Alfred Hitchcock zeigt

1959–1969 (ARD); ORB (1999); HR (2000). US-Kurzfilmreihe („Alfred Hitchcock Presents“; 1955–1962; „The Alfred Hitchcock Hour“; 1962–1965).

In der Reihe wurden spannende oder gruselige Kriminalfilme verschiedener Regisseure mit wechselnder Besetzung gezeigt, die von Alfred Hitchcock lediglich an- und abmoderiert wurden. Auch in der deutschen Fassung moderierte Hitchcock selbst, d. h. er wurde nicht synchronisiert. Bei der Produktion in den USA wurde jede Anmoderation gleich dreimal mit Hitchcock selbst aufgezeichnet: in englisch, deutsch und französisch. Durch die Art seiner Moderation nahm Hitchcock wieder etwas von der Spannung heraus. Zwar hatten auch die sonst düsteren Filme selbst oft humoristische Momente, doch hellte vor allem Hitchcocks ironischer Unterton die Serie auf. Im Original nahm er außerdem gelegentlich die Sponsoren der Serie auf den Arm.

Bei rund 20 der im Original fast 400 Folgen führte Hitchcock zusätzlich selbst Regie. Die ARD zeigte sechs dieser Folgen und 41 insgesamt, die letzten zwölf ab 1966 mit 45 Minuten Länge. Die Sendezeit der Serie war in den USA nach sieben Jahren von 25 auf 45 Minuten verlängert, die Serie außerdem umbenannt worden. In Deutschland blieb der Sendetitel bestehen. Einige weitere der Hitchcock-Folgen liefen 1999 im ORB im Originalton mit deutschen Untertiteln, der HR zeigte im folgenden Jahr noch ein paar Folgen in deutscher Synchronisation. 1985 entstand eine Neuauflage, die in Deutschland bei RTL lief.

Alf im Märchenland

1991 (Sat.1). 21-tlg. USZeichentrickserie („ALF Tales“; 1989-1990).

Noch ein Ableger der erfolgreichen Sitcom ALF. In diesem sah man Alf als Trickfigur in der Rolle verschiedener bekannter Märchenhelden. Lief montagmittags.

Und der geht nicht mal zu Sat.1

Als Schlingensief an Beckmanns Holztisch sagte, dass er nun nicht mehr jeden Scheiß mitmacht, war das ja auch eine ziemliche Text-Bild-Schere.

Benjamin von Stuckrad-Barre in der „Welt am Sonntag“.

Michael, 27. April 2009, 00:01.

Alf — Erinnerungen an Melmac

1990 (Sat.1). 26-tlg. US-Zeichentrickserie („ALF“; 1987-1990).

Ableger der erfolgreichen Sitcom ALF. Zu Beginn führte die Original-Alf-Puppe in die Folge ein. Der Rest war animiert und zeigte Alfs Erlebnisse auf seinem Heimatplaneten Melmac, bevor er zur Familie Tanner kam.

Sat.1 zeigte die Serie wöchentlich mittwochs um 14.00 Uhr.

Abenteuer mit Telemekel

1960–1968 (ARD). 17-tlg. dt. Kinderpuppenserie von Albrecht Roser und Ina von Vacano.

Der Schriftsteller Theodor (Albrecht Roser) lebt mit seinem kleinen Hausteufel Telemekel zusammen. (Telemekel war eine Handpuppe, die von Roser selbst geführt wurde.) Dieser verständigt sich mit Theodor durch Pfeiftöne und richtet allerlei Chaos an. Zu Beginn der zweiten Staffel langweilt sich Telemekel und bekommt als Folge eine Schwester: Teleminchen (geführt von Ina von Vacano).

Nach einer einzelnen Folge zu Weihnachten 1960 ging die Reihe im Herbst 1961 mit zunächst fünf weiteren Folgen in Serie. Die Folgen ab September 1964 trugen den Titel Abenteuer mit Telemekel und Teleminchen.

ABC der Tiere

1966–197 (ARD). 64-tlg. dt. Mini-Faunadokureihe am Vorabend, die monatlich in fünfminütigen Porträts kleine und große, gewöhnliche und exotische Tiere vorstellt, pro Folge eines. Das erste war der Schimpanse.

Der Heinz-Sielmann-Report

1993–1994 (Sat.1). Umweltmagazin mit Heinz Sielmann, Koproduktion mit dem World-Wildlife-Fund.

Der Naturfilmer zeigt, wie schön die Natur und die Tierwelt sind, wie sehr wir sie schon zerstört haben und was wir dafür tun können, um zu retten, was noch zu retten ist. Obwohl Sielmann inzwischen ziemlich durch die Sender tingelte (zuvor machte er bei RTL Sielmann 2000), waren seine Filme immer noch eindrucksvoll und aufrüttelnd.

Das Magazin lief dienstags in der Primetime.

Auf den Spuren seltener Tiere

1964–1972 (ARD). Tierfilmreihe von und mit Eugen Schuhmacher, dessen Tiere noch seltener waren als die in Heinz Sielmanns Expeditionen ins Tierreich und dessen Aufnahmen in noch entlegeneren Ecken aller Kontinente entstanden waren — falls das überhaupt möglich war.

Schumacher zeigte Lederrückenschildkröten, Mandschurenkraniche, Komododrachen, flugunfähige Kormorane, Kaiserpinguine und Galapagos-Seelöwen und erzählte im Studio darüber. Immer anwesend war der Redakteur Ernst Emdrich, der Zwischenfragen stellte, die den Zuschauern an dieser Stelle möglicherweise auch eingefallen wären, und auf einem Globus zeigte, wo die gesehenen Tiere zu Hause sind.

Die Reihe lief mehrmals im Jahr dienstags um 20.15 Uhr und brachte es auf 37 Ausgaben. Schon seit 1955 hatte Schuhmacher als Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks rund 100 Sendungen produziert.

Abenteuer Natur

1996 (Sat.1). Kritische Natur- und Tierfilmreihe mit Heinz Sielmann. Vier einstündige Ausgaben liefen dienstags um 20.00 Uhr.

Wildschweingeschichten

1981 (ARD). 10-tlg. Tierreihe über Heinz Meynhardt, den aus Heinz Sielmanns Expeditionen ins Tierreich bekannten „Wildschweinvater“ und DDR-Amateur-Verhaltensforscher im Jagdgebiet Grabow bei Magdeburg. Die einzelnen Teile waren 15 Minuten lang und liefen innerhalb von zwei Wochen nachmittags.

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