Unsere kleine Farm
1976–1985 (ARD); 1989–1990 (Sat.1); 1994–1995 (Pro Sieben). 212‑tlg. US-Familien-Westernserie („Little House On The Prairie“; 1974–1982; „Little House: A New Beginning“; 1982–1983).
Im Vorspann laufen kleine Mädchen einen kleinen Berg hinunter. Doch die Handlung geht noch weiter: Der Farmer Charles Ingalls (Michael Landon) und seine Frau Caroline (Karen Grassle) besitzen eine kleine Farm in Walnut Grove im US-Bundesstaat Minnesota, auf der sie in den 70er‑Jahren mit ihren drei Töchtern Mary (Melissa Sue Anderson), Laura (Melissa Gilbert) und Carrie (Lindsay und Sidney Greenbush) wohnen. Mary ist die Älteste, Carrie das Nesthäkchen.
Den örtlichen Laden führt Nels Oleson (Richard Bull), der mit seiner Frau Harriet (Katherine MacGregor) und den Kindern Willie (Jonathan Gilbert) und Nellie (Alison Arngrim) in der Nachbarschaft wohnt. Isaiah Edwards (Victor French) und seine Frau Grace (Bonnie Bartlett) sind gute Freunde der Ingalls‘. Sie ziehen nach einigen Jahren weg, und eine neue Familie freundet sich mit den Ingalls‘ an: Jonathan Garvey (Merlin Olsen), seine Frau Alice (Hersha Parady) und Sohn Andy (Patrick Laborteaux).
Kurz darauf kommt Grace (Wendi und Brenda Turnbeaugh), die vierte Ingalls-Tochter, zur Welt. Etwa zu dieser Zeit erblindet Mary durch eine Krankheit. Ihr Lehrer wird der ebenfalls blinde Adam Kendall (Linwood Boomer). Mary beginnt, an Adams Blindenschule zu lehren und heiratet ihn später. Die Familie um Charles und Caroline zieht nach Dakota, kehrt aber bald nach Walnut Grove zurück und hat inzwischen den Straßenjungen Albert (Matthew Laborteaux) adoptiert. Laura ist jetzt ebenfalls Lehrerin, sie heiratet Almanzo Wilder (Dean Butler).
Das blinde Paar Mary und Adam bekommt ein Kind, verliert es aber gleich wieder, als die Blindenschule abbrennt, wobei auch Alice Garvey ums Leben kommt. Das Schicksal lässt nicht locker, und Adam erleidet einen weiteren Unfall. Weil aber wenig Schlimmes übrig ist, das der Familie noch nicht zugestoßen ist, gewinnt Adam bei diesem Unfall versehentlich sein Augenlicht zurück. Er wird nun Anwalt und zieht mit Mary nach New York.
Mehr Kinder für die Farm: Die Ingalls‘ adoptieren Cassandra (Missy Francis) und James (Jason Bateman). Als Charles und Caroline mit den Töchtern Grace und Carrie nach Iowa ziehen, verkaufen sie ihre Farm an John (Stan Ivar) und Sarah Carter (Pamela Roylance). Laura und Almanzo Wilder bleiben als einzige Familienmitglieder in Walnut Grove, werden die Hauptfiguren der Serie und Almanzos Nichte Jenny (Shannen Doherty) zieht bei ihnen ein.
Die Michael-Landon-Show: Als Hauptdarsteller, Produzent, Autor und Regisseur wirkte er in fast allen Bereichen der Serie mit. Die Geschichten basierten auf den autobiografischen Büchern von Laura Ingalls Wilder, weshalb sie aus der Sicht der zweiten Tochter Laura erzählt wurden.
85 Folgen sendete die ARD, jedoch nicht einfach die ersten 85, sondern 85 der ersten 175 Folgen. Weitere 71 Folgen liefen in deutscher Erstausstrahlung in Sat.1, weitere 56 auf Pro Sieben, darunter auch die Episoden der letzten Staffel, für die in den USA die Serie umbenannt wurde, als nun Almanzo und Laura im Mittelpunkt standen und Michael Landon nicht mehr dabei war. In Deutschland wurde der Titel beibehalten.
29. Dezember 2007 um 18:29
[…] Dabbs Greer, Reverend Robert Alden in Unsere kleine Farm, Reverend Henry Novotny in Picket Fences – Tatort […]
6. Juli 2013 um 22:08
Die schönste Familienserie überhaupt, hat aber mit dem Leben der historischen, echten Laura Ingalls Wilder nur bedingt zu tun.