Lost

Seit 2005 (Pro Sieben). US-Mystery-Abenteuerserie von J. J. Abrams und Damon Lindelof („Lost“; seit 2004).

48 Überlebende finden sich nach dem Absturz von Flug 815 auf einer einsamen Insel wieder. Der Pilot ist tot, und Rettung kommt nicht. Gemeinsam kämpfen sie ums Überleben, doch das „gemeinsam“ ist nicht so einfach. Es gibt Anfeindungen, Eifersüchteleien, Neid, Geheimnisse und Intrigen. Und dann ist da noch etwas, das niemand kennt. Irgendwer oder irgendwas scheint noch auf der Insel zu wohnen. Die wichtigsten Neu-Insulaner sind: der Arzt Jack (Matthew Fox), die hübsche, starke und nüchterne Kate (Evangeline Lilly), der frühere Rockstar Charlie (Dominic Monaghan), die schwangere Claire (Emilie de Ravin), der Scherzkeks Hurley (Jorge Garcia), der misstrauische Sawyer (Josh Holloway), die egozentrische Shannon (Maggie Grace) und ihr Bruder Boone (Ian Somerhalder), Sayid (Naveen Andrews), der alleinerziehende Vater Michael (Harold Perrineau jr.) und sein neunjähriger Sohn Walt (Malcolm David Kelley), der geheimnisvolle Locke (Terry O’Quinn) und das koreanische Paar Jin (Daniel Dae Kim) und Sun (Yunjin Kim), das sich nur schwer verständlich machen kann.

Amerikanische Version der RTL-Serie Verschollen, aber mit ausgefeilteren Charakteren, besseren Geschichten, authentischerem Schauplatz (gedreht auf Hawaii statt im Studio), einem zusätzlichen Mysteryfaktor und einem Urwaldmonster. Jede Folge konzentrierte sich auf eine der Hauptfiguren. In Rückblenden wurde ihr Vorleben erzählt. Die 24 Folgen der ersten Staffel schilderten die ersten 40 Tage auf der Insel. Serienerfinder J. J. Abrams erklärte, im Erfolgsfall habe er Geschichten für eine mindestens sechsjährige Serienlaufzeit in der Hinterhand. Die erste Staffel war in den USA außerordentlich erfolgreich.

Die einstündigen Folgen liefen zunächst montags um 20.15 Uhr, zuvor wurde ein zweistündiger Pilotfilm ausgestrahlt. Die zweite Staffel begann schon eine Stunde später und wurde noch vor ihrem Ende eine weitere Stunde nach hinten verschoben.

Die Serie ist auf DVD erhältlich.

6 Kommentare


  1. […] versuchten nach dem Erfolg von Lost fast alle Sender, mit verworrenen Mysteryserien Zuschauer zu erreichen, doch fast alle wurden schon […]

  2. […] entgeht, dass Terry O’Quinn den Emmy als Bester Drama-Nebendarsteller für Lost gewinnt. Ausgerechnet für eine ProSieben-Serie! Können die denn wirklich GAR […]

  3. […] von Lost sollten die Hoffnung nicht schon heute Abend nach den ersten beiden Folgen des Sendeplatzersatzes […]

  4. […] 2005/2006 war in den USA keine gute für Mysteryserien. Ein Jahr nach dem Sensationsstart von Lost versuchte sich jeder der drei Traditionssender an einer neuen mysteriösen […]

  5. Lost ist gar nicht so unverständlich, wie viele meinen. Es erfordert nur ein anderes „Zuschauen“ als etwa Krimiserien (wo die Story meist innerhalb einer Folge abgeschlossen wird). Lost gucken bedeutet, dran zu bleiben, jede Folge zu sehen und v.a.: darüber zu reden.
    Eine großartige Serie, die v.a. durch ihre Vielschichtigkeit beeindruckt. Außergewöhnlich ist der Einfluss von Philosophie, nicht zufällig tragen einige Charaktere die Namen von Philosophen wie John Locke oder David Hume.
    Wer Lost verstehen möchte, sollte also möglichst alle Folgen kennen, dann wird die Serie zum Besten, was Fernsehen im Seriengenre bieten kann.

  6. „Amerikanische Version der RTL-Serie Verschollen“

    Umgekehrt wird ein Schuh draus!



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