SOKO Kitzbühel

Seit 2003 (ZDF). Dt.‑österr. Krimiserie. Dritte Serie unter dem „SOKO“-Dach.

Karin Kofler (Kristina Sprenger) und Andreas Blitz (Hans Sigl) leiten das Kommissariat Kitzbühel und ermitteln in verschiedenen Kriminalfällen. Sie werden dabei regelmäßig von Vera Gräfin Schönberg (Andrea L’Arronge), einer Dame aus gehobenen Kitzbüheler Kreisen, und Kristinas Vater Hannes Kofler (Heinz Marecek) unterstützt. Hannes ist hauptberuflich ein hervorragender Koch, dessen „Pochlarner Stuben“ das berühmteste Restaurant am Platz sind.

Nach 66 Folgen wird Klaus Lechner (Andreas Kiendl) zu Weihnachten 2006 Nachfolger von Andreas Blitz, der eine internationale Karriere als Zielfahnder anstrebt. Weitere Kollegen sind Inspektor Kroisleitner (Ferry Öllinger) und die Gerichtsmedizinerin Dr. Haller (Christine Klein).Die einstündigen Folgen liefen auf dem etablierten Sendeplatz der Originalserie SOKO 5113 mittwochs um 18.00 Uhr, ab 2005 freitags.

SOKO Köln

Seit 2003 (ZDF). Dt. Krimiserie. Vierte Serie unter dem „SOKO“-Dach.

Diese Kölner Sonderkommission wird von Hauptkommissarin Alexandra Gebhardt (Gundula Rapsch) geleitet, die mit ihrem Team einen lockeren und lustigen Umgang pflegt. Daniela Fiori (Clelia Sarto), Frank Hansen (Jophi Ries), Tobias Berger (Mike Hoffmann) und Vanessa Haas (Kerstin Landsmann) gehören ihm an. Die Frauen sind also erstmals in der Überzahl. Vanessa ist Alexandras Nichte und eigentlich nur Praktikantin, ermittelt aber kräftig mit. Kommissariatsleiter Ben Schneider, genannt Big Ben (Hans-Martin Stier), freut sich über das tolle Team, das so tolle Arbeit macht, dann muss er nämlich nicht so viel tun. Im Frühjahr 2005 kommt Carla Schumann (Julia Malik) vom Berliner Rauschgiftdezernat neu dazu und ersetzt die auf eigenen Wunsch ausgeschiedene Daniela, bleibt aber nur für eine Staffel. Die nächste Neue noch am Ende des gleichen Jahres ist die Deutschtürkin Jale Beck (Jasmin Gerat).

Die einstündigen Folgen liefen auf dem etablierten Sendeplatz der Originalserie SOKO 5113 mittwochs um 18.00 Uhr, ab Ende 2005 dienstags.

SOKO Wismar

Seit 2004 (ZDF). Dt. Krimiserie. Fünfte Serie unter dem „SOKO“-Dach.

Kommissar Jan Reuter (Udo Kroschwald) und sein Team lösen Kriminalfälle an der Ostsee. Hier ist alles kleiner als in den anderen „SOKO“-Serien: Das Polizeirevier ist vorübergehend im Gemeindesaal der Kirche untergebracht, denn ein neues wird noch gebaut, und die Fälle sind oft Bagatelldelikte, denn für die großen sind die Kollegen in Schwerin zuständig. Das stört Reuter aber manchmal gar nicht, und so kümmert er sich eben doch drum. Seine Mitarbeiter sind seine Assistentin Antje Stöwesand (Maria Bachmann), Winnie Scheel (Martin Brambach) und Kommissaranwärterin Ulrike „Rike“ Panner (Anna von Berg), im Außeneinsatz der Hamburger Olav Hinzmann (Kai Maertens) und die finnische Austauschpolizistin Leena Virtanen (Li Hagman), außerdem die Nachwuchspolizisten Tom Friese (Björn Kirschniok) und Henner Schütt (Kai Ivo Baulitz). Ab Herbst 2005 gibt es statt einer Assistentin und einer Anwärterin eine neue Kommissarin: Karin Börensen (Claudia Schmutzler). Ein Jahr später wird weiter ausgedünnt: Winnie, Tom und Henner werden durch einen einzigen Neuzugang ersetzt: Sven Herzog (Michael Härle) kommt eigentlich aus der Gegend, war aber lange Zeit in Berlin. Lars Pöhlmann (Dominic Boeer), ein weiteres norddeutsches Urgestein, kommt im Herbst 2007 für Hinzmann dazu. Das Team besteht jetzt aus Herzog, Börensen, Reuter, Virtanen und Pöhlmann.

Nachdem alle anderen „SOKO“-Serien bereits erfolgreich liefen, wartete das ZDF gar nicht erst darauf, wie dieser Ableger ankommen würde. Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel begannen bereits vier Monate bevor die erste im Fernsehen startete. Sendeplatz der einstündigen Folgen ist, wie bei den meisten „SOKO“-Serien, mittwochs um 18.00 Uhr.

Pfarrer Braun

Seit 2003 (ARD). Dt. Krimi-Comedyreihe von Wolfgang Limmer, Regie: Martin Gies.

Pfarrer Guido Braun (Ottfried Fischer) klärt in seiner Freizeit Kriminalfälle auf und ärgert damit Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg). Der versetzt ihn zur Strafe dauernd irgendwohin, und so treibt sich der dicke Bayer Braun mit Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) und Messdiener Armin Knopp (Antonio Wannek) in Norddeutschland herum. Doch auch dort gibt es Mysteriöses aufzuklären.

„Hübschhässlich“ hätte Heinz Rühmann womöglich diese Neuauflage genannt. Er hatte den Pater Brown in den Filmen „Das schwarze Schaf“ (1960) und „Er kann’s nicht lassen“ (1962) verkörpert. Die damalige Titelmusik veränderte Martin Böttcher nur marginal. Neben weiteren Kinoversionen hatte es auch schon die Fernsehserie Pater Brown mit Josef Meinrad gegeben.

Diese neuen Folgen haben Spielfilmlänge.

Kult am Sonntag

Seit 2006 (ZDF). Retroshow am Sonntagvormittag, in der Ausschnitte aus alten Musiksendungen gezeigt werden.

Mittelpunkt der Sendung ist immer ein Star oder eine Band aus der Roy-Black-Abba-Wolfgang-Petry-Freddy-Quinn-Margot-und-Maria-Hellwig-Liga oder ein Thema, z.B. „Operettenzauber“, „Partyhits“ oder „Die Hits der 80er“.

Moderatorin war Andrea Kiewel, bis sie wegen einer Schleichwerbeaffäre gefeuert wurde. Im April 2008 übernimmt Ingo Nommsen.

SAM

Seit 1995 (ProSieben). Boulevardmagazin am Mittag mit Beiträgen zum Tagesgeschehen, Promi-Klatsch, Service, Gewinnspielen und Ausschnitten aus TV Total .

Moderiert wurde die anfangs halbstündige Sendung zunächst von Susann Atwell, ab 1998 von Alexander Mazza. Im Oktober 1999 wurde die Sendezeit auf eine Stunde verdoppelt, der Beginn von 13.30 Uhr auf 13.00 Uhr vorverlegt. Silvia Laubenbacher kam als neue Moderatorin hinzu und wechselte sich fortan mit Alexander Mazza ab, bis der 2004 zu Brisant ging und von Silvia Incardona abgelöst wurde. Seit die Sendezeit eine Stunde betrug, wurde SAM als Abkürzung für »Stunde am Mittag« erklärt. Anfangs hatten die Buchstaben wahrscheinlich für »Susann Atwells Magazin« gestanden, erklärt wurde es nicht. 2002 übernahm Dominik Bachmair eine Krankheitsvertretung und schaffte es damit, an einem Tag drei Sendungen zu moderieren: SAM, Taff und Bizz.

Eine erneute Verlängerung der Sendezeit im März 2008 verdoppelt die Dauer auf zwei Stunden, Beginn ist jetzt schon um 12.00 Uhr und die Abkürzung wertlos. Außer vielleicht: „Silvias am Mittag“.

Spieglein, Spieglein

2008 (Vox). Doku-Soap über Menschen, denen das Selbstbewusstsein fehlt, mit ihrem Äußeren zufrieden zu sein.

Einen Monat nach dem Flop der ähnlich ausgerichteten ARD-Show Bruce – Eure Styling-Show begann auch Vox damit, Menschen mit der Kamera zu begleiten, während diese von Kosmetikern, Diätberater, Stylisten und sogar Chirurgen optisch „aufgewertet“ werden.

Die einstündigen Folgen der von Focus TV produzierten Reihe liefen eine Woche lang um 17.00 Uhr und dann werktags um 14.00 Uhr. Insgesamt überlebte die Reihe zwei Wochen länger als Bruce.

SOKO Wien

Seit 2005 (ZDF). Österr.-dt. Krimiserie („Soko Donau“; seit 2005).

Elisabeth Wiedner (Pia Baresch) und Christian Hennig (Bruno Eyron) sind die Köpfe einer Spezialeinheit der Wiener Wasserschutzpolizei. Beide sind in ihren 30ern und waren vorher Agenten, Elisabeth für SKAT (kein Kartenklopperclub, sondern das „Spezialkommando Anti-Terror“), Christian für Europol. Zur SOKO Wien gehören außerdem ihr Kommandant Major Otto Dirnberger (Dietrich Siegl) und dessen grantige Sekretärin Ernie Kremser (Mona Seefried), die jungen Polizisten Penny Lanz (Lilian Klebow) und Martin Patuschek (Manuel Witting) sowie der Bootsmechaniker Schubi (Cornelius Obonya) und der Kriminaltechniker Franz Wohlfarth (Helmuth Bohatsch). Mit schnellen Booten lösen sie Fälle auf der Donau in Wien und im nahen Ausland. Schon in der zweiten Staffel ein Jahr später hat sich die Zusammensetzung des Teams maßgeblich geändert: Elisabeth, Schubi und Patuschek sind weg, Helmuth Nowak (Gregor Seberg) und Gerichtsmedizinerin Dr. Julia Trautmannsdorf (Sandra Cervik) sind neu dabei. In der dritten Staffel ist auch Christian Hennig nicht mehr dabei, und der Wiener Nowak und sein deutscher Kollege Carl Ribarski (Stefan Jürgens) stehen jetzt als Ermittlerteam im Mittelpunkt.

Variante der Küstenwache unter der Dachmarke der „SOKO“.

Wissen vor 8

Seit 2008 (ARD). Weiteres Häppchen im Flickenteppich, der das ARD-Vorabendprogramm ist, in dem ab 19.45 Uhr jeder kleine Beitrag einen eigenen Sendungstitel bekommt: Erst Ranga Yogeshwar, der wichtige Themen wie die Punktezählung beim Tennis, die kalten Füße von Frauen, den Frühlingsbeginn oder Arschbomben so ausführlich erklärt, wie man solche Themen eben in zwei Minuten und 15 Sekunden erklären kann. Danach kommen dann noch Das Wetter im Ersten und die Börse im Ersten, und ab 20.00 Uhr endlich wieder eine richtige Sendung.

Das unglaubliche Quiz der Tiere

Seit 2007 (ARD). Großes Abendquiz mit Frank Elstner.

Drei prominente Kandidaten stellen sich den Quizfragen, in denen sich alles um Tiere dreht. Auf diese Weise lernen die Zuschauer nebenbei kuriose Fakten, z.B. dass die grünen Meerkatzen auf der Karibikinsel St. Kitts gern Cocktails trinken, dass Löwen als Babys gepunktet sind, und dass es 200 Dollar Strafe kostet, wenn ein Autofahrer im US-Ort Olney ein weißes Eichhörnchen überfährt. Das erspielte Geld kommt einem guten Zweck der ARD-Fernsehlotterie zugute.

Produzent der 90-Minuten-Show ist Günther Jauch, der sich in die Premiere selbst als Kandidat einlud und die ARD damit werben ließ, dass Günther Jauch zum ersten Mal als Kandidat in einer Quizshow auftrete. Die Rechnung ging auf: Sieben Millionen Zuschauer machten die Show zu einem großen Erfolg, die daraufhin den Auftrag für Fortsetzungen erhielt. Sie läuft seitdem etwa alle sechs bis acht Wochen donnerstags um 20.15 Uhr.

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