24 für ’13: Türchen Nr. 16
6 Uhr, dies ist der Weckruf! Gestern sahen wir die Bürotür (oder wie er es nannte: sein Studio) des Protagonisten aus dieser flinken Vermehrungsserie.
Neue Tür. Wohin die Reise heute?
6 Uhr, dies ist der Weckruf! Gestern sahen wir die Bürotür (oder wie er es nannte: sein Studio) des Protagonisten aus dieser flinken Vermehrungsserie.
Neue Tür. Wohin die Reise heute?
Wer gestern seine Stimme dieser Sendung gab, hatte Recht.
Und wer kann mit dieser Tür etwas anfangen? Ihre Herkunft klären wir morgen früh.
Jetzt gucken Sie doch nicht so vorwurfsvoll wegen des Rätsels von gestern. Hier ist ja schon die Lösung.
Und woher kennen wir diese Tür?
In der Lösung zum Rätsel von gestern war leider ein Begriff doppelt, den müssten wir abziehen. Was macht das in Schilling?
Und jetzt kommen Sie rein, es ist offen. Wer schläft hier? Morgen früh um sechs wecken wir Sie mit der Lösung.
Die Lösung von gestern wird sichtbar, wenn Sie hier auf den Leim klicken.
Keine Ahnung, wer hier durch die Tür kommt – aber welche Tür ist das? Antwort morgen früh.
Mit einem großen Knall geben wir bekannt: Die Tür von gestern gehört hierher.
Und wohin gehört diese? Morgen erfahren wir es.
Seit 2009 (ProSieben). US-Sitcom von Chuck Lorre und Bill Prady („The Big Bang Theory“; seit 2007).
Die Serie schildert das Alltags- und Liebesleben zweier hochbegabter Physiker in ihrer gemeinsamen WG. Halt: Streichen Sie das Liebesleben. Und streichen Sie auch den normalen Alltag. Wir sprechen hier von echten Nerds, insofern haben Dr. Leonard Hofstadter (Johnny Galecki) und Dr. Dr. Sheldon Cooper (Jim Parsons) weder das eine noch das andere. Allerdings bringt die neue Nachbarin, die blonde Kellnerin Penny (Kaley Cuoco) einen ordentlich Schuss Wirklichkeit in den Theoretiker-Muff und ihnen erste zarte Ansätze von Sozialkompetenz bei. Sonst umgeben sich Leonard und Sheldon nämlich nur mit Howard Wolowitz (Simon Helberg) und Dr. Rajesh „Raj“ Koothrappali (Kunal Nayyar) – noch zwei Physiker-Nerds. Intellektuell kann Penny zwar mit keinem aus der Clique auch nur ansatzweise mithalten, interessiert sich aber auch nicht für ihren Beruf. Oder ihre Hobbys, sprich: Computerspiele, Comics und Star Trek. Allerdings interessiert sich Leonard von Beginn an für Penny, und Penny mit der Zeit auch zunehmend für ihn. Später werden die beiden ein Paar. Auch Howard und Sheldon bekommen Freundinnen: die Biologinnen Dr. Bernadette Rostenkowski (Melissa Rauch) und Dr. Amy Farrah Fowler (Mayim Bialik). Amy ist ebenso weltfremd und sozial inkompetent wie Sheldon, weshalb die beiden perfekt zueinander passen. Ihre Haltung zum Thema Sex entwickelt sich dagegen auseinander, aber die Beziehung bleibt platonisch.
Klassische Sitcom, die auf einer Bühne vor Publikum gedreht wird. Die Serie entwickelte sich in den USA anfangs im Windschatten von Produzent Chuck Lorres anderer Sitcom Two And A Half Men zu einem Erfolg, überholte diese aber bald. In Deutschland startete ProSieben die Serie wie die meisten Sitcoms vorsichtig am Samstagnachmittag und hob sie erst mit der vierten Staffel in die Primetime. Dabei folgte ProSieben nun zunächst dem Beispiel des US-Senders CBS und zeigte die Serie im Anschluss an Two And A Half Men, dienstags gegen 22 Uhr. Nun wurde sie auch hierzulande zu einem Erfolg. Mit der sechsten Staffel rückte sie auf montags um 21.15 Uhr. In der Regel zeigte ProSieben im Anschluss an die Erstausstrahlungen noch eine bis drei Wiederholungen.
Der Titelsong „The Big Bang Theory Theme“ ist von der kanadischen Band Barenaked Ladies. „Big Bang Theory“ heißt „Urknalltheorie“.
Könnten wir bitte ein bisschen Fahrstuhlmusik im Hintergrund haben, während wir für das gestrige Rätsel die Lösung enthüllen?
Es folgt sogleich das zehnte Türchen. Wer kennt die gesuchte Sendung?
Die Tür gestern gehörte zu einem Wohnwagen und stammte trotzdem nicht aus einer John-de-Mol-Produktion. Haha, lustig, Wohnwagenwitz über Holländer, hahaha.
Und was haben wir denn hier? Antwort wie immer morgen früh.
1976–1980 (ARD); 1995–1996 (RTL); 1997 (Vox); 1998 (RTL2). 123-tlg. US-Krimiserie von Roy Huggins und Stephen J. Cannell („The Rockford Files“; 1974–1980).
Jim Rockford (James Garner), der zuvor unschuldig im Gefängnis saß (er sollte einen Bankraub begangen haben), wohnt jetzt in einem Wohnwagen mit Telefon und Anrufbeantworter und arbeitet als Privatdetektiv. Aufgrund seiner eigenen Erfahrung mit der Justiz kümmert er sich hauptsächlich um Fälle, die die Polizei bereits abgeschlossen hat, und sucht nun den wahren Schuldigen. Dafür verlangt er 200 Dollar am Tag plus Spesen, tut es aber oft genug auch nur aus reiner Gutmütigkeit und wird deshalb wohl nie reich werden.
Rockford ist ein liebenswürdiger Tollpatsch, der in Fettnäpfe tritt und häufig auch einfach Pech hat – am Ende führen ihn seine Recherchen aber ans gewünschte Ziel. Sein Ermittlungsapparat besteht hauptsächlich aus einem Bündel falscher Visitenkarten, die er immer mit sich führt und die zugleich seine Verkleidung sind: Er gibt sich als irgendwer aus und erschleicht sich die notwendigen Informationen. Rockford besitzt zwar eine Waffe, benutzt sie aber nicht gern, und selbst eine herkömmliche Schlägerei vermeidet er lieber. Polizei-Sergeant Dennis Becker (Joe Santos) ginge am liebsten Rockford aus dem Weg, muss aber zähneknirschend dulden, dass sich das eigentlich feststehende Ermittlungsergebnis doch noch einmal ändert, sobald Rockford die Sache anpackt.
Jims Vater Joseph „Rocky“ Rockford (Noah Beery Jr.), ein Ex-Trucker, unterstützt seinen Sohn, wobei es mehr der gute Wille ist, der zählt. Auch ein paar Bekannte aus seiner Zeit im Gefängnis können noch behilflich sein. Einer von ihnen ist der schmierige Ganove „Angel“ Martin (Stuart Margolin), der zwar gelegentlich nützliche Tipps gibt, Rockford aber auch mit seinen krummen Geschäften in Schwierigkeiten bringt und ihn bei Gefahr sofort verraten und verkaufen würde. Rockford ist mit der Anwältin Beth Davenport (Gretchen Corbett) befreundet, was ganz nützlich ist, wenn er mal wieder das Gesetz gedehnt hat, um an Informationen zu kommen. Ihre Stelle nimmt später John Cooper (Bo Hopkins) ein. Der wurde zwar aus der Anwaltskammer ausgeschlossen, doch seine alten Verbindungen sind weiter dienlich. In der letzten Staffel bekommt Rockford Konkurrenz von dem Privatdetektiv Lance White (Tom Selleck), der ihm ein Dorn im Auge ist, weil er immer alles richtig – und legal – macht und ihm alles auf Anhieb gelingt.
Jede Folge begann mit dem berühmten Anruf, der ja laut Sendetitel genügte. Der Anrufbeantworter schaltete sich ein und nahm zunächst eine Nachricht auf, die eher witzig als wichtig war.
Produzent Roy Huggins hatte bereits die unkonventionelle Westernserie Maverick gedreht, Garner darin die Titelrolle gespielt. Nun wollte Huggins etwas Ähnliches als Krimi machen und etwas Humor ins Genre bringen, was ihm gelang: Ein sympathischer, weil fehlbarer Anti-Held trug die Serie, und Garner wurde endgültig einer der großen Stars der Fernsehgeschichte.
Im Pilotfilm hatte Robert Donley die Rolle von Rockfords Vater gespielt. Die Titelmusik stammte von Mike Post und Pete Carpenter und wurde ein Hit. In den 70er Jahren erschien wegen des Erfolgs im Fernsehen auch eine Romanheftserie.
Die ARD zeigte 67 Folgen aus allen Staffeln, übersprang also zwischendurch etwa jede zweite Folge. Sendeplatz war zunächst donnerstags, später dienstags um 21.45 Uhr. Jede Folge dauerte 45 Minuten. RTL zeigte 1995 bisher nicht ausgestrahlte Folgen dienstags um 21.15 Uhr (inklusive Werbung jetzt eine Stunde lang), weitere im Folgejahr werktags nachmittags (jetzt nur noch unter dem Titel Rockford), und der Rest wurde zu etwa gleichen Teilen bei Vox und RTL 2 erstmals gesendet, jeweils gebündelt mit Wiederholungen. 14 Jahre nach dem Ende der Serie kehrte James Garner noch mehrere Male in die Rockford-Rolle zurück: Von 1994 bis 1999 entstanden acht neue abendfüllende Filme, die von verschiedenen Sendern in Deutschland gezeigt wurden.