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Wer der Hund ist, wollten wir gestern wissen, und es war natürlich der fünfte Freund.
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Wer der Hund ist, wollten wir gestern wissen, und es war natürlich der fünfte Freund.
Puh. Die Blechbüchsenarmee unseres Vorweihnachtsrätsels von gestern hatte nichts mit der Augsburger Puppenkiste zu tun, auch nicht mit der Serie Ravioli, sondern mit Two And A Half Men. Produzent Chuck Lorre blendete diese Blechdosen am Ende der ersten Folge mit Ashton Kutcher ein, nachdem dessen Vorgänger Charlie Sheen Lorres Drehbücher als Blechdosen beschimpft hatte, aus denen er, Sheen, pures Gold gemacht habe.
Zum 2. Dezember gab’s gestern wieder ein Bild aus einem Vorspann, und die gesuchte Serie war: Freunde fürs Leben.
Gestern hatten wir hier eine Frage gestellt, und dies ist die Lösung:
So begann das ZDF-Ferienprogramm für Kinder.
Schade, das Du kaum Bilder in deinem Blog hast :-(.
Shari Dumler in einem Kommentar unter diesem Eintrag (der Bilder beinhaltet).
Ja, stimmt. Total blöd. Immer diese anstrengenden Wörter. Also gut, hier ist eins:
Keine Ursache.
Vor einigen Jahren kam mal eine US-Serie im Deutschen Fernsehen. Sie handelte von einer Familie, die in einer amerikanischen Großstadt wohnt und an ihrem Haus eine Tropenhalle mit sprechenden Tieren (Seelöwe, Tukan, Krokodil,…) hat. Der Titelsong dieser Serie war „The lion sleeps tonight“. Jetzt wollte ich mal fragen, ob Sie wissen wie diese Serie hieß. — Christoph
Zunächst entschuldige ich mich bei allen, die dank der Überschrift eine neue ARD-Nachmittags-Zoodoku befürchtet hatten. Als es noch Zoos gab, in denen man problemlos die Tiere sehen konnte, weil die Gehege noch nicht von ARD- und ZDF-Kameracrews umstellt waren, mussten Zooserien noch erfunden werden. Der Name dieser kurzlebigen Sitcom im Wochenend-Mittagsprogramm von RTL (und später Super RTL) war Dschungel-Fieber.
Was passiert nun eigentlich mit den geschlossenen Lokalitäten aus Mein Restaurant, werden die wenigstens zu einem guten Zweck versteigert? — Marion
Was passiert mit den geschlossenen Restaurants? Ich finde die Teilnehmer sollten sich diese Lokale kaufen können. Wäre sehr fair. — Herby
Vox teilte uns auf Anfrage mit: Die Restaurants, die bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind, sind im Moment geschlossen. Was in Zukunft mit den Restaurants passiert, ist noch nicht abschließend geklärt.
How I Met Your Mother ist ja ganz nett, aber nicht das Highlight, das ihr versprochen habt. Im Übrigen dachte ich, die Zeit der künstlichen Lachereinspielungen in Comedys sei vorbei. — Sammy
(Dies ist eine von mehreren ähnlichen Mails, di die wir bekommen haben, auch in den Kommentaren zur Serienstartbesprechung war Ähnliches zu lesen.)
Gib How I Met Your Mother noch ein wenig Zeit. Man gewinnt die Serie allmählich sehr lieb, wenn man sich auf sie einlässt.
Noch nie hatten wir übrigens so viele Kommentare zu einer Serie, bevor sie überhaupt in Deutschland angelaufen war. Was natürlich auch die mittelmäßigen ProSieben-Quoten erklären könnte: Wer sich ernsthaft für die Serie interessierte, hatte sie vielleicht wirklich schon gesehen. Aber das nur am Rande.
Die Zeit des künstlichen Gelächters in amerikanischen Serien ist tatsächlich vorbei. Und zwar seit Anfang der 70er-Jahre. Damals setzen sich die Hauptdarsteller von Männerwirtschaft, Tony Randall und Jack Klugman, mit ihrem Anliegen durch, auf Lacher aus der Büchse zu verzichten. Seitdem sind die Lacher echt. Die meisten Sitcoms, in denen Gelächter zu hören ist, werden tatsächlich vor Publikum auf einer großen Bühne wie ein Theaterstück gefilmt, bei dem sich auch niemand beklagt, wenn das Publikum lacht.
How I Met Your Mother bildet allerdings eine Ausnahme: Weil die Serie sehr viel ihres Humors aus den schnellen Schnitten und anderen Tricks bezieht, die Rückblicke, Einschübe und Standbilder möglich machen, kann man sie vor Publikum kaum drehen, ohne die Gags erklären zu müssen. Deshalb wird How I Met Your Mother zwar auf einer klassischen Sitcom-Bühne mit mehreren Kameras gefilmt, aber erst die jeweils fertig geschnittene Episode als Filmvorführung einem Publikum gezeigt, dessen Gelächter dann dazugemischt wird. Wenn auch auf diesem Umweg: Die Lacher sind echt.
Ich habe gelesen, dass Vox Men In Trees noch weiter ins Nachtprogramm verschiebt. Warum zeigen die die Serie nicht nachmittags? Von der Anmutung her würde sie gut zu den anderen Nachmittagsserien wie Everwood, Gilmore Girls oder McLeod’s Töchter passen, und diese Doku-Soaps funktionieren doch eh nicht. — Ben
Berechtigte Frage. Wir haben sie an Vox weitergegeben, und die halten das für eine Riesenidee und wollen es sofort machen! — Okay, das waren nicht ganz die Worte, die Worte waren eher so was wie „Ja… vielleicht… eventuell… kann schon sein… möglicherweise… eines Tages… wer weiß das schon?“ Die Idee jedenfalls hatte Vox tatsächlich auch schon, aber ein Hindernis könnte sein, dass die Serie nach nur 36 Folgen eingestellt wurde und das für eine tägliche Ausstrahlung zu wenig ist, denn die wäre dann ja recht schnell vorbei. Aber die Möglichkeit steht im Raum, das Vox-Nachmittagsprogramm ist ohnehin eine Baustelle, und insofern findet Men In Trees dort vielleicht ja irgendwann mal ein dankbareres Publikum als am späten Abend.
Warum schreibt denn niemand, dass RTL 2 die letzten 4 Folgen Sleeper Cell in die Nacht verbannt hat? – B.
Stimmt, schreibt tatsächlich fast niemand. Wir nicht, und die gängigen Online-TV-Portale, die sonst jede minimale Sendeplatzverschiebung minutiös Wochen im Voraus protokollieren, haben es offenbar auch alle nicht gemerkt. Immerhin hier im Forum wurde die Programmänderung diskutiert.
Aber das ist wohl das Problem: Wenn nicht mal Medienbeobachter merken, dass eine quotenschwache 20.15-Uhr-Serie plötzlich auf einen Platz weit, weit nach Mitternacht geschoben wird, dann hat die Serie wohl wirklich gar niemand gesehen.
Oder RTL2 hat das mit dem „Sleeper“ einfach falsch verstanden.