er ja inzwischen wieder.

Stattdessen entschieden sich die Produzenten nun für jemanden, der als Moderator unerprobt ist, aber seinen beruflichen Höhepunkt auch schon etliche Jahre hinter sich hat.

Auf Eddie Murphys Haben-Seite: Als erfahrener Bühnenkomiker weiß er, wie man mit dem Publikum umgeht und wie man Pointen richtig setzt. Das ist schon mal ein Fortschritt gegenüber 2011. Und deutsche Zuchauer, die Eddie Murphy bisher nur in synchronisierten Filmen gesehen haben, werden bei der Oscar-Übertragung vielleicht erstaunt sein, dass der Mann eigentlich eine ganz normale Stimme hat.

Michael, 7. September 2011, 17:28.

In Memoriam Loriot

Ob Loriots Humor typisch deutsch war, fragen schlaue Feuilleton-Redakteure heute ihre Gesprächspartner.

Nein, war er nicht. Untypischer deutsch hätte er gar nicht sein können, denn um typisch zu sein, hätte es andere geben müssen, deren Humor ähnlich war. Und niemand wird die Einzigartigkeit Loriots bestreiten.

Typisch deutsch waren lediglich die Situationen, aus denen sich sein Humor speiste. Die Szenen und Sketche selbst waren dann eine Überzeichnung des Alltags, oft sogar nur ein Abbild, das so absurd war, so schreiend komisch im Verlauf, dass Loriot sogar in den meisten Fällen auf die eigentlich obligatorische Schlusspointe verzichten konnte. Sie war gar nicht mehr nötig, und so endeten viele Sketche einfach so.

Loriot war ein kluger Mann und ein Perfektionist. Er ließ sich Zeit für die Produktion seiner Sketche. Die meisten seiner bekannten Werke stammen aus der oft wiederholten Radio-Bremen-Reihe Loriot. Diese lief in den 70ern, nur zweimal im Jahr, jede Folge war 45 Minuten lang, und mehr als sechs Folgen gab es nicht. (Und ein paar aus der leider fast vergessenen frühen SDR-Reihe Cartoon.)Umgerechnet heißt das ungefähr: Jeder Schuss ein Treffer. Kaum ein Sketch daraus, der heute nicht bekannt wäre, oder aus dem nicht zumindest Textversatzstücke in Jedermanns Gedächtnis hingen.

  • Schmeckt’s?
  • Wie lange hat das Ei denn gekocht?
  • Die Herrenboutique in Wuppertal.
  • Herr Müller-Lüdenscheid.
  • Lady Hesketh-Fortescue
  • Sagen Sie jetzt nichts.
  • Zwei Erwachsene und ein Riesenschnauzer.
  • Zweites Futur bei Sonnenaufgang.
  • Sie fette Schnecke.
  • Ein Klavier, ein Klavier!
  • Es saugt und bläst der Heinzelmann.
  • Dann macht es puff, alle Bäume und Kühe fallen um, und das ist immer ein großes Hallo.
  • Ich lasse mir von einem kaputten Fernseher nicht vorschreiben, wann ich ins Bett zu gehen habe.

Loriot ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

Aber ich lasse mir von seinem Tod nicht vorschreiben, wann ich aufzuhören habe, über sein Werk zu lachen.

Michael, 23. August 2011, 18:44.

Zweieinhalbtes Deutsches Fernsehen

Das ZDF, das in den 90ern mal eine gewisse Comedy-Kompetenz mit Krachern wie Lukas und Salto Postale hatte, möchte gern zurück ins Comedygeschäft. Als Vorbild hat Programmdirektor Thomas Bellut etwas auserkoren, das mit seiner Aneinanderreihung an Sex- und Saufwitzen kaum weniger zet-de-effig sein könnte. DWDL zitiert ihn so:

So etwas wie Two And A Half Men muss auch in Deutschland möglich sein. Wir haben doch gute Autoren.

Dieses Zitat spricht für zwei Dinge: Thomas Bellut hat noch nie Two And A Half Men gesehen. Oder eine ZDF-Serie.

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Michael, 15. August 2011, 16:08.

Der alte Mann kommt übers Meer

Da ist der Urlaub zu Ende, man steigt aus dem Flugzeug, und dann das: Heinz Reincke ist tot, Leo Kirch ist tot, und Thomas Gottschalk wechselt zur ARD.

Die Reintegrierung Thomas Gottschalks in den deutschen Alltag wird Auswirkungen auf den Inhalt seiner Sendung haben. So wird er in Zukunft weniger Anekdoten zu erzählen haben, mit welchen seiner Hollywoodstar-Nachbarn in Malibu er gegrillt, wen er beim Einkaufen getroffen und wen umarmt hat. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum seine neue ARD-Show zweieinhalb Stunden kürzer sein wird als seine jetzige ZDF-Show.

Gehen wir’s durch:

  • Kein Studiopublikum, heißt kein langes nickendes und dankendes Rumstehen mit ausgebreiteten Armen. Zwei Minuten Zeit gespart.
  • Keine Musikacts. 17 Minuten.
  • Keine Wetten. Elf Minuten.
  • Keine Bewerbung der neuen Rosamunde-Pilcher-Filme. Zwei Minuten.

Wenn die Sendung dann immer noch zu lang ist, muss Gottschalk seine Entweder-Oder-Fragen an seine Gäste auf drei Minuten pro Frage begrenzen, und notfalls kann auch noch die Zeit, die die Gäste für ihre Antwort zur Verfügung haben, von kaum auf keine gestrafft werden.

Interessanter als der Inhalt von Gottschalks neuer Show ist – abgesehen von, sagen wir…  allem anderen – der künftige Ablauf des ARD-Programms vor der Tagesschau. Gottschalk soll viermal pro Woche eine halbe Stunde lang „vor der Tagesschau“ auf Sendung gehen. Nehmen wir mal an, dass damit nicht die 15-Uhr-Ausgabe gemeint ist, und nehmen wir an, „vor der Tagesschau“ heißt „an die Tagesschau grenzend“. Dann fragt man sich, wo die neuen regional gefärbten Schmunzelkrimis, die das Erste seit einiger Zeit ankündigt und dreht, noch ihren Platz finden sollen. DWDL hat der ARD bereits eine Beteuerung abgerungen, an den geplanten Serien festhalten zu wollen. Der Plan, damit auch Zuschauer erreichen zu wollen, scheint dagegen nicht mehr so wichtig zu sein. Denn wenn Gottschalks halbe Stunde spätestens um 19.30 Uhr beginnen soll, müssen die regional gefärbten Schmunzelkrimis deutlich vor 19.00 Uhr beginnen. Zu dieser Zeit guckt der öffentlich-rechtlich geneigte Zuschauer aber bereits die regional betitelten SOKO-Krimis. Eine Chance haben die ARD-Serien nur, wenn sie sich nicht mit den ZDF-Serien überschneiden. Dem Vor-Gottschalk-Plan gemäß wäre das noch aufgegangen. Aber hey, wenn Rapunzel sein gülden Haar zur ARD herablässt, wer denkt dann noch an morgen?

In den vergangenen Jahren war das ARD-Vorabendprogramm eine Mischung aus Versuchslabor und Trümmerfeld. Weitgehend ideen- und konzeptlos warfen die Programmplaner alle erdenklichen Formate an die Wand, in der Hoffnung, dass irgendwann mal eins haften bleiben würde. Mit den neuen Krimiserien hatte die ARD endlich ein durchdachtes und auf mehr als ein paar Wochen angelegtes Konzept für das von Werbung durchsetzte Vorabendprogramm, das durchaus ein paar jüngere Zuschauer anziehen soll. Stattdessen wird dieses Vorabendprogramm in Zukunft von einem 61-jährigen Mann geprägt, der gern von früher erzählt. Einem Mann, der mit Wetten, dass…? zwar eine der erfolgreichsten Sendungen der TV-Geschichte präsentiert hat, daneben aber seit dem Ende von Na sowas 1987 nie wieder eine Reihe etablieren konnte, die entweder ein langfristiger Erfolg gewesen oder wenigstens besonders positiv in Erinnerung geblieben wäre.
Mensch, da kann ja eigentlich nichts schief gehen.

Ebenfalls ungeklärt ist, wie diszipliniert sich Gottschalk in einer täglichen Live-Sendung an die vorgegebene Sendelänge halten kann, oder ob bald zwar die Tagesthemen an vier von sieben Tagen endlich eine einheitliche Startzeit haben werden, dafür aber die Tagesschau nicht mehr.

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Michael, 16. Juli 2011, 22:35.
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