Made in London
Nirgendwo ist Realititätsverlust so schön wie in Realityshows. Dschungel-Kandidatin Lorielle London hat offenbar keine Ahnung, welches Stereotyp sie besetzen soll.
Schon vor ihrer ersten Dschungelprüfung (Würmer-Cocktails trinken und so; „Penis Colada“) fürchtet sie, immer wieder gewählt zu werden. Giulia Siegel rät ihr, nicht so sensibel aufzutreten, damit der Schadenfreude-Faktor keine so große Rolle spielt.
Giulia: „Bei der Prüfung… wenn du die wirklich hier so durchziehst. Nicht wie Daniel Küblböck, sondern…“
Lorielle: „Wie kommst du denn jetzt auf den?“
Übrigens: Es ist noch niemand rausgewählt worden. Auch wenn er heute im Grunde nicht zu sehen war, Norbert Schramm ist immer noch dabei.
Übrigens übrigens: Die ohnehin schon weitgehend gelungene Doppelmodertaion* von Sonja Zietlow und Dirk Bach würdigt man noch viel mehr, wenn man nach dem Ende von Ich bin ein Star – holt mich hier raus! versehentlich noch eine Minute am Fernseher bleibt und die Komplettkatastrophe mitansieht, die Andrea Göpel und Oliver Beerhenke in Upps – Die Superpannenshow sind.
*frz. f. Doppelmoderation