Krieg und Frieden
06. Januar 2008 — 16. Januar 2008 (ZDF). 4-tlg. dt.-frz.-ital.-pol.-russ.-span. Historiendrama nach dem Roman von Leo Tolstoi.
Russland im frühen 19. Jahrhundert: Der naive Pierre (Alexander Beyer) war bis eben noch ziemlich bürgerlich, doch in letzter Minute erkennt sein Vater ihn, den illegitimen Sohn, an. In der nächsten Minute ist Papa tot und Pierre der neue Graf Besuchow, als der gerade noch sein Vater bekannt war. Pierre heiratet Hélène (Violante Placido), die Tochter seines Verwalters, Fürst Kuragin (Toni Bertorelli), die ein hinterhältiges Luder ist, was Pierre leider zu spät erkennt. Sein bester Freund ist Prinz Andrej Bolkonski (Alessio Boni), Offizier der zaristischen Truppen. In ihn verliebt sich die lebenslustige Natascha (Clémence Poésy), die Tochter des Grafen Rostow (Andrea Giordana) und der Gräfin Rostowa (Hannelore Elsner). Andrej ist zwar mit Lise (Elodie Frenck) verheiratet, aber nur noch bis dass der Tod sie scheidet, und das ist bei der Geburt des gemeinsamen Kindes der Fall. Andrej und Natascha werden ein Paar, doch Andrejs Vater, der tyrannische Fürst Bolkonski (Malcolm McDowell), verlangt eine einjährige Trennung, bevor er einer Hochzeit zustimmt. Hélènes ebenso hinterhältiger Bruder Anatol Kuragin (Ken Duken) macht sich derweil an Natascha ran, und Hélène selbst fängt was mit dem Draufgänger Dolochow (Benjamin Sadler) an, der bis dahin mit Pierre befreundet war. Immerhin Offizier Denissow (Hary Prinz) und Andrejs Schwester Marja Dmitrijewna (Brenda Blethyn) sind loyal zu Pierre und den Rostows. Marja heiratet später Nataschas Bruder Nicolai (Dimitry Isaev). All dies wird rüde unterbrochen, weil Napoleon einmarschiert und die Männer in den Krieg ziehen. Pierre scheitert beim Versuch, Napoleon zu töten und kommt in den Kerker. Er wird befreit, und nach ein paar Irrungen, Wirrungen, Trennungen und weiteren Todesfällen (Anatol, Fürst Bolkonski, Andrej, Hélène) werden auch Pierre und Natascha ein Paar.
Aufwendige Neuverfilmung des schon mehrfach verfilmten klassischen Stoffs, in dem die Kostüme aber auch nicht wesentlich anders aussehen als in den bisherigen Verfilmungen. Die vier spielfilmlangen Folgen laufen sonntags und mittwochs um 20.15 Uhr.
6. Januar 2008 um 16:44
[…] „Boogaloo On Second Avenue“. Drei gute Bücher, die noch nie verfilmt wurden. Krieg und Frieden dagegen wurde vermutlich schon öfter verfilmt als gelesen, denn ernsthaft: 1645 Seiten? Wer […]