Lenßen & Partner
Seit 2003 (Sat.1). Pseudo-dokumentarische dt. Krimiserie.
Der echte Rechtsanwalt Ingo Lenßen ermittelt mit einem Team privater Ermittler in einem frei erfundenen Fall pro halbstündiger Folge. Das Team sind Christian Storm und Katja Hansen (Sandra Corzilius) sowie Sandra Nitka und Tekin Kurtulus.
Der Anwalt Ingo Lenßen, über viele Jahre Sozius in der Kanzler Müller, Lenßen & Beck in Meersburg am Bodensee, hatte bereits bei Richter Alexander Hold mitgewirkt und besaß dank eines markanten Zwirbelbartes einen Wiedererkennungswert. Mit diesem Spin-off löste Sat.1 sein jahrelanges Quotenproblem am Vorabend. Geschickt eingeführt durch einmalige Ausstrahlung um 17.00 Uhr, direkt im Anschluss an Richter Hold, rückte die Sendung noch am gleichen Tag auf den regelmäßigen Ausstrahlungstermin werktags um 18.00 Uhr und verbesserte die dort bisher erzielten Quoten auf Anhieb. Der Erfolg zog innerhalb des nächsten halben Jahres die ähnlichen Formate Niedrig und Kuhnt und K11 — Kommissare im Einsatz nach sich. Alle drei hatten gemein, was auch die Richtershows am Nachmittag auszeichnete: Die Hauptakteure spielten in absurd unrealistischen Fällen überwiegend sich selbst (nur die Rolle der Katja Hansen wurde hier von Beginn an von einer Darstellerin anderen Namens gespielt), umgeben von weiteren Laiendarstellern in den Gastrollen, gedreht mit billigster Videotechnik, die nicht nur Kosten spart, sondern dem Ganzen auch noch einen realistischen Anstrich verleiht. Spätere Rollen hatten meistens andere Namen als ihre Darsteller. Auf Tekin Kurtulus folgte 2006 Tim Riedel als Marc Blomberg und 2007 Sebastian Jäger als Sebastian Thiele.
25. August 2008 um 00:11
[…] des Fernsehprogramms: Sie ist besser als diese pseudodokumentarischen Laiendarsteller-Krimis wie Lenßen & Partner, die in Sat.1 die Halbstundensendeplätze füllen, aber schlechter als Alarm für Cobra […]
16. September 2009 um 15:22
Diese Serie ist sooo schlecht, immerhin hat sie einen gewissen Unterhaltungswert dadurch, ein wenig wie Filme von Ed Wood. 😉