Kalle Blomquist

1954–1967 (ARD, ZDF). 4‑tlg. schwed. Spielfilmreihe nach den Büchern von Astrid Lindgren („Mästerdetektiven Blomkvist“; 1947–1957).

Der junge Meisterdetektiv Kalle Blomquist und seine Freunde Eva-Lotte und Rasmus lösen Fälle. Die Rollen waren in jedem Film neu besetzt.

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Die Brüder Löwenherz

1980 (ZDF). 5-tlg. schwed. Abenteuerserie von Astrid Lindgren („Bröderna Lejonhjärta“; 1977).

Jonatan (Staffan Götestam) erzählt seinem „Krümel“ genannten todkranken Bruder Karl (Lars Söderdahl) die Geschichte der Märchenwelt Nangijala, wo sie als „Brüder Löwenherz“ Abenteuer erleben. Ihre Freunde in Nangijala sind Sofia (Gunn Wallgren) Jossi (Folke Hjort), Orvar (Per Oscarsson), Hubert (Tommy Johnson) und der alte Matthias (Allan Edwall). Gemeinsam kämpfen sie gegen den Tyrannen Tengil (Georg Arlin).

Die halbstündigen Folgen zeigte das ZDF samstags nachmittags. Später lief auch eine Spielfilmfassung.

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Lotta

1994–1996 (ZDF). 7-tlg. schwed. Jugendserie nach dem Buch von Astrid Lindgren („Lotta“; 1992).

Lotta (Grete Havnesköld) wohnt mit ihren Geschwistern Mia (Linn Gloppestad) und Jonas (Martin Andersson) und Mama (Beatrice Järas) und Papa (Claes Malmberg) in der Krachmacherstraße. Sie erlebt viele Abenteuer und hilft gern im Laden von Tante Berg (Margreth Weivers).

Die 25-Minuten-Episoden liefen in loser Folge. Im April 1998 wurden außerdem zwei Lotta-Spielfilme gesendet. Die Serie ist komplett auf DVD erhältlich.

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Rasmus und der Vagabund

1984 (ZDF). 4-tlg. schwed. Jugendserie von Astrid Lindgren („Rasmus på luffen“; 1981).

Der elternlose Rasmus (Erik Lindgren) läuft aus dem Waisenhaus davon, um sich eine Familie zu suchen. Unterwegs schließt er sich dem Wanderer Oskar (Allan Edwall) an.

Die Geschichte war bereits 1955 als Spielfilm umgesetzt worden. Die halbstündigen Serienfolgen liefen sonntags.

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Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf

1999 (ZDF). 26-tlg. dt.-schwed.-kanad. Zeichentrickserie nach den Kinderbüchern von Astrid Lindgren („Pippi Longstocking“; 1997–1998).

Generationen von Kindern hatten die Bücher gelesen und die Originalserie Pippi Langstrumpf gesehen, jetzt erlebten Pippi, Tommy und Annika ihre Abenteuer rund um die Villa Kunterbunt erstmals in gezeichneter Form im Vormittagsprogramm.

Mehrere Folgen sind auf DVD erhältlich.

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Nils Karlsson Däumling

2000 (ZDF). 3‑tlg. schwed. Kinderserie nach Astrid Lindgren („Nils Karlsson Pyssling“; 1990). Der kleine Bertil (Oskar Löfkvist) freundet sich mit dem Däumling Nils Karlsson, genannt Nisse (Jonatan Lindoff), an.

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Die Kinder von Bullerbü

1987 (ZDF). 7‑tlg. schwed. Kinderserie nach den Büchern von Astrid Lindgren („Alla vi barn i Bullerbyn“, „Mer om oss barn i Bullerbyn“; 1986).

Neuverfilmung der Abenteuer von Bosse (Henrik Larsson), Ole (Harald Lönnbro), Lasse (Crispin Dickson Wendenius), Inga (Anna Sahlin), Lisa (Linda Bergström), Britta (Ellen Demerus), Kerstin (Tove Edfeldt), Oskar (Peter Dywik), Nordhof-Erik (Sören Svensson), Mittelhof-Anders (Ingwar Svensson) und Südhof-Nisse (Bill Jonsson).

Auch diese zweite Serie beruhte auf zwei Spielfilmen, die später auch in der Kinofassung im Fernsehen gezeigt wurden.

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Na also!

1995 (RTL 2). Wöchentliche Live-Show mit Musik, Talk und Gästen, die kuriose Dinge konnten, z. B. ihre Hand um 360 Grad drehen oder eine Flamme mit dem Ohr auspusten. Dieter Moor moderierte diesen Abklatsch von Na sowas! im Studio, Gundis Zámbó war draußen unterwegs und leitete „die Jagd nach dem Handy“, bei der die Zuschauer ein von einem freundlichen Sponsor zur Verfügung gestelltes Mobiltelefon finden mussten, das irgendwo in einer deutschen Stadt versteckt war.

Die Show lief erfolglos am frühen Samstagabend.

Na sowas!

1982–1987 (ZDF). Personalityshow mit Thomas Gottschalk und bunt gemischten Gästen.

In der Sendung traten Musiker auf, prominente Interviewpartner und unbekannte Menschen, die etwas Besonderes konnten. So machten Menschen auf Gießkannen Musik oder führten Tricks mit Tieren vor. Einen Skandal verursachte Gottschalk, als er einer Rentnerin, die gerade artistische Kunststücke in leichter Bekleidung vollführt hatte, hinterher rief, sie solle aufpassen, in dem Alter könne man sich leicht die Eierstöcke erkälten. Später beschrieb Gottschalk das Prinzip der Sendung treffend so: „Da haben die Redakteure irgendeinen Menschen eingeladen, der behauptet hatte, seine Vögel könnten sprechen. Dann kam ein freundlicher, älterer Langweiler, der vier Piepmätze dabeihatte, die überhaupt nichts konnten. Der eine hat mir auf den Finger geschissen, das war der Höhepunkt der Sendung. Aber damit habe ich zwölf Minuten Programm gemacht und unglaubliche Quoten.“

Die erfolgreiche dreiviertelstündige Live-Show lief im Wechsel mit anderen Sendungen insgesamt 75 mal samstags um 19.30 Uhr. Gottschalk wurde mit ihr zum ganz großen Fernsehstar. Und genau das war der Grund für ihre Einstellung im März 1987. Gottschalk war inzwischen so beliebt, dass man ihm die Moderation der erfolgreichsten ZDF-Show Wetten, dass …? zutraute. Um Zeit für die neue Sendung zu haben, gab Gottschalk Na sowas! auf. Sein Freund Günther Jauch moderierte kurz darauf eine ähnliche Show unter dem Titel Na siehste, RTL 2 versuchte es Jahre später noch einmal unter dem Titel Na also!.

Die markante Titelmusik „1980-F“ kam von After The Fire.

E-Ring — Military Minds

2007–2008 (Sat.1). 22-tlg. US-Politserie von Ken Robinson und David McKenna („E-Ring“; 2005–2006).

Im Pentagon, dem Sitz des amerikanischen Verteidigungsministeriums, müssen in Krisenfällen schnelle Entscheidungen getroffen werden. Diplomatisches Geschick und entschlossenes Handeln sind gefragt — und glücklicherweise die Stärken von Major Jim Tisnewski (Benjamin Bratt). Doch ohne das OK von oben geht nichts. Colonel Eli McNulty (Dennis Hopper) ist sein Vorgesetzter und Jocelyn Pierce (Aunjanue Ellis) dessen Sekretärin. Zum Stab gehören auch Samantha „Sonny“ Liston (Kelly Rutherford) und Bobby Wilkerson (Kerr Smith).

Der E-Ring ist der äußere der fünf Ringe des Pentagons, in dem dem Vernehmen nach die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden. Warum sollte man auch eine Fernsehserie über die vier unwichtigeren Ringe drehen, wenn man die Wahl hat?

Die einstündigen Folgen liefen donnerstags um 23.15 Uhr, zwischendurch auch mal eine Stunde früher. Die Serie war vorab bereits im Pay-TV gezeigt worden.

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