Lanz kocht

Seit 2008 (ZDF). Einstündige Late-Night-Kochshow mit Markus Lanz, der freitags die Nachfolge von Kerner kocht übernahm.

LaFontaine ist tot

Der Werbesprecher Don LaFontaine war selbst in den USA nicht sonderlich prominent, doch sein Tod war ein Thema für die Hauptnachrichten. Er war der Typ, der seit vierzig Jahren fast jeden Kinofilmtrailer gesprochen hatte, vor allem wenn es dramatisch klingen sollte. Meistens begannen seine Texte mit „In a world, where…“ Alle Sender beschäftigten ihn für die Bewerbungen ihrer Fernsehserien. Jeder kannte seine tiefe, raue Stimme.

Vor zwei Jahren nahm er sich selbst auf den Arm, als er in einem Werbespot für den Autoversicherer Geico ausnahmsweise mal sichtbar mitwirkte. Ein anderer Sprecher erklärte aus dem Off: „Paula Sala ist eine echte Geico-Kundin, keine Schauspielerin. Um ihr bei der Schilderung ihrer Geschichte zu helfen, haben wir also diesen Ansagertypen aus dem Kino engagiert.“

Michael, 3. September 2008, 11:32.

Schon vergessen

Hirnschaden-Sender ProSieben hat eine neue Comedy.

Dass schlimme Hirnschäden Stoff für gute Gags hergeben, zeigt uns seit Wochen mittwochs die schöne Serie Eli Stone über einen Anwalt mit einem Aneurysma, der vielleicht ein Prophet ist. ProSieben weitet dies nun zu einer Art Themenabend aus und startet ebenfalls mittwochs die neue US-Comedyserie Samantha Who?, die ihren Humor aus einer Amnesie bezieht. Samantha war früher eine unerträgliche Schnepfe, hat dann bei einem Unfall ihr Gedächtnis verloren und entsetzt festgestellt, wie sehr sie sich selbst gehasst hätte. Während sie ihr Vorleben erforscht, ändert sie sich, und manche ihrer alten Weggefährten begrüßen das, während ihre ebenso entsetzliche „beste Freundin“ gern die „alte Sam“ zurück hätte.


Foto: ProSieben

Die Frau ohne Erinnerung spielt Christina Applegate, bekannt als Kelly Bundy aus Eine schrecklich nette Familie und Jesse aus Jesse, und leider jüngst wegen ihrer Brustkrebserkrankung in den Schlagzeilen. Sie spielt die Rolle gut und wurde als beste Comedy-Hauptdarstellerin für einen Emmy nominiert, doch mehr als ganz nett ist die Serie leider nicht. Es gelingt ihr, ohne plump, peinlich oder verächtlich zu werden, Humor aus einer schlimmen Situation zu gewinnen, und ohne sich über die Krankheit selbst lustig zu machen. Trotzdem bleibt Samantha Who? ungefähr bei durchschnittslustig hängen – was aber immerhin bedeutet, dass ein paar gute Ideen und nette Gags drinstecken. Ein Klassiker wird das wohl trotzdem nicht.

Bei der Programmierung der Serie zeigt ProSieben jedoch den Mut, den RTL mit My Name Is Earl leider nicht hatte, und zeigt die Serie noch vor Einbruch der tiefen Nacht im Abendprogramm, eingeklemmt zwischen neuen Folgen von Grey’s Anatomy und – und das ist beste Nachricht – Scrubs!

Vor genau fünf Jahren und einem Tag startete Scrubs – Die Anfänger in Deutschland, damals im Block mit Friends ebenfalls im Abendprogramm. Die Serie begann mit durchwachsenem Erfolg und wanderte nach zwei Staffeln erst ins Vorabend- und dann ins Samstagnachmittagsprogramm, wo sie sich aber zu einem Knaller und Dauerbrenner entwickelte. Da läuft sie auch weiterhin, aber die neue Staffel ist ab heute als Erstausstrahlung mittwochs abends zu sehen.

Samantha Who?, mittwochs um 22.15 Uhr bei ProSieben.
Anschließend Scrubs – Die Anfänger!

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Michael, 3. September 2008, 02:37.

RTL sucht America’s Next Super-Survivor

Bei RTL beginnt heute eine neue Castingshow. Wer keine Castingshows mag, wird sie lieben. Sie heißt Dr. House, und es geht darum, ein neues Team für den mürrischen Doktor zu finden. Also hat er einem Saal voller Bewerber Startnummern auf den Bauch geklebt und siebt der Reihe nach einzelne aus, ganz so, wie man es aus den gängigen Realityshows kennt.


Foto: RTL

Die tolle Parodie gipfelt nächste Woche in einem Tribunal im Hörsaal mit brennenden „Kerzen“, in dem House auftritt wie der Moderator von Survivor auf der abgelegenen Insel.


Foto: RTL

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Michael, 2. September 2008, 06:48.

Samantha Who?

Ab 3. September 2008 (ProSieben). US-Comedyserie von Cecilia Ahern und Don Todd („Samatha Who?“; seit 2007).


Foto: ProSieben

Samantha Newly (Christina Applegate) war ein Luder. Ein Flittchen. Eine intrigante Lügnerin. Eine unerträgliche Person. Ein Ekel. Das wird ihr jedoch erst klar, als sie nach einem Unfall aus dem Koma aufwacht und ihr Gedächtnis verloren hat. Ihr verwerfliches Vorleben muss sie aus dem Verhalten ihrer Mitmenschen schließen: „Beste Freundin“ und Partygirl Andrea (Jennifer Esposito), frühere Schulfreundin Dena (Melissa McCarthy), Pförtner Frank (Tim Russ) und Ex-Freund Todd (Barry Watson). Die beiden trennten sich unmittelbar vor dem Unfall. Samantha zieht vorerst wieder bei ihren aufgedrehten Eltern Regina (Jean Smart) und Howard (Kevin Dunn) ein, zu denen sie vor dem Unfall keinen Kontakt mehr hatte. Und während sie sich bemüht, ihr Vorleben zu erkunden, wird sie gleichzeitig ein besserer Mensch. Samantha: „Du hast mich zu dem gemacht, was ich bin.“ Mutter: „Das ist aber nicht nett.“ Vater: „Entschuldige dich bei deiner Mutter.“

Die halbstündigen Folgen laufen mittwochs um 22.15 Uhr.

Jesse

2000 (ProSieben). 42‑tlg. US‑Sitcom von Ira Ungerleider („Jesse“; 1998–2000).

Jesse Warner (Christina Applegate) jobbt als Bedienung im bayerischen Biergarten ihres Vaters John Sr. (George Dzundza) in Buffalo, New York, um sich und ihren zehnjährigen Sohn Little John (Eric Lloyd) ernähren zu können. Ihre Brüder John Jr. (John Lehr) und Darren (David DeLuise) hängen viel bei ihr rum. In der ersten Staffel spricht Junior nicht, weil er nicht daran glaubt. Jesses Nachbar ist der attraktive Chilene Diego Vasquez (Bruno Campos). Carrie (Jennifer Milmore) und Linda (Liza Snyder) sind Jesses Kolleginnen im Biergarten. Eigentlich möchte Jesse Krankenschwester werden und bekommt nach einer Weile auch eine Stelle in einer Schwesternschule. Dort arbeitet sie mit Dr. Danny Kozak (Kevin Rahm) und Kurt (Darryl Theirse) zusammen. Zwischen Diego und Jesse knistert es permanent, sie sind auch immer wieder zusammen, lehnen jedoch mehrfach gegenseitige Heiratsanträge ab. Als Diego die endgültige Ausweisung nach Chile droht, heiratet er schließlich Linda.

Christina Applegate, bekannt geworden als Dumpfbacke in Eine schrecklich nette Familie, zeigte hier, dass sie über deutlich größeres Schauspieltalent verfügt als weithin erwartet. Die Serie lief am Samstagnachmittag und wurde unmittelbar nach ihrem Ende werktäglich um 17.30 Uhr wiederholt.

Die neuen Stirnrunzler sind da


Foto: Vox. Cooles Bild, oder?

Familie CSI ist aus den Sommerferien zurück. Die New Yorker Sippschaft beginnt ihre vierte Staffel heute Abend um 20.15 Uhr bei Vox standesgemäß mit etwas Abstrusem: Die Freiheitsstatue hat einen fetten Blutfleck auf der Stirn.

Nebenan bei den Antworten gibt es zum Staffelstart heute ein kleines Interview mit Hauptdarsteller Gary Sinise, das in Wirklichkeit ein Interview zum Serienstart vor drei Jahren war, aber zu großen Teilen bisher nicht veröffentlicht wurde.

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Michael, 1. September 2008, 00:41.

Mac-Lite

Warum benutzen die CSI-Ermittler am Tatort eigentlich immer Taschenlampen? Sie könnten doch genauso gut das Licht anmachen?Valerie

Zunächst Verzeihung, dass diese Frage schon mehrere Wochen unbeantwortet im Postfach lag. Aber jetzt habe das das Interview mit Gary Sinsise, dem Mac Taylor aus CSI: NY wieder gefunden, das ich zum Serienstart vor drei Jahren für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung geführt habe, und darin habe ich ihm genau diese Frage gestellt. Das hat er geantwortet:

Ja, könnte man. Aber probieren Sie’s mal selbst aus. Ob das Licht an ist oder nicht, wenn Sie mit einer Taschenlampe auf etwas leuchten, sehen Sie plötzlich Kleinigkeiten, die Ihnen sonst nicht aufgefallen wären. Wir suchen ja nach den kleinsten Details, einem winzigen Farbklecks zum Beispiel. Und diese Taschenlampen erleichtern tatsächlich die Suche.

Dann fragte ich noch: „Mir kommt es immer vor, als benutzten die Forensiker aus New York völlig andere Geräte als die aus den anderen Serien, um damit exakt die gleichen Dinge zu tun. Warum ist das so?“

„Das ist doch klar. Das New Yorker Kriminallabor hat natürlich die modernste Ausstattung und besten Leute der Welt. Wissen Sie, ich sehe das so: Mein Team ist das beste, das es gibt.“


Foto: Vox

Und weil aus dem Interview damals nur Auszüge veröffentlicht wurden und ich mir die alte Aufnahme sowieso noch einmal angehört habe, veröffentlichen wir doch bei der Gelegenheit noch ein paar andere Antworten aus dem Gespräch.

In ihrem Spielfilm-Regiedebüt „Miles From Home“ 1988 spielte Ihre Frau Moira Kelly eine kleine Rolle, und Sie schnitten sie raus. Wie lange mussten Sie dafür auf der Couch schlafen?

Gary Sinise: „Ich bin mit dem Film zu den Filmfestspielen von Cannes gefahren, dort wurde er zum ersten Mal vor Publikum gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt war eine ihrer Szenen noch drin. Als ich von dort zurückkam, habe ich einige Änderungen vorgenommen, die ich mit ihr diskutiert habe. Ich hatte den Eindruck, dass ihr Part nicht sehr gut geschrieben war. Sie hat ihre Sache gut gemacht, aber die Szene brachte den Film nicht weiter, also habe ich sie herausgenommen. Auf der Couch musste ich deshalb nicht schlafen, aber ich bezahle heute noch dafür…“

Ihre CSI: NY-Rolle Mac Taylor trägt den gleichen Nachnamen wie Ihre bisher berühmteste Rolle, Lt. Dan Taylor aus „Forrest Gump“. Haben Sie sich den Namen ausgesucht?

„Nicht direkt. Ich habe eine Liste mit Vorschlägen für Vornamen und Nachnamen abgegeben, und dann hat [Serienerfinder] Anthony [Zuiker] daraus den Rollennamen zusammengesetzt. Mac ist der Name meines Sohnes. Wir haben ihn nach dem Bruder meiner Frau benannt, der 1983 gestorben ist. Ich hielt das für einen guten Namen.“

Lt. Dan aus „Forrest Gump“ verfolgt Sie aber auch sonst im Leben. Sie haben Ihre Band „Lt. Dan Band“ genannt.

„Wir spielen viel für unsere Truppen auf amerikanischen Stützpunkten im Ausland. Und ich habe festgestellt, wo ich auch hinkam, dass die Menschen sagten: ‚Schau, das kommt Lieutenant Dan!‘. Da konnte ich die Band auch gleich so nennen. Jetzt wissen die Leute wenigstens schon vorher, wer kommt.“

Warum haben Sie sich entschieden, vom Kino ins Fernsehen zu wechseln und in einer Krimiserie mitzuspielen?

„Es ist ein hochwertiges Produkt und hatte eine große Chance auf Erfolg. Angesichts des Erfolgs der anderen beiden Serien dachte ich: Wenn ich Fernsehen mache, dann ist das die Serie, die wahrscheinlich hervorragend beworben und gute Einschaltquoten erreichen wird – was der Fall ist. Die Serie ist gut geschrieben, außerdem steckt auch hier Produzent Jerry Bruckheimer dahinter, und deshalb wusste ich, die Serie würde gut laufen. Und sie tut es.“

Sie hätten es nicht gemacht, wenn die Gefahr eines Flops größer gewesen wäre?

„Ich war nicht auf der Suche nach Arbeit beim Fernsehen, aber als ich das Angebot erhielt, bezog ich verschiedene Faktoren in die Überlegung ein: Regelmäßige Beschäftigung und die Arbeit am Wohnort – meine Kinder sind jetzt in einem Alter, in dem ich nicht lange von zu Hause weg möchte. Es hat so viele Vorteile. Ich opfere die Freiheit, viele verschiedene Charaktere zu spielen, im Kino oder am Theater, aber im Moment ist mir die Stabilität wichtiger, das Wissen, einen regelmäßigen Job zu haben.“

Haben Sie eine der anderen CSI-Serien gesehen, bevor Sie unterschrieben haben?

„Ich hab nicht viel davon gesehen. Aber ich kenne William Petersen, der in der ersten Serie mitspielt, und ich hatte Ausschnitte daraus gesehen, mehr nicht. Als ich darüber nachdachte, in CSI: NY mitzuspielen, hat mir Anthony Zuiker ein paar komplette Episoden geschickt, die ich mir dann angeschaut habe.“

Hat’s Ihnen gefallen?

„Ja! Ich fand’s sehr interessant! Und Bruckheimer gibt der Serie diesen coolen Kino-Look. Es hat mir sehr gut gefallen.“

Haben Sie für die Rolle recherchiert?

„Wir haben ja echte Tatortermittler am Set. Wenn ich was wissen will, frage ich die. Als ich ,Kopfgeld‘ mit Mel Gibson gedreht habe, habe ich etwas Zeit mit ein paar Tatortermittlern verbracht, und ich erinnere mich noch an vieles, was sie mir erzählt haben. Aber ich bin nie an einen echten Tatort gegangen und habe mir Leichen angeguckt. Das ist nichts für mich.“

Vermissen Sie es, die Tiefe eines Charakters zu erforschen? In den ersten Staffeln einer Krimiserie passiert da ja nie viel.

„Ja, tu ich. Aber unsere Serie ist noch neu und kann sich entwickeln. Und solange es sie geben wird, werden wir diese Charaktere erforschen. Das ist das Gute an einer Serie: Es gibt immer eine neue Episode in der nächsten Woche, und wenn sie erfolgreich ist, hat man immer die Gelegenheit Neues auszuprobieren. Und das werden wir über die Jahre tun.“

Und würden Sie gern wieder Regie führen?

„Komisch, darüber habe ich auch gerade erst nachgedacht. Vielleicht führe ich ja irgendwann mal bei CSI: NY Regie, aber im Moment konzentriere ich mich auf meine Arbeit als Schauspieler – wenn ich eines Tages eine gute Story finde, die ich im Theater oder Kino umsetzen möchte, dann werde ich das tun. Aber im Moment ist mir die Serie wichtiger.“

(Update 2008: Regie führte Gary Sinise bei seiner eigenen Serie bisher nicht, 2006 war er aber Autor einer Episode.)

Neue Folgen von CSI: NY ab heute montags um 20.15 Uhr auf Vox.

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Die Tiny & Calli Show

Die Sonja & Dirk Show sollte eine Überraschungsshow werden, eröffnete aber noch vor dem eigentlichen Beginn mit einem Standard: Reiner Calmund. Ehrlich, da kann doch niemand überrascht sein, der tritt doch in jeder RTL-Show auf. Diesmal gab er den bombastischen Ansager, der die Inhalte und Mitwirkenden der Show marktschrie. Während er das tat, stand er in einer Sprecherkabine und ruderte wild mit den Armen, und wenn man ihn synchronisiert hätte, hätte das einigermaßen professionell gewirkt. Hat man aber nicht, und deshalb wurde deutlich: Reiner Calmund kann das wirklich überhaupt nicht. Das war deshalb ulkig, weil wenig später eine nichts ahnende Zuschauerin aus dem Publikum mit heimlichen Karaoke-Aufnahmen bloßgestellt wurde, aus denen hervorging, dass sie das mit dem Singen wirklich überhaupt nicht kann. Das war etwa eine Viertelstunde lang Stoff für Häme seitens Sonja Zietlow und Dirk Bach, und das wiederum war gut so, denn aus dem Dschungel wissen wir, das können die beiden. Aber über Reiner Calmund verloren sie kein Wort. Dem hatten die Autoren nur die üblichen „Ich esse dauernd“-Witze in den Mund gelegt.

Der Rest der Show barg tatsächlich ein paar Überraschungen und war eine kunterbunte schrille und größtenteils kurzweilige Mischung aus originellen Ideen und absurden Spielen, die manchmal ein bisschen an alte Peter-Frankenfeld-Shows oder an Donnerlippchen erinnerten, weil die Moderatoren immer mehr über ihr Publikum wussten, als es diesem lieb zu sein schien. Das vermeintliche, lang angekündigte Highlight des Abends, bei dem ein Kandidat aus dem Studiopublikum alle Produkte eines kompletten Werbeblocks gewinnen konnte, kam ohne eine erneute Ausstrahlung dieses Werbeblocks aus (es war ein zwei Monate alter Block aus einer Ultimativen Chartshow) und die Aufzählung der Produkte ohne Nennung der Marken. Das war zum Beispiel so eine Überraschung. In den Dauerwerbesendungen der 90er-Jahre hätte diese Chance niemand vertan. Über dieses Spiel hinaus gab es keinen roten Faden. Na und?

Private Streiche wurden geoutet, Peinlichkeiten öffentlich gemacht, und trotzdem hielt sich der Fremdschämfaktor in Grenzen. Noch eine Überraschung. Eine Zuschauerin wurde auf die Bühne gezerrt und musste ihre eigene Show moderieren, die „Tiny-Dopfer-Show“, für die es sogar ein eigenes Titellied und ein Bühnenbild gab. Ihre Moderationstexte las sie primavista von einem Teleprompter ab und gab dabei etwas mehr von sich preis, als sie freiwillig getan hätte. Ein anderer Kandidat wurde in einem Kinosaal aufgegriffen, in ein albernes Katzenkostüm gesteckt und in den Kampf mit einer Maus geschickt. Zwischendurch wurde ein Haushaltsgerät an eine Zuschauerin verschenkt („Die kriegt ’nen Fön“).


Foto: RTL

Und dann waren da noch Sonjas und Dirks Doppelgänger: Ein blondes und ein dickes Kind in den gleichen Klamotten wie die Moderatoren interviewten Til Schweiger und stellten ihm Fragen wie diese: „In Ihre Filme gehen viele Leute. Sie haben bestimmt ganz viel Geld. Würden Sie mich adoptieren?“ oder „Haben Sie schon mal in einem guten Film mitgemacht?“


Foto: RTL

Es ist schade, dass die Show nur ein einmaliger Test war und angesichts eines mauen Marktanteils vielleicht nicht fortgesetzt wird. Sie war noch lange nicht perfekt, aber sie hätte vielleicht noch Fahrt aufnehmen und es werden können.

Michael, 30. August 2008, 17:17.

Keiner da


Foto: RTL

Guten Abend. Hier ist der automatische Blogbeantworter des Fernsehlexikons. Sämtliche Mitarbeiter unserer kleinen Seite sind heute ausgeflogen, weshalb wir die neue RTL-Livesendung Die Sonja & Dirk Show mit dem Dschungelduo Sonja Zietlow und Dirk Bach erst irgendwann morgen sehen werden. Dann bekommt man auch viel besser das Gefühl, das man auch sonst hat, wenn bei RTL eine Sendung „live“ ist. Falls Sie ihre Sicht der Show aber schon kundtun wollen, tun Sie sich keinen Zwang an, da unten ist Platz.

Michael, 29. August 2008, 21:40.
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