Zuallererst die Guckempfehlung für heute Abend: Fröhliche Weihnachten in Sat.1. Nach der Pause im vergangenen Jahr ist die Weihnachtsshow mit Wolfgang und Anneliese Funzfichler zurück. Viel Freude!
Zurück zu den 24 Türchen bis Weihnachten. Ja, war ein dicker Hund gestern. Hinter diesem Link gibt es neben dem üblichen Lexikontext auch ein Video, das die Tür von gestern im Zusammenhang und in Bewegung zeigt.
Neuer Tag, neue Tür. Die sollte bekannter sein.
Lösung wie üblich morgen ab 6 Uhr, diesmal aber vermutlich auch wieder recht schnell in den Kommentaren.
Michael, 18. Dezember 2009, 06:00.
Die Simpsons werden heute mal wieder 20 Jahre alt. Als sie es das letzte Mal wurden, feierten wir dies ausführlich mit einem Jubiläumstext. Heute feiern wir den 20. Jahrestag der Erstausstrahlung der ersten regulären Episode in den USA mit einer Liste von 10 schlimmen Übersetzungsfehlern bei den Simpsons. Für Zuschauer, die des Englischen nicht mächtig sind, gibt es ja deutsche Synchronfassungen. Die der Simpsons wurde aber leider bis zu dessen Tod von Ivar Combrinck erstellt, der des Englischen nicht mächtig war.
- Eine Baseballkappe mit obszöner Aufschrift wird im Original „offensive baseball cap“ genannt. In der deutschen Übersetzung wird daraus eine „offensive Baseballmütze“ – was auch immer das sein mag.
- Zwei Außerirdische unterhalten sich darüber, dass die ganze Struktur des Universums zerstört werden könnte – sie sprechen vom „fabric of the universe“. „Fabric“ heißt soviel wie „Fasern“, „Stoff“ oder „Gewebe“. Aber wenn man das nicht weiß, könnte man natürlich denken … richtig: In der deutschen Fassung sorgen sie sich um die „Fabrik des Universums“. „Fabrik“ heißt auf Englisch übrigens „factory“.
- Stephen Hawking macht sich ähnliche Sorgen. Er hat einen Riss im Raum-Zeit-Gefüge entdeckt. „Riss“ heißt auf Englisch „tear“, „tear“ aber leider auch „Träne“, und entsprechend ist die deutsche Übersetzung („Träne im Raum-Zeit-Gefüge“) zum Heulen.
- Marge Simpson verkauft Hackfleischpasteten, englisch: „Minced Meat Pies“. Wenn man nicht genau hinhört, klingt „minced“ aber ein bisschen wie „Minze“ (englisch: „mint“), und so muss Marge auf Deutsch tatsächlich Abnehmer für ihre „Pfefferminzfleischpasteten“ finden.
- „What’s your sex“ ist im Englischen eine vergleichsweise harmlose Frage: „Was für ein Geschlecht haben Sie?“ In der deutschen Übersetzung ist daraus „Wie steht es mit Ihrem Sex“ geworden.
- Auf der ganzen Welt drücken entnervte Windows-Benutzer die Tastenkombination „Control-Alt-Delete“, um ihren Computer neu zu starten. Nur in der deutschen Simpsons-Übersetzung wird aus den drei Begriffen das Wort „Alternativkontroll-Löschung“.
- „I will not surprise the incontinent“, schreibt Bart brav an die Tafel: Er wird keine Inkontinenten mehr erschrecken. Die deutsche Version ist ungleich rätselhafter: „Ich darf die Unkeuschheit nicht überrumpeln.“
- Als Simpsons-Filmstar Rainer Wolfcastle mit einem Klostein beworfen wird, beklagt er sich: „Hey, das geht jetzt wirklich zu weit: Ein Urin-Kuchen!“ Das ist weniger abwegig, wenn man weiß, dass die Amerikaner zu Klostein „Urin Cake“ sagen.
- Die Polizei ist bestohlen worden. Polizeichef Wiggum klagt, dass Uniformen, Pistolen und Laser weg sind – „Laser“? In der nächsten Szene sieht man, was der Bandit wirklich geklaut hat: ein Elektroschockgerät, englisch: „Taser“.
- Dialog zwischen Bart und Homer: „You seem so damn sure.“ – „Do you think you can stop the casual swearing?“ – „Hell, yes!“. Was so viel heißt wie: „Du wirkst so verdammt sicher.“ – „Glaubst du, du könntest mit dem gelegentichen Fluchen aufhören?“ – „Zur Hölle, ja!“
Im deutschen Fernsehen klingt der Dialog aber sinnfrei so: „Du scheinst felsenfest davon überzeugt zu sein.“ – „Könntest du mit dem gelegentlichen Fluchen aufhören?“ – „Aber ja!“
Da möchte man nur noch fluchen.
Aus dem Buch: „Zapp! Merkwürdigkeiten aus der Fernsehwelt“
Bei YouTube gibt’s übrigens ein historisches Video von Ende 1989, in dem der junge Zeichner Matt Groening beim jungen Moderator David Letterman für die bevorstehende Premiere seiner neuen Trickserie wirbt.
Michael, 17. Dezember 2009, 09:25.
Nach der recht bekannten Tür von gestern und wiederkehrenden Forderungen nach schwierigeren Aufgaben bin ich sehr gespannt, ob jemand weiß, wo man diese Tür schon mal gesehen hat. Lösung morgen.
Michael, 17. Dezember 2009, 06:00.
Glückwunsch an alle, die diese diese Lösung gestern schon wussten. Zum neuen Rätsel: Welche Sendung?
Michael, 16. Dezember 2009, 06:00.
Hier tanzt die Lösung von gestern an.
Heute schwingen wir uns schon zu Tür Nummer 15. Eine Verräterin mussten wir leider wieder professionell unkenntlich machen. Also: In welche Sendung gehört diese Tür? Die Lösung steht vermutlich zügig in den Kommentaren und sonst morgen hier.
Michael, 15. Dezember 2009, 06:00.
Wir machen uns hier oft über die vielen Fehler beim „Online-Fernsehmagazin“ Quotenmeter lustig, das es jetzt auch gegen Geld in einer „Plus“-Version mit weniger Werbung und vermutlich noch mehr Fehlern gibt. Wer fair sein will, muss aber auch mal ein Lob aussprechen können, wenn die Kollegen etwas richtig gemacht haben. Wie heute:
Wir haben das überprüft, und es stimmt tatsächlich: Das ganze Jahr hat sich noch kein einziger Zuschauer Das perfekte Dinner bei RTL angesehen!
Michael, 14. Dezember 2009, 13:54.
Noch 11 Türchen bis Weihnachten. Gestern gehörte die Tür zu dieser Serie. Aber wohin gehört die heutige? Lösung morgen.
Michael, 14. Dezember 2009, 06:00.
Was bisher geschah: Die gesuchte Sendung, wie Robert gestern in den Kommentaren schrieb, „kennt man, wenn man in den vergangenen Jahren sonntags um vier Uhr morgens Sat.1 eingeschaltet hat.“ Leider wahr: Eine der besten Serien aus den vergangenen zehn Jahren, und sie lief auf einem der Sendeplätze, die das Privatfernsehen am liebsten für Qualitätsserien verwendet.
Und jetzt geht’s weiter.
Michael, 13. Dezember 2009, 06:00.
Hier steht die Lösung von gestern.
Das heutige Rätsel ist deutlich schwieriger, wenn man sich am Bekanntheitsgrad der Serie orientiert. Andererseits gibt es ja Hinweise im Bild…
Michael, 12. Dezember 2009, 06:00.
Die Hausnummer 10 von gestern gehörte hierher.
Heute gibt’s keine Hausnummer, und streng genommen auch keine Tür, sondern nur einen Türrahmen. Noch strenger eigentlich nur ein Loch in der Wand. Aber vielleicht hat auch einfach jemand das Türchen Nummer 11 schon voreilig geöffnet.
Michael, 11. Dezember 2009, 06:00.