Im Namen des Gesetzes

1994–2008 (RTL). 185-tlg. dt. Krimiserie von Harald Vock.

Keine halben Sachen, und immer schön der Reihe nach: Hier werden Verbrechen begangen, aufgeklärt, verhandelt und schließlich geahndet. Die Kommissare Stefan Kehler (Wolfgang Bathke) und Mike Eschenbach (Matthias Bullach) ermitteln für die Berliner Polizei. In ihren Fällen geht es meistens um Gewaltverbrechen, hauptsächlich um Mord, aber gelegentlich auch um Raub, Entführung, Erpressung oder Betrug. Kehler hat langjährige Diensterfahrung und die nötige Besonnenheit, um auch in schwierigen Situationen klar denken zu können. Er ist Familienvater, aber eigentlich rund um die Uhr im Dienst und findet dadurch viel zu selten Zeit, seinen Garten umzugraben. Eschenbach ist Kampfsportler, impulsiv und emotional. Wenn ihr Job getan und der Täter gefasst ist, beginnt die Arbeit für die Staatsanwälte Dr. Gerhard Lotze (Henry van Lyck) und Charlotte Glaser (Britta Schmeling), die Anklage erheben. Glaser leitet das Ermittlungsverfahren, Oberstaatsanwalt Lotze führt die Aufsicht, greift aber ab und zu selbst ein. Lotze und Glaser haben ein gutes Verhältnis zu-, aber nicht miteinander, obwohl die beiden gern mal einen Rotwein trinken. Gelegentlich ergibt sich vor Gericht eine neue Faktenlage, die bisherigen Beweise entpuppen sich als zu dünn oder der mutmaßliche Täter als unschuldig, dann müssen Kehler und Eschenbach die Ermittlungen noch einmal aufnehmen.

Als Eschenbach im April 1996 stirbt, übernimmt Kommissar Peter Wolniak (Uwe Fellensiek) für ihn. Dessen Nachfolger wird im Herbst 1998 Ralf Bongartz (Max Gertsch), der zwei Jahre später wiederum durch Alex Bonhoff (Wolfgang Krewe) abgelöst wird. Bonhoff ist noch jung, voller Ehrgeiz und Energie und muss sich den Respekt seines älteren Partners Kehler erst noch erarbeiten. Es gelingt ihm, die beiden werden ein gutes Team und sogar Freunde. Anfang 2005 kommt es auch bei der Staatsanwaltschaft zu einem Personalwechsel. Oberstaatsanwalt Lotze übergibt das Amt an seinen Nachfolger Dr. Max Brunner (Michael Fitz), wenig später löst Lisa Sturm (Mariella Ahrens) Glaser ab. Noch im gleichen Jahr tritt Brunner schon wieder ab und Tobias Kampen (Axel Pape) wird neuer Oberstaatsanwalt. In der Pilotfolge gehörte noch eine andere Staatsanwältin zum Team: Dr. Karin Kerstin (Magdalena Ritter), erst ab Folge 2 spielte Britta Schmeling mit.

Die Handlung dieser Serie umfasst die komplette Geschichte eines Kriminalfalls, beginnend mit der Tat, über die Aufklärung des Verbrechens bis hin zur Gerichtsverhandlung und dem Urteil. Auf Werbedeutsch heißt das: Die Serie beginnt „dort, wo andere Krimiserien enden“. Das ist natürlich nicht ganz wahr, denn dort, wo die meisten Krimiserien enden, also bei der Festnahme, ist hier auch schon eine halbe Episode vorbei. Und dann sind da ja noch die vielen Anwaltsserien, die bereits mit der Verhandlung beginnen. Dass aber die ganze Geschichte gezeigt wird, ist in der Tat ungewöhnlich. Vorbild war die US Serie Law & Order.

Die Episodeninhalte basieren angeblich auf wahren Fällen. Der juristische Berater Detlef Wittenberg durchsucht dafür die Zeitungen nach interessanten Geschichten.

Die einstündigen Folgen liefen zwölf Jahre lang dienstags um 21.15 Uhr. Die Serie war am gleichen Tag gestartet wie Doppelter Einsatz und lief lange Zeit mit dieser im Doppelpack. In der Kritik zum Sendestart beklagte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ eine hanebüchene Handlung, langweilige Gerichtsszenen, uncharismatische Charaktere und überhaupt mangelnde Qualität. Kein Wunder, dass Im Namen des Gesetzes eine der langlebigsten und erfolgreichsten Krimiserien des Privatfernsehens wurde.

Ende 2006 zog sie auf montags um 21.15 Uhr um, hatte dort jedoch nicht mehr den gleichen Erfolg. Die letzten Folgen zeigte RTL im Frühjahr 2008 donnerstags um 23.15 Uhr.

Emergency Room

1995–2009 (Pro Sieben). „Die Notaufnahme“. 329-tlg. US-Krankenhausserie von Michael Crichton („ER“; 1994–2009).

Das Personal der Notaufnahme im County General Hospital in Chicago läuft hektisch durch Krankenhausgänge und managt private und medizinische Krisen. Zum Personal gehören Oberarzt Dr. Mark Greene (Anthony Edwards), der Kinderarzt und Frauenheld Dr. Douglas Ross (George Clooney), Dr. Susan Lewis (Sherry Stringfield), der Anfänger Dr. John Carter (Noah Wyle), Dr. Peter Benton (Eriq LaSalle), OP-Chef Dr. David Morgenstern (William H. Macy), Dr. Angela Hicks (CCH Pounder), Oberschwester Carol Hathaway (Julianna Margulies) sowie die Schwestern Lydia Wright (Ellen Crawford), Connie Oligario (Conni Marie Brazleton), Haleh Adams (Yvette Freeman), Wendy Goldman (Vanessa Marquez), Malik McGrath (Deezer D.) und Lily Jarvik (Lily Marlye).

Die Mitarbeiter des Krankenhauses haben permanent Affären und Beziehungen, die meisten hat Dr. Ross, der wegen fehlenden Verantwortungsbewusstseins oft kurz vor der Kündigung steht. In Folge 52 „Kein Trost für Dr. Ross“ hat eine Frau während eines One-Night-Stands mit ihm einen epileptischen Anfall und stirbt. Ross steht dumm da, weil er nicht einmal ihren Namen kennt. Dr. Greenes Frau Jennifer (Christine Harnos) verlässt ihren Mann gelegentlich, in der zweiten Staffel endgültig. Dr. Benton hat eine Affäre mit der verheirateten Jeanie Boulet (Gloria Reuben), die sich bei ihrem Mann Al (Michael Beach) mit HIV infiziert. Beide lernen, mit der Krankheit zu leben. Im Laufe der Zeit kommen neue Mitarbeiter dazu, so Dr. Kerry Weaver (Laura Innes), Schwester Chuny Marquez (Laura Ceron), Pamela Olbes (Lyann Henderson), Dwight Zadro (Monte Russell), Dr. Donald Anspaugh (John Aylward), Dr. Maggie Doyle (Jorjan Fox), Dumar (Brian Lester), Dr. Elizabeth Corday (Alex Kingston) und Dr. Robert „Rocket“ Romano (Paul McCrane). Andere verlassen die Klinik, unter ihnen Schwester Goldman, Dr. Hicks, Dr. Lewis und Dr. Morgenstern. Dr. Lewis kommt allerdings gut vier Jahre später zurück. Schließlich, nach einer Reihe von diesmal auch medizinischen Fehlentscheidungen, verlässt in Folge 107 im Mai 2000 auch Dr. Ross die Klinik.

Neu hinzu kommen Dr. Luka Kovac (Goran Visnjic) und Schwester Abby Lockheart (Maura Tierney), Kerry Weaver wird neue Chefin der Notaufnahme, und die ehemalige Studentin Jin-Mei Chen (Ming-Na Wen) ist jetzt als Ärztin dabei. Carol Hathaway gründet ihre eigene Klinik, bekommt später Zwillinge und kündigt in Folge 135. Der fiese Romano wird zum Oberarzt befördert und feuert Dr. Benton wenige Folgen später. Bei Dr. Greene wird ein Hirntumor entdeckt, der nicht mehr operiert werden kann. Er erholt sich zwar noch einmal, stirbt aber in Folge 179. Dr. Gregory Pratt (Mekhi Phifer) und eine Staffel später Dr. Neela Rasgotra (Parminder Nagra) und Schwester Samantha Taggart (Linda Cardellini) stoßen neu dazu. In Folge 210 stirbt auch Romano. Ein Hubschrauber stürzt ins Hospital und begräbt ihn unter sich. Glück für Pratt, den Romano gerade gefeuert hatte.

Im Gegensatz dazu verläuft der Abschied von Dr. Carter in Folge 245 Mitte 2006 geradezu unspektakulär. Er verlässt das Krankenhaus durch eine gewöhnliche Kündigung und wird mit einer großen Abschiedsparty überrascht. Anschließend geht Carter nach Afrika, um in einer AIDS-Klinik zu arbeiten. Sein Hilfseinsatz im Sudan ist der Inhalt von vier Folgen der zwölften Staffel, in denen Carter dann doch noch einmal mitspielt. Dr. Lewis hat das County General inzwischen zum zweiten Mal verlassen, und dazugekommen sind Dr. Ray Barnett (Shane West) und Dr. Archie Morris (Scott Grimes), der sich im Lauf von zwei Jahren vom unfähigen Faulpelz zum guten und verlässlichen Arzt mit festem Platz im Kollegium mausert. Und noch ein Neuer: Der attraktive Notarzt Tony Gates (John Stamos) ist in der zwölften Staffel für zwei Folgen und ab der dreizehnten dauerhaft dabei.

Dramatische, oft hektische und ebenso oft rührselige Serie, in der unzählige Handlungsstränge parallel verlaufen, die sich über Wochen und Monate ziehen, während die meisten Patientengeschichten von Episode zu Episode wechseln. Emergency Room war über mehrere Jahre die erfolgreichste Serie überhaupt in den USA. Überraschenderweise änderte auch der Ausstieg von Star George Clooney daran nichts — oder der von fast allen anderen Hauptdarstellern. Bei uns wanderte die Serie im Laufe der Jahre über verschiedene Sendeplätze, läuft jedoch stets an einem Werktag und zur Primetime. Ihre letzten Jahre verbrachte sie mittwochs um 22.15 Uhr.

CSI

2001–2006 (Vox); seit 2006 (RTL). US Krimiserie von Anthony E. Zuiker („CSI — Crime Scene Investigation“; seit 2000).


Foto: RTL.

Das Team der Spurensicherung in Las Vegas klärt Gewaltverbrechen auf. Mit modernen Methoden der Forensik, Ballistik und Rechtsmedizin rekonstruieren die CSIs (Crime Scene Investigators) im Labor den Tathergang, nehmen jede Spur, jedes kleinste Detail unter die Lupe und finden so die Wahrheit heraus. Gil Grissom (William L. Peterson) ist der unnahbare Teamleiter, ein abgebrühter Ermittler, der Maden und Würmer liebt, weil man aus ihrem Entwicklungsstadium so viele Rückschlüsse ziehen kann. Er glaubt ohnehin keinen Menschen, er glaubt nur Beweisen, denn die sprechen für sich („Die Kartoffel hat die Wahrheit gesagt“). Immer wieder aufs Neue überrascht er mit seinem enormen Wissen — und mit trockenen Kommentaren: Da liegt ein während des Kampfs gestorbener Boxer tot im Ring, ein Polizist informiert Grissom: „Er war ein Champion. 19 Siege“, und Grissom entgegnet nur: „Eine Niederlage.“ Seine Mitarbeiter sind die ehemalige Stripperin Catherine Willows (Marg Helgenberger), der frühere Spieler Warrick Brown (Gary Dourdan), der karrierebewusste, aber ungeduldige Nick Stokes (George Eads) und die eifrige und kontaktscheue Sara Sidle (Jorja Fox), die sich zu Grissom hingezogen fühlt, der auch nicht fähiger im sozialen Umgang ist. Anfangs ist für kurze Zeit Holly Gribbs (Chandra West) dabei, die dann im Dienst ums Leben kommt. Die CSIs sind keine Polizisten, und darauf legen sie Wert. Sie arbeiten im Auftrag von Captain Jim Brass (Paul Guilfoyle), der ihr Vorgesetzter bei der Polizei ist. Greg Sanders (Eric Szmanda) ist der Labortechniker, Dr. Al Robbins (Robert David Hall) der Pathologe. Beide sind hauptsächlich im Innendienst tätig. Nach langem Bitten darf Greg ab der fünften Staffel im Herbst 2005 endlich auch vor Ort mitarbeiten, und Chandra Moore (Reiko Aylesworth) übernimmt seine Aufgaben im Labor. Viele der aufzuklärenden Verbrechen sind extrem brutal und viele extrem kurios: Ein Plüschtierfetischist wird im Waschbärenkostüm überfahren; ein Zauberer lässt seine Assistentin während einer Vorstellung verschwinden, und weg ist sie für immer; ein Mann im Taucheranzug wird mitten in der Wüste auf einem Baum gefunden, Diagnose: Tod durch Ertrinken. Vereinzelt bekommt man private Geschichten der Ermittler mit, die aber nie in den Vordergrund treten. Die auffälligste ist, dass Grissom in der dritten Staffel langsam sein Gehör verliert. Durch eine Operation ist das Problem zu Beginn der vierten Staffel behoben, dafür hat er jetzt einen Bart.

Die meisten Episoden schildern gleich zwei Mordfälle, und das CSI-Team teilt sich auf, um sie getrennt zu bearbeiten. Währenddessen verdeutlichen Computeranimationen den Fortgang der Ermittlungen. So werden der Einschlag und der Weg einer Pistolenkugel im Körperinneren verfolgt oder eine Verwesung im Zeitraffer gezeigt.

Serienerfinder Anthony E. Zuiker war früher Hotelportier und Bimmelbahnfahrer in Las Vegas. Die Pilotfolge für CSI war das erste Drehbuch für eine Fernsehserie, das er je geschrieben hatte. Ein großer Fan der Serie ist der Filmregisseur Quentin Tarantino, der bei der letzten Folge der fünften Staffel Regie führte.

Jerry Bruckheimer produzierte die innovative und hochwertige Serie, die in den USA ein Überraschungserfolg wurde und mit 30 Millionen Zuschauern den als unschlagbar geltenden Emergency Room als erfolgreichste Fernsehsendung ablöste. Vox zeigte die einstündigen Folgen mittwochs um 20.15 Uhr und erreichte ebenfalls hervorragende Einschaltquoten. CSI wurde nach und nach zum erfolgreichsten Primetime-Programm des kleinen Senders und schlug auch bei uns den zeitweise parallel auf dem wesentlich größeren Pro Sieben laufenden Emergency Room. Ende 2004 schauten schon regelmäßig mehr als drei Millionen Menschen zu. Die Tarantino-Doppelfolge, die Vox Ende Mai 2006 zeigte, erreichte erstmals mehr als fünf Millionen.

Jorja Fox hatte vorher in Emergency Room die Rolle der Dr. Maggie Doyle gespielt, damals unter dem Namen Jorjan Fox.

Keine andere Krimiserie hatte die Vorgehensweise bei modernen kriminalistischen Ermittlungen je so realistisch dargestellt. Das wurde deutlich, als Vox ab der zweiten Staffel direkt im Anschluss die Doku-Reihe Medical Detectives — Geheimnisse der Gerichtsmedizin platzierte. Der anfängliche CSI-Untertitel „Tatort Las Vegas“ wurde nach ein paar Wochen in „Den Tätern auf der Spur“ geändert. Wegen des großen Erfolgs entstanden gleich zwei Serienableger: CSI: Miami, dessen Charaktere in der CSI-Folge „Tod in Miami“ im Februar 2003 eingeführt wurden, und CSI: NY. Der erste wanderte bereits im Frühjahr 2005 von Vox zu RTL. Weil RTL auch 18 Monate später noch immer kein eigener Erfolg mehr gelungen war, stahl der Sender seiner Tochter Vox im November 2006 auch noch die Originalserie und zeigt sie seit der sechsten Staffel donnerstags um 21.15 Uhr.

CSI: NY

Seit 2005 (Vox). US-Krimiserie von Anthony E. Zuiker („CSI: NY“; seit 2004).

Die Serie folgt exakt dem Schema der beiden anderen CSI-Serien. Kopf des New Yorker Teams ist der engagierte Ermittler Mack »Mac« Taylor (Gary Sinise), dessen Frau bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 getötet wurde. Er ist zurückhaltend, verschlossen und arbeitswütig. Seine Mitarbeiter sind die ebenfalls arbeitswütige Stella Bonasera (Melina Kanakaredes), Danny Messer (Carmine Giovinazzo), Aiden Burn (Vanessa Ferlito) und der Gerichtsmediziner Dr. Sheldon Hawkes (Hill Harper). Auf der Seite der Polizei arbeiten sie mit Detective Don Flack (Eddie Cahill) zusammen. Zu Beginn der zweiten Staffel sieht sich Mac gezwungen, Aiden zu feuern, weil sie sich in die Aufklärung eines Vergewaltigungsfalles derart hineinsteigerte, dass sie versucht war, zur Überführung des mutmaßlichen Täters Beweise zu manipulieren. Lindsay Monroe (Anna Belknap) kommt für sie neu ins Team. Gleichzeitig wechselt Sheldon in den Labor- und Außendienst und ermittelt jetzt kräftig mit. Dr. Sid Hammerback (Robert Joy) übernimmt seine Aufgaben in der Gerichtsmedizin. Dort schneidet er Leichen auf und setzt sich seine ulkige Brille auf und ab, die er umhängen hat und die in der Mitte zwischen den Gläsern zusammengesteckt wird. Ein Jahr später kommt zusätzlich Dr. Peyton Driscoll (Claire Forlani) als neue Leichenbeschauerin in die Gerichtsmedizin. Sie ist zugleich Macs Freundin, seine erste seit dem Tod seiner Frau, und Mac wird allmählich etwas lockerer.

Die Serie war anfangs deutlich düsterer als das in Las Vegas angesiedelte Original, doch schon bald wurde nachjustiert, es kam etwas mehr Farbe ins bis dahin schummrig-grau-blaue Bild, und schon am Ende der ersten Staffel lächelt Gary Sinise zum ersten Mal. Spätestens in der zweiten Staffel erlangte CSI: NY mit besonders skurrilen Fällen den morbiden Charme des Originals. So wird ein junger Mann tot im Superman-Kostüm aufgefunden, an dem sich ausgerechnet Spuren des Edelgases Krypton finden. Ach ja, und der Junge hieß Clark. In anderen Fällen ist zum Beispiel ein Schwertfisch die Tatwaffe oder eine Stechmücke die einzige Zeugin eines Mordes, die dann obduziert wird, weil sie ja den Täter gestochen haben und eine Blutprobe liefern könnte.

Läuft montags um 20.15 Uhr. Der Titelsong ist „Baba O’Riley“ von The Who.

CSI: Miami

2004–2005 (Vox); seit 2005 (RTL). 232-tlg. US Krimiserie von Anthony E. Zuiker („CSI: Miami“; 2002–2012).


Foto: RTL.

Spin-off von CSI: Genau wie ihre Kollegen aus Las Vegas, und zwar haargenau so, geht auch das Team der Spurensicherung in Miami verschiedenen Verbrechen, hauptsächlich Mordfällen, nach, indem es anhand von Spuren und Indizien und mithilfe von Forensik und Gerichtsmedizin die Tat rekonstruiert. Dem Team um den launischen Einzelgänger Horatio Caine (David Caruso) gehören Calleigh Duquesne (Emily Procter), Eric Delko (Adam Rodriguez), Alexx Woods (Khandi Alexander) und Tim Speedle (Rory Cochrane) an, anfangs für wenige Monate außerdem Megan Donner (Kim Delaney). Speedle wird in der ersten Folge der dritten Staffel im Dienst erschossen, und Ryan Wolfe (Jonathan Togo) kommt neu ins Team. Im Labor arbeitet ab der vierten Staffel außerdem Natalia Boa Vista (Eva La Rue) mit. Und weil die CSIs ja keine Polizisten sind, sind zwei an ihrer Seite: Yelina Salas (Sofia Milos) und Frank Tripp (Rex Linn).

Horatio Caine entwickelt sich im Lauf der Serie immer mehr zum supercoolen Superhelden, der in tiefstmöglicher Stimmlage jedem Angehörigen eines Opfers persönlich Vergeltung verspricht und mindestens die Todesstrafe befürwortet, während er unentwegt seine Sonnenbrille auf- und absetzt. Und weil supercoole Superhelden für immer echte Einzelgänger bleiben müssen, darf Horatio zwar am Ende der vierten Staffel eine Beziehung mit Erics Schwester Marisol (Alana De La Garza) beginnen und sie sogar heiraten, aber nur wenige Augenblicke später wird Marisol Opfer eines Attentats einer fiesen Gang und stirbt kurz darauf.

Spielt das Original oft in düster-graublauer Vegas-Atmosphäre, so erhält diese Serie ihre optische Florida-Schwüle, indem sie komplett in Orange getaucht wird. Es lebe das Farbfernsehen. Ein Orange-Filter liegt über fast allen Bildern und passt das Gesamtwerk ästhetisch den Haaren des Hauptdarstellers an.

Nach dem sensationellen Erfolg von CSI dauerte es nicht einmal zwei Jahre, bis der Sender CBS in den USA diesen Klon ins Rennen schickte. Weil auch Vox in Deutschland mit der Originalserie Erfolg hatte, sicherte sich der Sender nur drei Wochen nach dem US-Start des Spin-offs auch dafür die Deutschlandrechte und zeigte 38 einstündige Folgen montags um 20.15 Uhr. Dank des Originals, dessen Einschaltquoten sich im Laufe der Jahre allmählich positiv entwickelt hatten, war der Ableger sofort ein Quotenerfolg und übertraf schließlich sogar das Original. Muttersender RTL, dem schon seit einiger Zeit kein eigener Serienerfolg mehr gelungen war, sah noch weiteres Potenzial und nahm dem kleinen Vox die Serie weg, um sie ab Folge 39, mitten in der zweiten Staffel, dienstags um 20.15 Uhr selbst zu präsentieren. Es war in diesem Jahrtausend die erste US-Serie zur Hauptsendezeit bei RTL. Die Rechnung ging auf: Mehr als fünf Millionen Zuschauer schalteten jetzt ein, und sie blieben sogar in unveränderter Zahl dabei, als RTL im Sommer Folgen aus der ersten Staffel wiederholte, die im Vorjahr schon zweimal bei Vox gelaufen waren.

Das neue Team war bereits in der CSI-Folge „Tod in Miami“ Anfang 2003 eingeführt worden. Die Hauptdarsteller Caruso und Delaney hatten zuvor beide in der Serie New York Cops — N.Y.P.D. Blue mitgespielt, allerdings nicht zur gleichen Zeit.

Der Titelsong „Won’t Get Fooled Again“ stammt von The Who.

Criminal Intent – Verbrechen im Visier

Seit 2004 (Vox). US-Krimiserie von Dick Wolf und Rene Balcer („Law & Order: Criminal Intent“; seit 2001).

Robert Goren (Vincent D’Onofrio) und Alexandra Eames (Kathryn Erbe) klären für die New Yorker Polizei Mordfälle auf. Goren ist ein instinktsicherer Ermittler, der notfalls dem Verdächtigen im Verhör falsche Tatsachen vorgaukelt, um ein Geständnis zu bekommen. Captain James Deakins (Jamey Sheridan) ist der Vorgesetzte, Ron Carver (Courtney B. Vance) der Staatsanwalt. Ab der fünften Staffel wechselt sich ein zweites Team mit Goren und Eames ab. In vielen Folgen kläret nun Mike Logan (Chris Noth) mit einer Partnerin die Fälle auf: zunächst Carolyn Barek (Annabella Sciorra), ab der sechsten Staffel Megan Wheeler (Julianne Nicholson) und als deren Vertretung in der Hälfte der siebten Staffel Nola Falacci (Alicia Witt). In der achten Staffel ist es Megan, die einen neuen Partner bekommt: Zach Nichols (Jeff Goldblum) ersetzt Logan. Schon seit der sechsten Staffel haben die Ermittler einen neuen Vorgesetzten: Captain Danny Ross (Eric Bogosian). Außer Deakins  ist auch Carver seitdem nicht mehr da.

Die Erzählperspektive wechselt innerhalb der Folgen mehrfach. So sieht der Zuschauer sowohl den Blickwinkel der Fahnder als auch den der Verbrecher. Dabei wird jedoch nicht, wie z. B. bei Columbo, die Lösung des Falles vorweggenommen.

Die knapp einstündigen Folgen laufen montags um 21.10 Uhr. Vox paarte sie zunächst mit der Erfolgsserie CSI: Miami und später mit CSI: NY und erreichte auf Anhieb auch für Criminal Intent gute Quoten. Die Serie war der zweite Ableger von Law & Order, wo Chris Noth die Rolle des Mike Logan bis 1995 schon einmal für mehrere Staffeln gespielt hatte. Der erste Spin-off Law & Order: New York wurde erst später in Deutschland gezeigt. Auch von der Originalserie war bis dato nur die Hälfte der Episoden bei uns zu sehen. Wenig später erinnerte sich RTL aber offenbar an deren Existenz und nahm sie wieder regelmäßig ins Programm.

Law & Order: New York

Seit 2005 (RTL2). US-Krimiserie von Dick Wolf („Law & Order: Special Victims Unit“; seit 1999).

Eine Einheit der New Yorker Polizei klärt Sexualverbrechen auf: Der ruhige, erfahrene Elliot Stabler (Christopher Meloni), die emotionale Olivia Benson (Mariska Hargitay), die selbst einmal vergewaltigt wurde, und der verbitterte John Munch (Richard Belzer). Ihr Boss ist Captain Donald Cragen (Dann Florek).

Die Serie war ein Ableger von Law & Order, der deutsche Titel deshalb extrem albern, weil auch die Originalserie in New York spielte. Er erinnerte auffallend an die Benennung der CSI-Spin-offs mit CSI: Miami und CSI: New York. Im Unterschied zum Original standen weniger die Strafverfolgung und der Prozess im Vordergrund, sondern die Motive der Täter und die Situation der Opfer. Der zweite Spin-off von Law & Order, Criminal Intent, lief bereits seit einiger Zeit auf Vox.

RTL 2 zeigte ein halbes Jahr lang donnerstags ab 20.15 Uhr je zwei Folgen hintereinander, dann nur noch eine. Vox wiederholte ab Herbst 2009 alte Folgen dieser Serie, während RTL2 weiter erfolgreich Erstausstrahlungen zeigte. Dafür wählte Vox allerdings den amerikanischen Originaltitel Law & Order: Special Victims Unit, was zwar weniger albern, aber dafür umso verwirrender war.

Law & Order

1992–1997 (RTL); 1997 (Vox); 1998–1999 (RTL 2); seit 2000 (RTL). US-Krimiserie von Dick Wolf („Law & Order“; seit 1990).

Der Vorspann: „Das Rechtssystem kennt zwei wichtige, voneinander unabhängige Behörden, die dem Schutz der Bürger dienen: die Polizei, die begangene Straftaten aufklärt, und die Staatsanwaltschaft, die die Täter anklagt. Dies sind ihre Geschichten.“

Die New Yorker Polizei klärt Kriminalfälle auf, oft sind dies brutale Kapitalverbrechen. In der ersten Hälfte jeder Folge ermitteln die Polizisten die Täter. Wenn ihr Job getan ist, bringen in der zweiten Hälfte die Staatsanwälte diese Täter vor Gericht und sorgen dafür, dass sie ihre gerechte Strafe bekommen. Und beide Gruppen verzweifeln regelmäßig daran, dass das in einem modernen Rechtssystem nicht immer ganz einfach ist.

Bei beiden Teams wechselt die Zusammensetzung mehrfach. Anfangs ermitteln für die Polizei Mike Logan (Christopher Noth), Max Greevey (George Dzundza) und Phil Cerreta (Paul Sorvino). Captain Donald Cragen (Dann Florek) ist ihr Boss und Dr. Elizabeth Olivet (Carolyn McCormick) die Polizeipsychologin.

Oberstaatsanwalt Adam Schiff (Steven Hill) ist bis Staffel 10 durchgehend mit dabei. Andere Vertreter der Staatsanwaltschaft sind zunächst Ben Stone (Michael Moriarty) und Paul Robinette (Richard Brooks). In der dritten Staffel kommt auf Polizeiseite Detective Lennie Briscoe (Jerry Orbach) dazu. Briscoe wird eine der drei prägendsten und populärsten Gestalten der Serie: Zwölf Jahre und 274 Folgen lang ermittelt er auf seine schnodderige, liebenswerte und hartnäckige Art. Die anderen beiden folgen in den nächsten beiden Staffeln: Lieutenant Anita van Buren (S. Epatha Merkerson) bei der Polizei und der stellvertretende Oberstaatsanwalt Jack McCoy (Sam Waterston). Briscoes erster Partner ist drei Jahre lang Logan, ihm folgt für vier Jahre Reynaldo Curtis (Benjamin Bratt) und dann fünf Jahre lang Eddie Green (Jesse L. Martin).

Jack McCoys Kolleginnen bei der Staatsanwaltschaft sind der Reihe nach Claire Kincaide (Jill Hennessy), Jamie Ross (Carey Lowell), Abbie Carmichael (Angie Harmon), Serena Southerlyn (Elisabeth Röhm) und Alexandra Borgia (Annie Parisse). Als Nachfolgerin von Adam Schiff wird in Staffel 11 Nora Lewin (Dianne Wiest) seine neue Vorgesetzte, doch schon in Staffel 13 kommt mit Arthur Branch (Fred Dalton Thompson) ein neuer Oberstaatsanwalt. Am Ende der 14. Staffel geht Lennie Briscoe in den Ruhestand, und Joe Fontana (Dennis Farina) wird sein Nachfolger und neuer Partner von Eddie Green.

Harte, realistische Krimiserie, in der das Privatleben der Ermittler keine Rolle spielte. Das innovative Konzept, Polizei- und Gerichtsserie in einem zu machen, war das Vorbild für die deutsche RTL-Serie Im Namen des Gesetzes.

Die ersten 66 Folgen, davon 60 bei RTL und sechs bei Vox, trugen auch in Deutschland den US-Originaltitel Law & Order. Danach wurde die Serie umbenannt in „Die Aufrechten — Aus den Akten der Straße“. Mit Folge 166 im Herbst 2004 erhielt sie auch in Deutschland ihren ursprünglichen Titel zurück. Bis auf die sechs Folgen bei Vox und 31 Erstausstrahlungen bei RTL 2 waren alle Folgen bei RTL zu sehen (im Pay-TV liefen weitere). Der Sendeplatz änderte sich mehrfach.

Gleich drei Spin-offs entstanden in den USA: „Law & Order: Special Victims Unit“, „Law & Order: Criminal Intent“ und „Law & Order: Trial By Jury“. Die ersten beiden erhielten die deutschen Titel Law & Order: New York und Criminal Intent — Verbrechen im Visier.

Die erste Staffel ist auf DVD erhältlich.

New York Cops – N.Y.P.D. Blue

1994–1999 (Pro Sieben); 2006 (Sat.1). US-Krimiserie von Steven Bochco und David Milch („NYPD Blue“; 1993–2005).

Detective Andy Sipowicz (Dennis Franz) ist ein guter Polizist, kämpft aber gelegentlich mit dem Alkohol. Sein Partner bei der New Yorker Polizei ist anfangs der jüngere John Kelly (David Caruso), später Bobby Simone (Jimmy Smits). Lieutenant Arthur Fancy (James McDaniel) ist ihr Boss. Auf dem Revier arbeiten außerdem die Anfänger James Martinez (Nicholas Turturro) und Janice Licalsi (Amy Brenneman), die ein Verhältnis mit Kelly hat. Als er geht, geht auch sie. Laura Hughes Kelly (Sherry Stringfield) ist Kellys Ex-Frau. Sipowicz beginnt eine Beziehung mit der Staatsanwältin Sylvia Costas (Sharon Lawrence), die beiden heiraten später und bekommen einen Sohn namens Theo. Im Laufe der Serie neu ins Revier kommen Greg Medavoy (Gordon Clapp), Donna Abandando (Gail O’Grady), Sharon LaSalle (Wendy Makkena), Adrienne Lesniak (Justine Micelli), Diane Russell (Kim Delaney) und John Irvin (Bill Brochtrup).

Kelly ging in der zweiten Staffel, weil Darsteller David Caruso fand, dass er für einen Superstar unterbezahlt war, und lieber eine große Filmkarriere beginnen wollte. Es dauerte acht Jahre, bis man wieder etwas von ihm hörte. Er wurde wieder Hauptdarsteller in einer Serie: CSI: Miami.

Trotz anfänglicher Proteste wegen — für amerikanische Verhältnisse — zahlreicher Nacktszenen, grober Gewalt und derber Sprache wurde die Serie vielfach mit dem wichtigen Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet. Die erste Staffel lief bei uns zunächst montags um 21.15 Uhr, später freitags zur gleichen Zeit. Weitere Folgen waren im Spät- oder Nachtprogramm zu sehen. Nach vier Staffeln mit insgesamt 89 Folgen endete die deutsche Ausstrahlung. Erst viele Jahre später, im Zuge einer allgemeinen Renaissance amerikanischer Serien im deutschen Fernsehen, vor allem von Krimiserien, erinnerten sich die Sender, was sie noch alles rumliegen hatten. So nahm RTL plötzlich wieder Law & Order ins Programm, und Sat.1 beglückte die Zuschauer nach siebenjähriger Pause mit neuen Folgen der eigentlich 261-teiligen Serie New York Cops — N.Y.P.D. Blue, jetzt montags gegen 23 Uhr. Nach einer so langen Pause mit einem sofortigen Erfolg zu rechnen, war sicher vermessen, die Serie wegen schlechter Quoten aber nach nur sieben Wochen gleich wieder aus dem Programm zu nehmen, ebenso.

Polizeirevier Hill Street

1985–1986 (ZDF); 1992–1993 (Tele 5); 1995 (Vox). 146-tlg. US Krimiserie von Steven Bochco und Michael Kozoll („Hill Street Blues“; 1981–1987).

Die Polizistinnen und Polizisten des Polizeireviers Hill Street gehen ihrer täglichen Arbeit nach und ermitteln in Kriminalfällen. Captain Frank Furillo (Daniel J. Travanti) ist der Leiter des Reviers, Sergeant Phil Esterhaus (Michael Conrad) leitet die allmorgendliche Dienstbesprechung, und Lieutenant Howard Hunter (James B. Sikking) ist der Leiter des SWAT-Teams, einer Spezialeinheit („Special Weapons And Tactics“).

Jeweils in Zweierteams arbeiten folgende Officer: Neal Washington (Taurean Blacque) und J. D. LaRue (Kiel Martin), Bobby Hill (Michael Warren) und Andy Renko (Charles Haid), Lucy Bates (Betty Thomas) und Joe Coffey (Ed Marinaro). Zum Revier gehören außerdem die Detectives Mick Belker (Bruce Weitz), Henry Goldblume (Joe Spano) und Lieutenant Ray Calletano (Rene Enriquez) sowie Officer Leo Schnitz (Robert Hirschfield). Fletcher P. Daniels (Jon Cypher) ist der politisch ambitionierte Polizeichef.

Eine der Gangs auf den Straßen der Stadt wird von Jesus Martinez (Trinidad Silva) angeführt. Vor Gericht haben meist Staatsanwalt Irwin Bernstein (George Wyner) und Richter Alan Wachtel (Jeffrey Tambor) mit den Fällen zu tun. Ozzie Cleveland (J. A. Preston) ist der Bürgermeister.

Auch das Privatleben spielt eine Rolle: Furillo heiratet die Strafverteidigerin Joyce Davenport (Veronica Hamel), in erster Ehe war er bereits mit Fay (Barbara Bosson) verheiratet. Belker heiratet die neue Kollegin Robin Tataglia (Lisa Sutton). Neu ist auch Lieutenant Norman Buntz (Dennis Franz), dessen Kontaktmann auf der Straße Sid Thurston (Peter Jurasik) ist. Lucy Bates wird zum Sergeant befördert und nach Esterhaus’ Tod dessen Nachfolgerin. Von ihr übernimmt der neue Sergeant Stanislaus Jablonski (Robert Prosky) die Leitung der täglichen Dienstbesprechung.

Polizeirevier Hill Street gehörte zu den ersten Serien, in denen nicht ein oder zwei Hauptfiguren im Vordergrund standen, sondern ein ganzes Ensemble gleichgestellter Akteure. Angeblich fragten die Senderchefs vor dem Start einen Psychologen, wie vielen Handlungssträngen gleichzeitig die Zuschauer folgen könnten. Sie glaubten drei, der Psychologe sagte fünf bis neun. Die Polizisten waren diesmal keine Helden, sondern normale (und realistisch dargestellte) Menschen mit Schwächen und Problemen, die ihren Job machten, darin auch mal versagten und einen Fall ungelöst zu den Akten legen mussten, aber trotzdem ihren Humor behielten.

Zu Beginn jeder Folge waren alle zur Dienstbesprechung versammelt, meist mit wackeliger Kamera gefilmt, und oft redeten alle durcheinander. „… und seid vorsichtig da draußen!“, sagte Phil Esterhaus am Ende jeder Besprechung. Die unüberschaubare Zahl der Akteure und die unkonventionelle Machart im Allgemeinen schreckte die Programmverantwortlichen anfangs ab, ebenso die Zuschauer. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Serie aber doch zum Erfolg und bereitete den Weg für spätere Serien wie New York Cops — N.Y.P.D. Blue.

Mike Post war der Komponist der Titelmusik. 26 Folgen à 45 Minuten zeigte das ZDF mittwochs um 21.00 Uhr, 35 neue liefen jeweils wöchentlich bei Tele 5. Den Rest sendete Vox werktäglich.

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