Fett statt fit

Während das Kabinett über sein „Fit statt fett“-Programm berät, mit dem die Ernährung und das Bewegungsverhalten der Deutschen verbessert werden soll und alle Magazine entsprechend berichten, empfiehlt ZDF-Mittagsmagazin-Moderatorin Susanne Conrad nach dem Wetterbericht:

Also dann schnell mit Kaffee und Kuchen das hinter sich bringen und dann von drinnen gemütlich nach draußen schauen.

Ich glaube, heute ist mal das ZDF mein liebster Ratgeber. Herr Ober…?

Michael, 9. Mai 2007, 14:10.

MacGyver

1987–1995 (Sat.1). 137-tlg. US-Abenteuerserie von Lee David Zlotoff („MacGyver“; 1985–1992).

Der technisch versierte MacGyver (Richard Dean Anderson) arbeitet im Auftrag der Phoenix Foundation, die wiederum für die Regierung und andere Auftraggeber friedensstiftend wirkt. MacGyver weigert sich seit einem Unfall in seiner Jugend, eine Waffe bei sich zu tragen, und baut stattdessen notfalls als Waffen einsetzbare Dinge aus allem, was gerade rumliegt. Dank seiner Physik- und Chemie-Kenntnisse gelingt es ihm, sich auch aus den brenzligsten Situationen zu befreien. Peter Thornton (Dana Elcar) ist MacGyvers Boss, mit dem sich MacGyver später von der Phoenix Foundation trennt und selbstständig macht. Zur Foundation gehören noch die Anwältin Nikki Carpenter (Elyssa Davalos) und der Agent Jack Dalton (Bruce McGill).

Die Plots der einzelnen Folgen unterschieden sich nur minimal. Irgendwann fand sich MacGyver fast immer in einer ausweglosen Situation, ganz auf sich allein gestellt, ohne technisches Werkzeug, nur mit einem Kaugummi und einer Büroklammer in der Hosentasche. Zum Glück fand er dann, sagen wir, ein halbes Stück Käsekuchen, so dass er aus den drei Gegenständen schnell eine Atombombe basteln konnte, mit der er exakt zwei Zehntelsekunden, bevor irgendein Ultimatum ablief, die Welt rettete. Fans nannten diese Tricks „MacGyverismen“. Aus Zucker, Salz, Unkrautvertilgungsmittel und einer Batterie baute MacGyver eine Bombe mit Zeitverzögerung, aus einem Wecker und einem Blutdruckmesser einen Lügendetektor, und mit Hilfe von Pfeffer, Essig, Backpulver und einer Wärmflasche konnte er Tränengas herstellen. Angeblich funktionierte all dies theoretisch, nur bei größeren Bombenbastelanleitungen hätten die Autoren einen Bestandteil weggelassen, um Teenagern und Terroristen die Sprengstoffproduktion nicht zu leicht zu machen, hieß es. Unterschiedliche Ansichten gibt es über MacGyvers Vornamen, der so gut wie nie erwähnt wurde. Im Pilotfilm hatte ihn sein Großvater „Stace“ genannt, aber auch „Bud“; in einer Episode der letzten beiden Staffeln ging aus einem Traum MacGyvers hervor, dass sein Vorname „Angus“ sei. Die Figur des Peter Thornton erblindete im Laufe der Serie allmählich, weil auch ihr Darsteller Dana Elcar wegen einer Krankheit langsam das Augenlicht verlor.

Sat.1 sendete die einstündigen Folgen zur Primetime. Nach dem Ende der Serie entstanden noch zwei MacGyver-Fernsehfilme, die ebenfalls in Sat.1 liefen.

Die beiden größten Fans von MacGyver sind Patti und Selma, die Schwestern von Marge, bei den Simpsons. Im wirklichen Leben ist es vielleicht auch Fonzie aus der Serie Happy Days. Der ist zwar auch erfunden, doch sein Darsteller Henry Winkler war einer der Produzenten von MacGyver.

Mork vom Ork

1979 (ZDF); 1991 (Pro Sieben); 1992–1993 (Kabel 1); 1997 (Pro Sieben). 94-tlg. US-Sitcom von Garry Marshall, Dale McRaven und und Joe Glauberg („Mork and Mindy“; 1978–1982).

Der Außerirdische Mork (Robin Williams) vom Planeten Ork ist auf die Erde strafversetzt worden und in seinem eiförmigen Raumschiff gelandet. Er soll die „primitive Erdenzivilisation“ erkunden. Mork zieht bei der Journalistikstudentin Mindy McConnell (Pam Dawber) ein, die ihm allmählich das Erdenleben und menschliche Verhaltensweisen erklärt, damit er nicht als Außerirdischer auffällt. Das ist schwierig, denn Mork trinkt durch seinen Zeigefinger. Kindlich naiv nimmt er auf, was er mitbekommt und erstattet seinem Vorgesetzten Orson (den man nur hört) Bericht. Dabei sprechen sie sich mit der orkanischen Begrüßungsfloskel „Na nu, na nu“ an. Mindys konservativer Vater Frederick (Conrad Janis) findet es skandalös, dass dieser verrückte fremde Mann mit seiner Tochter unter einem Dach wohnt. Er hat ein Musikgeschäft, in dem auch Mindy jobbt. Der junge Eugene (Jeffrey Jacquet) ist dort Stammkunde. Cora Hudson (Elizabeth Kerr) ist Mindys aufgedrehte Oma und Franklin Bickley (Tom Poston) Morks und Mindys Nachbar. Morks Freund Exidor (Robert Donner) ist ein Erdenmensch und fest von einer baldigen Invasion von der Venus überzeugt. Außerdem wohnen in der Nachbarschaft die Geschwister Remo (Jay Thomas), ein Ladenbesitzer, und Jean DaVinci (Gina Hecht), eine Medizinstudentin, und Mindys politisch interessierter Cousin Nelson Flavor (Jim Staahl). Mindy bekommt eines Tages einen Job bei einem Fernsehsender, wo Mr. Sternhagen (Foster Brooks) ihr Chef ist. Mork und Mindy heiraten schließlich und bekommen Nachwuchs. Mork legt ein Ei und der erwachsene Mearth (Jonathan Winters) schlüpft. Er sieht sogar noch älter aus als seine Eltern, denn auf Ork entwickeln sich die Dinge rückwärts.

Der Komiker Robin Williams wurde mit dieser Serie zum Star. Im Original war auch Mindys Name im Serientitel enthalten, doch der deutsche Titel wurde dem Inhalt gerechter. Dies war die Mork-Show. Williams lebte sein ungeheures Improvisationstalent aus, machte ulkige Geräusche, redete ohne Unterlass und ließ neben sich jeden blass aussehen. Dies war im Drehbuch nicht so vorgesehen. Strenggenommen war im Drehbuch an diesen Stellen gar nichts vorgesehen. Als die Autoren das Talent von Robin Williams erkannten, hörten sie auf, komplette Episoden auszuformulieren und ließen Lücken, in denen Williams machen durfte, was er wollte. Pam Dawbers Aufgabe als Mindy war es, währenddessen den groben Handlungsfaden voranzutreiben. Am Ende mussten immer noch etliche Minuten herausgeschnitten werden, um die Episoden auf die Sendelänge von etwa 25 Minuten zu bringen. Oft war etwa ein Drittel dessen, was übrig blieb, improvisiert.

Die Figur des Mork war in zwei Folgen der Serie Happy Days bereits eingeführt worden, diese Serie lief jedoch in Deutschland erst viel später. Das ZDF zeigte bei uns 18 Folgen von Mork vom Ork am Samstagnachmittag, weitere Folgen liefen erst mehr als zehn Jahre später bei Pro Sieben und Kabel 1 in deutscher Erstausstrahlung. Die letzten neuen Folgen 1997 waren zuvor bereits im Pay-TV-Sender DF1 gelaufen.

Happy Days

1985–1990 (Sat.1); 1992–1993 (Kabel 1). 246-tlg. US-Sitcom von Garry Marshall („Happy Days“; 1974–1984).

Es sind die 1950er Jahre, die Ära des Rock’n’Roll. Die Teenager Richie Cunningham (Ron Howard), Arthur Fonzarelli, genannt Fonzie (Henry Winkler), Warren Weber, genannt Potsie (Anson Williams), und Ralph Malph (Danny Most) sind dicke Freunde. Der schüchterne Richie wohnt mit seiner Schwester Joanie (Erin Morgan) bei den Eltern Howard (Tom Bosley) und Marion (Marion Ross). Der obercoole Fonzie ist nicht nur Richies bester Freund, sondern auch sein Vorbild. Er zeigt Richie vor allem im Umgang mit Frauen, wo’s langgeht. Joanie liiert sich mit Fonzies Cousin Chachi (Scott Baio), Richie kommt mit Lori Beth Allen (Lynda Goodfriend) zusammen. Später gehen Richie und Ralph zum Militär und verlassen die Stadt. Zur gleichen Zeit zieht Marions Neffe Roger Phillips (Ted McGinley) zu und wird Lehrer an der örtlichen High School.

Die ersten 80 Folgen liefen über sechs Jahre verteilt auf Sat.1, Kabel 1 zeigte die restlichen 166 Folgen täglich am Stück.

Hauptdarsteller Ron Howard machte später Karriere als Regisseur erfolgreicher Kinofilme, darunter „Cocoon“ (1985), „Willow“ (1988), „Apollo 13″ (1995) und „A Beautiful Mind“ (2001). Co-Star Henry Winkler wurde Produzent etlicher Fernsehserien, darunter MacGyver.

Ebenfalls im Kino erfolgreich wurde der Gastdarsteller Robin Williams, der seinen Durchbruch mit der Fernsehserie Mork vom Ork schaffte, einem Spin-off von Happy Days.

Einerseits, andererseits

Eine ehemalige Stripperin und Witwe eines bedeutend älteren Milliardärs stirbt unter mysteriösen Umständen. Kurz zuvor war bereits ihr Sohn gestorben und sie selbst hatte noch eine Tochter zur Welt gebracht hat. Unter mehreren Männern bricht ein Streit um die Vaterschaft aus, der durch einen DNA-Test beigelegt werden muss.

Sie glauben, Sie kennen diese Geschichte schon? Merkwürdig. Denn das ist die Handlung der neuen Folge von Criminal Intent, die NBC erst heute Abend in den USA ausstrahlt. Und einerseits geben die Macher ja offen zu, sich von Zeitungsschlagzeilen inspirieren zu lassen, aber andererseits wird doch am Ende jeder Folge eingeblendet: „Die vorangegangene Handlung war frei erfunden. Keine tatsächlichen Personen oder Ereignisse wurden dargestellt.“

Michael, 8. Mai 2007, 21:34.

Housetrunk

Wer die erfolgreichste Serie „werberelevanter“ Zuschauer noch nie gesehen hat, hat heute die beste Chance zum Einstieg. Dr. House geht wieder von vorn los, auf dem gewohnten Sendeplatz dienstags um 21.15 Uhr, und wer die geniale Serie um den ebenso genialen wie misanthropischen Arzt wirklich noch nie gesehen hat, hat etwas verpasst. Der enorme Erfolg von Dr. House ist bemerkenswert, weil Qualität und Quote sonst nicht zwingend miteinander einhergehen, wie ja auch Qualität und RTL nicht zwangsläufig aufeinander schließen lassen.

Zum Start der ersten Staffel — und wegen des großen Erfolgs unseres CSI: Miami-Saufspiels vom vergangenen Dienstag — bieten wir heute das Trinkspiel zu Dr. House an.

Geht so:

Trinken Sie immer dann ein Bier, wenn

• Dr. House von seiner Chefin Cuddy zurückgepfiffen wird, obwohl er doch sooo offensichtlich Recht hat
• Dr. House aus Zeitgründen auf Tests verzichtet und einfach die Behandlung des Patienten mit abwegigen Medikamenten startet, obwohl es doch keinen Anhaltspunkt gibt, dass er Recht hat
• die eben noch angeschlagene Therapie fehlschlägt und der Patient „überraschend“ in eine lebensbedrohliche Situation gerät und neue Symptome entwickelt

Trinken Sie einen Schnaps, wenn

• das Ärzteteam in das Haus eines Patienten einbricht
• ein Patient sich über Dr. House beschwert
• Dr. House gegen einen Einsatz von fünf Sprechstunden auf das Überleben eines Patienten wettet

Und schlucken Sie eine Vicodin-Schmerztablette, wenn

• Ihr Bein schmerzt. Oder noch besser: Lassen Sie’s.

Ich weiß, das Spiel ist nicht so lustig wie letzte Woche, aber Sequels sind eben nie so gut wie das Original.

Nachtrag 21.45 Uhr:

– „Dr. House, kommen Sie schnell! Alle unsere Zuschauer sind plötzlich so merkwürdig blau!“
– „Besoffen. Werden kotzen. Langweilig.“

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Michael, 8. Mai 2007, 07:25.

König auf Abruf

King Of Queens war nie eine der besten oder erfolgreichsten Sitcoms im amerikanischen Fernsehen. Die Serie um den dicken Paketausfahrer Doug, seine gehässige Frau Carrie und ihren nervenden Vater Arthur, der mit im Haus wohnt, gewann nicht einen einzigen wichtigen Preis, und die beste Platzierung in der Hitliste der meistgesehenen Sendungen war Position 19 (Durchschnittswert für die vierte Staffel).

Wird man so eine der langlebigsten Sitcoms in der Fernsehgeschichte?

Offensichtlich ja.

Alle Serien, in deren Schatten King Of Queens immer stand (Friends, Frasier, Will & Grace und vor allem Alle lieben Raymond) sind mittlerweile beendet, und so ist King Of Queens seit Herbst 2006 die langlebigste noch laufende Sitcom. Gerade noch. In genau einer Woche geht auch sie in den USA zu Ende, nach neun Jahren und 207 Folgen. Wenige Serien erreichen solche Zahlen. King Of Queens schaffte es, weil die Serie zwar nie Spitze, aber immer deutlich über Durchschnitt war und besonders treue Fans hatte. Trotzdem genoss sie in ihrer Heimat nie den besonderen Stellenwert im Gesamtangebot an Sitcoms, den sie in Deutschland vor allem durch hartnäckiges Dauersenden seitens RTL2 erlangte. Deshalb hatte niemand damit gerechnet, dass der Fortbestand von solcher Dauer sein könnte. In einem Artikel zur 200. Folge zitierte Variety Carrie-Darstellerin Leah Remini mit den Worten: „Als wir unsere 100. Folge gedreht hatten, stieß (Sony-TV-Chef) Steve Mosko auf uns an und sagte: ‚Auf die nächsten 100!‘ Ich glaubte, er sei ein Idiot.“

Heute beginnt bei Kabel 1 diese letzte Staffel. Sie umfasst nur noch 13 Folgen, so viele wie RTL2 zeitweise an einem einzigen Tag zeigte. Sie beginnt leider mit einer recht langweiligen Folge, in der außer Doug und Carrie kein weiteres Mitglied des Ensembles auftritt, nicht einmal Arthur. Und selbst die beiden haben kaum gemeinsame Szenen, die sonst oft die Stärken der Serie sind. Doug versucht sich im Zweitjob als Eisverkäufer, und Carrie merkt in ihrer Hälfte der Episode, dass sie eigentlich ganz gern Kinder hätte. Nächste Woche wird’s wieder lustiger. Im Anschluss an die neue Folge wiederholt Kabel 1 die grandiose Episode „Dancing Queen“ aus der achten Staffel, in der Doug seine Frau zum Pole Dancing überredet.

Zum Abschied erhielt King Of Queens in den USA übrigens gerade ein unerwartetes Quotengeschenk. Als die Serie im April nach drei Monaten Pause für die letzten sechs Folgen zurückkehrte, fand sie sich in der völlig neuen Situation wieder, plötzlich doch noch die meistgesehene Sitcom im amerikanischen Fernsehen zu sein.

Ein Zustand, der jetzt schon mehrere Wochen anhält. Es ist so ähnlich wie in der großen Samstagabendshow, wo am Ende alle noch einmal auf die Bühne kommen: Zum Schluss kommen alle Fans noch einmal für einen würdigen Abschied zusammen.

King Of Queens, die letzte Staffel als Deutschlandpremiere, montags um 21.15 Uhr bei Kabel 1. Wiederholungen alter Folgen im Anschluss und jeden Werktag um 18.15 Uhr und 18.45 Uhr.

Bei der Gelegenheit noch ein nettes Zufallsfoto: Als ich am „Lemon Ice King Of Corona“ vorbeikam, dem Eisladen in Queens, vor dem Doug in jeder Folge im Vorspann das Eis runterfällt, parkte dort ausgerechnet ein Paketlieferwagen, wie Doug ihn fährt.

Nachtrag 16. Oktober 2007: Manchmal lassen sich amerikanische Verhältnisse eben doch auf Deutschland übertragen. Mit der deutschen Erstausstrahlung der letzten Folge war King of Queens zum ersten Mal Marktführer im deutschen Zielgruppenfernsehen.

Michael, 7. Mai 2007, 00:10.

The Simple Life 5: Swedish Curtains

In bisher vier Staffeln der Reality-Doku-Soap The Simple Life lernte die verwöhnte Millionärsgöre Paris Hilton das einfache Leben kennen: Erst als Bäuerinnen, dann als Tramperin, Praktikantin und Hausangestellte. Jetzt muss Paris Hilton ihre Ansprüche noch weiter zurückschrauben, denn als nächstes geht es in den Knast: 45 Tage wird Hilton in einem kalifornischen Frauengefängnis verbringen. Zu sehen sein werden ihre Erlebnisse in der fünften Staffel von… Haha, nein, werden sie nicht!

Und das ist das Lustige: Hilton muss wirklich ins Gefängnis, weil sie gegen ein Fahrverbot verstoßen hat, das ihr wegen Alkohols am Steuer auferlegt worden war. Den Bedingungen dieses Fahrverbots hatte sie damals schriftlich zugestimmt. Auf die Frage, ob sie verstanden habe, was sie damals unterschrieben habe, sagte Hilton während der Verhandlung, zu der sie mit einer Viertelstunde Verspätung erschienen war: „Ich unterschreibe einfach, was man mir sagt. Ich bin sehr beschäftigt.“

Diese schwere Beschäftigung muss ab 5. Juni für 45 Tage ruhen. Aber vielleicht findet Paris Hilton ja eine Vertretung, die für sie in dieser Zeit ein Loch in die Welt lebt.

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Michael, 5. Mai 2007, 18:54.

The Simple Life

2004–2005 (Pro Sieben); 2007–2008 (Viva). US-Reality-Doku-Soap („The Simple Life“; 2003–2007).

Die beiden verwöhnten Millionärstöchter Paris Hilton und Nicole Richie – die eine Hotelerbin und die andere Nachwuchs des Sängers Lionel Richie – leben für einige Wochen ohne Komfort auf einem ländlichen Bauernhof. Die halbstündigen Folgen zeigen die unbeholfenen Versuche der jungen Damen, für sich selbst zu sorgen. In der zweiten Staffel begeben sich die Mädels auf einen „Road Trip“ quer durch die USA und müssen sich ohne Geld und Kreditkarten durchschlagen. In der dritten machen sie in unterschiedlichen Jobs Praktika und in der vierten liefern sie sich einen Wettkampf als Hausangestellte.

Lief erst mittwochs um 22.15 Uhr, ab der zweiten Staffel montags eine Stunde später. In den USA war die Serie ein Überraschungserfolg, was zum großen Teil sicherlich daran lag, dass Paris Hilton im Vorfeld alle PR-Termine abgesagt hatte. Der Grund dafür wiederum war, dass zufällig kurz vor dem Start der Serie ein privates Sexvideo mit ihr im Internet aufgetaucht war. Die ersten beiden Staffeln umfassten zusammen 18 Folgen, die dritte Staffel war allein schon 16 Folgen lang. Die vierte Staffel war dann allerdings selbst Pro Sieben zu egal und lief in Erstausstrahlung bei Viva, obwohl sich Hilton und Richie doch vorher so werbewirksam verkracht hatten. Dort lief auch die fünfte, nach der Schluss war.

Martin, Mark und Marco

Spüren Sie die Spannung in der Luft? Können Sie sich auch kaum auf dem Stuhl halten? Heute Abend entscheidet sich im großen Finale von Deutschland sucht den Superstar, welchen Namen wir in weniger als einem Jahr vergessen haben werden: Mark Medlock oder Martin Stosch.
Oder vielleicht doch Marco Schreyl?
Man kann ja mal hoffen.

Michael, 5. Mai 2007, 11:17.
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