Teufels Küche

2005. Reality-Gameshow mit Sonja Zietlow.

Unter Anleitung des Spitzenkochs Christian Rach verpflegen zehn Prominente zwei Wochen lang in zwei Teams die teils ebenfalls prominenten Gäste in einem Berliner Fernsehstudio, das zu einem Luxusrestaurant umgebaut worden ist. Zuerst kochen alle so vor sich hin, nach einer Woche bestimmt das Publikum jeden Tag einen, der die Schürze abgeben muss, und am Ende den König der Küche. Die Versuchsköche waren Karl Dall, Jörg Knör, Erika Berger, Jenny Elvers-Elbertzhagen, Gülcan Karahanci, Giovanni (von der Popgruppe Bro’Sis), DJ Ötzi, Patrick Lindner, Britta von Lojewski und Anouschka Renzi. Am Ende wurde Lindner „überraschend“ zum „König der Küche“ gekrönt. Er ist gelernter Koch. Giovanni und Renzi waren verletzungsbedingt schon vorher ausgeschieden. Die Boulevardzeitung „B.Z.“ titelte: „Große Berliner Schauspielerin – Kollaps in TV-Show“. Sonja Zietlow zitierte die Schlagzeile am gleichen Abend in der Live-Sendung und fragte enttäuscht: „Warum passiert so was nie in unserer Show? Bei uns ist nur Anouschka Renzi zusammengebrochen.“

Das Format stammt aus Großbritannien, wo es erfolgreich unter dem Titel „Hell’s Kitchen“ lief. Die deutsche Version lief weit weniger erfolgreich an 14 aufeinanderfolgenden Tagen in der späteren Hälfte der Primetime. Immer im Nachtprogramm folgte „Teufels Küche – Nachschlag“ mit Pierre Geisensetter und interaktiven Telefonspielchen für Kandidaten zu Hause.

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