Volksphänomen Handball

Und jetzt malen Sie sich mal aus, wie viel aufregender die Fußball-Weltmeisterschaft noch hätte sein können, wenn die abgeklärten Alles-schon-mal-gesehen-Reporter auch nur einen Hauch der Euphorie, der Energie und der Spannung eingebracht hätten, die zum Beispiel der mitreißende ZDF-Reporter Christoph Hamm beim Halbfinale der Handball-WM an den Tag legte.

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Michael, 1. Februar 2007, 20:55.

4 Kommentare


  1. Stimmt, die Euphorie des Reporters nimmt einen voll mit! Aber der Vergleich ist auch ein bißchen unfair. Immerhin fallen beim Handball im Schnitt 1-2 Tore pro Minute. Mehr als in so manchem Fußballspiel. Ausgleichen könnte das ein Fußballreporter nur, wenn er jede gelungene Aktion euphorisieren würde.

    Lustige Vorstellung: „Ballack, Baaallaaack JAAA! Was für ein Pass im Mittelfeld zu Lahm. Und LAAAAHM, der hat ihn angenommen!!! Einfach so gestoppt! Grandios!! DIESER TEUFELSKERL!!! Stoppt einfach so den Ball! Unfassbar diese Ballakrobatik! …“ 🙂

  2. hauptsache beckmann kommentiert das finale nicht.

  3. Stimmt, der Vergleich zwischen Handball- und Fußballreportagen ist nicht ganz fair. Aber ich erinnere mich gut an atemberaubende Strafraumszenen bei der Fußball-WM, die Langweiler wie Béla Réthy oder Steffen Simon komplett schweigend abwarteten und anschließend lapidar kommentierten mit: „Das war knapp“. Manchmal verpassten oder ignorierten sie spannende Szenen auch komplett, weil sie gerade dabei waren zu referieren, welche Spielerfrauen am Spieltag oder kurz vorher Geburtstag hatten.

  4. […] anderer Unterschied zwischen Fußball- und Handballübertragungen neben den oft mitreißenderen Reportern beim Handball sind die Experten. Gerhard Delling spielt zwar weiterhin die Rolle von Gerhard […]



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