EM-TV

Pressekonferenzen mit Fußballspielern erinnern mich immer an Starinterviews in Wetten, dass…?. Jemand stellt eine belanglose Frage, dann schaut der Interviewpartner eine Weile ins Leere, und dann antwortet er.
Bei Wetten, dass…? sind das die Sekunden, die der Dolmetscher braucht, um die Übersetzung der Frage ins Ohr des Stargastes zu sprechen. Und bei Fußballern… Wahrscheinlich hat auch Michael Ballack einen Knopf im Ohr und muss zuerst die Übersetzung der Fragen in Fußballerdeutsch abwarten.

Besonders schön heute übrigens diese Frage der dpa:

Herr Ballack, wo liegt morgen die größte Gefahr in dem Spiel, aus deutscher Sicht?

Nun, ich als Laie hätte ja gesagt, die größte Gefahr liegt darin, dass die Mannschaft verlieren und ausscheiden könnte. Aber was weiß ich schon? Also bitte, Herr Ballack?

Die Gefahr ist, dass man in einem Spiel verlieren kann und ausscheiden kann.

Ah ja. Zurück ins Studio.

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Michael, 15. Juni 2008, 11:28.

In Memoriam Tim Russert


Screenshot: NBC

Amerika trauert um den Politjournalisten Tim Russert. Russert moderierte bis zuletzt den US-Polittalk Meet The Press und war eine amerikanische Institution innerhalb einer Institution. Die Sendung selbst gibt es seit 61 Jahren und ist die weltweit älteste Fernsehsendung. Russert moderierte sie seit 17 Jahren, viel länger als alle seiner Vorgänger. Er starb plötzlich, war erst 58 Jahre alt. Am Freitagnachmittag brach er im Studio zusammen, während er die Sendung für morgen vorbereitete.

Meet The Press wird gern als Vorbild für den deutschen Presseclub genannt, was nicht dadurch richtig wird, dass die Titel so ähnlich klingen und beide Sendungen sonntags am Vormittag oder Mittag laufen. Man kann Tim Russerts Stellenwert schlecht verdeutlichen, wenn man sich als deutsches Gegenstück zum Beispiel Peter Voß vorstellt. Aus so unglaublich vielen Gründen. Während sich im deutschen Presseclub die Presse trifft und unter sich bleibt, treffen in Meet The Press hochrangige Politiker auf die Presse und stellen sich den Fragen. Inhaltlich ist die Show also näher am Sonntagabend-Talk der ARD als am Presseclub, nur eben mit hochrangigen Politikern. Und Fragen. Und einem informierten und motivierten Moderator, den Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Menschen weltweit zählte. (Andererseits nennen die Amerikaner auch ihre nationale Baseballmeisterschaft Weltmeisterschaft, aber das ist jetzt nicht das Thema.)

Niemand, der in Washington wichtig ist, wurde von Russert nicht vernommen. Das ist eine oft benutzte Floskel, die in diesem Fall mal stimmt.

Präsident George W. Bush, Ex-Präsident Bill Clinton, die Präsidentschaftskandidaten Barack Obama und John McCain und viele andere wichtige Persönlichkeiten drückten öffentlich ihre Trauer aus. Alle priesen Tim Russert als einen der herausragenden Journalisten unserer Zeit und für seine Fairness in seiner Berichterstattung und seinen hartnäckigen Interviews. Richtig: Russert war hart, aber fair.

Er hatte neben seiner Sonntagssendung immer wieder Kandidatendebatten im Präsidentschaftswahlkampf oder Vorwahlkampf moderiert, trat an Wahlabenden mit seiner Einschätzung auf, mit der er oft scharfsinniger und schneller war als andere, und war auch im aktuellen Wahlkampf einer der prominentesten Berichterstatter. Ferner war er der Washingtoner Büroleiter des Senders NBC, der gestern Nachmittag sein Programm unterbrach, um von Russerts Tod zu berichten.

Die NBC-Hauptnachrichten am Abend behandelten kein einziges anderes Thema, was vielleicht vermessen und nach Selbstbeweihräucherung klingt und wohl auch geringfügig übertrieben ist, aber tatsächlich die Nachrichtenlage recht gut reflektierte. In den USA gab es gestern kein wichtigeres Thema. Auch bei den Konkurrenten ABC und CBS war Tim Russerts Tod der Aufmacher, selbst CBS widmete dem Thema mehr als die Hälfte der Sendezeit seiner Hauptnachrichten.

Russerts plötzlicher Tod führte zu einigen Merkwürdigkeiten in der Berichterstattung. Brian Williams moderierte die nach ihm benannten NBC Nightly News with Brian Williams live von der Bagram Air Base in Afghanistan, was ungefähr darauf hindeutet, welche Inhalte ursprünglich geplant waren. Stattdessen wurden sämtliche Beiträge und Interviewpartner aus New York und Washington zugeschaltet. Moderatorin Katie Couric, Namensgeberin der CBS Evening News with Katie Couric, hatte gestern zwar frei, weshalb Harry Smith sie vertrat, wurde aber in ihrer eigenen Sendung interviewt, um ihre Erinnerungen an Tim Russert zu teilen.

2004 machte Russert auch seinen Vater landesweit berühmt, einen ehemaligen Müllmann mit dem Spitznamen „Big Russ“. Tim Russert veröffentlichte seine Kindheitserinnerungen in einem Buch, das er „Big Russ And Me“ nannte und ein Nr.1-Bestseller wurde.

In diesem Zusammenhang abschließend ein Ausschnitt aus Meet The Press, über den Amerika vor einem Monat herzlich lachte. Russerts Gast war Hillary Clintons Wahlkampfmanager Terry McAuliffe, der zu überzeugen versuchte, dass Hillary Clinton Präsidentin werden könne.

Es ist nicht unmöglich, dass Hillary Clinton noch gewinnt! Auch wenn viele Leute das sagen. Wenn Big Russ jetzt hier säße, er würde sagen: „Nichts ist unmöglich!“ Jack McAuliffe auch, wenn er heute bei uns wäre. Die beiden sitzen jetzt wahrscheinlich im Himmel, trinken einen Scotch, schauen auf uns herab und sagen: „Genau! Der Kampf geht weiter!“

Leider hatte die flammende Rede zwei Schönheitsfehler: Hillary Clinton hatte auch zu diesem Zeitpunkt rechnerisch bereits keine Chance mehr, Präsidentschaftskandidatin der Demokraten zu werden. Und Big Russ lebt noch.

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Michael, 14. Juni 2008, 20:32.

Des Königs fehlende Kleider

Heute kommt wieder Die Tudors, die Kostümserie über die Matratzen des Königs, die ProSieben so schnell und unauffällig wie möglich im Gegenprogramm zur EM versenden wollte, die dann aber versehentlich doch einige Menschen eingeschaltet haben – womöglich weil Hauptdarsteller Jonathan Rhys Meyers oft so wenig bekleidet ist – und weil sie es historisch mit dem Leben von Henry VIII. nicht so genau nimmt.

Foto: ProSieben

In Wirklichkeit hatte Henry VIII. nämlich eher Ähnlichkeit mit Chris Elliot, dem verpickelten Typen aus „Verrückt nach Mary“. Aber wer hätte den schon dauernd nackt in den vielen Liebesszenen sehen wollen?

Michael, 14. Juni 2008, 07:42.

Die 80er-Show

Die ZDF-Verantwortlichen, die sich normalerweise schon die Augen reiben, wenn der Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern mit einer 8 vor dem Komma beginnt, werden heute ziemlich lange reiben müssen, denn hinter der 8 kommt vor dem Komma noch eine weitere Stelle. Fast zehn Millionen junge Zuschauer (und knapp 23 Millionen insgesamt) sahen gestern um 18.00 Uhr die EM-Niederlage der Deutschen gegen Kroatien, das entspricht einem Marktanteil von 80,1 Prozent. Das geht also.

Für Mainz wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.

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Michael, 13. Juni 2008, 08:55.

Umfrage: Deutschen sind Umfragen egal

Das Fachmagazin für die dämlichsten Umfragen mit dem geringsten Nutzwert zur Erregung größtmöglicher regelmäßiger Aufmerksamkeit (und es funktioniert auch noch), Springers „TV Guide“, hat herausgefunden: 46 Prozent der Deutschen würden lieber deutsche als amerikanische Fernsehserien sehen, nur 26 Prozent bevorzugen US-Serien.

Interessant.

Gäbe es doch nur ein anderes Mittel, eine Möglichkeit zur Gegenprobe, um zu testen, wie beliebt deutsche Serien derzeit beim deutschen Publikum wirklich sind. Vielleicht so etwas wie Einschaltquoten. Das müsste mal jemand erfinden!

Aber vielleicht sollte „TV Guide“ erst mal eine Umfrage in Auftrag geben, ob die Deutschen so etwas überhaupt haben wollen.

Michael, 11. Juni 2008, 17:12.

Breitseite

RTL teilt mit: Ab 18. November zeigt die RTL-Gruppe alle Fernsehsendungen in 16:9.

ARD und ZDF zeigen Fußball-Länderspiele weiterhin in 2:0.

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Michael, 9. Juni 2008, 18:35.

Auge um Auge

Fühlte sich außer mir eigentlich noch jemand beim Fußballgucken beobachtet?


Screenshot: ZDF

Und vor allem: Fehlt da nicht noch ein weiteres, mit dem man doch angeblich besser sieht?

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Michael, 8. Juni 2008, 23:54.

Das wäre dann also die Endziffer 60. Haben Sie das jetzt verstanden?

Es ist absurd, dass RTL vorgestern den 60. Geburtstag von Otto Waalkes feierte, der erst in sechs Wochen ist, der heutige 60. Geburtstag eines anderen der wenigen wirklich großen deutschen Komiker aber weitgehend unbemerkt an Fernsehdeutschland vorüberzieht – es sei denn, man schaut seinen langjährigen Heimatsender WDR, der die lange Geburtstagsnacht schon hinter sich hat, Eins Festival, wo heute Nachmittag schon einige Sendungen von und über ihn liefen und ab Mitternacht fünf Stunden lang Höhepunkte aus So isses, Donnerlippchen, Geld oder Liebe und Wat is? gezeigt werden, oder den MDR, der um 20.15 Uhr mit den Feierlichkeiten beginnt.


Mit Gerd Dudenhöfer. Foto: WDR/H. Kratzer

Andererseits passt es aber zu ihm, denn trotz seinem unbestreitbaren Hang zum Herrenwitz fielen seine Fernsehsendungen über viele Jahre dadurch auf, dass sie kaum auffielen, weil sie so leise waren. Sein größter Erfolg, Geld oder Liebe, war immer näher an einem Kindergeburtstag als an den Gladiatorenwettkämpfen, die Programmchefs doch eigentlich viel lieber als Vorbild nehmen. Die ganz große Show fehlte, die kleinen Geschichtchen und das Zwischenmenschliche machten den Reiz aus, der Moderator nahm sich zurück, wenn es angemessen war, und in diesen Kleinigkeiten zeigte sich seine Größe.

Da hatte er die große Krawallshow freilich schon hinter sich: Donnerlippchen sorgte Mitte der 80er-Jahre für einige Aufschreie. Die dreiste Show war ihrer Zeit weit voraus, aber trotzdem erfolgreich.

Der Mann ist einer der vielseitigsten und kreativsten deutschen Entertainer. Er musste sich nie neu erfinden, weil er doch schon immer alles gleichzeitig machte. Wie Peter Frankenfeld und Frank Elstner entwickelte er die von ihm moderierten Sendungen oft selbst, ging mit seinen Comedy-Programmen auf Bühnentournee, schrieb Bücher („Wie rede ich mich um Kopf und Kragen? Anecken in jeder Runde“), drehte als Schauspieler für Film („Nich mit Leo“) und Fernsehen (Heiland auf dem Eiland) und sang sich mit dem, was man Blödelsongs nennt, mehrfach in die Charts: „Kreuzberger Nächte“ der Gebrüder Blattschuss war 1978 fünfzehn Wochen in den deutschen Top 10, als Solist gewann er mit „Guten Morgen, liebe Sorgen“ mehrfach die ZDF-Hitparade und stand zehn Wochen in den Top 10 der deutschen Single-Charts. 1987 hatten beide Errungenschaften noch etwas zu bedeuten.

Wenn man ihn auf der Bühne sieht, wünscht man sich allerdings manchmal, er möge ein paar Lieder weniger singen und dafür lieber etwas länger erzählen, denn seine Alltagsbeobachtungen sind präzise und pointiert und sollten ein Vorbild für jeden sein, der sich Stand-up-Comedian nennt.


Bild: WDR/M. Kohr

Der Mann ist sympathisch und hat Humor, auch wenn er selbst einstecken muss. Er war einer der wenigen Prominenten, die bei Alles nichts oder?! am Ende der Sendung hinter die Tortenwand mussten und beworfen wurden, denn mit ihm konnte es ja machen. Das Schlimmste, was ihm hätte zustoßen können, wäre ein neues Wehleid gewesen, aber darüber hätte er sich dann vermutlich abendfüllend mit Harald Schmidt unterhalten. Elke Heidenreich hat einmal beklagt, dass er im wirklichen Leben genauso sei wie im Fernsehen und zu ihr Sachen sage wie: „Na, mein Vögelchen, jetzt gehen wir aber mal einen heben.“

Erst vor einem Jahr gewann er noch einmal einen wichtigen Fernsehpreis, den Adolf-Grimme-Preis für Extreme Activity, die ProSieben-Spielshow, die so lange erfolgreich war, bis ProSieben anfing, damit Sendeplatzroulette zu spielen. Aus letztem Grund, und weil in den vergangenen Jahren leider ein paar seiner Sendungen gefloppt sind, vergisst man leicht, dass der Mann noch immer eine Größe ist — dieser Mann mit den bunten Hemden und den endlosen Ansagen für seine Gäste, in denen er sich minutenlang um den Namen des Künstlers herummoderiert, weil derweil noch das Bühnenbild umgebaut werden muss, bis er ganz am Ende doch noch sagt, um wen es geht, wenn es die meisten ohnehin schon gemerkt haben: Jürgen von der Lippe.

Gläschen Sekt?

Michael, 8. Juni 2008, 20:12.

Donnerlippchen

1986–1988 (ARD). „Spiele ohne Gewähr“. 45-minütige Spielshow mit Jürgen von der Lippe.

Viele witzige Aktionsspiele reihen sich ohne erkennbaren Zusammenhang oder Suche nach irgendeinem Gesamtsieger aneinander. Die Kandidaten für die Spiele werden scheinbar zufällig aus dem Publikum ausgewählt und zur Vorbereitung auf das Spiel hinter die Bühne gebracht. Sobald Kandidat XY außer Hörweite ist, sagt Jürgen von der Lippe einen Satz, der mit den Worten beginnt: „Was XY nicht weiß …“. In dem Spiel begegnet der Kandidat dann in der Regel überraschend einem ihm bekannten Menschen aus seinem näheren Umfeld, dem er einen Schaden zufügen muss: Frauen müssen etwa in Fässern mit wassergefüllten Luftballons mit den Füßen „Wein keltern“ und erfahren erst kurz zuvor, dass unter den Fässern ihre Chefs liegen und die farbige Flüssigkeit abbekommen. Oder sie müssen Aufgaben lösen (die sich nach dem Spiel als unlösbar herausstellen), und bei Versagen werden die Ehegatten in einen Bottich mit Wasser versenkt. Den entscheidenden Hebel betätigt in solchen Fällen „der Vollstrecker“ (Andreas Kovac-Zemen), ein schauerlicher, dürrer alter Herr, der ebenso wie der bullige, halbnackte Glatzkopf Dr. Klinker-Emden (Frank Schmidt) zum Assistenzpersonal von der Lippes gehört.

Zwischen den Spielen gibt es Einspielfilme, in denen ebenfalls schadenfroh andere Menschen in unangenehme Situationen gebracht werden. Der einzige rote Faden ist das Spiel mit dem Prominenten im Sack. Über die Sendung verteilt werden mehrere kurze Filme gezeigt, in denen ein Prominenter in einem Sack mit verfremdeter Stimme Hinweise zu seiner Person gibt. Das Saalpublikum muss auf abzugebenden Karten erraten, wer im Sack steckt. Am Ende wird der Sack ins Studio gekarrt, der Promi steigt heraus, und ein Zuschauer gewinnt einen Preis.

Die Nonsensshow sprengte die Normen der gepflegten deutschen Familienunterhaltung – und wurde ein Riesenerfolg. Sie basierte auf dem amerikanischen Format „Game For A Laugh“, lief im Wechsel mit anderen Shows dienstags um 20.15 Uhr und brachte es in den gut zwei Jahren auf 15 Ausgaben.

Wat is?

1995–2005 (WDR); 1996–2000 (ARD). Talkshow mit Jürgen von der Lippe und Überraschungsgästen.

Von der Lippe selbst weiß vorher nicht, wer kommt. Erst während der laufenden Sendung, wenn der Besuch bereits vor der Tür steht, steckt Kameramann Günni (Günter Müller) seinem Moderator ein Kärtchen zu, auf dem der Name des Gastes und sein Beruf oder Hobby stehen sowie einige Stichworte, die Lippe ansprechen kann, wenn das Gespräch stockt. Von der Lippe muss dann unvorbereitet ein unterhaltsames Gespräch führen. Was ihm meist gelingt.

Die Reihe begann als 30‑Minuten-Show im Sritten WDR-Fernsehprogramm. Nach knapp einem Jahr wurde sie in die ARD übernommen und nach einem weiteren Jahr auf 45 Minuten verlängert. In der ARD lief Wat is? erst freitags im Spätprogramm, später montags um 23.45 Uhr. Nach 188 Folgen verabschiedete sich Lippe zu Sat.1. Nach der letzten Erstausstrahlung liefen noch bis Ende 2002 Wiederholungen dienstags nach Boulevard Bio. Die Sat.1-Shows Blind Dinner und Hart & Heftig floppten, und Lippe kehrte mit neuen Konzepten zum WDR zurück. Doch auch dieses erfolgreiche Format wurde wiederbelebt. Als Wat is? Jetzt neu! liefen neue Folgen freitags um 21.00 Uhr im WDR.

Ein ähnliches Konzept verwirklichte der WDR schon mal Ende der 70er‑Jahre mit Werner Höfer als Gastgeber unter dem Namen Auf den ersten Blick.

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