Ich bin ein Kopf, stell mich hier hin!

Das Jahr ist erst 14 Tage und die neue Staffel von Ich bin ein Star – holt mich hier raus! eine Stunde alt, aber länger muss ich nicht mehr warten. Ich küre jetzt schon meinen Lieblings-Gebrauchsgegenstand des Jahres 2011! Den Luxusartikel, den Rainer Langhans in den Dschungel mitgenommen hat:

Eine Kopfstandbank!

Man sollte nie ohne eine verreisen.

Michael, 14. Januar 2011, 23:20.

WDR hat sein Programm sat

Im Zuge der großen Qualitätsoffensive   Als Bestandteil der großen Innovationsschwemme   Im Rahmen des allgemeinen Sparzwangs   Zur Verdeutlichung ihrer Ideenarmut verfolgen die großen Öffentlich-Rechtlichen ähnliche Strategien. Der WDR zumindest hat sich eine Möglichkeit, frei von Aufwand Sendezeit zu füllen, beim ZDF abgeschaut: Einfach alte Sat.1-Serien kaufen.

Sorry, ZDF: Drei ausgemusterte Sat.1-Serien, mit denen Ihr Euer BergdoktorKommissar-Rex-Portfolio hättet aufstocken können, hat sich stattdessen der WDR unter den Nagel gerissen, darunter die kurzlebige Haarglanzsoap Bis in die Spitzen, die bis Dezember noch bei sixx wiederholt wurde, und die Krimiserie Der Elefant, die zuletzt 2007 in Sat.1 zu sehen war. Beide Serien sind für eine Ausstrahlung bei EinsFestival vorgesehen. Dazu kommen sämtliche 81 Folgen von SK Kölsch, die man auch im Pay-TV bei AXN sehen kann, die im WDR Fernsehen laufen sollen. Sendetermine oder –plätze stehen aber noch nicht fest und eine offizielle Bestätigung noch aus.

Aber vielleicht werden das dritte WDR-Programm und der ARD-Digitalkanal ja wieder wie früher eine Art Windkanal für die ARD, und wenn’s gut läuft, dürfen die Wiederholungen auch bald im Ersten gezeigt werden. Werden da nicht gerade für den Vorabend regionale Krimis gesucht?

Alte Sat.1-Serien im Ersten – das wäre eine Revolution. Bisher liefen da nur alte RTL-Serien.

Ursprünglich stand hier für kurze Zeit eine Fassung dieses Textes, in der davon ausgegangen wurde, dass alle drei Serien im WDR gezeigt werden sollten und noch eine vierte zum „Paket“ gehörte.

Michael, 8. Januar 2011, 17:53.

Bis in die Spitzen

2005–2006 (Sat.1). 13-tlg. dt. Friseursoap.

Das Paar Niki (Jeanette Hain) und Philipp (Tobias Oertel) führt in Berlin einen angesagten Friseursalon. Und sie würden sich gern vergrößern. Leider meint Niki damit eine zweite Filiale und Philipp ein Kind. Das ist nicht das einzige Problem zwischen beiden. Das andere heißt Finn (Ralph Herforth) und ist Nikis Jugendliebe, die neu entflammt, als er und seine Frau Mia (Muriel Baumeister) ihren eigenen Salon gleich gegenüber eröffnen. Derweil verliebt sich Nikis junge Auszubildende Rosa (Jasmin Schwiers) in Nikis Noch-Gatten Philipp, was für alle Beteiligten nur halb so unangenehm wäre, wenn sich nicht kurz vorher herausgestellt hätte, dass Niki ihre Mutter und Finn ihr Vater ist. Im Familiensalon arbeiten außerdem Nikis Schwestern Heidi (Annabelle Mandeng) und Yvonne (Anja Franke).

Die Serie war eine Adaption der britischen Produktion Cutting It. Trotz der klassischen hanebüchenen Soap-Handlungsstränge priesen viele Kritiker die Serie. Viele Zuschauer bemerkten sie nicht einmal. Sat.1 zeigte alle 13 einstündigen Folgen tapfer montags um 21.15 Uhr, danach gab’s einen sauberen Schnitt.

Schon wieder eins!

Michael, 1. Januar 2011, 00:00.

Türchenöffnung Nr. 24

Na? Türchen gestern erkannt? Richtig: The Doors.

Die Aufnahme stammt aus der legendären Ed Sullivan Show im amerikanischen Fernsehen, die auch die Beatles in den USA Anfang 1964 der breiten Masse näher gebracht hatte. Die Doors traten 1967 mit „Light My Fire“ auf und sangen dabei den Originaltext mit der Formulierung „get much higher“, obwohl sie sie angeblich im Vorfeld bereit erklärt hatten, die zeile zu ändern, weil den Produzenten die Originalzeile zu drogenverherrlichend geklungen hatte. Moderator Sullivan sei wütend geworden heißt es, und die Doors durften nie wieder bei ihm auftreten. Im Doors-Kinofilm wurde diese Anekdote so dargestellt. Im Original wirkte das alles viel braver.

Herzlichen Dank an alle, die dieses Jahr wieder mitgeraten haben und vor allem alle, die die nicht-verbindlichen und nirgendwo festgeschriebenen Spielregeln beachtet haben.
Erneut schöne Feiertage!
Michael, 25. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 24

Fast Geschafft. Fast alle Türchen gelöst. Gestern noch diese, und jetzt nur noch die:

 

Frohe Weihnachten!

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Michael, 24. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 23

Diese PS-Serie war unser Zugpferd von gestern.

Und wer kennt diese Tür?

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Michael, 23. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 22

Wenn Sie die Lösung von gestern lesen, fällt es Ihnen wie ein Schuppen von den Augen.

Heute gibt’s gleich mehrere Türchen. Die wenig überraschende Lösung steht morgen hier.

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Michael, 22. Dezember 2010, 06:00.

Türchen Nr. 21

So war das gestern. Und so geht’s weiter:

Schlagwörter:
Michael, 21. Dezember 2010, 06:00.

Barbapapa

1974—1975 (ZDF). 70-tlg. frz.-jap. Zeichentrickserie von Annette Tison und Talus Taylor („Les Barbapapas“; 1974).

Wie anmutig. Ein fetter rosa Klumpen wächst aus dem Boden im Garten: Barbapapa. Die bemerkenswerteste Eigenschaft des gutmütigen rosa Dings: es kann seine Form verändern. So verwandelt er sich in ein Planschbecken, eine Treppe, einen Kinderwagen oder ein Häuschen. In den ersten Folgen reist er mit seinen menschlichen Freunden Lotte und Stefan um die Welt, sieht Indien und Amerika. In Folge 8 lernt er endlich die Frau seines Lebens kennen: Barbamama. Gemeinsam setzen sie sieben Kinder in die Welt, finden ein eigenes Zuhause und sind fortan eine richtige Familie. Auch alle anderen Familienmitglieder sind Formwandler, weshalb sie zu neunt prima den Schriftzug „Barbapapa“ darstellen können. Zu erkennen sind sie an ihrer jeweils gleich bleibenden Farbe: Barbakus ist gelb, Barbalala grün, Barbaletta orange, Barbabo schwarz und zottelig, Barbabella lila, Barbarix blau und Barbawum rot.

Die nur fünfminütigen Folgen liefen im Vorabendprogramm, oft direkt vor den heute-Nachrichten. Die Geschichten basierten auf französischen Kinderbüchern. In der französischen Fassung hießen Barbapapas menschliche Freunde der ersten Folgen François und Claudine. Der Name Barbapapa leitete sich ab von dem französischen „barb-à-papa“, was sinngemäß „Bart des Vaters“ heißt und die Bezeichnung für Zuckerwatte ist. RTL zeigte fast 30 Jahre später eine Fortsetzung unter dem Titel Um die Welt mit Barbapapa.

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