Bauer sucht Handlung

Es ist passiert. Nach fast sechs Jahren ist 24 zum ersten Mal langweilig geworden.


Foto: ProSieben

Die Ideen waren den Autoren ja schon nach der dritten Staffel ausgegangen, doch hatten sie es geschafft, die immer gleichen Einfälle seitdem zumindest jedes Jahr in anderer Anordnung zusammenzusetzen und die Spannung zu halten. Im sechsten Jahr ging ihnen vorzeitig die Luft aus. Die eigentliche Handlung der Staffel war nach 16 der 24 Stunden beendet, und seitdem spielt das ganze Ensemble nur noch auf Zeit — wie eine Fußballmannschaft, die eine halbe Stunde vor Schluss mit 3:0 in Führung liegt — und wartet darauf, dass die Staffel endlich vorbei ist. Der „spannende“ Cliffhanger am Ende von Folge 20, also der Moment, in dem sonst nukleare Bomben explodieren oder der Präsident Opfer eines Anschlags wird, war dieser: Der Papa von Jack Bauers Freundin verbietet Jack, sie wiederzusehen. Kein Witz.

Hoffentlich ist der Tag bald um.

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Michael, 19. August 2008, 00:19.

3 Kommentare


  1. Hm, ich fand 24 schon nach ein paar Folgen der 2. Staffel langweilig…

  2. Menno, ich habe noch die Folgen der letzten zwei Montag zu kucken, jetzt hab‘ ich gar keine Lust mehr.

  3. Mittlerweile reicht leider auch nicht mehr prophylaktisches Hirn-Abschalten aus um die unisnnigen Verhaltensweisen und leeren Dialoge zu ignorieren. Man bleibt fast nur noch dran, weil man schon 2/3 der Staffel durch hat und wissen möchte, wie es ausgeht. Naja, ein klein wenig zumindest…



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