Auf der Suche nach der goldenen Trophäe

Früher als gewohnt und anders als erwartet hat die zuständige Filmakademie in den USA bekannt gegeben, wer im kommenden Jahr die Oscars moderieren wird: Eddie Murphy.

Dass das „Versuchen wir’s doch einfach mal langweilig“-Experiment mit James Franco und Anne Hathaway in diesem Jahr gescheitert war, darüber herrschte allgemeine Einigkeit. Schon während der Veranstaltung war Billy Crystal, der nur als Laudator auftrat, mit Standing Ovations begrüßt worden, weil sich offenbar alle danach sehnten, er möge endlich wieder übernehmen. Achtmal hat er die Oscars hervorragend moderiert, zuletzt 2004. Danach hatte er oft anderes vor, zuletzt aber bekundet, Lust hätte er ja inzwischen wieder.

Stattdessen entschieden sich die Produzenten nun für jemanden, der als Moderator unerprobt ist, aber seinen beruflichen Höhepunkt auch schon etliche Jahre hinter sich hat.

Auf Eddie Murphys Haben-Seite: Als erfahrener Bühnenkomiker weiß er, wie man mit dem Publikum umgeht und wie man Pointen richtig setzt. Das ist schon mal ein Fortschritt gegenüber 2011. Und deutsche Zuchauer, die Eddie Murphy bisher nur in synchronisierten Filmen gesehen haben, werden bei der Oscar-Übertragung vielleicht erstaunt sein, dass der Mann eigentlich eine ganz normale Stimme hat.

Michael, 7. September 2011, 17:28.
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