Luzie, der Schrecken der Straße

1980 (ARD). 6-tlg. tschech.-dt. Jugendserie von Ota Hofman und Jindrich Polák („Lucie, postrach ulice“; 1980).

Weil sich die sechsjährige Luzie Krause (Janeta Fuchsová) bei Vati (Jaromir Hanzlik), Mutti (Dana Kolarová) und Opa (Jiři Pleskot) in den Ferien langweilt, will sie sich dem älteren Nachbarsjungen Oswald (Michael Hofbauer) und seiner Bande anschließen. Oswald erklärt sich scheinheilig bereit, auf Luzie aufzupassen, schikaniert sie aber dann und will sie loswerden. Im Rahmen einer Mutprobe soll Luzie etwas aus einem Kaufhaus stehlen. Dabei versteckt sich Knetmasse in ihrer Mütze, aus der, wieder draußen, zwei lebende Knetmännchen werden, ein großer orangefarbener und ein kleiner grüner. Luzie nennt sie Friedrich und Friedrich und hat viel Spaß mit ihnen: Sie verwandeln sich dauernd in neue Formen, setzen die Wohnung unter Wasser, beschmieren das Bad und lassen es in der Küche schneien. Eltern und Opa treiben sie dadurch fast in den Wahnsinn, denn Erwachsenen bleibt die Existenz der Knetmännchen verborgen. Am Ende der Ferien bringt Opa die Knetmasse zurück ins Kaufhaus, wo sie ja unerlaubt, wenn auch unfreiwillig, entfernt wurde, und kauft sie. Und so bleiben Friedrich und Friedrich, und Luzie hat endlich ihren ersten Schultag.

Die Serie setzte als eine der ersten die Knetfiguren ausgiebig ein und machte sie populär. Bettina Matthaei war für die Figuren verantwortlich. Hauptdarstellerin Janeta Fuchsová war sechs Jahre später in Die Tintenfische aus dem zweiten Stock noch einmal der Co-Star von Knetmasse. Die meisten Außenaufnahmen entstanden im Raum Köln. Alle gezeigten Schriftzüge, Verkehrs- und Nummernschilder sind deutsch.

Die Serie lief am frühen Sonntagnachmittag, jede Folge dauerte 25 Minuten. Den Grimme-Preis mit Bronze gab es für Jindrich Polák und den Tricktechniker Alexander Zapletal.

Die Tintenfische aus dem zweiten Stock

1986 (ARD). 4-tlg. tschech. Kinderserie von Ota Hofman und Jindřich Polak, Regie: Jindřich Polak („Chobotnice z II patra“; 1986).

Im Urlaub in Portugal entdecken die Geschwister Hansi (Milan Simacek) und Eva Holan (Janeta Fuchsová) am ölverseuchten Strand zwei rätselhafte Klumpen, die reden, die Augen ausfahren und sich bewegen können. Sie kneten daraus zwei Tintenfische, „den Blauen“ und „die Grüne“. Die beiden sind dem Wissenschaftler Professor George (Mirolslav Machacek) entkommen, der sie am Meeresboden gefunden hatte. Sie kommen mit nach Prag, wo es prompt anfängt zu spuken, und im Haus der Holans geht es drunter und drüber. Die Tintenfische suchen ständig Salz und frisches Wasser. Eva und Hansi versuchen, die beiden im Fischteich von Opa Holan (Vlastimil Brodsky) unterzubringen. Als sich die Eltern Andrea (Dagmar Vskrnova) und Jan (Pavel Zednidek) trennen wollen, mischen sich die Tintenfische im Sinne der Kinder ein – und verursachen erst einmal das größte Durcheinander, bis die Versöhnung gelingt. Doch die Verfolger wissen inzwischen, dass man aus der Knetmasse Unmengen Strom herstellen kann und sind den Tintenfischen dicht auf den Fersen.

Hauptdarstellerin Janeta Fuchsová hatte schon Erfahrung, mit animierter Knetmasse zu spielen: Sie war auch Luzie, der Schrecken der Straße. Jede Folge dauerte eine Stunde, im nächsten Jahr zeigte die ARD eine 10-tlg. Fassung mit 25-minütigen Folgen.

Türchen Nr. 17

Gestern haben wir vielleicht einen Zahn zugelegt.

Aber jetzt kommt die Tür, die ich für die schwierigste in diesem Jahr halte. Morgen früh um sechs lösen wir auf. Mal sehen, wer schneller ist.

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Michael, 17. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 16

Kinder, habe ich euch jemals die Geschichte erzählt, wie ich die Tür von gestern kennen gelernt habe?

Und wozu die nächste Tür gehört, das erzähle ich euch ein anderes Mal. Zum Beispiel morgen.

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Michael, 16. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 15

Bitte sehr: Die Lösung von gestern. Zum Dahinschmelzen.

Und weiter geht’s.

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Michael, 15. Dezember 2010, 06:00.

Pingu

1990—1994 (ZDF; Ki.Ka). 156-tlg. schweiz. Puppentrickserie für Kinder von Otmar Gutmann („Pingu“; 1989–1992) über die Abenteuer des Pinguins Pingu und seiner Freunde Pingo und Pinga. Die fünfminütigen Folgen wurden im Vormittagsprogrammen ausgestrahlt.

Türchen Nr. 14

Jetzt werden einige überrascht sein, denn das ist die Gesternlösung.

Und nun warm anziehen für das Heuterätsel.

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Michael, 14. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 13

Halbzeit!  Die zwölfte Tür haben wir hinter uns. Dies ist die halb so wilde 13.

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Michael, 13. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 12

Dieses war die elfte Tür, und die zwölfte folgt schon hür.

Dies könnte wieder sehr einfach sein. Irgendwo im Bild ist eine Hilfe versteckt.

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Michael, 12. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 11

Haben wir irgendjemandem mit der Tür von gestern eine lange Nase gemacht? Aber wo wenn nicht dabei hätte man sich einen Schnitzer erlauben dürfen? Hoho.

Also dann. Was nun?

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Michael, 11. Dezember 2010, 06:00.
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