Rate mal mit Rosenthal

1979–1986 (ZDF). „Heiteres Quizspiel für Leute wie du und ich“. Halbstündiges Quiz mit Hans Rosenthal.

In drei Spielrunden müssen jeweils zwei Kandidaten Wissensfragen beantworten, die sie selbst auf einem Glücksrad erdrehen oder durch Kegeln auslosen. Der Sieger jeder Runde kann sich in einer jeweiligen Zusatzrunde seine Gewinne erspielen, indem er mit Dartpfeilen auf nummerierte Luftballons wirft. Für jeden getroffenen Ballon gewinnt er den zugeordneten Sachpreis. In der „Quickly-Quiz“-Runde gewinnt der Kandidat einen Geldbetrag, der auf dem Glücksrad erdreht wird.

Schnelles, rundum fröhliches Ratespiel, wofür schon der immer gut gelaunte Rosenthal und die im Studio aufgebaute Rummelplatz-Deko sorgten. Die Kandidaten kamen aus dem Studiopublikum. Assistentin war Monika Sundermann, für Musik sorgten Heinrich Riethmüller und seine Rhythmusgruppe.

Das Quiz wurde erstmals von der Funkausstellung 1979 gesendet, ab April 1980 liefen 85 Ausgaben erfolgreich erst mittwochs, dann über Jahre dienstags um 18.20 Uhr im Vorabendprogramm, zwischendurch auch mal um 17.50 Uhr oder freitags.

Na siehste

1987–1989 (ZDF). Personalityshow, moderiert von Günther Jauch, mit Musik, Gästen und Kuriosem.

Nachdem sein Freund und Kollege Thomas Gottschalk das erfolgreiche Na sowas! aufgegeben hatte, um Wetten, dass …? zu moderieren, übernahm Jauch einfach das Sendungskonzept, das sich als beliebig genug entpuppte, um sich dem neuen Moderator perfekt anzupassen. Unter Jauch wurde die Show ein wenig journalistischer und nahm schon einiges von dem Infotainment vorweg, das Jauch später jahrelang bei Stern TV präsentieren würde.

Na siehste war ursprünglich eine tägliche Nachmittagsshow auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin, die Gottschalk im Sommer 1987 mit Jauch als Außenreporter moderierte. Ab November 1987 lief die dreiviertelstündige Show meist monatlich mittwochs um 19.30 Uhr mit Jauch. Als Titelmusik diente „Out Of The Darkness“ von Little Steven.

Gefragt — gewusst — gewonnen

1983–1986 (ZDF). Quiz mit Hans Rosenthal, der Städte und Landschaften und ihre Eigenarten vorstellt. Es geht darum, den Gedanken des Denkmalschutzes zu fördern. Musikalisch begleitet wurde die Sendung vom Magier der Manuale, Franz Lambert.

Die Show war zunächst von der Internationalen Funkausstellung im Spätsommer 1983 täglich live gesendet worden. Nach eineinhalb Jahren Abwesenheit ging sie am 23. März 1985 in Serie, jetzt einmal im Monat samstags am Vorabend mit dem Untertitel „Samstag-Treff im ZDF“, und brachte es dann auf 17 weitere Ausgaben.

2 im Zweiten

1989–1991 (ZDF). Große Nachmittagsshow von der internationalen Funkausstellung in Berlin mit Thomas Gottschalk und Günther Jauch.

Das Programm war eine Mischung aus Live-Aktionen, Spielen, Talk mit Gästen und Showblöcken mit Musik. Aber das war alles egal. Der Einschaltfaktor war das wunderbare Gespann Gottschalk und Jauch, das viel improvisierte, spontan witzig war, sich kabbelte und einfach gute Laune verbreitete.

Während der Funkausstellungen 1989 und 1991 lief die stundenlange Show jeweils täglich. Sie wurde extra für die Funkausstellung konzipiert und in der Zeit dazwischen trotz des großen Erfolgs des Moderatorenduos nicht gesendet.

Drei aus einem Ei

1991 (ZDF). Nachmittags-Spielshow mit Wolfgang Lippert, die von der Internationalen Funkausstellung 1991 in Berlin gesendet wurde.

Eineiige Drillinge zwischen 10 und 14 Jahren spielen die Hauptrolle, Prominente sind Pate für je einen der Drillinge und müssen anhand von Spielen und Aufgaben ihr Kind herausfinden.

Hut ab

1990–1992 (ZDF). Talentshow mit Ingolf Lück, in der Nachwuchskünstler aus den Bereichen Musik, Comedy, Kunst, Kuriosität etc. auftraten.

Die dreiviertelstündige Sendung lief meistens mittwochs in der Primetime, außerdem täglich nachmittags von der Internationalen Funkausstellung 1991.

Eins ist Trumpf

1989 (ARD). Unterhaltungsshow, die jeden Nachmittag live von der Internationalen Funkausstellung in Berlin gesendet wurde. Jürgen von der Lippe gehörte zu den Moderatoren.

Die goldene Eins

1985–1991 (ARD). Mehrstündige große Nachmittagsshow, die alle zwei Jahre während der Internationalen Funkausstellung in Berlin täglich gesendet wurde. Moderatoren waren u. a. Michael Schanze, Sigi Harreis, Max Schautzer, Hape Kerkeling, Carmen Nebel, Karl Moik, Jürgen von der Lippe und Harald Schmidt.

Unter demselben Titel startete im Januar 1989 die monatliche Sendung zur ARD‑Fernsehlotterie.

Ich wollt ich wär…

1982–1984 (ARD). „Was sich Zeitgenossen wünschen“. Große Nachmittagsshow mit Susanne Offenbach, in der Zuschauerwünsche erfüllt wurden. Es konnte sich dabei um ein Lieblingslied handeln, das der Interpret dann im Studio spielte, um ein lange ersehntes Treffen mit einem Idol, um den Wunsch, einmal auf einem Pferd zu sitzen, ein Tonstudio oder einen Filmdrehort zu besuchen, in einer Dampflok zu fahren oder schlicht einmal im Fernsehen zu sein. Durch die unterschiedlichen Interessen entstand eine bunte Mischung aus Musik, Sketchen, Filmbeiträgen und Talk. Zwischendurch gab es Kommentare der „Schwäbischen Oma“, einer Marionette, die von Albrecht Roser gespielt wurde und bereits in der Sendung Schaukelstuhl mitgewirkt hatte.

Nach einer 100‑minütigen Pilotfolge von der Berliner Funkausstellung 1981 lief die Reihe ab 4. Januar 1982 monatlich montags um 16.15 Uhr und brachte es auf weitere 23 Ausgaben, anfangs 90, am Ende 70 Minuten lang.

Zu Gast im ZDF

1975–1976 (ZDF). Erste Talkshow des ZDF.

Insgesamt zehn Ausgaben von Zu Gast im ZDF hatte das ZDF während der Internationalen Funkausstellung 1975 aufgezeichnet und mit und vor Publikum verschiedene Möglichkeiten der Talkshow ausprobiert. Die erste Sendung moderierte Guido Baumann, die zweite und alle folgenden Walther Schmieding. Eigentlich sollten jährlich sechs Ausgaben laufen. Schmieding war zwar klug, aber kein guter Gesprächsführer, deshalb stellte der Sender die Show schon bald wieder ein und gab den Versuch, eine Talkshow zu senden, für viele Jahre auf.

Die einzelnen Ausgaben waren 60 Minuten lang und liefen um 23.15 Uhr.

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