Gottschalk live
2012 (ARD). Personality-Show mit Thomas Gottschalk.
Als Margarethe Schreinemakers ihre Privatangelegenheiten in ihrer Fernsehsendung thematisierte, schaltete ihr Sender Sat.1 die Show ab. Die ARD macht diese Idee im Gegenteil zum Prinzip: Montags bis donnerstags um 19.20 Uhr bekommt Thomas Gottschalk eine halbe Stunde Zeit, über sich zu sprechen. Studiopublikum gibt es nicht, aber Gäste kommen vorbei, um Gottschalk sprechen zu hören und, wenn sie selbst kurz zu Wort kommen, mehrfach von Werbung und Wetter unterbrochen zu werden.
Die ARD hatte Thomas Gottschalk nach dessen Abschied von Wetten, dass…? vom ZDF abgeworben und für ihn das gerade erst renovierte Vorabendprogramm wieder über den Haufen geworfen. Über das Konzept der Show hatten sich Gottschalk und die ARD vor dem Sendestart weitgehend ausgeschwiegen, und auch nach der Premiere bleibt es weiter geheim.
24. Januar 2012 um 01:56
Das Konzept ist doch eigentlich klar:
Möglichst viel Werbung mit möglichst wenig Inhalt zu umgeben.
„Sendung verpaßt?“ – Ja, zum Glück.
24. Januar 2012 um 11:56
ich finde gottschalklive einfach klasse, mehr noch wirklich hervorragend!
wollte man unser aller thommy als genau den substanzlosen langhaartrottel vorführen der er eigentlich schon immer war wäre dies das perfekte format, aber nach einem halben jahr sollte dann schluß sein weil mit unterhaltung für nicht demenzkranke hat es eher weniger zu tun.
24. Januar 2012 um 14:11
„und auch nach der Premiere bleibt es weiter geheim.“ 😀
Ich warte auf den Sendestart von „Gottschalk sein Bruder live“…ach ja, RTL Samstag Nacht gibts ja nicht mehr.
24. Januar 2012 um 15:26
Fernsehen von und für Sechzigjährige. Gähn.
28. Januar 2012 um 11:38
@FF,
Nein – ist auch bei der Zielgruppe durchgefallen (Kurzumfrage im eigenen Haushalt)
3. Februar 2012 um 16:42
von den zwangsgebühren so einen mist anbieten, gebühren abschaffen, sofort.
11. März 2012 um 23:12
[…] versucht, “Gottschalk live” “durchzusetzen”? Nicht eher “auszusitzen” oder […]