Deutscher Wettendienst
Beim amerikanischen Sender ABC startet heute eine neue Abendshow, in der gewöhnliche Menschen absurde Dinge versuchen, z.B. CDs durch Lecken am Geschmack erkennen oder Hula-Hoop mit einem Traktorreifen. Prominente sitzen auf einer Couch und wetten darauf, ob die Kandidaten das schaffen, und moderiert wird die Show nicht nur von einem, sondern gleich von zwei Tommys: Ant & Dec.
Screenshots: abc.com
Neue Showkonzepte aus den USA kommen früher oder später ja auch immer zu uns. Keine Ahnung, ob dieses Konzept auch in Deutschland funktionieren könnte.
Schlagwörter: USA, Wetten dass
Michael, 21. Juli 2008, 17:28.
21. Juli 2008 um 17:35
Stellt sich nur die Frage, ob Marco Schreyl oder Oli Geißen die zwei Ausgaben im nächsten Jahr moderieren werden.
21. Juli 2008 um 17:43
Nur dass in den USA wahrscheinlich die Promis hochkarätiger, die Wetten absurder und – wenigstens das steht fest – die Moderatoren besser sind.
21. Juli 2008 um 17:49
@ Ommelbommel: Nein, die Promis sind definitiv in der deutschen Version hochkarätiger. Sogar die amerikanischen Promis.
21. Juli 2008 um 17:56
Hört sich toll an, dieses Konzept. Innovativ. Und ausbaubar. Wie wär’s beispielsweise, wenn jene Prominenten irgendwelche absurden Wetteinsätze abgeben müssten, manche Wetten im Freien stattfinden oder aber irgendwann – wenn die Show läuft – Gastshows auf Mallorca, äh, in der Karibik stattfinden könnten…
21. Juli 2008 um 18:50
Rein theoretisch könnte diese neue Show auch als hervorragende Bühne für subtiles und weniger subtiles Product Placement dienen. Zum Glück würde hierzulande niemand auf sowas kommen.
21. Juli 2008 um 20:18
Blödsinnige Idee. Wer kommt denn auf sowas? Ich denke mal, in Deutschland hätte das wenn dann nur auf RTL 2 eine Chance, direkt nach Big Brother.
21. Juli 2008 um 20:44
Hm, was für Ausreden haben die Stars denn dort, um nach durchschnittlich 8 Minuten vom Sofa zu springen, damit sie noch schnell einen Flieger erwischen?
21. Juli 2008 um 21:37
@ Marc:
„Sorry, aber ich muss wirklich dringend meinen Flieger nach Deutschland erwischen. Da läuft so eine total absurde TV-Show und ich muss meinen neuen Film da bewerben.“
21. Juli 2008 um 22:37
Ich würde keine Wetten darüber annehmen wollen, dass der Maarhansi (oder welcher Österreicher auch immer gerade in Luxemburg das Sagen hat) das Konzept ungesehen von einer Yacht runterkauft, ohne zu merken, dass es schon einmal so eine Sendung gab.
Mein Moderatorentip: Dirk Bach
22. Juli 2008 um 00:25
Interessant waere auch noch die Idee einer, hmm… einer Wette, bei der der Moderator einen Wetteinsatz gegen die ganze Stadt bringt, in der die Show gerade stattfindet. Man koennte das dann Studiowette nennen – vielleicht geht statt Studio noch ein anderes Substantiv, ein einsilbiges vielleicht, damit der Begriff mehr Pep erhaelt. Aber darueber sollen sich die PR-Typen Gedanken machen.
22. Juli 2008 um 08:50
Das ist ein blödsinniges Konzept und hätte in Deutschland keine Zukunft und erst recht keine Quote.
Höchstens, wenn der Moderator ein Ossi wäre.
Aber da würden sich doch die pseudointellektuellen Blogger und Kritiker immer die Finger wund schreiben, weil dieses und jenes ja so überhaupt nicht gehe und man sich die ganze Sendung über fremdschämen müsse, aber da ja alle gucken, man ja quasi dazu gezwungen ist, immer mitzuschauen.
Dabei ist doch allen glasklar, dass Unterhaltung in Deutschland überhaupt nicht gehe, weil wir eben keine Amis und Briten sind und die das alles ja viel Besser machen – eben auf englisch.
Leider sehen das die englischen und amerikanischen Besserwisser wieder ganz anders…